Hi Batrick,
ich stand Anfang des Jahres vor der gleichen Entscheidung und habe mich letztendlich für das Tangiri 460 entschieden.
Nachdem ich einige Jahre mit einem Quicksilver 450 DLX und 20PS unterwegs war, wollte ich nun ein Boot mit deutlich mehr Platz durch Staufächer und Castingdecks, sowie einer besseren Kippstabilität und Rauhwassereignung. Ein paar PS mehr an der Schraube dürften es dann auch gerne sein. Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen mit Holz im Boot (u.a. Holzboden im Quicksilver vs. 100KG+ Systemgewicht und faulende Deckel der Staufächer) sollte es ein holzfreier Ausbau sein. Ich hatte mir als Gesamtbudget ca. 25TSD € gesetzt, hiermit kommst du an den verschiedenen osteuropäischen Anbietern nicht vorbei.
Ich habe mir von verschiedenen Anbietern Angebote angeholt und mir auch z.T. Boote anschauen können, letztendlich habe ich mich für das Tangiri 460 vom Stephan Förg entschieden, da es mir persönlich in vielen Details am besten zugesagt hat. Ein nicht unwesentlicher Vorteil war auch - es war sofort verfügbar! Bei allen anderen Anbieter gab es nur mit 50% Vorkasse bestellen und ca. 4-6 Monate warten.
Das Boot ist super stabil und aus meiner Sicht sehr gut verarbeitet. Es gibt massig Platz durch die vielen Staufächer, so viel Zeug habe ich gar nicht
Die Staufächer habe alle einen umlaufenden Rand mit Wasserablauf und sind durch eine Moosgummidichtung im Deckel auch wasserdicht, die Deckel haben innen eine aufgeschweißte Verstärkung und halten vermutlich auch einen Elefanten aus. Vom Bug aus sind rechts und links jeweils Leerrohre bis zum Heck bzw. bis zum Steuerstand verbaut, da kannst du alles an Kabel durchziehen was du brauchst. Unter dem hinteren Castingdeck ist ein großes Fach für den Tank, hier habe ich 2 Stück 25ltr-Tanks untergebracht. Die verbaute Navigationsbeleuchtung ist wie bei den anderen Herstellern auch, natürlich nicht BSH-konform. Für Holland vermutlich egal, am Rhein muss ich mal sehen. Bei dem anderen vorhandenen Tangiri 460 gabs auch eine umlaufende LED-Decksbeleuchtung unter dem Dollboard - bei mir aufgrund der polnischen Serienstreuung aber leider nicht. Dafür hat mein Rutenstaufach eine Auskleidung mit Teppich - was das andere nicht hatte
. Ins Rutenfach passen 4 Ruten bis ich glaube 2.20-2.30m und noch weitere 2-teilige, für mich mehr als ausreichend. Das große Livewell nutze ich als zusätzlichen Stauraum für Fender, Leinen, Anker usw., hat aber eine Frischwasserpumpe und einen Ablauf
Mit dem 60PS Yamaha geht das Ding ziemlich voran, ich bin derzeit knapp über der 10-stündigen Einfahrphase für den Motor aber 50km/h sind mit zwei Personen kein Problem.
Bei Fragen gerne melden.
Gruß
Torsten