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KretaAbenteuer

Keschergehilfe
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Hier auf Kreta ist dieses Jahr bisher maximal ungewöhnlich. Ich habe im Moment leider wenig Zeit zum angeln, gönne mir aber jeden Morgen eine kleine Schnorcheltour um in den Tag zu starten.
Ich schnorchel am selben Spot seit 3 Jahren, kann also aus einer kleinen Vergleichsprobe schöpfen.

Was mir dieses Jahr, vor allem im Frühjahr aufgefallen ist:
- Viel weniger Ährenfische
- Wenig Meerbrassen, Dusky Spinefoot hat nochmal zugenommen
- Wenig Grouper
- Am ungewöhnlichsten: Immer noch massig Trompetenfische hier. Die letzten beiden Jahre haben sie im April die Biege gemacht.

Verrückt ist vor allem das Wetter. Im Winter ist es nicht richtig kalt geworden, kein Schnee auf den Bergen -> kein Süßwasser Zufluss durch Tauwetter. Im Frühjahr waren wir fast duchgängig 7 grad (!) über Durchschnitt.

Wenn ich es doch mal zum Angeln geschafft habe gingen recht früh im Jahr einige gute Amberjacks aber ich habe das ganze Frühjahr hindurch nicht einen einzigen Bonito gefangen. Nicht einen. Letztes Jahr im Mai gabs hier Bonito nach Bonito nach Bonito…

Wie ist das bei dir @AssAssasin ?
 

eggerm

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hoffentlich am Wasser
Gibts auf Kreta nicht so Extrembeispiel lionfish? Die sollen ja auch recht effektiv die anderen fischpopulationen dezimieren. Allerdings halt eher die grundnahen.

Die Erwärmung des Mittelmeers und der Ausfall vom Niederschlag wird das übrige tun.

Mfg Matthias
 

KretaAbenteuer

Keschergehilfe
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Gibts auf Kreta nicht so Extrembeispiel lionfish? Die sollen ja auch recht effektiv die anderen fischpopulationen dezimieren. Allerdings halt eher die grundnahen.

Die Erwärmung des Mittelmeers und der Ausfall vom Niederschlag wird das übrige tun.

Mfg Matthias
Moin Matthias,
ich selber sehe nur alle Jubeljahre mal nen Lionfish, höre aber von den Fischern das es dieses Jahr extrem ist. Scheint eher an der Südküste präsent, ich bin im Norden.
Größere Probleme bereiten hier der Kaninchenfisch der an vielen Riffen bereits jetzt dominant ist und der Hasenkopfkugelfisch, der trägt tödliches Gift, hat kaum Fressfeinde und beißt alles durch.
 

Ulfisch

Bigfish-Magnet
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Hier auf Kreta ist dieses Jahr bisher maximal ungewöhnlich. Ich habe im Moment leider wenig Zeit zum angeln, gönne mir aber jeden Morgen eine kleine Schnorcheltour um in den Tag zu starten.
Ich schnorchel am selben Spot seit 3 Jahren, kann also aus einer kleinen Vergleichsprobe schöpfen.

Was mir dieses Jahr, vor allem im Frühjahr aufgefallen ist:
- Viel weniger Ährenfische
- Wenig Meerbrassen, Dusky Spinefoot hat nochmal zugenommen
- Wenig Grouper
- Am ungewöhnlichsten: Immer noch massig Trompetenfische hier. Die letzten beiden Jahre haben sie im April die Biege gemacht.

Verrückt ist vor allem das Wetter. Im Winter ist es nicht richtig kalt geworden, kein Schnee auf den Bergen -> kein Süßwasser Zufluss durch Tauwetter. Im Frühjahr waren wir fast duchgängig 7 grad (!) über Durchschnitt.

