Nachtangeln mit Wobbler

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SlidyJerk

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Was macht ihr bei starkem Mondlicht, wenn nach dem Aufgehen des Mondes die Beißzeit abrupt beendet wird?
Ganz einfach! Nach Hause fahren und ein Bier trinken. ;) So lange zu warten bis der Mond wieder untergeht, ist mir dann doch zu lange.
 

Stefan0975

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Ganz einfach! Nach Hause fahren und ein Bier trinken. ;) So lange zu warten bis der Mond wieder untergeht, ist mir dann doch zu lange.
Kommt ja auch bisschen auf die Stelle und das Gewässer an. Die hören ja nicht zwingend mit fressen auf, sondern stehen ggf. nur an tieferen Stellen in Grundnähe. Da kann ein Umstieg auf Gufi schon noch einen Versuch wert sein. Immer klappts natürlich nicht, manchmal ist aufhören vermutlich die bessere Option.
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
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Kommt ja auch bisschen auf die Stelle und das Gewässer an. Die hören ja nicht zwingend mit fressen auf, sondern stehen ggf. nur an tieferen Stellen in Grundnähe. Da kann ein Umstieg auf Gufi schon noch einen Versuch wert sein. Immer klappts natürlich nicht, manchmal ist aufhören vermutlich die bessere Option.
Es ist zumindest nicht verkehrt, dann auch mal in anderen Tiefen zu suchen. Gerade mit tief laufenden Wobblern habe ich schon 80+ Sternstunden erlebt.
Aber gute Beißphasen sind natürlich begrenzt und danach noch ewig weiter zu angeln macht wenig Sinn.
Auf die Beißphase zu warten, ist eine andere Sache. Der Mondkalender liefert gute Möglichkeiten, ernüchternde Phasen zu reduzieren.
Auch ein Zander ist mal satt und packt sich dann träge in seine Mulde.
Ich war / bin oft in heimischen Gewässern tauchen. Da schwimmen viele Futterfische direkt vor den Räubermäulern rum. Null Interesse!
Aber plötzlich kocht das Wasser und die Jagd beginnt.
 

Fr33

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Tag Zusammen ! Ich bin mir gar nicht so sicher, ob Zander da wirklich so Beissfenster haben, wie man denkt. Wir sprechen ja in der Regel nicht von so ner Frenzy, wie man es von Saltwasserfischen im Meer kennt etc. Auf einer Strecke von meheren Km wird sicherlich der ein oder andere Zander an der Flachwasserkante, Steinpackung etc. entlang ziehen. Und wenn in dem Moment unser Wobbler da entlang gleitet, wird der schon verleiht sein, sich die leichte Beute zu packen.....

Was will ich damit sagen, der Zander, der vlt in der ersten Stunde ab völliger Dunkelheit "leer" ausgegangen ist ja nicht aufhört, sondern weiterhin im Wurfnähe patroliert ....
 

Stefan0975

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Ganz spannendes Thema und sicher auch Gewässerabhängig. Da ich angeln gehe wenn es die Zeit zu lässt und somit alle Wetter- und Mondphasen gleichmäßig abdecke, habe ich für mein Gewässer zumindest ein gewisses Gefühl, dass es komplex ist. :sweatsmile:
Ich habe mal über einen Zeitraum von 2 Jahren meine Fänge ausgewertet, in Summe ca. 100 Zander bei 30 Angeltagen pro Jahr. Korrelation zur Mondphase bei mir persönlich exakt null, da spielen Wind, Jahreszeit, Temperatur etc. eine viel größere Rolle.
Beißphasen ja, aber nur weil es drei Abende hintereinander klappt, bedeutet das nicht, dass am vierten auch Fisch an die Stelle kommt... Ich habe Nächte, da kommt über die gesamte Nacht Fisch, in manchen aber auch über die gesamte Nacht nichts...es ist komplex, was es ja aber auch spannend macht. ;)
 

Towomba

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Auch immer auch das Zusammenspiel mit anderen Faktoren.

Beispiel vom flachen Fluss: Wetterlage über mehrere Tage konstant, nur wenig Temperaturschwankungen (2-4 Grad tagsüber, abends aber ähnlich im Bereich 20-24Grad), Luftdruck konstant, Wind kaum vorhanden, also zu vernachlässigen.

Die Stelle öffnet Tag 1 und 2 recht identisch ein Beißfenster mit viel Zanderaktivität für die hier vorherrschenden Bedingungen. Tag 3 nicht getestet, aber an Tag 4 gab es eine Änderung: der Pegel ist um 10-15cm gefallen. Nicht viel? Macht in diesem konkreten Fall aber gern mal zwischen 7–12% des Gesamtwasserstandes aus. Aufgrund der geringen Tiefe könnte dann schon wieder ein anderer Ansatz sein: zieht der Futterfisch (bzw. ein Teil davon) deshalb an andere Stellen? Lernt der Kleinfisch und verkrümelt sich aufgrund der Routen der Räuber? Ist es den Zandern damit aufgrund der Struktur (große Steine etc) etwas zu flach oder sind sie einfach satt? Angeldruck?

