Zeigt her Eure (Angel-)Boote!

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marco/Hb

Gummipapst
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Hallo,

@Marti

@Chris1711
Glückwunsch zum neuen Boot und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel.
Eure Standardgaragen scheinen länger zu sein.

@Dennis Knoll
Das Boot war zu groß und schwer für meine Einfahrt. Resultat: Loch in die Hauswand geknallt, als wir das Boot zu viert hoch schieben wollten.
Das ist wirklich sehr ärgerlich und ich hoffe du findest eine passende Lösung, bzw. die Kosten halten sich in Grenzen

Die Stellfläche und das komplette Gewicht vom fertigen Gespann wird gerne unterschätzt. Auf dem Papier liest man zwar die Außemmaße vom Boot und vom Trailer aber es gibt ja immer noch Überstand vom Motor , je nach Trailereinstellungen/ Stützlast kann der Windenstand eine andere Position bekommen, so dass sich dadurch auch noch Position vom Boot verschieben kann und die endgültige Gespannlänge eine andere sein kann.

Ich hatte mir zum Glück im Vorfeld Gedanken zur Stellfläche gemacht und haben dann die Händler bezüglich der max. Gespannlänge kontaktiert und als Vorgabe unsere Stellfläche der Garage gegeben. Unsere Garage hat leider nur eine Stellfäche von 515 cm

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Gruß Marco.
 

marco/Hb

Gummipapst
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Hi,
eine sehr weise Entscheidung von dir!

Von der anderen Seite gesehen, ist es aber auch gut, dass der Platz begrenzt ist und somit sind wir mit unserem 4 m Boot total zufrieden und haben für uns das größte herausgeholt und kommen nicht auf die Idee sich zu vergrößern...... spart jedenfalls eine Menge Geld....

;):D

Gruß Marco
 

BAssterix

Bigfish-Magnet
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Ha! Deswegen baut man ja - so wie ich natürlich - die Garage erst, wenn man weiß, wie groß das Boot ist. Und legt dann noch einen Meter drauf, weil Boote die komische Eigenschaft haben, mit der Zeit größer zu werden...
Kann ich bestätigen, mein Gespann hat mittlerweile min 6,5m aber das ist jetzt auch ausreichend ;)
Edit: Man verschätzt sich da doch schnell. Hab nachgemessen, sind ca 7,10m
 
Zuletzt bearbeitet:

Dennis Knoll

Bigfish-Magnet
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Das ist wirklich sehr ärgerlich und ich hoffe du findest eine passende Lösung, bzw. die Kosten halten sich in Grenzen
Stand jetzt habe ich eine große Halle, in der mein Boot steht. Mit Strom, leicht raus zu fahren und viel Platz.
Einziges Manko - es ist 15 bis 20 Minuten (je nach Verkehr) in genau die falsche Richtung. Also bis zu 40 Minuten mehr einzuplanen, was noch okay ist.
Aber ich stehe auf einer Warteliste für eine Halle/Stellplatz, direkt an der Autobahn, mit Strom, Überwachung und c.o. Also alles perfekt. Das wird aber vielleicht erst Herbst/Winter, weil die Plätze gerade noch gebaut werden. Bis dahin bin ich mit dem jetzigen Platz sehr zufrieden.

Ha! Deswegen baut man ja - so wie ich natürlich - die Garage erst, wenn man weiß, wie groß das Boot ist. Und legt dann noch einen Meter drauf, weil Boote die komische Eigenschaft haben, mit der Zeit größer zu werden...
Ich wohne nur zur Miete. Und das Problem wäre nicht der Platz - das ging noch. Sondern das ich es nur von Hand drauf schieben kann (wegen der Gegebenheiten) und dafür 2-4 Leute brauche, was schon nicht ungewährlich ist. Denn das Gespann kommt zurück und wenn man da nicht die Hand am Bremshebel hat... Nein, dann lieber 40 Minuten fahren :D
 

Marti

Finesse-Fux
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Sondern das ich es nur von Hand drauf schieben kann (wegen der Gegebenheiten) und dafür 2-4 Leute brauche, was schon nicht ungewährlich ist. Denn das Gespann kommt zurück und wenn man da nicht die Hand am Bremshebel hat... Nein, dann lieber 40 Minuten fahren :D

