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PM500X

BA Guru
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- die Fische werden nach dem Anbiss häufig willenlos und so schnell wie möglich "wasserskifahrend" herangekurbelt . Der vielzitierte "Sportfisch" kommt für mich im Video nicht rüber.
- Der Bass an sich ist selbst in kapitalen Größen eher "klein" und auch mit leichtem Gerät ruckzuck rausgekurbelt - das erinnert mich z.B. an das Stippfischen auf Rotaugen im Wettkampfmodus
Das liegt vermutlich in erster Linie daran, dass beim Bass-Angeln oft deutlich schwereres Gerät verwendet wird als eigentlich notwendig. Bass stehen sehr gerne mitten im Cover, also versunkenen Bäumen, Seerosen, Wurzeln, Schilf, Felsen usw. Als ich zum ersten Mal auf Bass gefischt habt, hießt es zu mir: "Die Bass lieben Cover. Je tiefer du in der Scheiße fischst desto besser". Und tatsächlich hab ich die meisten und größten Bass bislang direkt im oder zumindest in unmittelbarer Nähe des Covers gefangen, obwohl ich regelmäßig mein Glück außerhalb des Covers versuche. Mit kräftigerem Tackle verhindert man nicht nur eine Flucht in das schützende Cover besser, sondern hat auch noch Reserve, falls sich der Fisch zB in Kraut oder Seerosen festsetzt oder während des Drills derartige Pflanzen am Fisch hängenbleiben.

Während hier viele Leute mit der UL, L oder ML auf Flussbarsche fischen, werden auf Bass meist 1 Oz MH Ruten eingesetzt. Selten leichter. Und damit lässt sich so ein Bass halt recht schnell rankurbeln.
 

dietel

Barsch-Yoda
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Oh. Da weiß man ja gar nicht, wo man anfangen soll :-D Ich beginne mal beim "Stippfischen auf Rotaugen" :-D Echt jetzt? Nix gegen Rotaugen. Aber so ein großer Bass hat schon mehr Power als eine Plötze. Da tut man dem Bass unrecht. Die Fische werden so flott rangezogen, weil sie sich sonst im Kraut oder Holz festsetzen (das können die richtig gut und sehr schnell). Außerdem springen sie gern, um dabei den Köder abzuwerfen. Das will man na klar verhindern. Weil man im Wettkampf ist. Das machen Barsche nicht. Hechte seltener als Bass und Zander gar nicht. Da muss man dann nicht so fix sein. Deshalb wirken die Drills in den anderen YPCs anders.

Und na klar geht es bei einem Wettkampf um Punkte. Egal, ob es Bassangeln ist oder Bankangeln auf Zander, Hecht und Barsch. Finde ich auch nicht nur prickelnd. Das Vermessen, Abfotografieren und Abfilmen stresst mich selber. Von meinem großen Bass gibt's deshalb z.B. kein Foto. Das betrifft aber echt alle Wettkampfformate. Ich war auch bei der WPC immer froh, wenn wir den Fisch nach dem Meldeprozess wieder schwimmen lassen konnten. Was ich damt sagen will: Über den YPC Bass wegen des Fischhandlings zu mosern und andere Wettkampfformate begeistert zu verfolgen, ist vielleicht Unfug. Mag sein, dass das hier noch rougher rüberkommt, weil alles so schnell geht. Aber am Ende ist alles das selbe. Wobei auch Fotografieren, Vermessen und Abfilmen für die Insta-Story ähnlich gut für den Fisch ist. Das wurde hier ja auch schon geschrieben.

Es stimmt. Es gibt einen riesigen Unterschied zwischen Ike und den Pros zum Restfeld. Während wir teilweise 200 m vorm Spot schon den E-Motor drin hatten, geht's auf einem Pro-Boot professioneller zu. Stichwort "Effizienz". Da wird an allen Reglern gedreht, die am Ende Zeit bringen für mehr Würfe. Da ist ein klarer Plan da. Und der wird umgesetzt. Wir hatten auch "Plänchen", diese aber auch oft wieder umgeschmissen. Wobei ich auch sagen muss: Wenn ich mit einem Guide am Start gewesen wäre, hätte mich evtl. seltener das Gefühl der Verunsicherung gepackt. Da gibt's einfach riesige Unterschiede im Teilnehmerfeld. Die einen verdienen ihren Lebensunterhalt mit Bassangeln. Die anderen sind Amateure, aber immerhin Mitglied der deutschen Nationalmannschaft im Bassangeln. Und dann gibt's da noch ein paar Piloten, die kaum Erfahrung haben in der Materie. Dazu würde ich jetzt auch mich zählen, der bis jetzt kaum mehr als 10 Gewässer auf Bass befischt hat und das alle zwei Jahre mal für eine Woche macht. Es wäre arm für den Profi, wenn man da keinen Unterschied sehen würde. Und es wäre senstaionell, wenn die Amateure da irgendwie mitmischen könnten. Für mich war klar, dass es in der Konstellation nur darum gehen kann, da einigermaßen sauber rauszukommen und ein paar Ausrufezeichen zu setzen. Markus hingegen will das Ding gewinnen. Dabei unterstütze ich ihn na klar nach Kräften. Schade für Markus ist, dass man ihn seiner stärksten Waffe beraubt hat. Durch das Englisch-Gebot hat er nichtmal eine halb so große Klappe wie sonst. Dementsprechend können wir wenig zum Unterhaltungsfaktor beitragen. Ich selber bin auch nicht so superhappy darüber, dass ich so wenig erklärt habe. Das hat zwei Ursachen: Erstens musste ich mich brutal konzentrieren, um Fische zu fangen und ständig neue Pläne zu entwickeln, damit wir nicht baden gehen im Lago di Bolsena. Zweitens ist es nicht gut gelaufen an Tag 1. Was will ich da groß erzählen? Es liegt mir fern, mich als Experte zu inszenieren, wenn jeder Mensch sieht, dass ich auf diesem Gebiet kein Experte bin.

