Nachtangeln mit Wobbler

[Fr33]

Die neuen Wobbler von LK sehen echt fein aus und was ich so gesehen habe, passen die zu 95% zu den meisten Anwendungen des nächtlichen Wobbelns... Aber der Preis ist... nunja... das ist jedem selber überlassen.

 

[backlash63]

Wenn ihr nachts auf der Steinschüttung steht und angelt lasst ihr dann das Rotlicht an der Stirnlampe an oder habt es beim Angeln aus und macht es nur bei Bedarf an? Verscheucht das Rotlicht die Fische?

Lasse das Licht aus. Nur dem Gefühl nach vermute ich eine Scheuchwirkung.

 

[mastercaster192]

Zum Thema Licht - es gibt auf Youtube diverse Videos wo man Zander mit Taschenlampe im Dunkeln spottet, und diese dann bei laufendem Licht anwirft und auch fängt. Von daher weiss ich tatsächlich nicht, wie stark die Scheuchwirkung sein kann, oder ob es die durch Licht überhaupt gibt. Ich würde meine Lampe aber definitiv auch nicht laufen lassen... Wem es aus Gründen der Trittsicherheit aber lieber ist, der sollte lieber mit Licht auf der Buhne stehen - als gar nicht

 

[Fr33]

Zum Thema Licht - es gibt auf Youtube diverse Videos wo man Zander mit Taschenlampe im Dunkeln spottet, und diese dann bei laufendem Licht anwirft und auch fängt. Von daher weiss ich tatsächlich nicht, wie stark die Scheuchwirkung sein kann, oder ob es die durch Licht überhaupt gibt. Ich würde meine Lampe aber definitiv auch nicht laufen lassen... Wem es aus Gründen der Trittsicherheit aber lieber ist, der sollte lieber mit Licht auf der Buhne stehen - als gar nicht

Ich kenn die Videos und einige davon sind ja am Rhein entstanden. Mag ab und an klappen - wir hatten schon da Gegenteil gesehen. Zander angeleuchtet sofort reiss aus genommen....

 

[mastercaster192]

Ja das glaube ich gern, ich vermeide auch unnötig Licht am Wasser.

 

[Big Predator]

Zander und Licht passt nicht zusammen. Auch wenn man die spotten und fangen kann, hat n Lichtstrahl ins Wasser meist scheuchwirkung, logisch, Rotlicht scheucht halt weniger und bisi was sehen muss man manchmal ja schon

 

[fragla]

Auch wenn man die spotten und fangen kann, hat n Lichtstrahl ins Wasser meist scheuchwirkung, logisch, Rotlicht scheucht halt weniger und bisi was sehen muss man manchmal ja schon

Licht ist nicht gleich Licht. Es gibt ja unzählige Varianten von Kopflampen und Streulicht ist angenehmer als ein gebündelter Kegel.
Ich bin aber auch für Licht aus.

 

[joerg2003]

Licht hab ich auch nur bei der Landung an. Ansonsten muss es so gehen. Bei Uferstruktur sollte man seinen Platz aber kennen, da sonst Gefahr von Fehlwürfen ins Grünzeug besteht.
Wobbler: Mein Kumpel fängt mit Orbits, ich mit Realis Jerks oder Jerkbites von Westin, der nächsten mit Oneten…. Ich glaub das meiste ist Vertrauenssache. Die Lauftiefe muss passen. Angeln aber an einem See und nicht über Steinpackung am Fluss.

 

[WildundFisch]

Hatte mal die Situation im dunklen komplett abgerissen zu haben:
Lampe an, Fg neu, Snap neu, dauert.
Wobbler eingehangen und im Trubel vergessen die Kopflampe auszumachen. Ich seh den Wobbler im Lichtkegel schon auf mich zu tänzeln, als hinter Ihm plötzlich zwei Scheinwerfer aufleuchten und Ihn hektisch verfolgen. Einschlag, Zander. Ihn hats offenbar nicht gestört und einen Zandernachfläufer sieht man wohl auch nicht zu oft, dennoch lass ich das Licht für gewöhnlich aus.

 

[Zander-Whisperer]

Das hängt auch davon ab, ob es Umgebungslicht gibt, durch Straßenlaternen etc.. Klar, wenn ich mit 'nem LED-Strahler dem Zander direkt zwischen die Augen leuchte, ist es vermutlich wurst, wie stark oder schwach das Umgebungslicht ist, falls vorhanden.
Wenn ich Buhnen beangele, ist mir das langsame und möglichst leise fortbewegen sehr viel wichtiger, als die Frage, ob der Zander Licht mag, oder nicht.

