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Saturday

BA Guru
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Es gibt nicht DEN einen logischen Schluss. Bestimmte Kundengruppen werden immer irgendwas nicht mögen. Die Zielgruppenangepasstheit ist entscheidend und das scheint bei Zeck ja zu passen. Trotzdem können wir uns doch darüber austauschen, oder nicht?

Mir ganz persönlich ist es Jacke wie Hose, welche Logos auf meinem Equipment prangen. Ungebrandete Dinge wären mir eigentlich meistens am liebsten, weil ich damit nicht ungewollt Markenbotschaften verbreite. Bei bestimmtem Equipment wie z. B. meinem Illex Hip Bag freue ich mich über das Logo, da die Tasche seit Jahren einwandfrei hält, meine Wünsche komplett erfüllt und zudem günstig war. Solche Sachen empfehle ich gern weiter und supporte das jeweilige Produkt. Ich kann mir auch rein finanziell keinen erlesenen Geschmack leisten, aber das ist wieder ein anderes Thema.

Firmen müssen sich Diskussionen um Logo und Namen gefallen lassen, wenn sie mit ihrem Image arbeiten und sich an eine Zielgruppe richten, der Style und Message etwas bedeutet und die sich über die Produkte identifiziert und dadurch die eigene Persönlichkeit nach außen repräsentieren will. Da kann eine Assoziation zu etwas wofür man nicht stehen will genauso störend empfunden werden wie ein lilafarbener Zierring an einer Rute (letzteres wurde neulich unter einem Startseitenartikel über eine Rutenserie meinungsstark debattiert).
 

Cybister

BA Guru
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So weit muss es nicht kommen. Stell Dir vor, Zeck würde einfach mit einem Genitiv inkl. Deppenapostroph verdeutlichen wollen, dass die Firma wirklich ihm gehört: "Zeck's".

Dann werden so lustige Wortspielereien möglich wie "Zeck's sells", die in der Öffentlichkeit bestimmt prima ankommen ;)
Und vielleicht will er ja auch eigene Läden aufmachen, die Zeck‘s Shops.
Welche Möglichkeiten das eröffnet. Brilliante Idee!
 

MGN

Angellateinschüler
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Nun 223 Beiträge, die sich alle (noch) mit einem Phantom und vielen Konjunktiven beschäftigen. Meines Erachtens ist der Markt doch eh mehr als gesättigt, wer da mal eben so aus der Hüfte heraus Innovationen erwartet wird - vermutlich - hart enttäuscht. Erfahrung hin oder her, gefertigt wird doch aller Wahrscheinlichkeit nicht im DACH-/EU-Raum, korrekt? Sollte dem so sein, bestimmen doch schlussendlich andere die wirklich kleinen Details.
 
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Spin+Fly

Bigfish-Magnet
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Also ich würde mich eine pfeilschnelle 2,20-2,30 spinning mit 5-10g Wohlfühlbereich, ohne solid tip und ohne mega Backbone freuen, am besten mittig geteilt.
Ja und für mich sogar gern eine komplette Serie ohne dieses mega Backbone. Frag mich schon seit eh und je warum dies in DE so oft beworben und als Qualitätsmerkmal gezählt wird. Auf die hier vorkommenden Fischis braucht man i. d. R. nun absolut kein mega Backbone. Es sei denn man will beim barscheln und zandern halt auch immer für den 1,30m Hecht oder Wels gerüstet sein. Ne schön progressiv parabolisch arbeitende Rute mit trotzdem straffer, schneller Spitze um Gummiköder zu animieren, dass wär schon was. Und mir definitiv dann auch ein Blick zu Zeck wert.
 

Chri

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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So weit muss es nicht kommen. Stell Dir vor, Zeck würde einfach mit einem Genitiv inkl. Deppenapostroph verdeutlichen wollen, dass die Firma wirklich ihm gehört: "Zeck's".