Wenn ich es doch mal zum Angeln geschafft habe gingen recht früh im Jahr einige gute Amberjacks aber ich habe das ganze Frühjahr hindurch nicht einen einzigen Bonito gefangen. Nicht einen. Letztes Jahr im Mai gabs hier Bonito nach Bonito nach Bonito…

Wie ist das bei dir @AssAssasin ?
Ich kann im Bezug auf Amberjacks und Bonitos ähnliches bestätigen im Vergleich zum letzten Mai.
Letzten Mai fing ich 10 Bonitos und einen Amberjack innerhalb einer Woche und gut Aji dieses Jahra absolut null Bonitos dafür 5 Amberjacks und praktisch keine Aji
Letztes Jahr war das Frühjahr aber deutlich kühler, da müsste das Wetter 2-3 Wochen zu spät dran gewesen sein.
 

AssAssasin

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Ich war dieses Jahr noch nicht in Griechenland, bin im August zwei Wochen unten, und dann Ende September nochmal.

Was ich aber von den Locals höre wird dieses Jahr deutlich besser gefangen als letztes Jahr, das war ja stellenweise katastrophal. Auf jeden Fall viele Bonitos und Makrelen.
Ich bin gespannt.
 

Ulfisch

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:DIch war dieses Jahr noch nicht in Griechenland, bin im August zwei Wochen unten, und dann Ende September nochmal.

Was ich aber von den Locals höre wird dieses Jahr deutlich besser gefangen als letztes Jahr, das war ja stellenweise katastrophal. Auf jeden Fall viele Bonitos und Makrelen.
Ich bin gespannt.
Tja, unsere Erfahrungen stehen sich da jetzt öfters schon diametral gegenüber
 

AssAssasin

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Tja, unsere Erfahrungen stehen sich da jetzt öfters schon diametral gegenüber
Ist ja auch nicht gerade eine kleine Region, so zwischen Peleponnes, Ägäis und Kreta.
Wenn´s an der Weser läuft muss das am Bodensee nicht unbedingt auch so sein;)
Bei meiner Location sind aktuell 31°und das Wasser hat 23°, also jahreszeitlich völlig normal.
Letztes Jahr war der Juni dort sehr nass und ungewöhnlich kalt.
 

Ulfisch

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Ist ja auch nicht gerade eine kleine Region, so zwischen Peleponnes, Ägäis und Kreta.
Wenn´s an der Weser läuft muss das am Bodensee nicht unbedingt auch so sein;)
Bei meiner Location sind aktuell 31°und das Wasser hat 23°, also jahreszeitlich völlig normal.
Letztes Jahr war der Juni dort sehr nass und ungewöhnlich kalt.
Jop bei uns ähnlich, deutlich kühler
 

GarniFelix

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Ist ja auch nicht gerade eine kleine Region, so zwischen Peleponnes, Ägäis und Kreta.
Wenn´s an der Weser läuft muss das am Bodensee nicht unbedingt auch so sein;)
Bei meiner Location sind aktuell 31°und das Wasser hat 23°, also jahreszeitlich völlig normal.
Letztes Jahr war der Juni dort sehr nass und ungewöhnlich kalt.
Peleponnes, Raum Kalamata, bin ich in der zweiten September Woche zum ersten mal in Griechenland. Bin gespannt was geht, kenne nur Nord-Norwegen bisher als Meeresangelei. Ostsee zähle ich jetzt mal nicht dazu.
 

Bachforellen Freund

Keschergehilfe
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Hallo,

ich bin Anfang August für eine Woche auf Kreta, unser Hotel ist direkt am Meer und ich habe den Tag über recht viel Zeit zum Angeln. Nun habe ich ein paar Fragen.

Die wichtigste zuerst: Braucht man eine Lizenz um auf Kreta am Meer zu fischen? Bei Google finde ich keine klare Antwort, in Kroatien brauchte ich immer eine Lizenz.

zum Tackle: Ich habe eine Reiserute bis 10G Wurfgewicht mit einer Daiwa BG 2500 diese Combo hat mir in Kroatien schon 2x gute Dienste erwiesen. Nun überlege ich mir noch eine etwas schwerere Combo zuzulegen, laut Tiefenkarte ist alles was vom Ufer zu erreichen ist nicht tiefer als 10/12m im Schnitt eher 8m, daher macht eine zu schwere Combo natürlich keinen Sinn.