Bei uns aktuell auch noch unschön alleine starten kaum möglich weil man das Boot auf dem Trailer nicht alleine durch den Kies der Einfahr rein und raus bekommt. Vor dem Haus leider viel befahrene Straße so dass ein und ausmanövrieren eher nicht in Frage kommt. Mal sehen vielleicht gibts dann für uns auch mal ne Halle etc. Aber sowas ist ja heutzutage auch schwerer zu finden wie Gold
 

fisheye_67

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Ich hatte zwar an anderer Stelle schon ein bisschen was zu Tangiri geschrieben aber möchte in diesem Thread mein neues Projekt etwas genauer vorstellen.

Das Thema „neues Boot“ hatte mich schon über längere Zeit beschäftigt und ich habe im März die Gunst der Stunde genutzt und den Plan in die Tat umgesetzt: Boot besichtigt und inkl. Trailer direkt gekauft

- Tangiri Strin 460 (4.64m lang 1.89m breit)
- Trailer Respo Multiroller 1000kg

Hinsichtlich Motor habe ich mich für einen Yamaha F60 FETL entschieden. Den Motor habe ich vom Yamaha-Händler am Spriegel verschrauben lassen und die restliche Installation (Schaltung und elektrischer Anschluss) dann selbst vorgenommen. Ich hatte mich für eine verdeckt eingebaute Schaltbox entschieden (gefiel mir einfach besser), der Aufwand für den Einbau war letztlich aber immens und ich würde es nicht nochmal machen wollen

Folgendes Equipment habe ich verbaut

- Terrova 55BT Bugmotor
- 2x Humminbird Helix 9 (G3N/G4N) im Netzwerk inkl. des US/2 Gebers vom Terrova
- 70Ah AGM Starterbatterie
- 100Ah LiFePO4 für Terrova
- 55Ah LiFEPO4 für Echos
- 2x Attwood Centric X
- Springfield Casting Seat

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Die gesamte Installation und Verkabelung in Eigenregie war zwar herausfordernd aber machbar. Ich hatte den Aufwand etwas unterschätzt und habe da etliche Stunden damit verbracht. Es ist jetzt alles so wie ich es haben möchte, vernünftige Kabelquerschnitte mit verpressten Kabelschuhen, Hauptschalter in allen Stromkreisen und Sicherungen. Wenn etwas nicht funktionieren sollte, weiß ich wo ich suchen muss.

Die Helix habe ich jeweils mit RAM Mounts befestigt und auch die Adapterplatten von RAM für eine verdeckte Kabelführung verwendet - zwar schweineteuer aber super stabil und saubere Kabelführung.
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Für den Anschluss des Terrova habe ich den Marinco 70A verwendet.

Da im Kabelstrang des Yamaha noch ein weiterer Anschluss für einen zusätzlichen Trimschalter vorhanden ist, habe ich im Bug neben dem Echo einen Wippschalter verbaut, mit dem ich den Motor ebenfalls trimmen kann. Ist gerade an der Slippe sehr praktisch, da ich zum hochtrimmen nicht mehr ins Boot klettern muss.

Das letzte Projekt war dann noch eine Badeleiter. Zum einen war das für mich ein wichtiger Sicherheitsaspekt - sollte ich mal über Bord gehen komme ich ohne fremde Hilfe kaum wieder an Bord - zum anderen nutzen wir das Boot auch mal für Badeausflüge.
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Neben den reinen Anschaffungskosten für Boot, Motor und Trailer summieren die Kosten für die ganzen „Kleinteile“ ganz erheblich, das hatte ich auch ein bisschen unterschätzt - aber nutzt ja nix, Augen zu und durch.

Ich hatte das Boot jetzt das erste Mal mit in Holland und konnte es auf den großen Gewässern im Rheindelta ausgiebig ausprobieren. Mit voll beladenen Boot geht es mit rund 50 Km/h ziemlich vorwärts :cool: Ich habe zum Glück 2x 25ltr verbaut, denn nach nem halben Tag „zügiger“ Fahrweise ist auch der Tank leer. Aber gut, mache ich ja auch nicht jeden Tag. Die Rauhwasserfähigkeiten sind auch mehr als ausreichend, einen 4er-5er Wind meistert das Boot problemlos.