Dann werden so lustige Wortspielereien möglich wie "Zeck's sells", die in der Öffentlichkeit bestimmt prima ankommen ;)
Zeck's sells solltest dir gleich patentieren lassen :)
wir wissen - die Idee kam von dir.

dazu noch passende Rutennamen :sweatsmile:
BLACK bass HAMMER (MH)
barsch rausKITZLER (L)
ALARM IM SCHWARM (M)
 

Hohlweglauerer

Twitch-Titan
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Ja und für mich sogar gern eine komplette Serie ohne dieses mega Backbone. Frag mich schon seit eh und je warum dies in DE so oft beworben und als Qualitätsmerkmal gezählt wird.
Wenn ich von einem "mega Backbone" spreche, könnte ich auch fast oder extra fast Tapfer sagen. Wir sprechen hierbei zwei Attribute ein und derselben Medaille an. Wenn ich Angelruten verkaufen wollen würde und der Bergriff "extra fast Tapfer" nicht mehr greift, unwirksam geworden ist, sage ich einfach "mega Backbone"und verkaufe dieselbe Rute. So wirst Du um das Glück was man Dir verspricht unendlich betrogen.
Daß es aber ein Qualitätsmerkmal ist, denke ich auch. Jedoch denke ich es insofern, da es keine Billigruten in extra fast Tapfer gibt, sondern nur mehr oder weniger parabolische.

Ne schön progressiv parabolisch arbeitende Rute mit trotzdem straffer, schneller Spitze um Gummiköder zu animieren, dass wär schon was. Und mir definitiv dann auch ein Blick zu Zeck wert.

Es gibt solche Ruten, jedoch in den Bereichen der Rutenbaukunst und in preislichen Sphären, die Zeck für sich und seine Käufer nicht vorgesehen hat. Es ist eben keine Standardware aus den großen Regalen, sondern alles andere als einfach zu bauende Blanks der wenigen Hersteller mit Expertise von denen gerne einige sagen, daß man mit diesen Ruten auch nur fischen könne.
 

tölkie

Barsch Vader
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Ein XFast Taper ist kein Qualitätsmerkmal, auch wenn man mega Backbone dazu schreibt . Es ist einfach nur eine Blankform. Ein solches Backbone kann über einen steilen Taper viel einfacher und mit einfacheren Mittel (weniger hochmodellierten Carbonmatten) hergestellt werden als ein schlanker Blank mit einem starken Rückgrat bzw. mit toller Rückstellung. Diese XFast Taper, also richtig steile Taper, wurden speziell für die Bassfischerei entwickelt worden, eher nicht für unsere Barsche …
 

dietmar

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Aber bei u.a. Bullseye und Nays, die exakt so arbeiten und eine ähnliche Preisgestaltung haben, ist das dann über alle Zweifel erhaben?

Ich weiß ja nicht, ob du tatsächlich schon eine von den etwas besseren Zeck Ruten am Wasser ausprobiert hast, aber meiner Meinung nach (und die habe ich mir durch praktische Anwendung gebildet) müssen sich die kleine Swift und die kleine PitchCast nicht vor anderen, teils deutlich höherpreisigeren, Ruten verstecken.

Ich wünsch dir auch dicke Eier, an Ostern darf man das doch, oder? ;)

Hallo,

ich kann dir leider erst jetzt antworten, da ich gesperrt war.

Ich habe zu keiner Zeit behauptet Bullseye, Nays oder Zeck würden schlechte Ruten anbieten. Die kleine Swift habe ich mal sogar vor einiger Zeit einem Kollegen an's Herz gelegt, der etwas suchte. Die Ruten gefallen mir teilweise recht gut, die Preise weniger. Den Preis der Blinker Jörg kann man wahrscheinlich als "preiswert" für hiesige Verhältnisse bezeichnen, wenn auch mal jemand zu mir sagte, das sie in Fernost für deutlich unter 50 $ eingekauft würde.

Warum ich mich überhaupt über ungelegte Eier "aufrege"? Angeln ist für mich ein Hobby, welches ich sehr mag, früher hätte ich es auch als Leidenschaft bezeichnet. Zuerst haben die Vertriebe es hervorragend geschafft die tatsächlichen Einkaufspreise in Fernost zu verschleiern, einfachere Gesellen würden sagen, die Kunden wurden für dumm verkauft. Es war damals ja auch einfach weil der Ort der Produktion unglaublich weit weg war von Deutschland und sich keiner die Verhältnisse in Fernost vorstellen konnte. Heute ist die Welt kleiner geworden. Nun werden aber Dinge zum "Lifestyle" erhoben und viele machen mit. Dabei ist "Lifestyle" einfach nur die nächste Masche um noch leichter an das Geld der Leute zu kommen und die Schere zwischen Produktionskosten und Verkaufspreis zu vergrößern. Wie schon geschrieben, ich bin da raus. Vielleicht gibt es in ein paar Jahren ein Abverkaufsangebot irgendwo im Netz, dann könnte eine Zeck Rute auch zu mir kommen.

