Wie läuft es bei euch zur Zeit?!

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blankmaster

BA Guru
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In keinem Jahr habe ich mein Hausgewässer - eine Kiesgrube- so klar erlebt, wie dieses Jahr, die Sichtweite beträgt gefühlte 4 km.
Entsprechend wohl fühlen sich in diesem Jahr die Unterwasserpflanzen, die den gesamten Uferbereich über einen breiten Streifen von mehren Metern Tiefe bis an die Oberfläche wachsend besiedeln. Mittendrin stehen die Fische.
Der Klarheit entsprechend verhalten sich die Fische - schön, wenn man einen 50er Barsch den Köder aus mehreren Metern Entfernung mißtrauisch bis in das Flachwasser verfolgen sieht, der dann unmotiviert abdreht. :rolleyes:
"Im cover" , topwater oder nachts fischen bringt ebenfalls genau null Fisch.
Da "hilft" dann bei dem warmen Wasser letzlich nur noch eine eintrübende Algenblüte , die vermutlich nicht eintreten wird, weil die aktuell üppige Unterwasserflora die Nährstoffe abgreift.
Das absterbende Kraut im Herbst wird es richten, ich kann warten :) ....
 

Rowdy Roddy Piker

Gummipapst
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In keinem Jahr habe ich mein Hausgewässer - eine Kiesgrube- so klar erlebt, wie dieses Jahr, die Sichtweite beträgt gefühlte 4 km.
Entsprechend wohl fühlen sich in diesem Jahr die Unterwasserpflanzen, die den gesamten Uferbereich über einen breiten Streifen von mehren Metern Tiefe bis an die Oberfläche wachsend besiedeln. Mittendrin stehen die Fische.
Der Klarheit entsprechend verhalten sich die Fische - schön, wenn man einen 50er Barsch den Köder aus mehreren Metern Entfernung mißtrauisch bis in das Flachwasser verfolgen sieht, der dann unmotiviert abdreht. :rolleyes:
"Im cover" , topwater oder nachts fischen bringt ebenfalls genau null Fisch.
Da "hilft" dann bei dem warmen Wasser letzlich nur noch eine eintrübende Algenblüte , die vermutlich nicht eintreten wird, weil die aktuell üppige Unterwasserflora die Nährstoffe abgreift.
Das absterbende Kraut im Herbst wird es richten, ich kann warten :) ....
Schon mit Softjerks probiert?
 

blankmaster

BA Guru
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Schon mit Softjerks probiert?
Ja. Und mit "allem", was es so gibt und unter diesen Bedingungen Erfolg versprechen könnte ...in verschiedenen "Führungsstilen". Das Fischen in der Dämmerung/Dunkelheit war ebenfalls nicht erfolgreich.
Die Köderauswahl wird u.a. auch dadurch beschränkt, dass die Köder durch die dichte Unterwasserflora (= aktueller Standort der Fische) gezogen werden müssen, ohne ein Pfund Kraut einzusammeln. In den wenigen, sehr kleinen Krautlücken ist das Wasser so klar wie im Rest des Sees.
Der Tümpel ist sehr "launisch" - im Herbst wird es wieder besser.
 

Le Toque

Echo-Orakel
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Da "hilft" dann bei dem warmen Wasser letzlich nur noch eine eintrübende Algenblüte , die vermutlich nicht eintreten wird, weil die aktuell üppige Unterwasserflora die Nährstoffe abgreift.
Das absterbende Kraut im Herbst wird es richten, ich kann warten :) ....
So war es bei mir vor 2 Jahren. Ein glasklarer Baggersee, tagsüber quasi nichts zu machen. Durch den heissen Sommer kamen immer mehr Badegäste und es kam Ende August zu Blaualgen. Ich nahm mir auch mal die Zeit die Toiletten zu beobachten - und deren Nutzungsfrequenz...:p Die Sichttiefe betrug jedenfalls nur noch etwa 50 cm. Plötzlich kamen aber Fische zu Tage an deren Existenz man die ganzen Jahre schon nicht mehr geglaubt hatte, mitten am sonnigen Tag.
 