Was Ike angeht: Der Typ ist vom Auftreten vor der Kamera tatsächlich genau der Gegenpol zum Dietel. Aber er ist ein sauguter Angler und am Ende ziemlich sicher der Angler, von dem man hier am meisten lernen kann. Wenn ihr also mehr wollt, als blanke Unterhaltung, dann müsst ihr bei Ike zuschauen und zuhören. Da kommt doch am meisten rüber. Dass der jetzt auf allen Kanälen auf die Fresse kriegt für seine laute Art, war eigentlich zu erwarten. Dass es aber so heftigen Gegenwind gibt, finde ich überzogen. Warum muss denn immer alles so krass auf den Punkt getrieben werden, an dem es nur noch Schwarz und Weiß gibt? Jetzt schadet Hecht&Barsch dem Angelsport, weil da ein bassverrückter Ami den deutschen Rahmen sprengt? Ich weiß es nicht. Na klar finde ich es auch nicht gut, wenn der Respekt gegenüber dem Fisch verloren geht. Aber ob jemand schreit oder nicht, geht mich nix an. Vielleicht kann man ja auch mal etwas entspannter an die Dinge rangehen. Vielleicht... Ich sag's mal so: Wer frei von Schuld ist, werfe den ersten Stein. Ich bin es nicht.

Am Ende ist das hier ein Unterhaltungsformat mit buntem Teilnehmerfeld. So sollte man das evtl. als Zuschauer auch einstufen.

Das ist jetzt alles meine Privatmeinung. Mit der werde ich sicher auch anecken. Ich wollte niemand auf die Füße treten. Ich hab jetzt auch nicht 2 h über diesen Beitrag nachgedacht, sondern einfach schnell hier reingehackt. Das wollte so raus aus mir.

Und noch was: Ich weiß ja mehr als ihr. Dranbleiben lohnt sich auf jeden Fall. Ihr werdet noch ganz krasse Angelskills sehen. Da kommt noch viel Stoff, über den man sich unterhalten kann - und zwar Angel-Stoff.
 
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Angel.Max3

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Bestensee
Oh. Da weiß man ja gar nicht, wo man anfangen soll :-D Ich beginne mal beim "Stippfischen auf Rotaugen" :-D Echt jetzt? Nix gegen Rotaugen. Aber so ein großer Bass hat schon mehr Power als eine Plötze. Da tut man dem Bass unrecht. Die Fische werden so flott rangezogen, weil sie sich sonst im Kraut oder Holz festsetzen (das können die richtig gut und sehr schnell). Außerdem springen sie gern, um dabei den Köder abzuwerfen. Das will man na klar verhindern. Weil man im Wettkampf ist. Das machen Barsche nicht. Hechte seltener als Bass und Zander gar nicht. Da muss man dann nicht so fix sein.

Und na klar geht es bei einem Wettkampf um Punkte. Egal, ob es Bassangeln ist oder Bankangeln auf Zander, Hecht und Barsch. Finde ich auch nicht nur prickelnd. Ich finds sogar womöglch falsch, den Fisch auf seine Länge zu reduzieren. Das Vermessen, Abfotografieren und Abfilmen stresst mich selber. Von meinem großen Bass gibt's deshalb z.B. kein Foto. Das betrifft aber echt alle Wettkampfformate. Ich war auch bei der WPC immer froh, wenn wir den Fisch endlich wieder schwimmen lassen konnten. Was ich damt sagen will: Über den YPC Bass wegen des Fischhandlings zu mosern und den YPC Bank zu feiern, ist Unfug. Mag sein, dass das hier noch rougher rüberkommt, weil alles so schnell geht. Aber am Ende ist alles das selbe. Wobei auch Fotografieren, Vermessen und Abfilmen für die Insta-Story ähnlich gut für den Fisch ist.