-Was für eine Combo würdet ihr mir empfehlen? (Reiserute)
-Welche Größe und Gewicht sollten die Casting Jigs in diesen Tiefen haben?
-Mit welchen Fischen kann ich dort vom Ufer zu der Jahreszeit rechnen?
-Macht es überhaupt Sinn eine mir eine schwerere Combo zuzulegen?
-Reicht vielleicht eine andere Rute mit höherem WG schon aus?
-Kann man jeden Wobbler benutzen wenn man sie danach abspült?

Schonmal im voraus vielen Dank für eure Hilfe.


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AssAssasin

BA Guru
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Hallo,

ich bin Anfang August für eine Woche auf Kreta, unser Hotel ist direkt am Meer und ich habe den Tag über recht viel Zeit zum Angeln. Nun habe ich ein paar Fragen.
Vergiss zu der Jahreszeit das Angeln tagsüber. Eine Stunde vor Sonnenaufgang am Spot sein und bis max. eine Stunde nach Sonnenaufgang fischen ist am erfolgreichsten. Zur Not in der Abenddämmerung oder am späten Nachmittag, ist aber eigentlich immer schlechter als morgens.
Die wichtigste zuerst: Braucht man eine Lizenz um auf Kreta am Meer zu fischen? Bei Google finde ich keine klare Antwort, in Kroatien brauchte ich immer eine Lizenz.
In ganz Griechenland brauchst du keinerlei Lizenz, es gibt aber teilweise Nationalparks in denen keine Fischerei erlaubt ist.
zum Tackle: Ich habe eine Reiserute bis 10G Wurfgewicht mit einer Daiwa BG 2500 diese Combo hat mir in Kroatien schon 2x gute Dienste erwiesen. Nun überlege ich mir noch eine etwas schwerere Combo zuzulegen, laut Tiefenkarte ist alles was vom Ufer zu erreichen ist nicht tiefer als 10/12m im Schnitt eher 8m, daher macht eine zu schwere Combo natürlich keinen Sinn.

-Was für eine Combo würdet ihr mir empfehlen? (Reiserute)
Die 10g taugt eigentlich nur für UL auf Meerbrassen, Stöcker und kleinere Wolfsbarsche.
Das sind alles Fischarten die sich auch in den angesprochenen Wassertiefen aufhalten.
Für diese Spezies brauchst du allerdings keine Jigs, da laufen Wobbler und kleine Blinker oder Gummi (Black Minnow) viel besser.
-Welche Größe und Gewicht sollten die Casting Jigs in diesen Tiefen haben?
Tiefe ist nicht entscheidend, ich kenne 10m Spots wo du 60-80g brauchst wegen der Strömung. Ich denke aber an deinem Spot dürfte eher wenig Strömung herrschen. Von daher würde ich zu dieser Jahreszeit dort gar nicht mit Jigs fischen.
-Mit welchen Fischen kann ich dort vom Ufer zu der Jahreszeit rechnen?
In dem gezeigten Ausschnitt und einer Tiefe unterhalb von 10m vor allem Meerbrassen, in der Abenddämmerung Stöcker, im Dunkeln Barracudas, in der Morgendämmerung mit Glück kleinere Dentex und Wolfsbarsche.
Mahis kommen später und Bluefish ist überall und nirgends.
-Macht es überhaupt Sinn eine mir eine schwerere Combo zuzulegen?
Ich würde mir eine 40g Rute und eine 4000er Rolle mit PE 1.5 als Ergänzung mitnehmen um wenigstens auf Barracudas oder mit Glück auch kleinere oder mittlere Dentex fischen zu können.
-Reicht vielleicht eine andere Rute mit höherem WG schon aus?
In Kombination mit einer Rolle auf die du mindestens 200m PE 1.5 bekommst, ja.
-Kann man jeden Wobbler benutzen wenn man sie danach abspült?
Ja, interessant sind eher die Haken und Sprengringe. Die sollten stabil genug sein und halbwegs rostresistent.
Ich kann als Allrond-Wobbler fürs Mittelmeer den Savage Gear Sandeel Jerk Minnow 175 sinkend nur empfehlen. Da passen auch Haken und Sprengringe.
Schonmal im voraus vielen Dank für eure Hilfe.
Mach dir vorab mal Gedanken über Landung und Verwertung. Barras lassen sich meistens nicht keschern, da zu lang und unflexibel. Lipgrip oder Gaff geht, ich Verbindung mit einem Foto ist da aber nicht mehr viel mit Releasen, schmecken aber super.
 
