Der Rutenbau - Diskussionsthread

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Saturday

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Aber mit den bauchigen Ringe wird es doch kein KR Concept oder;)?

Warum nicht und was sind für dich "bauchige" Ringe? Die Reducer der Seaguide LS tragen wie Fujis KR die Zusätze "H", "M" und "L" und haben jeweils sehr ähnliche Bauhöhen. Oder siehst du relevante Unterschiede bei den Running Guides?

@BAndre | Das kriegst du locker selbst versiegelt, wenn du es möchtest. Siehe hier.
 
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tölkie

Barsch Vader
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Die LS Ringe haben die bauchige Form, so wie zB die KLAG von Fuji. Die Ringe wurden für das NGC Konzept entwickelt, während beim KR Konzept die hochbeinigen Ringe benutzt werden. Aber Du kannst natürlich alles mixen wie Du magst, es ist ja alles erlaubt :)! Ging mir nur um das Verstehen was Du meinst …
 

Zorch

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Die hohen SG Ringe sind fürs KRsystem gemacht, die bauchige Form wurde extra gewählt um Schnurwickler zu reduzieren.
Beim KR ist die Höhe und Durchmesser der Ringe wichtig egal ob bauchig, Ypsylon, 2steg oder ein einzelnener Steg der bis an die Ringkante geht (beispiel Fuji T-ATTG)
 

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Screenshot 2021-11-11 at 16-46-13 fuji_kr_concept pdf.png

Saturday

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Ahh, beim Wort "hochbeinig" hat es bei mir Klick gemacht. Es stimmt, dass bei Fuji chronologisch zuerst bauchige K-Guides für das NGC aufkamen, bevor dann zusammen mit dem KRC nochmal "neue" K-Guides (mit höherem Rahmen) erschienen sind.

Die Maße meiner Seaguides stimmen jedoch mit denen der von Fuji für das KR Concept empfohlenen Guides überein. Um das zu verdeutlichen, habe ich mal zwei Screenshots vom Fujikatalog angefertigt und zusätzlich ein Foto gemacht. Der Einfachheit halber beziehe ich mich jetzt mal nur auf die 25er:
  • Unter der Überschrift KL siehst du die Höhe 44.0mm. Das ist das alte bauchige K-Guide-Modell.
  • Unter der Überschrift KL-L, M, H siehst du die Höhe 55.9mm. Das ist das neuere hochbeinige K-Guide-Modell fürs KRC, mit dem jeweils zusätzlichen Buchstaben.
  • Und auf meinem Foto siehst du den 25er Seaguide aus meinem Set, welcher ebenfalls ca. 56mm misst (eher noch ein wenig mehr).
Also habe ich ziemlich genau die Rahmenhöhen vorliegen, welche Fuji für den Aufbau nach KRC empfiehlt.
 

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Fuji_KL.png Fuji_KL-H.png 20211118_233810.jpg
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tölkie

Barsch Vader
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@Sir Saturday

Prima und sorry für die Verwirrung. Für mich sah das zuerst nach der XO Variante von SG aus. Deswegen hatte ich nachgefragt. Aber Du bist bei KR :).
 

Waterfall

Barsch Vader
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Hallo zusammen,

hat schonmal jemand das Carbon Fibre Tape von Tackle 24 benutzt?


Ich würde damit gern Steckverbindungen sichern. Ich frage mich nur ob dieses Tape selbstklebend ist, oder die Folie darauf nur als Trägermaterial dient. Vielleicht könnte mir kurz jemand Hinweise zur Verarbeitung des Tapes geben, wenn ihr das schon genutzt habt.

Weiterhin habe ich gesehen dass T24 jetzt auch Drucke auf Wasserschiebefolie anbietet. Hat diese mal jemand im Vergleich zu den Wasserschiebefolien vom Druckeronkel genutzt und kann dazu berichten? Preislich ist das auf jeden Fall sehr interessant.


Vielen Dank!
 

tölkie

Barsch Vader
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Moin,

ich habe das schon das ein oder andere mal benutzt. Das Roving von T24 hat einen leichten Tack und lässt sich viel besser verarbeiten als Roving von XY (komme jetzt nicht auf den Namen), das faserte immer so schnell auf. Was ich aber mache, ich fixiere den Anfang mit einem Hauch von Sekundenkleber. Nun kann man das Ganze noch mit Harz bestreichen. Gut finde ich die Idee mit dem Schrumpfschlauch, um das Ganze zu fixieren. Habe das aber noch nie gemacht, erst die Tage hier irgendwo gelesen.

Ich selbst gebe keine Harz dazu, sondern wickele mit Garn drüber und lackiere dann. Das reicht mir. Natürlich ist die Harzvariante noch stabiler.

LGB
 

Saturday

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@Waterfall | Schön, dass ich dir auch mal helfen kann, nicht immer nur umgekehrt ;)

Habe das Material erst kürzlich bei meinem Solid Tip Projekt genutzt sowie bei der Reparatur eines gewöhnlichen Rutenbruchs. Tölkie hat schon das wichtigste geschrieben: Es lässt sich ganz hervorragend verarbeiten, fasert kaum auf und hat ganz leichten Tack. Vor allem sind die Fasern miteinander (statt mit der Trägerfolie) fixiert. Deswegen eben das wenige Ausfransen.