Petri!
 

Eidgenosse

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Ich gebe zu Bedenken, dass es hier doch klassisch um Business "as usual" geht. Jeder der für sein Geld arbeiten muss, möchte nicht nur, nein er muss Geld verdienen, um die Steuern, das Essen & Trinken, Urlaub und Hobby etc. bezahlen zu können und die Verquickung von Hobby (Passion) und Business ist ein ganz besonders zweischneidiges Schwert.

Deshalb sollten wir, die wir uns nicht oder nicht mehr in der Angelgeräte Industrie bewegen, uns mehr über unsere tolle Passion das Angeln freuen und einfach ans Wasser und in die Natur gehen, als so viel Zeit mit dem Philosophieren über DTL, den Firmennamen Zeck und die Nutzung von Online Ressourcen für das Produkte Marketing zu verschwenden. Ist doch nicht unser Bier, wer sich für wen als Arbeitgeber und seine kommerzielle Einnahmequelle entscheidet das ist doch definitiv eine persönliche und private und keine öffentliche Angelegenheit. Ich mag es jedem gönnen, der die Möglichkeit hat seine Job nach seinem Gusto freiwählen zu können, wie viele von uns können das ganz ehrlich schon über die eigene Job-Entscheidung sagen. Niemand hier ist gezwungen etwas gut zu finden oder zu kaufen oder nicht zu kaufen, das kann jeder für sich selbst entscheiden.

Grundsätzlich können wir als Spinnfischer nur mit einer Rute gleichzeitig angeln, dafür benötigen wir gar nicht so viele Ruten, Rollen etc.! Und um ein guter Angler zu sein und ungetrübten Spass an seiner Passion zu haben, dafür braucht es tatsächlich auch nicht ständig neues Tackle. Zuviel Tackle-Auswahl kann auch schnell einmal vom wesentlichen unserer Passion ablenken und einem die Spontanität nehmen, weil wir uns ständig mit der Tackle Auswahl auseinandersetzen müssen ... und ich weiss tatsächlich von was ich hier schreibe. Investiert Euer Geld lieber in einen Kurztrip an ein schönes, vielleicht ein bisher noch unbekanntes Gewässer und schätzt die effektive Zeit am Wasser.

PS: Ein Tackle-Beispiel hier noch zum Abschluss: ich für meinen Teil musste nach 30 Jahren Fly Only Fischerei feststellen, dass die Firma Orvis in den 80iger Jahren des letzten Jahrhunderts, die bis heute besten Fliegenruten hergestellt hat. Die Orvis Low Modulus Kohlefaser Einhandfliegenruten, sind bis heute für mich unerreicht geblieben und sind zudem im Praxisbetrieb kaum zu schrotten, da bei der Low-Modulus Kohlefaser der Blank nicht geschliffen wird und so alle Kohlefaserkraftfasern im Rutenblank durchgängig erhalten bleiben. Und ganz ehrlich 5-8 gr. mehr Rutengewicht auf eine Rutenlänge von 9'Fuss ist mir ein flexiblerer Blank allemal wert.

Was lernen wir daraus, neu ist oft nicht = besser!

Tight-lines
Steve
 
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tölkie

Barsch Vader
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Präzise wie ein Schweizer Uhrwerk, gut und richtig. Manche nehmen sich viel zu wichtig, meinen unbedingt Ihre unwichtige Meinung äussern zu müssen über ungelegte Eier (so wie ich :cool:). Leider verbreitet sich das immer mehr, weil man im Internet anonym bleibt, sich gut verstecken kann (fast).

P.S. ist Deine Aussage pauschal zu sehen zu den Orvis Ruten oder eher speziell auf Deine Art von Fischerei? Kenn mich mit Fliegenrutenblanks nicht so aus, mir ist aber auch bekannt, dass für einige Anwendungen beim Fliegenfischen eher schnellere Blanks gewünscht sind und die kann man nur durch höher modellierte Carbonfaser erzeugen.
 

Xebulon

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Hallo,

ich kann dir leider erst jetzt antworten, da ich gesperrt war.

