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Nutzt ihr Baitcaster?

  • Ja, ausschließlich!

    Stimmen: 69 16,0%
  • Nein, gar nicht!

    Stimmen: 39 9,0%
  • Überwiegend!

    Stimmen: 113 26,2%
  • Ich habe eine Baitcast-Kombo, nutze sie aber nicht /selten!

    Stimmen: 27 6,3%
  • Geht Dich gar nichts an!

    Stimmen: 10 2,3%
  • Teils, teils! Ich nutze Baitcast-Kombos ebenso wie Spinning-Kombos.

    Stimmen: 174 40,3%

  • Umfrageteilnehmer
    432

blacky511

Angellateinschüler
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Um so weniger Zeit ich zum angeln habe und umso weniger die Fische bei uns beißen, desto lieber geh ich mit der Caste ans Wasser...
Die Spinnrute kommt nur noch bei sehr kleinen Wobblern etc. zum Einsatz. In 2020 war ich wohl nur 1x mit der Spinne am Wasser und
das auch nur, weil ich den Drang nach einer Twin Power C2000S hatte.
 

wernerti

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ist aber nicht meine Art von angeln, denn ich möchte werfen und nicht abseilen. Falls ich mal über meine bisherigen Wurfgewichte gehe, dann hol ich mir erstmal eine Rute mit Spiral Guide
Spiral Guide für Schwere Drills hilft das verdrehen der Rute zu verhindern. Aber auch bei BfS Ruten ist Spiral Guide ein Vorteil. Je weniger Gewicht am vorderen Teil des Blanks um so besser das Nachschwingverhalten beim Wurf.
Stehende Ringe auf dem Blank brauchen geringe Abstände das die Schnur im Drill nicht am Blank reibt. Bei hängenden Ringen kann ich größere Abstände lassen da nichts am Blank reibt, hat den Effekte das Gewicht an der Spitze gespart wird (leichte Ringe kosten dementsprechend).
Ich hab mir mal eine zweiteilige umgebaut in dem ich nach dem Leitring einen um 90 Grad verdrehten Ring nachgerüstet habe und den zweiten Teil der Rute mit den Ringen nach unten gesteckt habe. Hab mir auch eine einteilige L Rute mit Spiral Guide gebaut.
An der Wurf Weite habe ich nichts gemerkt. Bei BC wird die Schnur auch durch den Köder gezogen, und der Reibungswiderstand ist mit weniger Ringen beim Wurf geringer, das 180 Grad drehen der Schnur hat etwas mehr Reibung die sich durch die geringere Anzahl Ringe eventuell wieder aufhebt.
Ich wollte auch mal Testen ob eine BfS Combo mit weniger Ringen in Spiral Guide weniger Reibung erzeugt bei der Überwindung des Spulenanlaufs.

Ab Spiral Guides Ruten verkaufen sich nicht gut.
 
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Vermesser

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Beim kurbeln gibt's die eigenartigsten Stilblüten... Hab vor kurzem einen am Wasser beobachtet, der seine Spinnrollen nach oben stehend fischte und somit auch rückwärts kurbelte. Mein Hirn wollte schon beim zusehen aussteigen....

Ich glaube die Kurbelrichtung ist reine Gewöhnungssache. Ob ich nun vor- oder rückwärts kurble, ist m.E. nur eine Frage der Übung...wenn du ein paar Stunden "andersrum" gekurbelt hast, gehts wahrscheinlich auch in Fleisch und Blut über.
 

Vermesser

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Mal noch ne blöde Frage: Warum sind BCs häufig mit einer Kurbel rechts versehen? Das ist doch eigentlich total unlogisch. Als Rechtshänder werfe ich, wenn ich einhändig werfe, mit rechts...und muss die Rute dann aber zum Kurbeln in die linke Hand nehmen. Die Kurbel links ist doch viel logischer von der Anatomie her? Oder täusche ich mich? Ebenso ist es doch im Drill unpraktisch- als Rechtshänder dirigiere ich mit rechts mit der Rute den Fisch, die linke Hand macht "Hilfsarbeiten" wie kurbeln, ggf. Bremse einstellen und am Ende keschern?!

Kennt einer den Hintergrund, warum die Amis und so häufig Rechtshandmodelle fischen?
 

wernerti

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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In den Videos Werfen die mit rechts und wechseln dann die Rute in die linke Hand.
Hab mal gelesen das man damit beide Hände gleichmäßig belastet und in Turnieren somit weniger ermüdet und am Tag mehr Würfe schafft.
Ist aber wie mit allem einfach Gewohnheit, rechts zu werfen und links zu animieren. Machen die das auch mit der Spinnrute? Muss ich mal aufpassen bei Video schauen.
 

