Der Nightveit in super langsam gekurbelt hat geliefert.
Petri!
SEHR gewöhnungsbedürftig Angelei...
Ich persönlich finde es super um runter zu kommen. Meine Erfolgsquote hält sich hier am klaren Oberrhein zwar in Grenzen, aber zum abschalten nach einem stressigen Tag ist das Ganze echt super.
Der Fakt, dass es mit etwas Geduld doch hin und wieder einen kräftigen Einschlag direkt vor den Füßen geben kann hält die Sache spannend.
Ein weiterer Vorteil speziell in diesem Jahr: Wenn es richtig dunkel ist, sind auch irgendwann die unfassbar vielen Mücken weg sind, die hier tagsüber und vor allem abends eine richtige Plage geworden sind.
Die Hänger halten sich hier mit den flach laufenden Wobblern normalerweise auch sehr in Grenzen wenn er entlang / über die Steinpackung gezogen wird.
Gegen die aktuell vom Hochwasser überfluteten Büsche und Treibgut an der Oberfläche im Hafen, sowie das später im Jahr teilweise massenhaft in den Buhnenkesseln auftretende Kraut habe ich zuletzt ein wenig mit Ködern experimentiert die den Haken schützen. Offset Haken scheinen laut einigen Kommentaren für Zander nicht so beliebt zu sein, da sie wohl die Fehlbissquote erhöhen. Was ich mir nun zum testen überlegt/ausgesucht habe ist folgendes:
Ein Underspin mit (weichem) Weedguard von Ali, mit einem Balzer Zander Collector als Trailer:
Wie fängig das ist, kann ich mangels bissen nach den letzten beiden kurzen Nachtsessions noch nicht sagen. (Auf Wobbler ging da allerdings auch nichts.)
Das Teil sinkt dank der beiden Twisterschwänze sehr gebremst und lässt sich daher ähnlich wie ein Wobbler langsam und flach über die Steinpackung führen, allerdings ohne ständig an Kraut/büschen oder Treibgut zu hängen.
Eventuell hilft das dem ein oder anderen, der mit Wobblern aufgrund der Gegebenheiten Probleme hat.
Erfahrungen mit ähnlichen Ködern von Leuten, die das dank besserer lokaler Zanderbestände schneller und aussagekräftiger auf die Fängigkeit testen können, lese ich natürlich sehr gerne.
Das ist hier immer ein wenig schwierig zu testen, denn selbst mit in Videos und Berichten vielfach bewährten Markenwobblern und den mmn. (theoretisch) richtigen Spots + richtiger Führung, dauert es idr. viele Stunden und Nächte, bis sich ein beiswilliger Zander findet.
(Das scheint also nicht (nur) an mir zu liegen, denn den Angelkollegen die ich hier Nachts treffe scheint ähnlich zu gehen und ich habe in all den Nächten noch keinen einzigen anderen Angler direkt beim Fang, oder mit einem gefangenen und entnommenem Zander dabei gesehen.)