Ich habe zu keiner Zeit behauptet Bullseye, Nays oder Zeck würden schlechte Ruten anbieten. Die kleine Swift habe ich mal sogar vor einiger Zeit einem Kollegen an's Herz gelegt, der etwas suchte. Die Ruten gefallen mir teilweise recht gut, die Preise weniger. Den Preis der Blinker Jörg kann man wahrscheinlich als "preiswert" für hiesige Verhältnisse bezeichnen, wenn auch mal jemand zu mir sagte, das sie in Fernost für deutlich unter 50 $ eingekauft würde.

Warum ich mich überhaupt über ungelegte Eier "aufrege"? Angeln ist für mich ein Hobby, welches ich sehr mag, früher hätte ich es auch als Leidenschaft bezeichnet. Zuerst haben die Vertriebe es hervorragend geschafft die tatsächlichen Einkaufspreise in Fernost zu verschleiern, einfachere Gesellen würden sagen, die Kunden wurden für dumm verkauft. Es war damals ja auch einfach weil der Ort der Produktion unglaublich weit weg war von Deutschland und sich keiner die Verhältnisse in Fernost vorstellen konnte. Heute ist die Welt kleiner geworden. Nun werden aber Dinge zum "Lifestyle" erhoben und viele machen mit. Dabei ist "Lifestyle" einfach nur die nächste Masche um noch leichter an das Geld der Leute zu kommen und die Schere zwischen Produktionskosten und Verkaufspreis zu vergrößern. Wie schon geschrieben, ich bin da raus. Vielleicht gibt es in ein paar Jahren ein Abverkaufsangebot irgendwo im Netz, dann könnte eine Zeck Rute auch zu mir kommen.

Petri!
Das ist für mich nicht schlüssg was Du da schreibst. Wo ziehst du den Strich? Du hast sicher ein Smart Phone .... die top of the line Produkte in diesem Bereich sind in den HK so zwischen 100 und 150 US Dollar angesiedelt. Sind die schlecht ? .... Nein. Kauft die keiner weil man das weiss? Nein ... Naja es wird sicher den einen oder anderen geben.
Zurück zu unserem Hobby wie läuft das da wohl ? eine Rute die wir für 300 X kaufen ist in den Herestellkosten sicher unter 100 X geblieben. Das ist übrigens in High End Bereich ganz genau so oder meinst du Shimano / Daiwa / Evergreen und wie sie alle heissen würden sich mit weniger Marge als Zeck begnügen. Hier würde ich custom made möglicherweise ausnehmen da ich davon keine Ahnung habe :) .

Alles was wir Kaufen unterliegt bevor wir es in die Hand bekommen den Regeln des Handels .... also am einfachsten man akzeptiert das, so wie es ist.
Am Ende ist es auch Jacke wie Hose ob der Blank / Ringe in Fernost gefertigt werden, die Handelsmargen bleiben fast gleich......
wenn auch mal jemand zu mir sagte, das sie in Fernost für deutlich unter 50 $ eingekauft würde.
Auch diese Spekulationen über was wer wo für die Rute bezahlt .... unglaublich wer hat Dir das den "gesteckt"? Wie belegbar ist eine solche Aussage.
Für Zeck ist das schon fast als geschäftsschädigend zu bewerten. Und wofür ?
Ich bin der Meinung anfassen, probieren und entscheiden ob mir das Produkt den Preis wert ist .... möglicherweise noch bei BA im Forum um Erfahrungen bitten :)
So sollte man seine Produkte aussuchen.


Sehr wichtig und nicht auf Dietmar bezogen ist sich darüber Gedanken zu machen ob es wirklich sinnvoll ist die Menschen die in Europa Herzblut, Zeit und Arbeit in unser Hobby investieren (und dabei wie jeder von uns auch Geld verdienen) zu denunzieren und schlechter darzustellen als die eigner der japanischen Firmen.

Ich freue mich schon wenn ich mal die Chance bekomme eine DTL Rute zur Probe zu fischen.
 