An Tag 4 war es mondbedingt leicht heller als an 1&2, das Beißen setzte zeitlich auch etwas später ein.

Oder dem/den Trupp(s) war schlicht nach Abwechslung und einer Party woanders, who knows.

Wie @Stefan0975 treffend sagt: komplex, damit spannend und am Ende werden wir die Launen nie komplett verstehen. Find ich irgendwie ganz schön so :)
 

Snâsh

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Auch immer auch das Zusammenspiel mit anderen Faktoren.

Beispiel vom flachen Fluss: Wetterlage über mehrere Tage konstant, nur wenig Temperaturschwankungen (2-4 Grad tagsüber, abends aber ähnlich im Bereich 20-24Grad), Luftdruck konstant, Wind kaum vorhanden, also zu vernachlässigen.

Die Stelle öffnet Tag 1 und 2 recht identisch ein Beißfenster mit viel Zanderaktivität für die hier vorherrschenden Bedingungen. Tag 3 nicht getestet, aber an Tag 4 gab es eine Änderung: der Pegel ist um 10-15cm gefallen. Nicht viel? Macht in diesem konkreten Fall aber gern mal zwischen 7–12% des Gesamtwasserstandes aus. Aufgrund der geringen Tiefe könnte dann schon wieder ein anderer Ansatz sein: zieht der Futterfisch (bzw. ein Teil davon) deshalb an andere Stellen? Lernt der Kleinfisch und verkrümelt sich aufgrund der Routen der Räuber? Ist es den Zandern damit aufgrund der Struktur (große Steine etc) etwas zu flach oder sind sie einfach satt? Angeldruck?

An Tag 4 war es mondbedingt leicht heller als an 1&2, das Beißen setzte zeitlich auch etwas später ein.

Oder dem/den Trupp(s) war schlicht nach Abwechslung und einer Party woanders, who knows.

Wie @Stefan0975 treffend sagt: komplex, damit spannend und am Ende werden wir die Launen nie komplett verstehen. Find ich irgendwie ganz schön so :)
Kann ich absolut bestätigen. 4cm mehr oder weniger Wasser und du hast teilweise eine Verschiebung von z.B Kehrströmungen. Ein Platz der am Vortag und bei Normalpegel standardmäßige Fänge bringt kann bei einer Pegelschwankung nicht mehr fängig sein.
 

Towomba

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Fischt jemand erfolgreich den Zeck Murdock (10,5cm) in der Strömung/am Fluss? Er hat ja dann doch eher etwas mehr Aktion, also andere, klassische Zanderwobbler.

Ich bisher erfolglos, was mich zunehmend an der etwas hektischen Aktion zweifeln lässt, verglichen mit anderen Kandidaten und trotz langsamster Führung. Stillwasser was ist vielleicht was anderes…

Ich suche noch nach meinem perfekten Flusswobbler. Den Shadow Rap Shad mag ich sehr, war bei mir schon sehr erfolgreich, gerade das slow rising ist der Bringer aber leider läuft er zu tief (für meine Gefilden) bzw. lässt sich bei Strömungsdruck nicht gewollt flacher führen.
 

Trawar

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Habe vor einpaar tagen erst am Rhein auf den 12,5er noch zwei Zander in der Dämmerung gefangen. Fangen tun die schon, das war aber eher Flachwasser im Kessel.
In der Strömung würde ich auch nicht auf Zander wobbeln, wenn man mit der Taschenlampe mal ins wasser leuchtet sieht man wo der Futterfisch steht und das ist eher in den ruhigen Bereichen.
 

Angler9999

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Die gute Modelle sind ja alle schon benannt. Da sind einige, die max 50cm laufen. Große unterschiede sind im Wurfverhalten.
 

dgspec

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@ Towomba

versuche mal den 9cm Rapala Shallow Shad Rap.
Mit seinen ca 12gr lässt er sich gut werfen, läuft sehr flach, ist auftreibend und kann super langsam geführt werden.
Nix für derbe Strömung, aber bestens für die beruhigten Zander Spots.
Willst du einen grösseren Köder lohnt sich mal der Blick auf Wolfsbarsch-Hardbaits, da gibts einiges an Flachläufern.
 

