Nachtangeln mit Wobbler

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moissac

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Ja, ich.
Fang (bis auf den tiefsten Winter) regelmäßig und vor allem große Zander auf Jerkbait! Ich meine damit auch richtige Hechtjerks mit 100gr.
Seit dem hab ich den Gator Jerk 15cm auch immer dabei.
Warum Sie die Teile wollen kann ich echt nicht sagen. Aber Jerkbaitzander sind für mich absolut kein Mythos!
Es wäre super, wenn du dazu noch ein paar Zeilen schreiben könntest. An welchen Gewässertypen funktioniert das, worauf achtest du bei der Platzwahl, animierst du Jerks für Zander wie beim Hechtangeln?
Danke im Voraus!
 

Snâsh

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Bei uns war es einfach am Strom, parallel zur Buhne auf einen langsam geleierten Jerk. Dieser muss ja fürs Gliden kaum animiert und einfach nur gekurbelt werden.
 

chiout6

Finesse-Fux
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morschen aus Worms,
ich würde gerne nochmal eine meiner vielen Fragen hoch holen.
Seid ihr am Rhein eher bei steigendem oder fallenden Pegel erfolgreich?
VG von den Nibelungen
 

Stefan0975

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Seid ihr am Rhein eher bei steigendem oder fallenden Pegel erfolgreich?
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Ich weiß nicht wie`s am Rhein ist, aber an der Elbe (und vermutlich den allermeisten Gewässern) ist im Normalfall steigende Wasser besser. Aber auch nur, wenn es nicht zu schnell steigt, nicht zu viel Dreck mitkommt, es kein kaltes Schmelzwasser ist etc.
Ehrlich gesagt, mache ich es gar nicht von irgendwelchen Wasserständen abhängig sondern gehe, wenn ich Zeit habe. Damit wirst du auf Dauer und einem entsprechendem Zugewinn an Erkenntnissen bei fast allen Bedingungen erfolgreich sein. ;)
 

Alexxytraz

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Seid ihr am Rhein eher bei steigendem oder fallenden Pegel erfolgreich?
VG von den Nibelungen
Steigendes oder anhaltendes Hochwasser. Nicht nur auf Zander auch Rapfen, Barben und Welse rauben dann praktisch vor den Füßen. Freue mich schon auf den heftigen Anstieg. Schon bei dem kurzzeitigen Anstieg den es letzte Woche gab hatte ich wieder ordentlich Kontakte und auch gefangen.
 
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Tief im Westen...
morschen aus Worms,
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Seid ihr am Rhein eher bei steigendem oder fallenden Pegel erfolgreich?
VG von den Nibelungen
Am besten läuft es hier am Rhein (nachts auf Wobbler), wenn das Wasser recht klar und niedrig ist. Dann verlagern die Zander das Fressen meist in die Dämmerung/Nacht. Das klappt aber auch bei angetrübten Wasser. Der Pegel ist da eher egal, solange der sich moderat ändert.
 

steini90

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Wirklich interessant, wie individuell das Empfinden ist. Ich bin seit diesem Jahr dabei und habe ausnahmslos bei steigendem oder höherem Pegel am frühen Abend oder in der Dämmerung gefangen. Zu trüb sollte es nicht sein, gestern war hier Kaffeebraun - nicht so dolle. Hoffe auf die kommenden Tage.
 

Stefan0975

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Prinzipiell sind bei jedem Wasserstand Fänge möglich, nur die Herangehensweise muss sich halt ändern. Klares Wasser und tags klarer Himmel bedeutet für mich im Normalfall, dass nachts mit ganz guten Chancen zu rechnen ist. Trübes Wasser und bedeckter Himmel bewirken oft das Gegenteil, ich denke, dass dann tagsüber schon genug gefressen wird und die Fänge dann nachts entsprechend geringer ausfallen. Dazwischen gibts noch genug Abstufungen und natürlich genügend andere Faktoren. In der Zeit Oktober-Dezember würde ich aber davon ausgehen, dass an über 90% der Tage immer Fische aktiv sind, fangen ist noch mal etwas anderes, aber mit der entsprechend investierten Zeit nimmt auch die Regelmäßigkeit der Fänge deutlich zu. ;)
 

Bachi216

Keschergehilfe
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Mahlzeit Zusammen,

Ich beschäftige mich erst seit kurzem mit der Wobbelei auf Zander und konnte auch schon meine ersten Erfolge am Rhein verbuchen (4 Zander in 6 Nächten)
Hierbei ist mir aufgefallen, dass 3 der Zander auf der Prallhangseite gebissen haben wo das Wasser teilweise nur 50cm - 1,5m tief ist und man mit dem Wobbler ständig Grundkontakt hat.

