Nachtangeln mit Wobbler

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Saturday

BA Guru
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@benwob | Lichtverschmutzung ist ja kein Schaden an sich, sondern die Resultate daraus können schadhaft sein.

In der Natur sind dauerhafte Lichtquellen immer Eingriffe in Biotope wie z. B. durch Verschiebung der Fresszeiten oder ein Ungleichgewicht in der Rangordnung, wenn plötzlich nichtsahnende Friedies die Nacht für den Tag halten und von Zandern überrascht werden, die ansonsten mehr Aufwand für ihren Jagderfolg betreiben müssten oder vielleicht mehr bereits verstorbene oder angeschlagene Beute selektieren würden. In ihrer Gesamtheit sind uns die Faktoren immer unbekannt, weswegen man dauerhafte Beleuchtung der Natur in der Nacht möglichst vermeiden sollte.

Ich könnte mir schon vorstellen, dass die Regel darauf abzielt, es Anglern nicht zu leicht zu machen bzw. den (Besatz-)Bestand an Raubfischen zu sichern. Insofern interpretiere ich das Verbot genauso wie du, "dass Licht nicht gezielt zum Fischfang eingesetzt werden soll" und das ist bei ner Kopflampe zur Orientierung im Gelände eben nicht der Fall. Diese dient nicht dem Fischfang, sondern der eigenen Sicherheit am Wasser und darüber hinaus lediglich der Landung bereits gehakter Fische. Aber sind natürlich alles nur meine Überlegungen und keine Rechtskunde.
 

Mohrchen

Finesse-Fux
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MIch hat bei Jörg und Olli nur interessiert, welche Wobbler sie benutzen. Ich denke mal, sie werden nur stur einleiern.
 

Zander-Whisperer

Gummipapst
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Hat denn Megabass in der Oneten Serie so flach laufende Wobbler?
Nicht dass ich wuesste. Aber ich kurbel‘ so langsam, dass die kaum zum Tauchen kommen, ebenso werf‘ ich beim Zander wobbeln nicht wirklich weit raus.

Klar ist das nicht deren Haupteinsatzgebiet, aber ich hab‘ irres Vertrauen in den Oneten, aufgrund sehr guter Faenge.
 

StephenFly

Echo-Orakel
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@benwob | Lichtverschmutzung ist ja kein Schaden an sich, sondern die Resultate daraus können schadhaft sein.

In der Natur sind dauerhafte Lichtquellen immer Eingriffe in Biotope wie z. B. durch Verschiebung der Fresszeiten oder ein Ungleichgewicht in der Rangordnung, wenn plötzlich nichtsahnende Friedies die Nacht für den Tag halten und von Zandern überrascht werden, die ansonsten mehr Aufwand für ihren Jagderfolg betreiben müssten oder vielleicht mehr bereits verstorbene oder angeschlagene Beute selektieren würden. In ihrer Gesamtheit sind uns die Faktoren immer unbekannt, weswegen man dauerhafte Beleuchtung der Natur in der Nacht möglichst vermeiden sollte.

Ich könnte mir schon vorstellen, dass die Regel darauf abzielt, es Anglern nicht zu leicht zu machen bzw. den (Besatz-)Bestand an Raubfischen zu sichern. Insofern interpretiere ich das Verbot genauso wie du, "dass Licht nicht gezielt zum Fischfang eingesetzt werden soll" und das ist bei ner Kopflampe zur Orientierung im Gelände eben nicht der Fall. Diese dient nicht dem Fischfang, sondern der eigenen Sicherheit am Wasser und darüber hinaus lediglich der Landung bereits gehakter Fische. Aber sind natürlich alles nur meine Überlegungen und keine Rechtskunde.
Du kannst Licht schon gezielt bei der Jagd auf Zander einsetzen. Einfach Lampe an (darf natürlich kein Fernlicht Charakter haben) und damit am Wasser lang marschieren, reflektierende Augen entdeckt, Licht aus, Wurf hin, kurbeln - Fisch. Da gibt's wie gesagt das ein oder andere Video zu, verlinke ich hier nicht weil ich von der Methode nichts halte. Und das klappt auch bei klarem Wasser, hier der Hessiche Rhein ist ja oft wirklich sehr klar. Ich denke da sollte man unterscheiden zwischen "Licht an um sich Sicher zu bewegen" und "Licht an, am Gewässer entlang gehen und nach Zandern spähen". Im Gesetz steht ja nur "externe Lichtquellen", im Zweifelsfall möchte ich nicht diskutieren müssen, was ich darunter verstehe und das zu kontrollierende Organ, wenns böse läuft bin auf jeden Fall ICH da der Leidtragende. Muss ich nicht haben aaaaber ich muss weder Hungern wenn ich mal keinen Fange oder habe Termindruck was das Fangen angeht. So viel dazu von meiner Seite.

