Chatterbaits von FishArrow sind mit Tungstenköpfen ausgestattet. Das empfinde ich jedoch problematisch, da bei den Chatterbaits die Baitholder ständig herausbrechen.
Ich fische die auch und hatte das Problem noch nicht...
Chatterbaits von FishArrow sind mit Tungstenköpfen ausgestattet. Das empfinde ich jedoch problematisch, da bei den Chatterbaits die Baitholder ständig herausbrechen.
Bleifrei angeln: Welche Alternativen gibt es für Angler? - BLINKER
Blei und Angeln – das gehört zusammen. Doch wie gefährlich ist Blei für die Umwelt, und wie kann man bleifrei angeln? Redakteur Johannes Radtke klärt auf.www.blinker.de
Hat er Recht? Ist das Quark? Was sagen die Experten unter Euch?
Ich selbst kenne nur die Wirkungen im Organismus und weiß, dass das echt nicht sein muss, bin aber kein Chemiker.
Das ist meiner Meinung nach eine etwas romantische Vorstellung, die vielleicht für den Tümpel im Garten zutrifft, aber nicht für Gewässer, die einem Fluß oder den Gezeiten ausgesetzt sind. Dort sehe ich keinen Grund, warum es dem Blei anders ergehen soll als irgendeinem Kiesel, der irgendwann zu Sand zerrieben wird, und dann ist der Aufnahme durch Lebewesen jede Tür geöffnet
Beim safety clip gehts vor allem darum den Abriss zu vermeiden, dann ist zwar das Blei weg, der Fisch aber noch dran.Das hab ich noch nie verstanden und ein Karpfenblei hat entspannt das 10fache Gewicht eines Jigkopfs. Dass man nicht möchte, das ein
abgerissener Fisch ein Gewicht mit sich rum zieht ist lobenswert. Aber dieses Ziel lässt sich auch mit einer Laufbleimontage erreichen, da braucht man keine safety clips.
Als ehemaliger langjähriger Karpfenfischer, kann ich dir sagen dass dem nicht so der Fall ist.Ich spreche hier bewusst von JEDEM Biss...danach löst das Blei aus und der Fisch zieht automatisch nach oben über das Kraut.
Lieber Frank, das kann ich alles nachvollziehen, da auch ich gerne auf Karpfen ansitze und dieses Jahr sogar 2 mal ü25 kg fangen durfte. Die Vereins"kollegen" fischen in diesem See wirklich mit Montagen die absichtlich ausclippen, weil der See eine einzige Krauthölle ist und viele Fische durch ein Festsetzen des Bleis ausschlitzen. VG StefanAls ehemaliger langjähriger Karpfenfischer, kann ich dir sagen dass dem nicht so der Fall ist.
Hin und wieder mal löst sich das Blei beim Biss aus dem Safety Clip.
Eigentlich ist der Safety Clip, dafür vorgesehen falls der Fisch abreißt, dass er dann das Blei irgendwann los wird und nicht noch hinter sich her schleppen muss.
Und ganz im Gegenteil zu deiner Meinung fixieren die Karpfenangler ihr Blei fest, sprich dass der Safety Clip nicht auslöst,wenn Sie wollen dass der Fisch nach dem Biss schnell an die Oberfläche flüchtet.
Das tut der Karpfen nämlich dann wenn das Blei in seinem Maul im Drill nach unten zieht.
Hallo,So oder so kann man aus chemischer und ökologischer Sicht auf jeden Fall festhalten, dass Wolfram wesentlich unbedenklicher ist als Blei.
Das "aus ökologischer Sicht unbedenklicher" hab ich nur auf die Toxizität bezogen. Eine gesamtheitliche Betrachtung der unterschiedlichen Metalle wäre auf jeden Fall interessant, aber wahrscheinlich nur schwer machbar. Da spielt ja dann alles mit rein wie Verfügbarkeit, Abbaumethoden und -orte, Transport, Energieaufwand, Emissionen und Abfallprodukte der Herstellung, Recycling etc. etc.Hallo,
dass Wolfram aus chemischer Sicht unbedenklicher als Blei ist, leuchtet mir ein, weil sich Wolfram in Wasser kaum löst und keine Giftwirkung bekannt ist.
Aber wie ist das aus ökologischer Sicht? Weil da ist ja auch der Aspekt Ökobilanz von Bedeutung, also der Ressourcen- und Energieaufwand für Gewinnung und Herstellung des Rohstoffes und die Herstellung der Angelgewichte.
