Nachtangeln mit Wobbler

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

moissac

Gummipapst
Registriert
19. Juli 2020
Beiträge
760
Punkte Reaktionen
854
Alter
56
Ort
Neuss
Ja, ich.
Fang (bis auf den tiefsten Winter) regelmäßig und vor allem große Zander auf Jerkbait! Ich meine damit auch richtige Hechtjerks mit 100gr.
Seit dem hab ich den Gator Jerk 15cm auch immer dabei.
Warum Sie die Teile wollen kann ich echt nicht sagen. Aber Jerkbaitzander sind für mich absolut kein Mythos!
Es wäre super, wenn du dazu noch ein paar Zeilen schreiben könntest. An welchen Gewässertypen funktioniert das, worauf achtest du bei der Platzwahl, animierst du Jerks für Zander wie beim Hechtangeln?
Danke im Voraus!
 

Snâsh

Belly Burner
Registriert
16. März 2022
Beiträge
40
Punkte Reaktionen
67
Alter
31
Ort
Frankfurt
Bei uns war es einfach am Strom, parallel zur Buhne auf einen langsam geleierten Jerk. Dieser muss ja fürs Gliden kaum animiert und einfach nur gekurbelt werden.
 

chiout6

Finesse-Fux
Registriert
26. Januar 2009
Beiträge
1.217
Punkte Reaktionen
700
Ort
Worms
morschen aus Worms,
ich würde gerne nochmal eine meiner vielen Fragen hoch holen.
Seid ihr am Rhein eher bei steigendem oder fallenden Pegel erfolgreich?
VG von den Nibelungen
 

Stefan0975

Echo-Orakel
Registriert
23. September 2020
Beiträge
101
Punkte Reaktionen
293
Alter
49
Ort
Dresden
morschen aus Worms,
ich würde gerne nochmal eine meiner vielen Fragen hoch holen.
Seid ihr am Rhein eher bei steigendem oder fallenden Pegel erfolgreich?
VG von den Nibelungen
Ich weiß nicht wie`s am Rhein ist, aber an der Elbe (und vermutlich den allermeisten Gewässern) ist im Normalfall steigende Wasser besser. Aber auch nur, wenn es nicht zu schnell steigt, nicht zu viel Dreck mitkommt, es kein kaltes Schmelzwasser ist etc.
Ehrlich gesagt, mache ich es gar nicht von irgendwelchen Wasserständen abhängig sondern gehe, wenn ich Zeit habe. Damit wirst du auf Dauer und einem entsprechendem Zugewinn an Erkenntnissen bei fast allen Bedingungen erfolgreich sein. ;)
 

Alexxytraz

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
7. Juli 2023
Beiträge
261
Punkte Reaktionen
688
Alter
33
Ort
BaWü
morschen aus Worms,
ich würde gerne nochmal eine meiner vielen Fragen hoch holen.
Seid ihr am Rhein eher bei steigendem oder fallenden Pegel erfolgreich?
VG von den Nibelungen
Steigendes oder anhaltendes Hochwasser. Nicht nur auf Zander auch Rapfen, Barben und Welse rauben dann praktisch vor den Füßen. Freue mich schon auf den heftigen Anstieg. Schon bei dem kurzzeitigen Anstieg den es letzte Woche gab hatte ich wieder ordentlich Kontakte und auch gefangen.
 
Registriert
15. Juli 2009
Beiträge
10.386
Punkte Reaktionen
34.934
Ort
Tief im Westen...
morschen aus Worms,
ich würde gerne nochmal eine meiner vielen Fragen hoch holen.
Seid ihr am Rhein eher bei steigendem oder fallenden Pegel erfolgreich?
VG von den Nibelungen
Am besten läuft es hier am Rhein (nachts auf Wobbler), wenn das Wasser recht klar und niedrig ist. Dann verlagern die Zander das Fressen meist in die Dämmerung/Nacht. Das klappt aber auch bei angetrübten Wasser. Der Pegel ist da eher egal, solange der sich moderat ändert.
 

steini90

Nachläufer
Registriert
31. Januar 2024
Beiträge
24
Punkte Reaktionen
45
Ort
Rhein/Ahr
Wirklich interessant, wie individuell das Empfinden ist. Ich bin seit diesem Jahr dabei und habe ausnahmslos bei steigendem oder höherem Pegel am frühen Abend oder in der Dämmerung gefangen. Zu trüb sollte es nicht sein, gestern war hier Kaffeebraun - nicht so dolle. Hoffe auf die kommenden Tage.
 