Zuletzt bearbeitet:

leperch

Nachläufer
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Vergiss zu der Jahreszeit das Angeln tagsüber. Eine Stunde vor Sonnenaufgang am Spot sein und bis max. eine Stunde nach Sonnenaufgang fischen ist am erfolgreichsten. Zur Not in der Abenddämmerung oder am späten Nachmittag, ist aber eigentlich immer schlechter als morgens.

In ganz Griechenland brauchst du keinerlei Lizenz, es gibt aber teilweise Nationalparks in denen keine Fischerei erlaubt ist.

Die 10g taugt eigentlich nur für UL auf Meerbrassen, Stöcker und kleinere Wolfsbarsche.
Das sind alles Fischarten die sich auch in den angesprochenen Wassertiefen aufhalten.
Für diese Spezies brauchst du allerdings keine Jigs, da laufen Wobbler und kleine Blinker oder Gummi (Black Minnow) viel besser.

Tiefe ist nicht entscheidend, ich kenne 10m Spots wo du 60-80g brauchst wegen der Strömung. Ich denke aber an deinem Spot dürfte eher wenig Strömung herrschen. Von daher würde ich zu dieser Jahreszeit dort gar nicht mit Jigs fischen.

In dem gezeigten Ausschnitt und einer Tiefe unterhalb von 10m vor allem Meerbrassen, in der Abenddämmerung Stöcker, im Dunkeln Barracudas, in der Morgendämmerung mit Glück kleinere Dentex und Wolfsbarsche.
Mahis kommen später und Bluefish ist überall und nirgends.

Ich würde mir eine 40g Rute und eine 4000er Rolle mit PE 1.5 als Ergänzung mitnehmen um wenigstens auf Barracudas oder mit Glück auch kleinere oder mittlere Dentex fischen zu können.

In Kombination mit einer Rolle auf die du mindestens 200m PE 1.5 bekommst, ja.

Ja, interessant sind eher die Haken und Sprengringe. Die sollten stabil genug sein und halbwegs rostresistent.
Ich kann als Allrond-Wobbler fürs Mittelmeer den Savage Gear Sandeel Jerk Minnow 175 sinkend nur empfehlen. Da passen auch Haken und Sprengringe.

Mach dir vorab mal Gedanken über Landung und Verwertung. Barras lassen sich meistens nicht keschern, da zu lang und unflexibel. Lipgrip oder Gaff geht, ich Verbindung mit einem Foto ist da aber nicht mehr viel mit Releasen, schmecken aber super.
Die Fragen (toll gestellt) und deine Antwort sollten meiner Meinung nach gepint werden. Decken den typischen Hotel Urlaub mit zwischendurch Angeln im griechischen Sommer super ab.
Herzlichen Dank!
 

GarniFelix

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Vergiss zu der Jahreszeit das Angeln tagsüber. Eine Stunde vor Sonnenaufgang am Spot sein und bis max. eine Stunde nach Sonnenaufgang fischen ist am erfolgreichsten. Zur Not in der Abenddämmerung oder am späten Nachmittag, ist aber eigentlich immer schlechter als morgens.
Wirklich Chapeau für deine ausführliche Antwort!