Es stimmt. Es gibt einen riesigen Unterschied zwischen Ike und den Pros zum Restfeld. Während wir teilweise 200 m vorm Spot schon den E-Motor drin hatten, geht's auf einem Pro-Boot professioneller zu. Stichwort "Effizienz". Da wird an allen Reglern gedreht, die am Ende Zeit bringen für mehr Würfe. Da ist ein klarer Plan da. Und der wird umgesetzt. Wir hatten auch "Plänchen", diese aber auch oft wieder umgeschmissen. Wobei ich auch sagen muss: Wenn ich mit einem Guide am Start gewesen wäre, hätte mich evtl. seltener das Gefühl der Verunsicherung gepackt. Da gibt's einfach riesige Unterschiede im Teilnehmerfeld. Die einen verdienen ihren Lebensunterhalt mit Bassangeln. Die anderen sind Amateure, aber immerhin Mitglied der deutschen Nationalmannschaft im Bassangeln. Und dann gibt's da noch ein paar Piloten, die kaum Erfahrung haben in der Materie. Dazu würde ich jetzt auch mich zählen, der bis jetzt kaum mehr als 10 Gewässer auf Bass befischt hat und das alle zwei Jahre mal für eine Woche macht. Es wäre arm für den Profi, wenn man da keinen Unterschied sehen würde. Und es wäre senstaionell, wenn die Amateure da irgendwie mitmischen könnten. Für mich war klar, dass es in der Konstellation nur darum gehen kann, da einigermaßen sauber rauszukommen und ein paar Ausrufezeichen zu setzen. Markus hingegen will das Ding gewinnen. Dabei unterstütze ich ihn na klar nach Kräften. Schade für Markus ist, dass man ihn seiner stärksten Waffe beraubt hat. Durch das Englisch-Gebot hat er nichtmal eine halb so große Klappe wie sonst. Dementsprechend können wir wenig zum Unterhaltungsfaktor beitragen. Ich selber bin auch nicht so superhappy darüber, dass ich so wenig erklärt habe. Das hat zwei Ursachen: Erstens musste ich mich brutal konzentrieren, um Fische zu fangen und ständig neue Pläne zu entwickeln und musste meine Konzentration eben darauf verweden, nicht baden zu gehen im Lago di Bolsena. Zweitens ist es nicht gut gelaufen an Tag 1. Was will ich da groß erzählen? Es liegt mir fern, mich als Experte zu inszenieren, wenn jeder Mensch sieht, dass ich auf diesem Gebiet kein Experte bin.

Was Ike angeht: Der Typ ist vom Auftreten vor der Kamera tatsächlich genau der Gegenpol zum Dietel. Aber er ist ein sauguter Angler und am Ende ziemlich sicher der Angler, von dem man hier am meisten lernen kann. Wenn ihr also mehr wollt, als blanke Unterhaltung, dann müsst ihr bei Ike zuschauen und zuhören. Da kommt doch am meisten rüber. Dass der jetzt auf allen Kanälen auf die Fresse kriegt für seine laute Art, war eigentlich zu erwarten. Dass es aber so heftigen Gegenwind gibt, finde ich überzogen. Warum muss denn immer alles so krass auf den Punkt getrieben werden, an dem es nur noch Schwarz und Weiß gibt? Jetzt schadet Hecht&Barsch dem Angelsport, weil da ein bassverrückter Ami den deutschen Rahmen sprengt? Kann man sich die Dinge nicht auch mal anschauen, ohne gleich in den Eskalationsmodus überzugehen, sobald das Gezeigte dem persönlichen Gusto widerspricht? Ich weiß es nicht. Na klar finde ich es auch nicht gut, wenn der Respekt gegenüber dem Fisch verloren geht. Aber ob jemand schreit oder nicht, geht mich nix an. Vielleicht kann man ja auch mal etwas entspannter an die Dinge rangehen. Vielleicht... Ich sag's mal so: Wer frei von Schuld ist, werfe den ersten Stein. Ich bin es nicht.

Am Ende ist das hier ein Unterhaltungsformat mit buntem Teilnehemrfeld. So sollte man das evtl. als Zuschauer auch einstufen. Das ist jetzt alles meine Privatmeinung. Mit der werde ich sicher auch anecken. Ich wollte niemand auf die Füße treten. Ich hab jetzt auch nicht 2 h über diesen Beitrag nachgedacht, sondern einfach schnell hier reingehackt. Das wollte so raus Mir

Mir gehts nicht um das Schrein... mir geht um den Umgang mit den Fischen....
Nen großen Bass über dem Kopf zu präsentieren ohne Unterstützung... is nen absolutes no Go!!!!
 

dietel

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Mir gehts nicht um das Schrein... mir geht um den Umgang mit den Fischen....
Nen großen Bass über dem Kopf zu präsentieren ohne Unterstützung... is nen absolutes no Go!!!!

Da kann man sich dann ja ein Beispiel dran nehmen und es besser machen. Wie gesagt: Ich glaub nicht, dass es auch nur einen einzigen User gibt, der immer alles richtig macht. Dass man den Umgang mit den Fischen nicht viel schlechter vorführen kann, ist bestimmt richtig. Wobei. Geht mal an einem Sonntag in Potsdam spazieren. Da sieht man auch einiges...(EDIT: Allerdings ist auch da das Teilnehmerfeld bunt gemischt...)
 