Beim Anwickeln lasse ich immer das Anfangsende deutlich über den eigentlichen Beginn der Reparaturstelle hinausstehen und fixiere es dort mit Malerkrepp. Dann wickle ich einige Umdrehungen außerhalb des "Zielbereichs" und zwar so, dass dort, wo die kurz zuvor mit Epoxy bestrichene Fläche beginnt, das Carbon Tape genau im gewünschten Winkel zum Blank steht. Der ganze Vorgang inklusive dem eigentlichen Anwickeln und Abschluss wird schön in einem Video von Solitip gezeigt (das Schleifen hinterher würde ich jedoch nur mit Staubmaske oder wenigstens als Nassschliff machen). Da es sich bei dir nicht um einen Bruch handelt, sondern du "nur" Steckverbindungen sicherer machen willst, würde ich so wenige Wicklungen wie möglich machen. Nach einer Runde hin und wieder zurück ist die Stützwirkung bereits gegeben. Wenn es dann optisch schon gut aussieht (also kein freier Blank durchschimmert), kannst du getrost abschließen.


PS: Du kennst das Prozedere ja längst besser als ich, da du im Gegensatz zu mir auch schon echte Roving Fibres verarbeitet hast. Also hättest du die Infos womöglich nicht gebraucht. Ich habe sie lediglich geschrieben, um zu versichern, dass es eben genau so mit dem Carbon Tape von Tackle 24 wunderbar funktioniert. Vielleicht haben auch andere Mitlesende noch etwas davon.
 
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Waterfall

Barsch Vader
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Hallo ihr zwei, danke für eure Antworten. Das hilft mir auf jeden Fall schonmal weiter, so wie ich es verstanden habe ist das Tape wie normales Roving zu verarbeiten und NICHT selbstklebend? Das wäre für mich die entscheidende Information, dann würde ich es wie herkömmliches Roving mit Harz und Schrumpfschlauch verarbeiten. Mir gefällt an dem Material auch gut dass es deutlich dünner aufträgt und ggf. nicht fasert, so dass man nicht so viel schleifen muss (wenn überhaupt?). Dankeschön!
 

tölkie

Barsch Vader
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.... die eine Seite ist schon etwas klebrig, daher kann man es besser aufbringen als normales Roving. Es geht dadurch nicht auseinander und fasert nicht. Ist viel besser zu verarbeiten, man kann die Bahnen schön nebeneinander legen. Der Tack ist aber nicht mit einem Klebeband zu vergleich, hilft aber :)
 

Saturday

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Dadurch, dass es ein Band ist, kann man auch schön Zug aufbringen, wodurch die Bahnen schon beim Legen so gut am Blank bleiben. Ich gehe im letzten Schritt (aber bevor ich das Endstück abgeschnippelt habe) immer noch mit dem Alkoholbrenner ran, um das Harz nochmal möglichst flüssig zu bekommen, damit es sich optimal verteilt. Dann ziehe ich mit gutem Druck am Endstück, damit überschüssiges Harz zwischen den Bahnen herausgepresst wird. Danach wird das Endstück mit Tape fixiert (evtl. kommt nochmal kurz die Alkoholflamme zum Einsatz) und ich nehme das überschüssige Harz mit einem Tuch ab.

Wäre mal interessant, ob man das per Schrumpfband überhaupt noch schlanker hinbekommt. Es liegt an meinen Blanks wirklich bereits sehr eng an. Schleifen muss man schon (oder alternativ per Rasierklinge kleinste Faserchen abziehen), jedoch braucht man nur eine sehr feine Körnung. Hatte immer nur 600/800er da. Vielleicht reicht auch schon 1000/1200er. Matschewsky beginnt im Video mit 40er, aber das ist bei ihm wahrscheinlich auch eine Zeitfrage und wenn man genügend Bahnen gelegt hat, schadet solch grobe Körnung nicht. Man holt allerdings auch nicht das schlankestmögliche Ergebnis heraus.
 

49er

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Hallo,

ich habe in einem anderen Thread bereits die Frage gestellt, aber da war es wohl etwas Offtopic.
Hier passt die Frage glaub besser hin.

Was bedeutet bei den Rutenringen denn KR, NGC und RG?
Sind das verschiedene Ringtypen oder verschiedene Konzepte wie die Ringe positioniert werden?

Die Frage kam mir in diesem Thread hier: Link
 

Saturday

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Beides sind Beringungskonzepte von Fuji, deren Wahl sowohl Ringplatzierung- und Abstand als auch Ringgröße beeinflusst. Vorgänger war COF = Cone of Flight (https://rodtechfishing.com/GUIDE_TECH.html).

RG kenne ich nur als Abkürzung für Rodguide(s), also Rutenring(e). Gemeint ist die Ringeinlage inkl. Steg. Als Begriff für die Einlage selbst liest man häufig "Insert", "Inlet" oder "Inlay".
 
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Brasletti

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RG wurde von Zenac eingeführt und ist deren eigenes Beringungskonzept. Die ersten zwei Ringe sind Eigenentwicklung von Zenac der Rest sind sehr dicht angebrachte Fujis. @Dural ist ja gerade am testen wie hoch der Performanceunterschied von KR und RG ist.

Was mich interessieren würde, ob man das RG einfach mit Fujis abbilden könnte, dann meinetwegen mit einem Reverseguide als Starter.
 

Saturday

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@49er | Hier der Vollständigkeit halber auch noch ne Infoseite zu Zenaqs RG: https://www.zenaq.com/rg/index_sp_en.html

Habe das Konzept erst durch die Frage danach kennengelernt. Immer wieder schön, etwas Neues zu erfahren. Ich persönlich finde den auf 4cm Abstand zum Spitzenring festgelegten letzten Running Guide am interessantesten. Wenn dieser wirklich effektiv jegliches Tangling am Spitzenring verhindert, könnte man ihn auch wunderbar an KRC-Aufbauten realisieren.
 

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