Babarschter

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Dietmar verwechselt einfach konsequent Umsatz mit Gewinn. Wenn ich etwas für 50eus einkaufe und dann unter 120-150eus wieder verkaufe zahle ich drauf. Das scheint dir einfach nicht bewusst zu sein. Im Handel bleiben ca 10% Gewinnmarge. Der Rest sind Steuern, Nebenkosten, Gehaltszahlung etc.
 

dennisrrrr

Finesse-Fux
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Wenn ich von einem "mega Backbone" spreche, könnte ich auch fast oder extra fast Tapfer sagen. Wir sprechen hierbei zwei Attribute ein und derselben Medaille an.
In den meisten Fällen hat, aber nicht immer. Ist nicht zwangsläufig ein und die selbe Sache. Ich habe hier eine RF und eine XF Rute und beide biegen sich unter gleicher Belastung gleich tief, nur die Kurve unterscheidet sich. 30g - 50g - 100g … 400g hab alles verglichen. Kommen wir bei 700g an, hat die RF sogar mehr power, weil die hinten wirklich zu macht und die XF weiter bis in den Griff biegt. Misst man das an der Wand sieht man, dass die XF von Anfang an eine leichte Biegung bis in den Griff hat, was man am Wasser im Blickwinkel vom Rollenhalter aus nie sehen würde, weil man aus dem Winkel hauptsächlich die Biegung vorne sieht. Andere XF Ruten machen aber auch hinten zu, wie man das vermuten würde. Is wirklich individuell von Modell zu Modell.
 

christophm

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Wenn ich etwas für 50eus einkaufe und dann unter 120-150eus wieder verkaufe zahle ich drauf.
Das scheint mir aber auch eine sehr vereinfachte Weltsicht. Intermediäre können ja durchaus einen Nutzen haben. Aber wenn die Verhältnisse grundsätzlich so wären, hätte ich da meine Zweifel (bzw. würde eine sehr ineffiziente Vertriebs- und Logistikstruktur vermuten).
 

Babarschter

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Wie kommst du da drauf? Wenn du als Händler hier einen Laden betreibst hast die diverse kosten. Wie z.b. Gehaltszahlung, Miete, als Online-Händler Verpackung. Alles kostet Zeit (Stundenlohn). Du zahlst per se schon Mal 19% Mehrwertsteuer. Dazu kommen Abgaben für Zoll etc. Dann übernimmst du die gesamte Gewährleistung. Im Zweifel sollst du als Händler immer kulant reagieren. Das tun die Hersteller aber gegenüber dem Händler nicht unbedingt. Btw besonders Shimano tut sich als eher schwierig hervor. Zum Schluss wir dein Gewinn noch einmal versteuert. Und ich hab bestimmt noch nicht annähernd alle Sachen aufgezählt.
 

dennisrrrr

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Mal so als Referenz:
In der Modebranche als Händler mit Ladengeschäft aka Boutique (nicht H&M franchise sondern gehobeneres Zeug) war der standardmäßige Faktor immer 2,7 von EK zu VK. Mag erstmal viel erscheinen, aber die Anzahl an Kunden macht es. Und wie man sieht die Branche stirbt außerhalb der Metropolen. Da hat man in der Regel auch nur seine ein zwei Angestellten und steht selber im Laden - wirkt erstmal sehr „lean“ und optimiert, reicht trotzdem nicht.
Klar wenn man hoch skaliert kann man die Margen knapper wählen (siehe Nauen oder so) aber wie funktioniert das für einen normalen Händler? Auch der Onlinehandel ist beim Angelbedarf hart umkämpft, „hoch skalieren“ wollen alle, alle stecken Budget in Werbung. Die Kosten und nötigen Margen für den Einzelhandel werden sehr oft stark unterschätzt.
 

captn-ahab

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gefallen mir teilweise recht gut, die Preise weniger

Warum ich mich überhaupt über ungelegte Eier "aufrege"? Angeln ist für mich ein Hobby, welches ich sehr mag, früher hätte ich es auch als Leidenschaft bezeichnet. Zuerst haben die Vertriebe es hervorragend geschafft die tatsächlichen Einkaufspreise in Fernost zu verschleiern, einfachere Gesellen würden sagen, die Kunden wurden für dumm verkauft.

um noch leichter an das Geld der Leute zu kommen und die Schere zwischen Produktionskosten und Verkaufspreis zu vergrößern. Wie schon geschrieben, ich bin da raus


Du meinst so wie bei Frenzy Popper Verkäufen?
Verkaufst du deine Köderretter zum Selbstkosten-Preis?
 
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