Ich hatte die letzten 4 Wochen auch ganz viel Arbeit, sprich fast täglich am Wasser für einen einzigen Zander, heute um 10 Uhr. Mit 76cm lässt er sich auf jeden Fall sehen.
Eine Erkenntnis habe ich aber in diesen Schneider-Wochen gewonnen: Ich angle viel öfters an den Zandern vorbei, als es mir lieb ist. Anders ausgedrückt, sie sind viel öfters am Platz, als ich sie mit meinen Gufis fange. Es wurde ziemlich gut auf Köderfisch in dieser Zeit gefangen, genau an meinen Spots und auch zu den richtigen Uhrzeiten, und weil ich gleichzeitig und gleich in der Nähe keine Chance hatte, weiß ich jetzt mit Sicherheit, dass das Spinning nicht immer die erfolgreichere Methode ist. Vielleicht hätten die Fische auf andere Gummifische oder andere Führung doch reagiert, aber Fakt ist, dass mein Faulenzen und Jiggen im Sommer kaum was bringen.
Sowieso bin ich allgemein der Meinung, dass ein Ansitzangler, der weiß, was er tut, insgesamt besser fängt als ein Spinnangler. Damit wir Zander fangen, müssen sie schon aggressiv sein, und das sind sie nicht immer, im Sommer vielleicht kaum noch, aber hungrig sind sie fast immer, und das ist der große Vorteil für einen Ansitzangler. Ist nur eine Erkenntnis, ich werde nie tagelang rumsitzen nur um mehr Fisch zu fangen, dafür ist das Spinning viel zu schön und spannend.