 

[Mohrchen]

Hier erzählt Jörg ein bisschen über das Zanderwobbeln in der Nacht:

 

[StephenFly]

Zumindest in Hessen stellt sich diese Frage an und für sich nicht. Künstliches Licht ist beim Fischfang nicht erlaubt. Sprich mit Lampe ans Wasser, Zander anleuchten und Anwerfen ist eigentlich verboten. Gefühlt scheint das aber kaum jemanden zu interessieren. Hier wurden dazu extra Videos mit Tipps und co schon gedreht. Ich persönlich kann auch nicht sonderlich nachvollziehen wo da der Reiz liegen soll, aus Versehen kann das ja mal passieren. Wenn man gerade gehen will/ankommt und ins Wasser leuchtet und genau da dann nen Fisch sieht. Sagt ja auch keiner was aber ich sehe oft genug das Angler die Lampe durchgängig an haben und sich so am Fluss auch bewegen. An stark frequentierten Stellen kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen, daß die Fische das "gut" finden. Am Ende muss das jeder für sich entscheiden, wie erwähnt, geregelt/verboten ist es, wenn es aber nicht kontrolliert wird, ändert sich dann auch nichts.

Achso zu finden unter:

Verordnung über die gute fachliche Praxis in der Fischerei und
den Schutz der Fische, die Fischerprüfung, die Fischereiabgabe und die Hegegemeinschaften
(Hessische Fischereiverordnung - HFischV)
Vom 14. April 2023​

​

§ 9
Verbot schädigender Mittel​

 

[Simon19]

Zumindest in Hessen stellt sich diese Frage an und für sich nicht. Künstliches Licht ist beim Fischfang nicht erlaubt. Sprich mit Lampe ans Wasser, Zander anleuchten und Anwerfen ist eigentlich verboten. Gefühlt scheint das aber kaum jemanden zu interessieren. Hier wurden dazu extra Videos mit Tipps und co schon gedreht. Ich persönlich kann auch nicht sonderlich nachvollziehen wo da der Reiz liegen soll, aus Versehen kann das ja mal passieren. Wenn man gerade gehen will/ankommt und ins Wasser leuchtet und genau da dann nen Fisch sieht. Sagt ja auch keiner was aber ich sehe oft genug das Angler die Lampe durchgängig an haben und sich so am Fluss auch bewegen. An stark frequentierten Stellen kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen, daß die Fische das "gut" finden. Am Ende muss das jeder für sich entscheiden, wie erwähnt, geregelt/verboten ist es, wenn es aber nicht kontrolliert wird, ändert sich dann auch nichts.

Achso zu finden unter:

Verordnung über die gute fachliche Praxis in der Fischerei und​

den Schutz der Fische, die Fischerprüfung, die Fischereiabgabe und die Hegegemeinschaften

(Hessische Fischereiverordnung - HFischV)

Vom 14. April 2023​

​

§ 9​

Verbot schädigender Mittel​

Ich glaube du interpretierst das falsch. Mit künstlichem Licht (normale Lampen) lassen sich keine Fische bei uns direkt fangen bzw. Fische schädigen. Bsp.es gibt Regionen in der Welt, wo man Fische nur anleuchten muss und die Fische springen einem ins Boot. Damit kann man den Fischbestand sehr schnell schädigen. Es wird lediglich das Thema waidgerecht indirekt definiert.

Btw. Es gibt ja auch Leute die Knicklichter and die Köder machen oder selbst leuchtende Köder, das ist ja auch erlaubt.
Oder anders ausgedrückt, würde man die Norm so auslegen wie du, wäre die Verwendung jeglichen Lichts nicht gestattet. Und da hätte man in der Nacht ein Problem.... wobei vlt. auch nicht. Nachtsichtgeräte sind ja mittlerweile günstiger geworden.

Die neuen Wobbler von LK sehen echt fein aus und was ich so gesehen habe, passen die zu 95% zu den meisten Anwendungen des nächtlichen Wobbelns... Aber der Preis ist... nunja... das ist jedem selber überlassen.

Ich fand die Videos auch sehr interessant dazu und auch dass die zeigen dass dort Entwicklung stattgefunden hat. Wobei das dem Preis und die Partnerschaft evtl. nicht ganz zuträglich war....

 

[Le Toque]

Ich habe noch nie jemanden mit einer Taschenlampe am Fluss gesehen. Erstens ist das Wasser viel zu trüb um Fische auszumachen, und zweitens denke ich wäre die Reaktion des Fisches eine sofortige Flucht. Gerade bei den lichtempfindlichen Zandern. Dass der Fisch die plötzliche Beleuchtung als Anreiz sieht sofort zu fressen halte ich für unwahrscheinlich.