Köfte

Bigfish-Magnet
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Soweit ich weiß, werden spinnings auch in den US of A mit Kurbel links gefischt. Für das rechts kurbeln bei Multis gibt es vermutlich nur historische Gründe. Ich kurbel damit in der Zwischenzeit sogar ganz gerne mit rechts. Hat man international mehr Auswahl beim (Gebraucht-) Kauf.
 

wernerti

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Das stimmt, Rechtshand bekommt man oft günstiger. Ich hab zum Schleppen auch schon mal eine Rechtshandmulti gehabt.
Das animieren beim spinnen wird ja nicht so eine schwere Umstellung sein.
 

Desperado

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Ich habe mal eine BC gehabt, war damals allerdings ein Fehlkauf der mir die ganze BC-Geschichte versalzen hat. Das war so vor 7-8 Jahren.
Seitdem bin ich ausschließlich mit der Statio unterwegs und habe bzgl. des Anwerfen der Spots keine Probleme. Selbst unter die Stege kann ich damit werfen, wenn auch vielleicht nicht so elegant wie mit der BC.
 

philchasingpikes

Gummipapst
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Mittlerweile ausschließlich BC in allen Formen und Farben und egal für welchen Zweck. Warum? Na ja, mir macht es einfach am meisten Spaß. Bin aber auch deutlich lieber an kleineren als an großen Gewässern unterwegs. Und wenn es dann doch mal an die Großen geht, dann mittlerweile meist per Boot, sodass auch hier eine BC kein Problem darstellt. Habe auch keine einzige Spinning mehr zuhause und bisher vermisse ich sie auch nicht.
 

Streifenspinner

Gummipapst
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Kennt einer den Hintergrund, warum die Amis und so häufig Rechtshandmodelle fischen?

Ich habe hier im Forum einmal beschrieben, welche Erklärung mir diesbezüglich bislang am plausibelsten erschien. Die fand ich damals auf einer Amiwebseite.
Rechtshand-Baitcaster gab es schon vor 200 Jahren, die moderne Art mit Schnurführung existiert auch schon über 100 Jahre, folglich deutlich länger als die Idee der Stationärrolle, LH Varianten gibt es jedoch erst seit ein paar Jahrzehnten.
Die Erklärung für die Etablierung der RH Variante ist, dass man früher (wie heute auch) Baitcaster beim Werfen oben auf der Rute hatte, was das Abbremsen der Spule per Daumen ermöglichte. Beim Einkurbeln war jedoch von den Erbauern (das waren in den Anfangszeiten Uhrmacher) vorgesehen, dass man die Rute nach dem Wurf um 180° dreht, damit die Rolle unter der Rute hängt und man dann mit der linken Hand einkurbeln kann. Damit konnten Spinnangler jedoch nicht viel anfangen, schließlich gab es noch keine Sternbremse und die wollten im Drill auch mit dem Daumen die Spule bremsen. Darauf basiert das Wechselspiel nach dem Wurf und das Kurbeln mit der rechten Hand, was sich bis heute erhalten hat.

Anders sah es hier in Europa der Nachkriegszeit aus, als sich Stationärrollen durchgesetzt haben war das Linkskurbeln etabliert. Die ersten LH Baitcaster von Abu kamen in den 70ern auf den Markt.
 

Vermesser

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich habe hier im Forum einmal beschrieben, welche Erklärung mir diesbezüglich bislang am plausibelsten erschien. Die fand ich damals auf einer Amiwebseite.
Rechtshand-Baitcaster gab es schon vor 200 Jahren, die moderne Art mit Schnurführung existiert auch schon über 100 Jahre, folglich deutlich länger als die Idee der Stationärrolle, LH Varianten gibt es jedoch erst seit ein paar Jahrzehnten.
Die Erklärung für die Etablierung der RH Variante ist, dass man früher (wie heute auch) Baitcaster beim Werfen oben auf der Rute hatte, was das Abbremsen der Spule per Daumen ermöglichte. Beim Einkurbeln war jedoch von den Erbauern (das waren in den Anfangszeiten Uhrmacher) vorgesehen, dass man die Rute nach dem Wurf um 180° dreht, damit die Rolle unter der Rute hängt und man dann mit der linken Hand einkurbeln kann. Damit konnten Spinnangler jedoch nicht viel anfangen, schließlich gab es noch keine Sternbremse und die wollten im Drill auch mit dem Daumen die Spule bremsen. Darauf basiert das Wechselspiel nach dem Wurf und das Kurbeln mit der rechten Hand, was sich bis heute erhalten hat.

Anders sah es hier in Europa der Nachkriegszeit aus, als sich Stationärrollen durchgesetzt haben war das Linkskurbeln etabliert. Die ersten LH Baitcaster von Abu kamen in den 70ern auf den Markt.