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lui

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@dietel ich schätze die ruhige und sachliche Antwort. Leben und leben lassen... und hin und wieder ein bisschen aufklären. Dadurch bewirkt man viel mehr als wenn man ständig mit dem Hammer kommt. Da verbarrikadieren und zementieren sich dann alle in ihrer Haltung und am Ende ist keinem geholfen.

Alles in allem finde ich - trotz diverser Kleinigkeiten die nicht optimal sind - bringt der YPC Bass einen Mehrwert für das Angeln in Europa. Es erweitert den Horizont zu sehen wie auf Bass geangelt wird, besonders von Leuten die ihr Geld damit verdienen und nichts anderes machen. Nur alleine zu überlegen wann sie FC/Braid/Nylon nehmen und warum kann einen persönlich schon weiter bringen. Wenn eine viertel Million auf dem Spiel stehe verwende ich schließlich, dass was am ehesten zum Erfolg führt! Leuten mit Erfahrung zuzuhören und zuzusehen bringt immer etwas!

Schlussendlich lassen sich ja viele "Bass Taktiken" auch ziemlich gut auf Flussbarsche übertragen, wenn man ein bisschen kleiner denkt...
 

Honza

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Ich freu mich über jedes Turnierformat auf YT. Die Guten sehe ich mit voller Aufmerksamkeit, die nicht so Guten neben der Arbeit am Rechner. Super, dass es so viele davon gibt.

Ehrlich gesagt bin ich ganz schön beeindruckt vom offensichtlich sichtbaren Unterschied zwischen Tournament Basspro (mit Guide) und den Europäern, die auf so viele Weisen von der Branche leben. Andererseits hätte Ike wohl auch nicht viel auf der Buhne zu melden.

Ike beeindruckt mich auch dahingehend, dass zum Geschrei und zur großen Klappe sehr viel Skill dahintersteckt im Vergleich zu manch anderem Teilnehmer.
Ich feier auch, dass Eule ruhig ist. Auch wenn die einzige, ist das eine deutliche Steigerung zum Bankformat.
 

Hecht911

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Solange die Motivation von Hecht und Barsch nicht klargestellt wurde, den Mike Iaconelli zum YPC Bass nach Italien einzuladen, ist sein bisheriger Auftritt schlichtweg ganz schwierig einzuordnen.

Sollte er als abschreckendes Beispiel im Umgang mit Fischen engagiert worden sein, dann füllt er seine Rolle doch zu 100 % aus.

Dann verbindet er seinen zirkusreifen Auftritt als Stimmenimitator eines Brüllaffen in einem Angelwettbewerb noch ganz geschickt mit einem Bewerbungsvideo bei „Let‘s Dance“ - das ist doch großes Kino! Wenn er den Kopf in Teil 1 noch durch den Kartenplotter bekommen hätte, wäre es eine Nominierung zum Blockbuster wert. Oder nicht?

Da kann man bei den Regeln auch schon mal ein Auge zudrücken, wenn der Bassprofi den Fisch frei schwebend in den Kescher hebt. ;-)

Dass man seinen eigenen (wie immer sachlichen und sympathischen!) Auftritt in diesem Angelzirkus dann irgendwie rechtfertigen will/muss ist nachvollziehbar.

Macht es aber im Endeffekt in der Außenwirkung der Gesamtveranstaltung für mich nicht besser.

Einerseits wird argumentiert, dass man von einem amerikanischen Profi anglerisch so unglaublich viel lernen kann, da wird er auf das professionelle Podest gestellt und andererseits werden die nach europäischen Standards offensichtlichen mangelhaften Skills im Umgang mit Lebewesen dann mit dem an der Havel stehenden Gelegenheitsangler verglichen! Nee Johannes, das passt für mich so nicht zusammen.
Ich hatte schon in Kommentaren zu dem vor 2 bis 3 Jahren veröffentlichten BA Video mit dem restalkoholisierten/verkaterten David versucht deutlich zu machen, dass Ihr Profis nicht nur technisch und taktisch eine Vorbildrolle für Eure Fans inne habt, sondern schon auch eine Verantwortung für alles drumherum. (vor allem mit Blick auf die Kinder und Jugendliche, die ja auch Dir immer am Herzen gelegen haben).

Den Mut und das Engagement von H&B, andere/neue Wege zu gehen und nach dem Azoren - Finale weiter den Weg „höher, schneller, weiter“ zu beschreiten, kann ich dennoch von der Logik anerkennen.
Für einen American Football Anhänger ist es sicherlich auch naheliegend, nach den riesigen Zugewinnen an Zuschauern der NFL in Deutschland dann bezogen auf das Angeln mal copy and paste zu drücken. Allerdings kämpfen die Teams der NFL um einen toten Gegenstand …
Mag sein, dass der „Ike“ unglaubliche Angelskills beherrscht, ein Vorbild ist er als das Gesamtpaket Angler ganz sicher nicht und insofern hat sich H&B auch keinen Gefallen mit seinem bisherigen Auftritt getan … es sein denn, Satz 2 dieses Beitrags tritt in Kraft.