Stefan0975

Echo-Orakel
Registriert
23. September 2020
Beiträge
101
Punkte Reaktionen
293
Alter
49
Ort
Dresden
Prinzipiell sind bei jedem Wasserstand Fänge möglich, nur die Herangehensweise muss sich halt ändern. Klares Wasser und tags klarer Himmel bedeutet für mich im Normalfall, dass nachts mit ganz guten Chancen zu rechnen ist. Trübes Wasser und bedeckter Himmel bewirken oft das Gegenteil, ich denke, dass dann tagsüber schon genug gefressen wird und die Fänge dann nachts entsprechend geringer ausfallen. Dazwischen gibts noch genug Abstufungen und natürlich genügend andere Faktoren. In der Zeit Oktober-Dezember würde ich aber davon ausgehen, dass an über 90% der Tage immer Fische aktiv sind, fangen ist noch mal etwas anderes, aber mit der entsprechend investierten Zeit nimmt auch die Regelmäßigkeit der Fänge deutlich zu. ;)
 

Bachi216

Nachläufer
Registriert
17. März 2022
Beiträge
20
Punkte Reaktionen
11
Alter
27
Ort
Freudenstadt
Mahlzeit Zusammen,

Ich beschäftige mich erst seit kurzem mit der Wobbelei auf Zander und konnte auch schon meine ersten Erfolge am Rhein verbuchen (4 Zander in 6 Nächten)
Hierbei ist mir aufgefallen, dass 3 der Zander auf der Prallhangseite gebissen haben wo das Wasser teilweise nur 50cm - 1,5m tief ist und man mit dem Wobbler ständig Grundkontakt hat.

Wir haben leider nur sehr selten die Möglichkeit von den Buhnen zu fischen, da diese Wasserstandbedingt meistens überschwemmt sind oder man kann nur die ersten Meter darauf gehen. Weshalb unser vorgehen eigentlich immer gleich ist und wir parallel zu der Buhne fischen und versuchen möglichst viel strecke zu machen.

Was sind eure Erfahrungen beim Wobbeln in Buhnenfeldern beziehungsweise auf welche Merkmale der Buhnen achtet ihr & wie fischt ihr die Buhnen aus?
Und macht es Sinn nach einem Fisch die Buhne weiter zu beackern da Zander ja bekanntlich im Trupp unterwegs sind, oder ist das Nachts anders?

Würde mich sehr über eure Erfahrungsberichte freuen :)
 
Zuletzt bearbeitet:

dgspec

Bigfish-Magnet
Registriert
15. Mai 2005
Beiträge
1.564
Punkte Reaktionen
6.378
Alter
69
Ort
d-bach-hessen south
Da für mich, ua. auf Grund des fortgeschrittenen Alters ,die Kraxelei über die Rheinbuhnen mittlerweile einem Himmelfahrts-Kommado gleicht , hab ich mich zwangsläufig auf Buhnenfelder oder Spots an gerader Strecke vom Ufer konzentrieren müssen.
Ausserdem ist es auch für meinen Hund, der jetzt immer dabei ist, bequemer und gefahrloser.
Weiterer Vorteil....zu dicht aufrückende "Angekonkurrenz" hat sich stark vermindert :)
Im Nachhinein kann ich sagen, dass meine Fänge im Vergleich von der Buhne im großen und ganzen nicht wirklich weniger geworden sind.

Sehr geholfen hat mir das Fotografieren in Frage kommender Stellen bei extremen Tiefstand des Wassers.
Steinhaufen, sonstige Hindernisse als mögliche Fischstandorte bei normalem Wasserstand konnten dann besser angefischt werden. Diese unterliegen meist auch nicht dem Befischungs-Druck durch die Buhnen-Klientel.
Muss man sich etwas reinfuchsen, aber funktioniert für mich brauchbar.
 