Danke für eine plausible Erklärung.
 

Ben.L.

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Auch wenn eine solche Umfrage nicht sehr repräsentativ* ist, bin ich doch erstaunt, wie viele von uns überwiegend oder ausschließlich mit der BC Kombo unterwegs sind...

*deshalb, weil einerseits ein Internet-Forum den älteren Angler nicht in gleichem Umfang anzieht, wie die "Jüngeren" und andererseits das Thema auch eher Baitcast-Freunde anziehen wird.
 

Köfte

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Die „überwiegend oder ausschließlich Spinnrute“ -Fraktion (zu der ich auch gehöre) traut sich hier nix zu sagen ;)
 

Walstipper

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Die „überwiegend oder ausschließlich Spinnrute“ -Fraktion (zu der ich auch gehöre) traut sich hier nix zu sagen ;)

Die Umfrage zumindest ist anonym.
Der Anteil "Ausschließlich" und "Überwiegend" ist viermal so hoch wie die 10 % "Nein, garnicht!", und noch über doppelt so hoch wenn man "Ich habe eine Baitcast-Kombo, nutze sie aber nicht /selten!" dazu nimmt. Hätte ich so aber auch nicht erwartet.

Nun könnte man argumentieren, dass die Bootsangelei (auch BB) komplett ohne Spinning auskommt. Oder die, die nur Big Baits auf Hecht fischen.
Ausschließlich Spinning wäre ja klassisch Zander vom Ufer und Meerforelle (etwas FF), was der großen Menge an Anglern in Meckpomm, SH und Niederrhein entsprechend schon mehr als die 10 % hier ergeben dürfte. Für Mefo gibts ein eigenes Board, und die Zanderangler fischen halt auch mal auf Barsch, Rapfen & co im Mittelgewicht.
 
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Kein_Unbekannter

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Ich treffe hier bei mir ja auf viele Angler, egal ob Ufer oder Bootsangler
Bootsangler haben hier in NL fast ausschließlich eine BC in der Handm, ich schätze mal 8 von 10
Bei den Uferanglern sieht das ein wenig anders aus, das sind es vielleicht 20% die mit der BC angeln
Da kam ich mal in eine lustige Situation, ich fischte mit der BC im Hafen, ein Vater mit seinem Sohn kamen vorbei und der Sohn fragte ob ich schon was gefangen habe
Was ich verneinte und der Vater meinte zu seinem Sohn dann, kein Wunder der Mann angelt ganz falsch, der hält seine Angeln nicht richtig, die Rolle muss nach unten :D
Ich habe mich für den Tipp bedankt und ihm noch einen schönen Urlaub gewünscht ;)
 

philchasingpikes

Gummipapst
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(...) und der Vater meinte zu seinem Sohn dann, kein Wunder der Mann angelt ganz falsch, der hält seine Angeln nicht richtig, die Rolle muss nach unten :D (...)

Ja dann halt doch mal die Rolle richtig rum. Verstehe den Sarkasmus nicht...:emoji_wink:

Kenne das Thema aber auch, da ich in meinem Angler-Freundeskreis der erste war der mit einer Baitcaster unterwegs war.
Da hieß es am Anfang, was ich denn da für eine seltsame Fliegenrolle dabei hätte...

Bin anglerisch ja auch nur in den Niederlanden unterwegs (Fischereiprüfungen in D sind ja seit Oktober irgendwie nicht mehr :emoji_rage:), habe aber echt selten jemanden mit der BC getroffen - ganz besonders keine Deutschen.
Mir am Ende aber auch egal. Jeder soll das machen was ihm am meisten Spaß macht und womit er/sie am besten klar kommt.
Ich für meinen Teil finde den meisten Spaß mit Baitcastern. Damit komme ich am See vielleicht nicht immer so weit wie der Kollege mit seiner Spinning, dafür treffe ich meinen Spot meist deutlich besser und konstanter. Zudem kann ich öfter werfen und von direkteren Kontakt zum Köder fange ich mal gar nicht erst an. Zudem versuche ich mir oft am Skippen und Pitchen, was mir DEUTLICH mehr spaß macht und eher gelingt als mit der Spinning. Daraus die Konsequenz, mein Tackle komplett umzustellen und bis heute nicht bereut.

Zumal mir für die Spinning nur noch das Jiggen am großen Fluss einfällt, aber das war nie so meine Angelei. Abgesehen davon kenne ich keinen Bereich in dem eine Baitcaster nicht vernünftig eingesetzt werden kann/könnte.

Also bleibe ich meinen heißgeliebten "Fliegenrollen" treu :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
 

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