Sorry, ist jetzt wieder ein genörgelter und unerwünscht negativer Beitrag geworden. Ich hoffe, er wird dennoch als sachliche Kritik wahrgenommen.

Mir geht die offensichtliche personenabhängige Ambivalenz einiger BAler schon stark auf den Keks - wenn ein junger/unerfahrener/neu im Forum aktiver user hier einen toten Fisch zeigt, den Fisch nach dem Ermessen einiger „Foren-Platzhirsche„ auch nur falsch hält oder schief anschaut, dann wird verbal losgeprügelt … der YPC Bass mit einem ggü. Fischen respektlosen Vollprofi wird als „schon besser“ gefeiert oder zur Kenntnis genommen …
Dabei sollte es nach meinem Verständnis doch eher umgekehrt sein!
Nachsicht und Aufklärung mit und für die Neulinge und harte aber sachliche Kritik für die Vollprofis.
 

dietel

Barsch-Yoda
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Das Ding ist: Die Kritik konzentriert sich auf Ike. Nachvollziehbarerweise. Aber: Der kommt eben aus einer anderen (Angel-) Kultur. Da herrschen andere Sitten. Nicht dass ich die toll finde. Aber es ist nunmal Fakt, dass der Mensch aus einem Land kommt, in dem Menschen z. B. gern mal mit Pfeil und Bogen auf Fischpirsch gehen und in dem von vielen Menschen ein ganz anderes Weltbild gelebt wird.

Ich hab in den letzten Stunden auch nachgedacht und frage mich schon, warum ausgerechnet ich den Ike jetzt verteidige. Eigentlich versuche ich ja schon, einen respektvollen Umgang vorzuleben. Ist mir wohl so rausgerutscht als Reaktion auf den Shitstorm. Ich sehe es halt alles immer ein bisschen relativer als andere. Im Moment frage ich mich aber schon, wie ich so beknackt sein konnte, mich da einzumischen. Jetzt werden schon die alten Vorbild-Fails rausgekramt :) Ich sag ja: Ich werfe definitiv keinen Stein...
 
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F

Frank.Wagner

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Bass Angeln kann der Kollege doch. Hat sich natürlich auch einen Vorteil mit seinem Partner verschafft. Die Ergebnisse sprechen zumindest aktuell für ihn und seinen Kollegen. Das Geschreie kann man ja runter drehen. Aber das Fisch Händling ist unterirdisch. Hätte eigentlich auch H&B auffallen müssen
 

Hecht911

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Steine werfen ist ja auch nicht gesund. ;-)

Logisch ist niemand auf dieser Welt unfehlbar und jeder hat entsprechend seines Umfeldes seine Geschichte, Gegenwart und Zukunft. Deshalb macht es wenig Sinn, den Ike zu verurteilen.
Nur um den Eindruck hier nicht stehen zu lassen, auch viele Amerikaner finden es alles andere als angemessen, was der Ike so treibt. Lies Dir mal die Kommentare unter dem ein oder anderen Video durch.
Ich kann das Argument des Veranstalters im Nachgang nicht so recht nachvollziehen - „wenn er sich zu nix gutem eignet, dann wenigstens immer noch als schlechtes Beispiel“. Sollten zuallererst nicht die Newbies von den Profis lernen und nicht umgekehrt? Auf jeden Fall doch bei so wesentlichen Dingen, wie dem Umgang mit dem Lebewesen.
Hat man sich da im Vorfeld nicht schlau gemacht, wen man sich da eingeladen hat? Wenn nicht, dann ist das für die professionellen Veranstalter erstaunlich blauäugig.
Die beiden bisher ausgestrahlten Folgen sind meiner Ansicht nach eher Wasser auf die Mühlen der Angelgegner. Wenn aggressive Naturschützer die Filme in der eigenen Argumentation missbrauchen, ist es einfach schade, dass dabei dann auch positive/sympathische Gesichter auftauchen, die zum Thema einen anderen Standpunkt haben und andere Verhaltensweisen an den Tag legen.