Gruss
Torsten
 

lennardeljay

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@fisheye_67 Glückwunsch zu dem edlen Kahn :) Absoluter Traumschlitten und so wie du es beschreibst, richtig saubere Arbeit. Die Bilder sprechen auch für sich, da ist viel Herzblut und Gehirnschmalz in den Ausbau geflossen, finde ich klasse. Geht zwar erfahrungsgemäß auf Zeit und Nerven, dafür weiß man es umso mehr zu schätzen, wenn man alles so hat, wie man es sich initial vorgestellt hat. Hut ab für den zusätzlichen Kippschalter für den AB im Bug. Habe ich noch nie gesehen und fände ich auch bei mir sau praktisch. Leicht irritiert mich nur die Tatsache, dass ein Hersteller wie Tangiri seine Boote allen Ernstes ohne Badeleiter ausliefert - Oder hattest du diese beim Händler abbestellt? Wenn ich mich nicht täusche, ist das in DE ab einer gewissen Borhöhe, die dein Boot garantiert überschreitet, auch Pflicht eine zu haben?

Wünsche dir allzeit gute Fahrt und viele schöne Fische!
 

fisheye_67

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@lennardeljay Besten Dank

Hinsichtlich Pflicht einer Badeleiter bin ich auch überfragt. Ich hatte mir hierzu zunächst auch wenig Gedanken gemacht aber mir nach der ersten Tour die Frage gestellt, wie ich im Falle des Falles alleine wieder hineinkommen soll.

Ich hatte bei dem Boot keine Bestelloptionen, da es lagernd beim Händler vorrätig war. Das ganze ist ja auch keine Raketenwissenschaft, die Leiter gibt’s für nen schmalen Taler im Land der aufgehenden Sonne und mit ein bisschen Basteln passt die auch so wie ich es haben will.
 

Wolf

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Im Notfall kann man eigentlich hinten den Motor und den Spiegel als Einstiegshilfe nutzen. Die meisten Leitern reichen auch nicht weiter ins Wasser als die Kavitationsplatte.

Wenn man das Boot auch für die Familie nutzt, ist das allerdings kein Ersatz, weil ohne Kleidung/Schuhe die Verletzungsgefahr zu groß ist.
 

Wolf

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Das Geld ist für mich nicht so der Punkt. Ich bohre nur so ungern Löcher ins Boot. Außerdem kollidiert in meinem Fall eine Leiter auch mit der Persenning, so dass sich das kleine Problem "Badeleiter" gleich wieder auswächst. Treibende Kraft ist aber in meinem Fall meine Frau + Tochter, weshalb ich mit "im Notfall über das Heck" nicht mehr weiter komme...
 

fisheye_67

Echo-Orakel
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Tja, das mit „Löcher bohren“ ist immer so ‘ne Sache. Ich habe auch mit mir gehadert aber es gab keine wirklich sinnvolle Alternative. Ich habe die Leiter bewusst etwas höher gesetzt, damit ich Schrauben & Muttern verwenden kann um bei einem Systemgewicht von 100kg keine bösen Überraschungen zu erleben…
 

Chris1711

Zander-King 2023
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Moin,

evtl interessiert es den ein oder anderen. Mittlerweile habe ich alle Batterien, Geber, Echolote und E Motoren verbaut.

Die beiden Echomap Ultra und das Elite Ti werden von zwei 50ah Rebelcell versorgt. Am Heck wurde ein GT 56 verbaut. Zwei Geber werden mobil an einer Geberstange genutzt.

Der Bugmotor wurde verbaut und wird von einer 100ah Liontron gespeist.

Das Bordnetz wie Beleuchtung, Bilge und Motor mit einer Standardbatterie 60ah.
Jetzt geht es erstmal in den Familien Urlaub und dann kommt die Jungfernfahrt am ersten we im September :rolleyes:
 

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