Zuletzt bearbeitet:

Stefan0975

Echo-Orakel
Registriert
23. September 2020
Beiträge
101
Punkte Reaktionen
293
Alter
49
Ort
Dresden
Mahlzeit Zusammen,

Ich beschäftige mich erst seit kurzem mit der Wobbelei auf Zander und konnte auch schon meine ersten Erfolge am Rhein verbuchen (4 Zander in 6 Nächten)
Hierbei ist mir aufgefallen, dass 3 der Zander auf der Prallhangseite gebissen haben wo das Wasser teilweise nur 50cm - 1,5m tief ist und man mit dem Wobbler ständig Grundkontakt hat.

Wir haben leider nur sehr selten die Möglichkeit von den Buhnen zu fischen, da diese Wasserstandbedingt meistens überschwemmt sind oder man kann nur die ersten Meter darauf gehen. Weshalb unser vorgehen eigentlich immer gleich ist und wir parallel zu der Buhne fischen und versuchen möglichst viel strecke zu machen.

Was sind eure Erfahrungen beim Wobbeln in Buhnenfeldern beziehungsweise auf welche Merkmale der Buhnen achtet ihr & wie fischt ihr die Buhnen aus?
Und macht es Sinn nach einem Fisch die Buhne weiter zu beackern da Zander ja bekanntlich im Trupp unterwegs sind, oder ist das Nachts anders?

Würde mich sehr über eure Erfahrungsberichte freuen :)
Wenn du an einer Stelle einen Fisch gefangen hast und dich in Hinblick auf weitere Stellen nicht überragend auskennst, macht es auf alle Fälle Sinn, die Stelle weiter zu beangeln. Ob die Zander jetzt nachts wirklich im Trupp unterwegs sind, würde ich nicht verallgemeinern. An ein paar wenigen Tagen habe ich schon Fische direkt hintereinander gefangen, meist sind aber große Abstände dazwischen. Wenn du an einer Stelle stehst, an der du Fisch gefangen hast, kannst du aber davon ausgehen, dass da auch wieder Fisch vorbei kommt.
Wenn ich mich auskenne, mache ich auch nachts gelegentlich Strecke, sonst bleibe ich an einer markanten Stelle und warte, bis Fisch vorbei kommt. Langfristig gesehen sind die Fänge bei mir bei beiden Varianten identisch. Für die Bewegung spricht, dass du evtl. Fische findest, die sonst nicht vorbeigekommen wären. Für das stationäre angeln spricht, dass du konstant an einer sehr guten Stelle angelst und auch keine Zeit für Platzwechsel verlierst.
 

BranislavSzabo

Bibi Barschberg
Registriert
28. November 2022
Beiträge
2
Punkte Reaktionen
17
Alter
44
Ort
Slovakia
Hallo zusammen,
ich überlege, mir eine neue Rute für das Nachtangeln mit Wobblern zuzulegen. Welche Aktion sollte die Rute haben? Habt ihr eventuell Tipps für passende Modelle? Der Preis spielt nicht die größte Rolle, idealerweise aber um die 300 Euro.
 

balu1988

Barsch Vader
Registriert
13. Januar 2015
Beiträge
2.254
Punkte Reaktionen
6.845
Hallo zusammen,
ich überlege, mir eine neue Rute für das Nachtangeln mit Wobblern zuzulegen. Welche Aktion sollte die Rute haben? Habt ihr eventuell Tipps für passende Modelle? Der Preis spielt nicht die größte Rolle, idealerweise aber um die 300 Euro.
Macht meiner Meinung jede Zander Rute die nicht bretthart ist. Bremse nicht ganz zu drehen und dann passt das meist ganz gut.
 

stephan_81

Twitch-Titan
Registriert
22. November 2012
Beiträge
71
Punkte Reaktionen
63
Alter
43
Ort
Bochum
Ich habe ne Majorcraft Flatrek.
Die ist von der Länge und Aktion das Beste was ich dafür bisher in der Hand hatte.
Trotzdem kann man damit auch echt gut mal nen gufi jiggen oder faulenzen.
Viele Grüße,
Stephan
 

Walstipper

Bigfish-Magnet
Registriert
4. August 2007
Beiträge
1.578
Punkte Reaktionen
2.173
@stephan_81 Du hattest ja die 1002M wenn ich mich richtig erinnere. Ich hab mir testweise die MH rausgelassen und muss auch sagen, fürs parallele Einleiern an der Packung ist die Extralänge richtig angenehm!