LazyS

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Habe vor einpaar tagen erst am Rhein auf den 12,5er noch zwei Zander in der Dämmerung gefangen. Fangen tun die schon, das war aber eher Flachwasser im Kessel.
In der Strömung würde ich auch nicht auf Zander wobbeln, wenn man mit der Taschenlampe mal ins wasser leuchtet sieht man wo der Futterfisch steht und das ist eher in den ruhigen Bereichen.
Also bei uns steht sehr viel Futterfisch in der Strömung im Flachwasser oder an der Packung und da fange ich auch gut Rapfen, Döbel, Aland, Zander, Wels, alles dabei.
Hängt bestimmt von vielen Faktoren ab, aber ganz so pauschal "nicht in der Strömung" wäre ich nicht.
 

Towomba

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Also bei uns steht sehr viel Futterfisch in der Strömung im Flachwasser oder an der Packung und da fange ich auch gut Rapfen, Döbel, Aland, Zander, Wels, alles dabei.
Hängt bestimmt von vielen Faktoren ab, aber ganz so pauschal "nicht in der Strömung" wäre ich nicht.
Sehe ich auch so. Zu mal es bei mir einfach auch Abschnitte gibt am Fluss, da ist nichts mit keine Strömung oder Kessel. Und da steht da Futterfisch trotzdem irgendwo und Zanderplätze gibt’s auch mit Strömung auf gerader Strecke.

@dgspec: danke für den Rapala Tipp, aber der soll 1,8-2,4m laufen…
 

dgspec

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Sehe ich auch so. Zu mal es bei mir einfach auch Abschnitte gibt am Fluss, da ist nichts mit keine Strömung oder Kessel. Und da steht da Futterfisch trotzdem irgendwo und Zanderplätze gibt’s auch mit Strömung auf gerader Strecke.

@dgspec: danke für den Rapala Tipp, aber der soll 1,8-2,4m laufen…
Ohh, dann hab ich dich falsch verstanden....sorry.

Wenn dein Murdock zu tief läuft kannst du, zumindest bei Mono, solltest du diese fischen, einiges durch Schnurdurchmesser
beeinflussen.
Je stärker die Schnur im Durchmesser, desto weniger tief läuft dein Bait.
 

Snack

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Keine Ahnung wie sehr sich das auf das Kunstköderangeln übertragen lässt aber ich habe neulich mit einem Ansitzangler gequatscht, der gerade einen schönen Zander (60+) gelandet hatte als ich vorbei lief. Er meinte das wäre sein fünfter an dem Tag und dass es zurzeit generell gut laufen würde. (Was er mir Anhand von Bildern auch zeigen konnte.)
Auf Kunstköder habe ich dieses Jahr noch keinen einzigen gefangen. Mit Blick auf meinen 10cm Wobbler meinte er nur: "Vermutlich viel zu groß" und hat mir seine Köfis gezeigt und meinte, dass er im Moment auf die winzigen 4-5cm Köfis mit Abstand am besten fängt, darauf hätten sich die Zander wohl derzeit eingeschossen.
Ich kam noch nicht dazu, aber eventuell gehe ich demnächst mal Nachts mit dem Barschtackle raus und kurble ein paar kleine Twitchbaits durch...
 

Saturday

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Ich kam noch nicht dazu, aber eventuell gehe ich demnächst mal Nachts mit dem Barschtackle raus und kurble ein paar kleine Twitchbaits durch...
Habe ich die Tage gemacht. Zwar mit Zielfisch Barsch, aber es ist dennoch Zander hängengeblieben und zwar auf Softbaits von roundabout 5cm Länge an Köpfchen bis 5g.
 

Nick Adams

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Keine Ahnung wie sehr sich das auf das Kunstköderangeln übertragen lässt aber ich habe neulich mit einem Ansitzangler gequatscht, der gerade einen schönen Zander (60+) gelandet hatte als ich vorbei lief. Er meinte das wäre sein fünfter an dem Tag und dass es zurzeit generell gut laufen würde. (Was er mir Anhand von Bildern auch zeigen konnte.)
Auf Kunstköder habe ich dieses Jahr noch keinen einzigen gefangen. Mit Blick auf meinen 10cm Wobbler meinte er nur: "Vermutlich viel zu groß" und hat mir seine Köfis gezeigt und meinte, dass er im Moment auf die winzigen 4-5cm Köfis mit Abstand am besten fängt, darauf hätten sich die Zander wohl derzeit eingeschossen.
Ich kam noch nicht dazu, aber eventuell gehe ich demnächst mal Nachts mit dem Barschtackle raus und kurble ein paar kleine Twitchbaits durch...
Ich habe diesen Sommer sehr gut mit dem Zanderkönig Junior gefangen. Der ist zwar länger als die erwähnten 4-5 cm aber um einiges "zierlicher" als der normale Zanderkönig und viele der üblichen Zanderwobbler. Dazu läuft er noch wirklich flach.
Ansonsten könnte ich mir vorstellen, dass z.B. der flachlaufende 70er Zipbaits Rigge gut funktionieren könnte. Habe den aber noch nicht auf Zander probiert.
 
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