Siehst du Anfang September (7-14.09) die Situation noch ähnlich? Wir sind mobil mit Auto auf Peloponnes/Nahe Kalamata. Dort gibts natürlich auch tiefere Spots.
 

AssAssasin

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Wirklich Chapeau für deine ausführliche Antwort!

Siehst du Anfang September (7-14.09) die Situation noch ähnlich? Wir sind mobil mit Auto auf Peloponnes/Nahe Kalamata. Dort gibts natürlich auch tiefere Spots.
Anfang September gibt es schon die Chance auf die ersten Mahis, ansonsten ändert sich bei der Wassertiefe nichts meiner Meinung nach.
 

Ulfisch

Bigfish-Magnet
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Vergiss zu der Jahreszeit das Angeln tagsüber. Eine Stunde vor Sonnenaufgang am Spot sein und bis max. eine Stunde nach Sonnenaufgang fischen ist am erfolgreichsten. Zur Not in der Abenddämmerung oder am späten Nachmittag, ist aber eigentlich immer schlechter als morgens.

In ganz Griechenland brauchst du keinerlei Lizenz, es gibt aber teilweise Nationalparks in denen keine Fischerei erlaubt ist.

Die 10g taugt eigentlich nur für UL auf Meerbrassen, Stöcker und kleinere Wolfsbarsche.
Das sind alles Fischarten die sich auch in den angesprochenen Wassertiefen aufhalten.
Für diese Spezies brauchst du allerdings keine Jigs, da laufen Wobbler und kleine Blinker oder Gummi (Black Minnow) viel besser.

Tiefe ist nicht entscheidend, ich kenne 10m Spots wo du 60-80g brauchst wegen der Strömung. Ich denke aber an deinem Spot dürfte eher wenig Strömung herrschen. Von daher würde ich zu dieser Jahreszeit dort gar nicht mit Jigs fischen.

In dem gezeigten Ausschnitt und einer Tiefe unterhalb von 10m vor allem Meerbrassen, in der Abenddämmerung Stöcker, im Dunkeln Barracudas, in der Morgendämmerung mit Glück kleinere Dentex und Wolfsbarsche.
Mahis kommen später und Bluefish ist überall und nirgends.

Ich würde mir eine 40g Rute und eine 4000er Rolle mit PE 1.5 als Ergänzung mitnehmen um wenigstens auf Barracudas oder mit Glück auch kleinere oder mittlere Dentex fischen zu können.

In Kombination mit einer Rolle auf die du mindestens 200m PE 1.5 bekommst, ja.

Ja, interessant sind eher die Haken und Sprengringe. Die sollten stabil genug sein und halbwegs rostresistent.
Ich kann als Allrond-Wobbler fürs Mittelmeer den Savage Gear Sandeel Jerk Minnow 175 sinkend nur empfehlen. Da passen auch Haken und Sprengringe.

Mach dir vorab mal Gedanken über Landung und Verwertung. Barras lassen sich meistens nicht keschern, da zu lang und unflexibel. Lipgrip oder Gaff geht, ich Verbindung mit einem Foto ist da aber nicht mehr viel mit Releasen, schmecken aber super.
Da hat der Herr aber gute Laune:emoji_upside_down:
Schöner und wie immer sehr informativer Beitrag @AssAssasin
 

Bachforellen Freund

Keschergehilfe
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Erstmal vielen dank für die ausführliche Antwort.

Ich würde mir eine 40g Rute und eine 4000er Rolle mit PE 1.5 als Ergänzung mitnehmen um wenigstens auf Barracudas oder mit Glück auch kleinere oder mittlere Dentex fischen zu können.
Die Daiwa BG fällt ja sehr groß aus, könnte ich meine 2500er für die 40g Rute nehmen? Dann würde ich an die leichte Rute einfach ne ältere 2000er Ninja packen.

