Nachtangeln mit Wobbler

[Le Toque]

Macht meiner Meinung jede Zander Rute die nicht bretthart ist. Bremse nicht ganz zu drehen und dann passt das meist ganz gut.

Ich amüsiere mich grade , dass man aus so einem Thema eine Wissenschaft machen kann.

 

[Alexxytraz]

Kann man doch bei jedem Thema rund ums Angeln, genau so wie man jedes Thema sehr simpel angehen kann. Gehört halt dazu.

 

[Dominikaner90]

Eine eigene Rute nur zum nächtlichen Wobbeln, das ist gefühlt etwas dick aufgetragen und gar nicht notwendig. Ich würde vorschlagen, nimm eine Rute, die nicht bretthart ist und mit der man sich breiter aufstellt.

Ich kann zum Beispiel die Legit Design SOS84MH-2 Euro empfehlen.

Meistens bin ich mit 3-4 Ruten losgezogen und habe für jeden Einsatz die für mich "optimale" Rute. Die "EINE" Rute, mit der man sämtliche Rigs, Jiggen, Cranks etc. fischen kann und die alles, zwar nicht in Perfektion, aber sehr gut bedienen kann, habe ich nicht wirklich gefunden, zu groß waren die Kompromisse, aber die Legit kommt dem schon sehr nahe.
Habe die Rute seit Anfang des Jahres und viel gefischt. Zuletzt auch nachts beim Wobbeln. Ging sehr gut mit Zanderkönig oder den Wobblern von Maonu Baits.

 

[Angler9999]

Ich amüsiere mich grade , dass man aus so einem Thema eine Wissenschaft machen kann.

Du bist zu beneiden, dass du krinen TackleAffen zu Hause hast.

 

[Alexxytraz]

Versteh gar nicht warum das so abwegig ist dafür eine eigene Rute zu holen, ist doch das gleiche wie ne Rute für nur für C-Rig oder eine für Topwater. Spiele auch schon lange mit dem Gedanken eine Rute zu holen die speziell dafür gedacht ist, vor allem weil das nächtliche Wobbeln für mich das einzige ist was bei meiner Rheinstecke zum Erfolg führt.

Ging sehr gut mit Zanderkönig oder den Wobblern von Maonu Baits.

Kannst du die Wobbler von Maonu Baits empfehlen? Von der Optik und den Laufvideos die ich gesehen habe lachen die mich echt an, aber die Preise sind auch nicht ohne.

 

[Dominikaner90]

Versteh gar nicht warum das so abwegig ist dafür eine eigene Rute zu holen, ist doch das gleiche wie ne Rute für nur für C-Rig oder eine für Topwater. Spiele auch schon lange mit dem Gedanken eine Rute zu holen die speziell dafür gedacht ist, vor allem weil das nächtliche Wobbeln für mich das einzige ist was bei meiner Rheinstecke zum Erfolg führt.



Kannst du die Wobbler von Maonu Baits empfehlen? Von der Optik und den Laufvideos die ich gesehen habe lachen die mich echt an, aber die Preise sind auch nicht ohne.

Die sind der absolute Oberhammer!!
Ich bin komplett überzeugt und habe vollstes Vertrauen. Ich kann die so langsam kurbeln und die laufen schon.
Auch wenn die Preise abschrecken, die sind ihr Geld wert.

 

[Dominikaner90]

Abwegig will ich nicht sagen, ist ja jedem selbst überlassen. Nur sehe ich persönlich keinen Mehrwert in einer reinen Rute zum nächtlichen Wobbeln.

Dann lieber 3-4 hochwertige Wobbler wie von Maonu.

 

[altjulian]

Nutze ne Daiwa Ballistic MH Spinning die ich mal für knapp 90€ beim Lokalen Handel geholt habe. Bin super zufrieden, perfekt zum Wobbeln hier am Rhein. Lädt sich sehr gut auf.

 

[Angler9999]

Kein Mensch verlangt das von dir. Nur der Affe will das....