Wir haben leider nur sehr selten die Möglichkeit von den Buhnen zu fischen, da diese Wasserstandbedingt meistens überschwemmt sind oder man kann nur die ersten Meter darauf gehen. Weshalb unser vorgehen eigentlich immer gleich ist und wir parallel zu der Buhne fischen und versuchen möglichst viel strecke zu machen.

Was sind eure Erfahrungen beim Wobbeln in Buhnenfeldern beziehungsweise auf welche Merkmale der Buhnen achtet ihr & wie fischt ihr die Buhnen aus?
Und macht es Sinn nach einem Fisch die Buhne weiter zu beackern da Zander ja bekanntlich im Trupp unterwegs sind, oder ist das Nachts anders?

Würde mich sehr über eure Erfahrungsberichte freuen :)
 
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dgspec

Bigfish-Magnet
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Da für mich, ua. auf Grund des fortgeschrittenen Alters ,die Kraxelei über die Rheinbuhnen mittlerweile einem Himmelfahrts-Kommado gleicht , hab ich mich zwangsläufig auf Buhnenfelder oder Spots an gerader Strecke vom Ufer konzentrieren müssen.
Ausserdem ist es auch für meinen Hund, der jetzt immer dabei ist, bequemer und gefahrloser.
Weiterer Vorteil....zu dicht aufrückende "Angekonkurrenz" hat sich stark vermindert :)
Im Nachhinein kann ich sagen, dass meine Fänge im Vergleich von der Buhne im großen und ganzen nicht wirklich weniger geworden sind.

Sehr geholfen hat mir das Fotografieren in Frage kommender Stellen bei extremen Tiefstand des Wassers.
Steinhaufen, sonstige Hindernisse als mögliche Fischstandorte bei normalem Wasserstand konnten dann besser angefischt werden. Diese unterliegen meist auch nicht dem Befischungs-Druck durch die Buhnen-Klientel.
Muss man sich etwas reinfuchsen, aber funktioniert für mich brauchbar.
 
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Stefan0975

Twitch-Titan
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Mahlzeit Zusammen,

Ich beschäftige mich erst seit kurzem mit der Wobbelei auf Zander und konnte auch schon meine ersten Erfolge am Rhein verbuchen (4 Zander in 6 Nächten)
Hierbei ist mir aufgefallen, dass 3 der Zander auf der Prallhangseite gebissen haben wo das Wasser teilweise nur 50cm - 1,5m tief ist und man mit dem Wobbler ständig Grundkontakt hat.

Wir haben leider nur sehr selten die Möglichkeit von den Buhnen zu fischen, da diese Wasserstandbedingt meistens überschwemmt sind oder man kann nur die ersten Meter darauf gehen. Weshalb unser vorgehen eigentlich immer gleich ist und wir parallel zu der Buhne fischen und versuchen möglichst viel strecke zu machen.

Was sind eure Erfahrungen beim Wobbeln in Buhnenfeldern beziehungsweise auf welche Merkmale der Buhnen achtet ihr & wie fischt ihr die Buhnen aus?
Und macht es Sinn nach einem Fisch die Buhne weiter zu beackern da Zander ja bekanntlich im Trupp unterwegs sind, oder ist das Nachts anders?

Würde mich sehr über eure Erfahrungsberichte freuen :)
Wenn du an einer Stelle einen Fisch gefangen hast und dich in Hinblick auf weitere Stellen nicht überragend auskennst, macht es auf alle Fälle Sinn, die Stelle weiter zu beangeln. Ob die Zander jetzt nachts wirklich im Trupp unterwegs sind, würde ich nicht verallgemeinern. An ein paar wenigen Tagen habe ich schon Fische direkt hintereinander gefangen, meist sind aber große Abstände dazwischen. Wenn du an einer Stelle stehst, an der du Fisch gefangen hast, kannst du aber davon ausgehen, dass da auch wieder Fisch vorbei kommt.
Wenn ich mich auskenne, mache ich auch nachts gelegentlich Strecke, sonst bleibe ich an einer markanten Stelle und warte, bis Fisch vorbei kommt. Langfristig gesehen sind die Fänge bei mir bei beiden Varianten identisch. Für die Bewegung spricht, dass du evtl. Fische findest, die sonst nicht vorbeigekommen wären. Für das stationäre angeln spricht, dass du konstant an einer sehr guten Stelle angelst und auch keine Zeit für Platzwechsel verlierst.
 

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