Ja Johannes, auch wenn ihr das ev. nicht mehr so intensiv wahrnehmt, weil in den letzten drei Jahren der direkte Kontakt gefehlt hat, Ihr Youtuber seid für viele interessierte Kids die Helden. Oder hausbacken wie ich es nennen würde - die Vorbilder. ;-)
 

Stevel Knievel

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Ehrlich gesagt weiß ich nicht was hier einige von dem Mann erwartet haben.
Ich hab mir jetzt zugegebenermaßen nicht alle Beiträge komplett durchgelesen, weil es mir Zuviel Text für ein und die selbe Aussage war.
Hab mir die Folge grad angeschaut, und anschließend bissl die YouTube Kommentare durchgelesen.
War dann erschrocken wie abu da gehatet wurde.
Klar, wir brauchen nicht darüber reden, dass dieser Mann nicht jedermanns Gemüt ist.
Doch wenn’s ums Handling mit dem Fisch geht, weiß ich nicht was einige geglaubt haben was da kommen wird.
Sofern HuB ihn nicht ausdrücklich darauf hingewiesen hat, sein Handling dem Europäischen Standard doch bitte ein bisschen anzupassen, war mir klar, dass das so kommen wird.
Ich hab mir schon etliche Amerikanische Bass Tournaments angeschaut
Glaubt mir
Das ist dort Standard, zum Teil noch krasser
Die haben einen ganz anderen Bezug zu dem Thema
Wobei sich das eh schon gebessert hat
In den meisten Turnieren gibt es mittlerweile Punktabzug, wenn der Bass das Boot berührt.
Was meines Erachtens eine klare Verbesserung für den Fisch ist.
 

dietel

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... Ihr Youtuber seid für viele interessierte Kids die Helden. Oder hausbacken wie ich es nennen würde - die Vorbilder. ;-)

Da diente doch der David perfekt als schlechtes Vorbild. Wenn in einer Angelsendung gut herausgearbeitet wurde, dass ein Kater nicht dienlich ist beim Zanderangeln, dann in der Dänen-Zander-Episode mit dem Boss :)

Ob Naturschützer einen Ike brauchen, um ein schwarzes Schaf zu finden? Eher nicht. Das fängt viel früher an. Aber klar. Ein Beispiel nimmt man sich da besser nicht. Das ist wohl jedem klar, der das sieht - zumindest hierzulande.
 

Pabstat

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Sieht man das in Italien denn genauso sensibel in Bezug auf Fischhandling wie hierzulande? Ernsthafte Frage, kenne Italien anglerisch nicht.
 

Stevel Knievel

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Sieht man das in Italien denn genauso sensibel in Bezug auf Fischhandling wie hierzulande? Ernsthafte Frage, kenne Italien anglerisch nicht.
Naja
Da ist Lebendköder noch erlaubt
Teilweise sogar bei Wettbewerben
Will hier jetzt nicht alle über einen Kamm Scheren…..um Gotteswillen
Nur meine Beobachtung teilen
Hab einen Fischer beobachtet der an einem sehr hochfrequentierten öffentlichen Platz, mit lebenden Lauben, Barsche und schwarzbarsche gestippt hat, und die Fänge lebend ( ohne jegliche Betäubung) in einen Müllsack gepackt hat.
Das mit einer Selbstverständlichkeit, als würde er es jeden Tag machen.
War schon hart mitanzusehen
Ich weiß allerdings nicht ob das in allen italienischen Regionen gleich gehandhabt wird
Sorry war bissl OT
 
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Pabstat

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Naja
Da ist Lebendköder noch erlaubt
Teilweise sogar bei Wettbewerben

Ok, alles reisst der Firnis der Angler-Zivilisation mal wieder größtenteils hierzulande. Weil ein Ami in Italien übertrieben Show macht und fuer hiesige Verhältnisse teils zu grob mit den Fischen umgeht. Muss man nicht mögen, aber andere Länder, andere Sitten. Vietnam gleich von der Angelurlaubkarte streichen. Beugt Herzinfarkten vor.
 

Hecht911

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Aber haben der italienische Gelegenheitsangler, oder der vietnamesische Fischer, die in erster Linie ihrem eigenen Gewissen, ihrem Magen oder ihrer Familie verpflichtet sind, in ihrer Verhaltensweise nicht eine andere Qualität, als eine für den deutschen/europäischen Markt produzierte Angelwerbesendung in der Fische ausschließlich zur Unterhaltung/zu Werbezwecken gefangen werden?
 

Stevel Knievel

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Aber haben der italienische Gelegenheitsangler, oder der vietnamesische Fischer, die in erster Linie ihrem eigenen Gewissen, ihrem Magen oder ihrer Familie verpflichtet sind, in ihrer Verhaltensweise nicht eine andere Qualität, als eine für den deutschen/europäischen Markt produzierte Angelwerbesendung in der Fische ausschließlich zur Unterhaltung/zu Werbezwecken gefangen werden?
Dann muss aber eine klare Regelung ,,Verhaltensweisen der Teilnehmer“ seitens des Veranstalters der Angelwerbesendung gegeben sein.
Was aber Seitens des Angelwerbesendungsveranstalters kritisch zu betrachten ist, da es schwierig werden könnte Prestigeträchtige Gesichter für ihr Format zu gewinnen.
Oder sehe ich das falsch
Vielleicht bin ich auch nur schon komplett Gaga
Was weiß ich schon
Ich bin aus Bayern
Der Letzten Region der Welt in der ,,catch and Release „ nicht erlaubt ist
 
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Drakestar

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Ich bin mit 22 Jahren von Deutschland nach Amerika gezogen und bin leider auch so alt, dass ich mehr als die Haelfte meines Lebens hier verbracht habe. Den Fuehrerschein kriegt man in Amerika mit 16 und recht einfach, ohne Plichtstunden. Das fuehrt dazu, dass Leute oft rechts ueberholen, oder dass man immer wieder Autos trifft, die in der linken Spur bummeln und auch dann nicht rueberwechseln, wenn man schneller von hinten auf sie auffaehrt. Stoert mich immer noch, aber insgesamt ist der Strassenverkehr hier ganz gut und geregelt. Und wenn ich mich staendig darueber aufrege, wie sich andere Leute legal verhalten, habe ich bald keine Freude mehr am Leben.