 

[Saturday]

Hier erzählt Jörg ein bisschen über das Zanderwobbeln in der Nacht:

Eigentlich erzählt er nicht viel bzw. weniger als ich dachte:

• zuerst Beutefisch finden
• Zanderwobbeln hat bei ihm mit nem Gummiwobbler von Firma Hart begonnen
• flach müssen sie laufen

Im Wesentlichen sind das die Informationen, die ich herausgefiltert habe. Über die Führung (mit Stopps oder ohne) und Leiergeschwindigkeit kam jeweils nichts. Sie haben einfach einen Fang nach dem anderen gezeigt. Kann natürlich unterhaltsam für den Zuschauer sein, aber anglerischer Mehrwert ist imho gering.

 

[EarlyPerch]

Zumindest in Hessen stellt sich diese Frage an und für sich nicht. Künstliches Licht ist beim Fischfang nicht erlaubt.

Same here, ist auch im Landesfischereigesetz Niederösterreich ausdrücklich verboten.

 

[Kanalzetti87]

Eigentlich erzählt er nicht viel bzw. weniger als ich dachte:

• zuerst Beutefisch finden
• Zanderwobbeln hat bei ihm mit nem Gummiwobbler von Firma Hart begonnen
• flach müssen sie laufen

Im Wesentlichen sind das die Informationen, die ich herausgefiltert habe. Über die Führung (mit Stopps oder ohne) und Leiergeschwindigkeit kam jeweils nichts. Sie haben einfach einen Fang nach dem anderen gezeigt. Kann natürlich unterhaltsam für den Zuschauer sein, aber anglerischer Mehrwert ist imho gering.

In der Regel sieht das so aus: Ohne Stops so langsam wie möglich. Je langsamer ein Wobbler anläuft, desto besser.

 

[Saturday]

Same here, ist auch im Landesfischereigesetz Niederösterreich ausdrücklich verboten.

Meine Spekulation zu der Regelung ist die, dass man den Aufbau von fest installierten Lampen oder Standscheinwerfern (über mehrere Stunden) verhindern will.

Gewässer ohne natürliches Licht oder öffentliche Beleuchtung in unmittelbarer Nähe, sollen nicht von direkter Lichtverschmutzung durch die Anglerschaft beeinflusst werden. Denn an stationären Lichtkegeln auf der Wasseroberfläche sammeln sich Insekten und es halten sich Fische dort auf, um mithilfe des Lichtscheins Beute lokalisieren zu können. Insofern könnte man auf diese Weise potenziell tatsächlich Zander ans Ufer locken.

Dass die Regelung sich auf Kopflampen bezieht, insofern Nachtangeln bei euch jeweils erlaubt ist, kann ich mir hingegen kaum vorstellen und deswegen finde ich es auch richtig, die Verwendung von Kopflampen in der Nacht nicht zu beanstanden. Es käme einem Nachtangelverbot über die Hintertür gleich. Dann lieber reguläres begründetes Nachtangelverbot für konkrete Gewässer.

 

[benwob]

@Saturday guter Einwand mit dem Lichtmüll.

Wenn ich mich recht entsinne steht das mit dem Lichtverbot schon sehr lange in der hessischen Fischereiverordnung. Und zwar schon so lange, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass sich damals jemand dabei Gedanken zum Thema Lichtmüll gemacht hat.

Ich denke daher das Verbot bezieht sich schon darauf, dass Licht nicht gezielt zum Fischfang eingesetzt werden soll.

Gab in der Vergangenheit Methoden wie z.B. das Fisch-/Aalstechen, bei dem Licht auf den Booten eingesetzt wurde und auch heute noch wird wohl vorallem im Mittelmeerraum gezielt Licht zum Fischfang eingesetzt.

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass Zander durchaus auch auf Licht reagieren, je dunkler es normalerweise am Spot um so eher.
Noch empfindlicher reagieren sie meiner Meinung nach aber auf Erschütterungen und Bewegung am Ufer.
Habe schon im Lichtschein Zander gespotted, die auf das Licht nicht reagiert haben, sobald es aber nachfolgend die kleinste Bewegung oder Erschütterung von mir gab, waren sie weg.

 

[Zander-Whisperer]

Noch empfindlicher reagieren sie meiner Meinung nach aber auf Erschütterungen und Bewegung am Ufer.
Habe schon im Lichtschein Zander gespotted, die auf das Licht nicht reagiert haben, sobald es aber nachfolgend die kleinste Bewegung oder Erschütterung von mir gab, waren sie weg.

Mein Reden - Licht schoen und gut, aber damit werden sie ja haeufig konfrontiert. Geraeusche vom Rumturnen auf Steinpackungen hingegen sorgen dafuer, dass die Zander (vermutlich auch andere Fische) direkt weg sind.

Den LK Wobbler find‘ ich spannend, aber fuer den Preis kauf‘ ich weiterhin lieber den Megabass Oneten… alternativ funktioniert auch der Nightveit super. Da das (Angler)-Auge bekanntlich mitisst, bevorzuge ich jedoch den Oneten ;-)