@BranislavSzabo Da du nix in supersensitiv & hochmoduliert brauchst, solltest du mit 200€ dicke hinkommen.
 

Ullsok

Echo-Orakel
Registriert
15. November 2015
Beiträge
123
Punkte Reaktionen
110
Ort
Rhein-Neckar
Hallo zusammen,
ich überlege, mir eine neue Rute für das Nachtangeln mit Wobblern zuzulegen. Welche Aktion sollte die Rute haben? Habt ihr eventuell Tipps für passende Modelle? Der Preis spielt nicht die größte Rolle, idealerweise aber um die 300 Euro.
Ich habe eine Gamakatsu Akilas 270 5-30 gr und bin sehr zufrieden.:)
 

Kaiche1982

Master-Caster
Registriert
26. Dezember 2021
Beiträge
503
Punkte Reaktionen
973
Alter
42
Ort
Königstein im Taunus
Hallo zusammen,
ich überlege, mir eine neue Rute für das Nachtangeln mit Wobblern zuzulegen. Welche Aktion sollte die Rute haben? Habt ihr eventuell Tipps für passende Modelle? Der Preis spielt nicht die größte Rolle, idealerweise aber um die 300 Euro.
Eugentlich macht das jede Rute. Wenn es wirkluch nur um leiern an der Packung geht würde ich etwas wie eine Dialuna nehmen.
 

Saturday

BA Guru
Registriert
18. Juni 2018
Beiträge
4.101
Punkte Reaktionen
4.720
Ich würde auch eher überlegen, was ich sonst noch so mit der Rute machen möchte (und sie nach diesen Kriterien auswählen) als spezifisch eine fürs Nachtwobbeln zu kaufen.
 

Snâsh

Belly Burner
Registriert
16. März 2022
Beiträge
40
Punkte Reaktionen
67
Alter
31
Ort
Frankfurt
Eugentlich macht das jede Rute. Wenn es wirkluch nur um leiern an der Packung geht würde ich etwas wie eine Dialuna nehmen.
Habe ich auch. Wollte mir eigentlich eine Lunamis kaufen und hab mich verklickt. (Ja sowas passiert wirklich.) Wollte sie dann mal testen und bin richtig happy. Eigentlich überhaupt nicht meine Art von Rute, aber fürs Wobbeln ist die Top. Gutes Feeling für den Lauf des Köders, gute Wurfweiten und bringt den Anhieb gut durch. Habe bereits große Zander durch eine zu leichte Rute verloren und ich knüppel normalerweise den Anhieb richtig durch!
Fische mittlerweile aber fast ausschließlich BCs, macht mir gerade fürs Einleiern einfach mehr Spaß!
 

Stefan0975

Echo-Orakel
Registriert
23. September 2020
Beiträge
101
Punkte Reaktionen
293
Alter
49
Ort
Dresden
Hallo zusammen,
ich überlege, mir eine neue Rute für das Nachtangeln mit Wobblern zuzulegen. Welche Aktion sollte die Rute haben? Habt ihr eventuell Tipps für passende Modelle? Der Preis spielt nicht die größte Rolle, idealerweise aber um die 300 Euro.
Wenn es eine reine Wobblerrute werden soll, würde ich eine ausgeprägte parabolische Aktion klar bevorzugen. Bringt weniger Aussteiger und bei den dünnen Drillingen der Wobbler braucht der Anhieb nicht viel Kraft. Länge hängt vom Gewässer ab und würde ich zw. 2,4-3,0 m sehen. Ich baue mir gerade für speziell den Zweck eine 3,05m mit max. 40g WG auf Basis eines Sensum Meerforellenblanks auf, macht erst mal einen guten Eindruck. Am See ohne Hindernisse für den Ufernahen Einsatz habe ich eine 2,40 mit 35g.
 

Oben