Bei BC Ruten ist mir der Brand egal, die Rute muss zur Anwendung taugen.
Bei Statio-Ruten eigentlich nur noch Customs.
Ja die Nachteile wie Rückgabetecht und Widerverkaufswert sind klar, aber mit etwas Wissen um die Blankeigenschaften eher unrelevant.
Mittlerweile gibt es auch wirklich gute „Stangenruten“, und hätte ich Ruten ala Bullseye oder Hearty Rise vor 15 Jahren schon live begrabbeln können hätte ich nie mit dem Selbstbau angefangen. Gab es damals für mich nicht, also wurde selbst Hand angelegt, und das Ergebnis war nicht nur subjektiv (hab ich selbst zusammengeschraubt, das Dinge muss einfach geil sein) sondern auch objektiv einfach besser wie alles was ich bis dato in den Ramschangelläden meiner Umgebung befingern konnte.
Heute sieht der Markt da schon ganz anders aus, und viele Läden haben wirklich gute Ruten am Start, aber bei den Spinnings konnte bisher keine einzige meine, für die meisten vielleicht überzogenen, Anforderungen befriedigen.
Irgendwas passte immer nicht, vor allem sind mMn. ALLE im Handel erhältlichen Ruten mehr oder weniger Kopflastig. Die viel gelobten Hearty Rise noch mehr wie die Bullseye, unabhängig von der Rutenlänge.
Ich möchte den Hebelpunkt bei Spinnings genau am Ringfinger haben, und das ohne meine Rutenhaltung zu verändern oder einer 400€ Rute 20gr Messing in den Popo Schieben zu müssen.
Ja, bei einigen Modellen ist das meckern auf ganz hohem Niveau, und für viele nicht nachvollziehbar, das ist mir klar. Aber jedem Tierchen sein pläsierlich, und warum sollte ich mit einer Rute Fischen mit der ich nicht 100% zufrieden bin wenn es für mich auch anders geht?
Bei meinen BC‘s sieht die Sache etwas anders aus, da gibt es einiges von der Stange das ich für mich als gut empfinde, da stelle ich auch andere Präferenzen.
Aber ob da nun Shimano, Tailwalk, St. Croix oder æršç draufsteht ist mir recht egal…