Ich hatte mit 16 meinen deutschen Angeschein gemacht. 10 Pflichtstunden und Pruefung. Hier kann jederman einen Angelschein einfach kaufen. Das fuehrt dazu, dass ich abundzu Angler sehe, die sich aehnlich wie die Leute in @Stevel Knievel 's italienischem Beispiel verhalten. Regt mich jedes Mal auf, ich bin es z.B. gewohnt, einen Fisch erst ueber den Kopf zu schlagen und ihn dann zwischen den Flossen abzustechen, anstatt "Stringer" oder "Kill Bags" zu benutzen. Bringe ich meinem Sohn auch bei - aber wenn ich mich staendig darueber aufrege, wie sich andere Leute legal verhalten, habe ich bald keine Freude mehr am Leben.

Hecht & Barsch haben einen Bass Wettbewerb in Italien aufgezogen, in dem sich ein Amerikaner anders als viele Deutschen verhaelt. Muss man das Verhalten gut finden? Nein, tue ich ja teilweise auch nicht (siehe oben). Aber wenn ich mich staendig darueber aufrege, wie sich andere Leute legal in Italien verhalten, habe ich bald keine Freude mehr am Leben.

Wuerde Ike auf der deutschen Autobahn mit 80kmh in der linken Spur rumtuckeln, oder wuerde er wild mit 230kmh rechts ueberholen, koennte man HuB ja gerne ankreiden, dass sie Ike nicht in die feine deutsche Art (und Gesetze) eingeweiht haben und sein Verhalten nicht bestrafen. Aber dieses Tunier ist in Italien, die Berichterstattung auf Englisch, und, wie @dietel es durchblicken laesst: nur, weil Mike Iaconelli einige Sachen bei laufender Kamera macht, die evt. so schaedlich sind wie das, was Angelinfluenzer (und Forenmitglieder) unbemerkt fuer ihre Fischbilder tun, muss man sich vielleicht nicht unbedingt auf die eine Person einschiessen.

Und wer sich jetzt denkt: "Das mache ICH aber nie", der hat hoffentlich auch recht. Aber wenn er sich dann staendig darueber aufregt, wie sich andere Leute verhalten, hat er vielleicht bald keine Freude mehr am Leben.
 
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SkipperTone

Echo-Orakel
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Um mal ein paar Spekulationen zu beenden:

Die Hauptmotivation, Pure Fishing und andere Angelfirmen, die Bass Pros unter Vertrag haben, zu fragen, ob sie einen Profi schicken würden, war, das Turnier interessanter für die Zuschauer zu machen. Hergang war ca. folgendermaßen. Daniel und Toni sitzen zusammen in der Analyse über Staffel 1. Resumé: Produktionslevel gut, Unterhaltungswert in Ordnung, aber ausbaufähig. Warum? Nur ein Zielfisch, keiner, der minutenlange Drills liefert, Szenerie zwar schön, aber meist ein Boot mit See im Hintergrund, wenig abwechslungsreich, zu wenig Leute, die gut bis sehr gut englisch sprechen, zu viele Leute, die bisher wenig bis gar nicht Bass geangelt haben.

Wir hätten den YPC Bass einfach einstellen können, doch anders als viele denken, machen wir unseren Job nicht, weil wir reich werden wollen (auch wenn das trotzdem okay wäre), sondern, weil er uns Spaß macht. Und auch wenn der YPC Bass für uns wirtschaftlich wenig Sinn macht: Es macht uns Bock und wir wollen das einfach gerne machen. Die Teilnehmer sind geil, wir haben extrem viel Spaß zusammen, Bolsena ist geil und Bassangeln ist geil.

Also, wie schaffen wir es, den Unterhaltungswert zu steigern, ohne alles über den Haufen zu werfen? Wir inszenieren den großen Vergleich zwischen Bass-Anfängern, europäischen "Bass-Freaks" und professionellen Turnieranglern, die es fairerweise beim YPC Bank oder Boat im Hecht-, Barsch- und Zanderangeln gar nicht gibt. Wir fragen mehrere teilnehmende Firmen nach Profis, Pure Fishing meldet sich zurück und sagt: Iaconelli macht's. Wir bereiten uns darauf vor, dass er kurzfristig absagt, doch er taucht auf, ist höflich und präsentiert sich im Interview als genau der Stargast, den man sich wünscht. Er gibt an, alle Folgen aus Staffel 1 gesehen zu haben, die anderen Angler zu kennen und sich berufen zu fühlen uns bei dem Projekt, Angler aus aller Welt zusammenzubringen, tatkräftig supporten zu wollen.