Ja, interessant sind eher die Haken und Sprengringe. Die sollten stabil genug sein und halbwegs rostresistent.
Ich kann als Allrond-Wobbler fürs Mittelmeer den Savage Gear Sandeel Jerk Minnow 175 sinkend nur empfehlen. Da passen auch Haken und Sprengringe.

Habe mir jetzt 4x den Jerk Minnow bestellt gibt es bei TackleDeals gerade im Angebot + 2x RAPALA Max Rap, das sollte an Wobblern dann reichen. Als Vorfach habe ich 0,40 Fluro bestellt.


Noch ein paar weitere Fragen:

-Jemand Erfahrung mit dem Spro Gutsbait Salt als Black Minnow Ersatz?
-konkrete Reiseruten Empfehlungen bis 100€? Habe mir von Penn und Daiwa welche rausgesucht bin mir aber nicht sicher was ich bestellen soll. Vorallem bei der Länge bin ich mir nicht sicher. Reichen 40g für starke Würfe mit einem 30g Wobbler?
 

Einstein

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@Bachforellen Freund
Ich habe vor eineinhalb Jahren eine Reiserute in dem Bereich gesucht und bin bei der Savage Gear SG4 Medium Game Travel gelandet. 2,69m und 15-45g.
Den Jerk Minnow hab ich testweise auch mit ihr geworfen, empfand ich als gut machbar.

Die Rute ist aktuell bei Tackle Deals im Angebot.
 

Intrudermauri

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@Bachforellen Freund

Ich war mitte Juni für 5 Tage in Stalis. Also direkt links neben deinem Kartenausschnit:

1721725268965.png

Dort, wo ich die Nadel gesetzt habe, war ich einen ganzen Morgen angeln. Es hat dort viele Felsen und wird auch relativ schnell tief (für eine Badebucht). Ausserdem hast du mehrere Stege und Felsvorsprünge, wo du angeln kannst.

Jetzt zu meinen Erfahrungen: In der Bucht siehst du beim Schwimmen und Schnorcheln immer wieder Wolfsbarsche. Einige hatten eine ansehnliche Grösse. Auf die wollte ich angeln und habe entsprechend mein Tackle relativ leicht (zu leicht, wie sich herausstellte) gewählt. Als Rute hatte ich eine Yamaga Blanks Early 84ml/4 Wurfgewicht: 5 - 24 Gramm und eine Shimano Vanford C3000XG mit 0.8 PE Braid dabei. Die Early ist eine tolle Rute für Hardbaits. Ich habe mehrheitlich Minnows und kleinere Topwaterköder mit ihr gefischt und ab und zu einen Black Minnow mit 10 Gramm Kopf.

Ich war noch keine 10 Minuten am Spot, da bekam ich auf meinen DUO Tide Minnow Slim 120 einen knallharten Biss (Rute bis zur Hälfte der Länge krumm) kurz vor den Felsen im Flachwasser. Ich hatte die Bremse moderat zu und dachte der Fisch schwimmt direkt Richtung offenes Wasser. Leider schwamm der Fisch direkt in die andere Richtung. Ich konnte mit dieser ML-Rute nichts entgegensetzen. Ich verlor den Fisch innerhalb der ersten 30 Sekunden, da das Braid an den Felsen kam und riss. Leider konnte ich den Fisch nicht sehen, aber ich denke, es war kein Wolfsbarsch. Ein Speerfischer meinte, es könnte ein Dentex gewesen sein. An diesem Morgen habe ich sonst nur noch kleinere Riffbarsche gefangen. Von den Wölfen war leider nichts zu sehen.

Erkenntnis für mich: Bei solchen Spots angle ich in Zukunft nur noch mit MH-Ruten (Wurfgewicht bis 50g) und einer 4000er Rolle mit 1.5 PE. Vor grossen Minnows muss man auch keine Angst haben. Die gefangenen Riffbarsche waren alle halb so gross wie die verwendeten Köder.

ich wünsche dir viel Spass beim Urlaub und Angeln in der Region.

LG

Maurizio
 

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