 

[Snack]

Von der Fisch & Fang gibt es eine Rute die speziell für diesen Einsatz entwickelt wurde:
FISCH & FANG Edition: Zanderkönig Wobblerrute
Persönliche Erfahrungen damit habe ich nicht, aber hier im Forum gibt es einen Thread dazu:

Fisch und Fang Wobblerrute

Hallo Leute, Kann mir von euch wer einen Erfahrungsbericht von der Fisch und Fang Wobblerrute geben? LG Jannik

www.barsch-alarm.de

 

[Stefan0975]

Das schöne hier ist ja, dass die Meinungen durchaus unterschiedlich sind und es völlig verschiedene Sichtweisen gibt. Ich fische auch gern hochwertige Wobbler, aber wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich das Geld zuerst in eine vernünftige Wobblerrute investieren und im Nachgang in Köder. Zander fange prinzipiell ich auch mit 5 Euro Wobblern von Ali, wenn die mir aber wegen einer zu harten Rute regelmäßig ausschlitzen, finde ich das persönlich schon ärgerlich.
Vielleicht liegt das aber auch daran, dass die bei mir im Stillwasser verhaltener beißen und oft knapp hängen. Kann im Fluss ganz anders sein.
Evtl. ist der Begriff einer speziellen Rute zum Nachtwobbeln auch irreführend, für das gleiche Köderspektrum geht die natürlich auch am Tag.
Aber die Unterscheidung von einer Rute für Gufi und einer Rute für Wobbler finde ich schon gravierend, ist ja ein völig anderes Angeln.

 

[Dominikaner90]

So sehe ich es auch
Das mag ich auch am Angeln, unterschiedliche Sichtweisen, der Austausch untereinander und die eine Meinung ist nicht zwangsläufig die richtige. Die Vielfalt macht es aus.
Wenn jetzt einer beispielsweise die Wobblerrute von der F&F kauft und weniger Wert auf teure Wobbler legt, wird er sicher genauso glücklich sein wie ich, der eine andere Philosophie hat, und beide fangen ihre Zander

 

[fishing honk]

oder aber unglücklich, weil er für jede Situation die passenden Stecken mitschleppen muss....

moin, Härte der Rute und damit verbundene "Ausschlitzer" sind nicht miteinander verbunden, das hat eher mit dem Drillverhalten des Anglers zu tun. Bestenfalls kann hier mit der Wahl der Schnur Einfluss genommen werden. Und wenn die Kerle spitz beißen - dann haben weder Köder noch Rute Schuld.

Ob es nun für jede Art der Köder, Köderführung, Lichtbedingungen und so weiter jeweils eine spezielle Ausrüstung braucht... mag jeder selbst entscheiden. Ich halte es für Blödsinn, fang meine Fische und bin prinzipiell äußerst zufrieden mit meinem Bestand an durchaus alten Ruten und Rollen.

Gruß

 

[Saturday]

Aber die Unterscheidung von einer Rute für Gufi und einer Rute für Wobbler finde ich schon gravierend, ist ja ein völig anderes Angeln.

Zanderwobbeln ähnelt ja dem Leiern von Crankbaits. Natürlich gibt es gelegentliche Pausen, aber doch eher kein Twitchen. Insofern fallen mir nur drei mögliche Kriterien für den Blank ein:

1. Druck des Köders auf dem Handgelenk
2. Haken setzen
3. Drill

1. Spielt für mich persönlich bei schlanken Zanderwobblern und geringer Einholgeschwindigkeit keine Rolle. Egal ob steifes Brett oder semi-parabolischer Blank. Meine Zanderwobbler lassen den Blank nicht unangenehm stark vibrieren.
2. Du hast selbst geschrieben, dass auch ein Zander mal ausschlitzen kann. Bei diesem Punkt gibt es sicherlich die größten Differenzen zwischen den Anglern. Viele schlagen Zander so hart an wie sie können. Ich halte aufgrund der brachialen Bisse nachts an der Oberfläche eigentlich nur gegen und du ziehst wahrscheinlich auch nicht voll durch. An diesem Punkt bevorzuge ich eine progressive Rute, die mir kurz Zeit verschafft, die Bremseinstellung an die Fischgröße anzupassen.
3. Im Drill bevorzugt wohl niemand einen Besenstiel gegenüber einer progressiven Aktion, aber viele nutzen eben gern brettharte Ruten und wissen im Drill auch damit umzugehen. Habe kein Problem damit. Bei mir kann es auch hier gern ne progressive Aktion sein. Sie gibt mir einfach die besten Chancen den Fisch zu landen, auch wenn er nur knapp hängt oder nochmal ne unerwartete Flucht vor meinen Füßen startet.