Ich habe schon öfter gelesen (habe aber kein genaueres Wissen), dass hier Wolfram wesentlich schlechter als Blei abschneidet, zB weil Wolfram wesentlich seltener vorkommt, der Verhüttungsprozess aufwändiger ist und auch die Schmelztemperatur ist mehr als 10 mal so hoch.
Wollte dich daher fragen, ob du dazu genaueres Wissen hast, weil du als Chemiker schreibst, dass Wolfram aus ökologischer Sicht unbedenklicher als Blei ist. Oder hast du das nur auf die mögliche Giftwirkung der abgerissenen Gewichte bezogen?
Für Infos wäre ich dankbar.
Erich
Ja, es müsste ja nicht so ins Detail gehen, aber eine Grobeinschätzung der Ökobilanz zu kennen, wäre für eine Gesamtbeurteilung eines Alternativmaterials schon wichtig. Ich denke, dass Fachleute sie auch haben. Ich frage vielleicht mal bei einer Uni, die sich mit Werkstoffwissenschaften beschäftigt, an.Eine gesamtheitliche Betrachtung der unterschiedlichen Metalle wäre auf jeden Fall interessant, aber wahrscheinlich nur schwer machbar. Da spielt ja dann alles mit rein wie Verfügbarkeit, Abbaumethoden und -orte, Transport, Energieaufwand, Emissionen und Abfallprodukte der Herstellung, Recycling etc. etc.
Danke für den Link. Habe Einiges gelesen.Hab hier ne ganz interessante Arbeit zur Risikobewertung der DERA von Wolfram gefunden: https://www.deutsche-rohstoffagentu...formationen-19.pdf?__blob=publicationFile&v=3
Bei so komplexen Themen sind grobe Einschätzungen eben immer sehr Fehleranfällig, aber versuchen können wir es ja mal. Für Energiebedarf und CO2-Emission zur Herstellung der Werkstoffe Stahl, Wolfram und Blei hab ich folgende Zahlen gefunden:Ja, es müsste ja nicht so ins Detail gehen, aber eine Grobeinschätzung der Ökobilanz zu kennen, wäre für eine Gesamtbeurteilung eines Alternativmaterials schon wichtig. Ich denke, dass Fachleute sie auch haben. Ich frage vielleicht mal bei einer Uni, die sich mit Werkstoffwissenschaften beschäftigt, an.
Energieaufwand (GJ/t) | CO2-Äquivalent pro Tonne Rohstoff | |
Stahl | 17,7 - 19,4 | 0,9 - 1,5 |
Wolfram | 52,4 | 2,87 |
Blei | 20 | 1,5 |
Aber nur weil Wolfram in der Angelindustrie Verwendung gefunden hat, bedeutet das doch nicht, dass es als Werkstoff anderen Anwendungen vorenthalten wird. Die Verteilung im Markt regelt sich natürlich über Angebot und Nachfrage. Nehmen wir mal als Extrembeispiel an, dass die EU Morgen den Einsatz von Blei in der Hobbyfischerei verbietet. Laut einer Studie der ECHA aus 2018 liegt der Gesamteintrag von Blei durch Hobbyangler in die Gewässer der EU irgendwo im Bereich 2.000 - 6.000 t pro Jahr (https://echa.europa.eu/documents/10...t_en.pdf/efdc0ae4-c7be-ee71-48a3-bb8abe20374a).Meine Meinung ist daher derzeit, dass ich es für eine Fehlentwicklung halte, für das an sich richtige Ziel (den Eintrag von giftigem Angelblei in Gewässer wesentlich zu reduzieren), ein so ein tolles Material in größerem Stil zu ver(sch)wenden.
Hallo,Bei so komplexen Themen sind grobe Einschätzungen eben immer sehr Fehleranfällig, aber versuchen können wir es ja mal. Für Energiebedarf und CO2-Emission zur Herstellung der Werkstoffe Stahl, Wolfram und Blei hab ich folgende Zahlen gefunden:
Am Rhein kannst du das ohne weiteres an einem Tag realisieren.Ich würde gerne nur Tungsten fischen ab mit teilweise 5 Abrissen pro Woche ist mir das dann einfach zu teuer
Wie meinst du das?Am Rhein kannst du das ohne weiteres an einem Tag realisieren.
5 Abrisse an einem Tag.Wie meinst du das?
haha ja so ist das hier leider5 Abrisse an einem Tag.
Der Rhein und ich mögen uns nicht mehr so besonders