Ansonsten müsste ich mich auch mal wieder raus begeben aber die Zander und vor allem dieses eklig Nasskalte Wetter locken mich gerade so gar nicht hervor.
 

benwob

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elitärer_scheiner

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Hat denn Megabass in der Oneten Serie so flach laufende Wobbler?
Wenn die Länge keinen Hinderungsgrund darstellt, kann ich den normalen Oneten jr. sehr empfehlen. Läuft meiner Meinung nach an PE mit kurzen Pausen, in denen er marginal aufsteigt, so circa 30-60cm tief. Auf Winterbarsche am See bevorzuge ich da allerdings Fluo, damit geht's so auf 60-100cm Tiefe je nach Gestaltung der Pausen beim Twitchen...
 

balu1988

Barsch Vader
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Gibt's einen Shop innerhalb der EU, der die HF vorrätig hat? Mir ist da bisher noch nichts untergekommen. Selbst die Shops in Japan haben selten mal was da... d.h. einfach so mal spontan zugreifen klappt da nicht.



Gibts ganz gut zu kaufen die Dinger. Alternativ noch den Ilex Arnaud F.
 

Stefan0975

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Meine Erfahrung ist ja, dass die Bisse in der Phase kommen, in der der Wobbler beim Spinnstop stehen bleibt. Fische eigentlich nur Suspender, Typ aus meiner Sicht eher zweitrangig. Mit auftreibenden Wobblern habe ich noch keine guten Erfahrungen gemacht, zumindest nicht beim Nachtspinnfischen auf Zander. Kann aber an anderen Gewässern natürlich ganz anders sein.
 

Snâsh

Belly Burner
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Du kannst Licht schon gezielt bei der Jagd auf Zander einsetzen. Einfach Lampe an (darf natürlich kein Fernlicht Charakter haben) und damit am Wasser lang marschieren, reflektierende Augen entdeckt, Licht aus, Wurf hin, kurbeln - Fisch. Da gibt's wie gesagt das ein oder andere Video zu, verlinke ich hier nicht weil ich von der Methode nichts halte. Und das klappt auch bei klarem Wasser, hier der Hessiche Rhein ist ja oft wirklich sehr klar. Ich denke da sollte man unterscheiden zwischen "Licht an um sich Sicher zu bewegen" und "Licht an, am Gewässer entlang gehen und nach Zandern spähen". Im Gesetz steht ja nur "externe Lichtquellen", im Zweifelsfall möchte ich nicht diskutieren müssen, was ich darunter verstehe und das zu kontrollierende Organ, wenns böse läuft bin auf jeden Fall ICH da der Leidtragende. Muss ich nicht haben aaaaber ich muss weder Hungern wenn ich mal keinen Fange oder habe Termindruck was das Fangen angeht. So viel dazu von meiner Seite.

Ansonsten müsste ich mich auch mal wieder raus begeben aber die Zander und vor allem dieses eklig Nasskalte Wetter locken mich gerade so gar nicht hervor.
kann dir aus gestriger Erfahrung sagen: Hast nichts verpasst. Weder Anfasser noch irgendwas anderes innerhalb von 4 Stunden zu 2.
 

Saturday

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Habt Ihr Euch mal das Video dazu angesehen? Gibt es als Link bei Spinner und co z. B.
der treibt viel zu schnell auf, ist ja schon fast ein Topwater Köder.
Ich habe keine Erfahrung damit, ob so starker Auftrieb gut oder schlecht beim nächtlichen Wobbeln auf Zander ist. Greifen die auch an der Oberfläche zu, oder sollte der Köder lieber auf seiner Ebene stehenbleiben (wie Stefan0975 es beschreibt)?
 

fragla

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Man fängt ja auch beim stupiden durchleiern. An hängerträchtigen Spots ist ein (stark) auftreibender Klöder dann von Vorteil.
.
Du hast gesehen wie schnell der geleiert wurde und beim Spin Stop auftreibt? Mir ist die Führung zu schnell damit der mal 20cm unter der Oberfläche bleibt.
An Hänger trächtigen Spots ist mir ein Slow Floating doch lieber.
 

fragla

Bigfish-Magnet
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Ich habe keine Erfahrung damit, ob so starker Auftrieb gut oder schlecht beim nächtlichen Wobbeln auf Zander ist. Greifen die auch an der Oberfläche zu, oder sollte der Köder lieber auf seiner Ebene stehenbleiben (wie Stefan0975 es beschreibt)?
langsam kurbeln funktioniert auf jeden Fall, ob auch direkt unter der Oberfläche kommt wieder auf die Bedingungen an. Ich hatte so noch keinen Zander und vermutlich bekommt man viel mehr Hechte da drauf.
 

Fr33

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Ich weiss nicht wie es euch geht, aber inzwischen habe ich den Eindruck, dass die Gewässer quasi "Verwobbelt" sind. Wie anno dazumal, als man Gewässer noch als "verblinkert" titulierte und man nur noch mit Köfi seinen Räuber fing... oder dann mit Gummi, weil die das Bewegungsmuster noch nicht kannten......
 

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