Für mich kann ich konstatieren, dass exakt die gleiche Rute mit der ich am Abend noch Softbaits jigge oder faulenze nachts mit Wobblern passend ist. Wichtig ist mir die Unterscheidung, dass es bei den Hardbaits weder ums Twitchen geht noch bei den Softbaits um jegliche Rigs. Da nutze ich nämlich völlig andere Blanks als für Jigköpfe und Zanderwobbler.

 

[Walter Frosch]

Hab mir trotz zahlreicher vorhandener Wobbler mal 3 Zanderkönige zugelegt. Zum testen und auch damit man was im Snap hat, was sicher fängt wenn ein aktiver Zander in der Nähe ist (und weniger Köder wechselt). Preis ist natürlich sportlich aber wenn er gut fängt und Vertrauen bringt sollte es das wert sein. Verarbeitung und der Fakt, dass sie silent sind gefällt. Ob der ZK die 22€ wert ist wenn man dafür 2x nen Oneten (aus JP) bekommt? Mal sehen. Welches ist eure Lieblingsfarbe? Und kennt ihr Wobbler die bei noch geringerem Zug anlaufen?

 

[aanderl]

Hi, will dir nicht die Vorfreude nehmen aber bei mir hat der so gut wie gar nicht geliefert. Hab dann alle wieder verkauft.
Sind aber schon sauber verarbeitet, da kann man nichts sagen.
Das kann mit Sicherheit auch von Gewässer zu Gewässer unterschiedlich sein, bei mir läuft am besten so ein 1€ Aliwobbler. Gibt's aber anscheinend nicht mehr, langsam verringern sich meine Vorräte.

 

[Saturday]

Schaut mal nach dem FS2071 (ich wünschte ernsthaft jeder Bait wäre so nüchtern und eindeutig benannt).

Kostet fast nichts, läuft so wie er ist fantastisch, Designs sind klasse und mittleren Haken kann man ohne Nachteile im Laufverhalten entfernen.

 

[Walter Frosch]

Bei mir haben bisher ein Rapala und ein Yo-zuri beim Wobbeln einen Zander gebracht, dabei war ich 2x als mit nem Ali Wobbler gefangen wurde, dazu 1x mit nem Orbit und 1x mit nem Nays. Mein Tipp und auch Tenor des Threads ist ja mehr oder weniger, dass wenn die Zander rauben fast alles fängt aber ich brauche für Vertrauen das Gefühl, dass es wobbelt und der Köder fängt. Floating, flach laufend und silent passen mir dazu gut. Fände hier auch ne Abstimmung gut welchem Wobbler die meisten vertrauen…

 

[DS Fuzzy]

An meinem Gewässerabschnitt am Rhein hat der ZK ab Spätsommer/Herbst eigentlich immer zuverlässig geliefert, andere gleicher Größe aber auch.
Für den Früh- und Hochsommer mit Unmengen Brut- und Kleinfisch im Gewässer ist er hier zu groß, da fangen Modelle von 6,5-8,5 cm deutlich besser.

Wenn´d die Wobbelbewegung bei ´nem Flachläufer in der Rute fühlst bist nach meiner Erfahrung schon zu schnell (außer im harten Strom).

 

[Walter Frosch]

Schaut mal nach dem FS2071 (ich wünschte ernsthaft jeder Bait wäre so nüchtern und eindeutig benannt).

Kostet fast nichts, läuft so wie er ist fantastisch, Designs sind klasse und mittleren Haken kann man ohne Nachteile im Laufverhalten entfernen.

Aber läuft der auch schon bei leichtem Zug gut an? Daran scheitern mE viele Ali-Wobbler…