Ich weise ihn und die Kameraleute darauf hin, das Fischhandling besonders zu beachten, weil in Europa und ganz speziell im Deutschland, sehr genau darauf geachtet wird, wie Fische behandelt werden. Ike sagt "no problem", Kameraleute sagen "alles klar".

War vielleicht naiv.

1) Ike ist es völlig egal, was deutsche Zuschauer von ihm denken. Der will das Turnier gewinnen, in Italien 'ne gute Zeit haben und fliegt dann wieder nach Hause. Dem sind hunderte negative Kommentare so scheißegal, da kann man sich gar nicht vorstellen. Das ist jetzt mal schön unser Problem :)

2) Welcher Kameramann sagt einem schreienden Iaconelli, dass sein Fischhandling gerade so nicht klar geht. Die haben sich darum gerissen, den filmen zu dürfen. Niemand hat mir das Feedback gegeben, dass das Handling scheiße war, nur, dass er völlig durchgeknallt ist.

Nein, ich kannte kein Central Park Video und offen gesagt, finde ich nicht, dass man erwarten kann, dass jedes Video von jedem Teilnehmer gecheckt wird. Ich kenne auch kein einziges Video von Eule.

Trotzdem müssen wir uns den Vorwurf gefallen lassen, uns über Iaconellis generelle Art und die Kompatibilität mit dem deutschen Zuschauer im Vorfeld nicht genug Gedanken gemacht zu haben. Natürlich hätte man auch im Schnitt stärker gegensteuern können, aber wir wollen halt auch, dass die Dinge nicht anders dargestellt werden, als sie sind.

Dazu muss ich sagen, dass ich es persönlich bei weitem nicht so schlimm empfunden habe, wie viele Zuschauer. Also das Handling. Das Geschreie schon. Es gibt ja zwei Dinge, die missfallen: Das Rumwackeln überm Kopf in einer Szene, das sieht in der Tat kacke aus. Und das ewige Quatschen mit dem Fisch in der Hand. Das ist aber nichts neues und machen auch andere. Toon zb, einer meiner Lieblingsangler. Hält ellenlange Vorträge über den Westin Swim mit Hecht in den Händen. Meckert keiner. Ike wird für das selbe digital gesteinigt. Dazu beigetragen hat sicherlich seine extrovertierte Art, aber auch, dass er von Joshi und Maxi, Eyecident und Co. Im Vorfeld als Karpfenschänder promotet wurde. Bisschen wie YPC Bank-Hechtabrisse mit Fluo: bei Simon Torenbeek einfach ärgerlich, bei Veit Wilde ein unmöglicher Umgang mit der Natur.

So, ich habe wie @dietel einfach losgeschrieben, ohne Anspruch auf einen sinnvollen Aufbau. Mir ist aufgefallen, dass, obwohl ich viele kritische Kommentare verstehen kann, schon wieder verdammt viele Dörfer ohne ihre Kirchen auskommen müssen, weil es einfach verdammt geil ist, mit dem Finger auf andere zu zeigen.

Achso und nein, Ike wurde nicht eingeladen, um Kindern zu zeigen, wie man es nicht macht. Aber den Leuten, die sagen, sie können das nicht mit ihren Kindern gucken, weil sie sonst verdorben werden, den wollte ich einfach nur etwas mehr Vertrauen in ihre Erziehung und in ihre Kinder zusprechen. Wenn im Film jemand raucht, muss man einen Film ja auch nicht direkt aus machen. Es besteht ja auch die Möglichkeit, dem Kind zu erklären, dass man als Raucher mit einer großen Wahrscheinlichkeit kürzer lebt.

So, jetzt gehe ich mit Ike eine rauchen. Oder 10.
 
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Micky Banana

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Auch die Zweite Folge hat mir gut gefallen.

Der Stil ist einfach rasanter als im letzten Jahr und auch die Musik finde ich gut gewählt. Das wirkt schon alles sehr professionell.
Den Unterschied zwischen "Amateur" und Profi kann man glasklar erkennen, was ja auch von @SkipperTone so gewollt war.

Mike Iaconelli finde ich ehrlich gesagt gar nicht soo übel. Das er die Bass nur ungestützt am Maul hält gefällt mir nicht, aber (korrigiert mich wenn ich falsch liege) das machen andere Teilnehmer auch. Klar ist beim Ike mal was drüber aber ich finde was die Fische angeht hab ich schon schlimmeres von ihm gesehen. Ich denke eher, dass viele im Vorfeld das "Karpfenvideo" gesehen haben und deshalb so hart gegen ihn schießen.

Schade eigentlich weil es auch viel Gutes zu diesem Format zu sagen gibt.
Ich freue mich auf die nächsten Folgen und hoffe, dass Team Zeck noch sehr weit kommt.
LG Mik
 

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