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Nach 2-3 Wochen „Unlust“, bin ich nochmal zum Rhein gefahren um die letzten Züge des Hochwasser auszunutzen.

Die besseren Zander waren heute etwas schnippisch und ich habe absolut keinen Plan warum. Das Wasser war noch überraschen trüb und eigentlich waren die Bedingungen für gute Zettis super.
IMG_0449.jpeg


Nach etwas „Frequenzangeln“ auf Zetti war der Spaß auf einmal vorbei. Das ist aber oft so, wenn die Welse aktiv werden.
Ein Muster wann die aktiv werden habe ich aber auch noch nicht wirklich herausgefunden.

So gab es noch 3 Welse in ordentlichen „Angelgrößen“ an der leichten Zanderrute.
IMG_0434.jpegIMG_0467.jpeg
IMG_0442.jpeg
 

M3lony

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Grad meinen 220 Dowzswimmer beim Hechtfischen am Fluss an einen Wels verloren.
Hab vorher sogar noch auf Wels durchgeworfen mit druckvollen Ködern und ironischerweise geht er dann auf einen geräuschlosen Glidebait.

Hab ihn 2-3 Minuten gedrillt , dann ging er richtung Strömungskante und wollte abhauen. Ich wusste dass wenn er da reinschwimmt die Sache gelaufen ist. Hab den Daumen auf die Spule und dann ist mir beim Vorfach die Quetschhülse gerissen.
Hab den Wels auch kurz gesehen, schätz ihn auf 130cm. War ein teurer Spaß.
 
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Tief im Westen...
Grad meinen 220 Dowzswimmer beim Hechtfischen am Fluss an einen Wels verloren.
Hab vorher sogar noch auf Wels durchgeworfen mit druckvollen Ködern und ironischerweise geht er dann auf einen geräuschlosen Glidebait.

Hab ihn 2-3 Minuten gedrillt , dann ging er richtung Strömungskante und wollte abhauen. Ich wusste dass wenn er da reinschwimmt die Sache gelaufen ist. Hab den Daumen auf die Spule und dann ist mir beim Vorfach die Quetschhülse gerissen.
Hab den Wels auch kurz gesehen, schätz ihn auf 130cm. War ein teurer Spaß.
Da machste nix, habe heute auch ne Maschine verloren. Bis 1,50m bekomme ich die meist raus, dat Dingen war aber eher Typ ICE.
 

Alexxytraz

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Nach der letzten Barbe konnte ich es nicht lassen und musste die gleiche Taktik nochmal an testen und siehe da es hat wieder funktioniert, nebenzwei kleinen Zandern konnte ich direkt nochmal 2 schöne Barben auf Hardbaits verhaften, das eine Bild wurde nix. Aber was solls die Fische machen einfach unglaublich Spaß.thumbnail.jpg
 

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Dennis Knoll

Bigfish-Magnet
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Bis auf wenige Ausnahmen läuft es diese Saison weiterhin schlecht. Am Wochenende noch fein abgeschneidert in Holland.
Vorgestern bin ich dann noch einmal spontan bei uns an die Ems gefahren. Das Gewässer kenne ich hier ja null und von der Ems aus der anderen Stadt, in der ich jahrelang geangelte habe, blieb eigentlich wenig Hoffnung und Interesse. Aber ich fange an den Fluss zu mögen, denn hier scheint Potential zu sein. Das dritte Mal im Leben an eine Stelle gefahren, zwei Mal davon jetzt für 30 Minuten in den letzten zwei Wochen und jedes Mal gute Kontakte und Fisch gehabt. Richtig gut - hier werde ich mehr Zeit investieren.
Vorgestern nach 25 Minuten einen Hecht gehabt, leider ging der Snap auf. Der war komplett verbogen, da muss ich nachbessern. Sehr ärgerlich.
Ansonsten noch einen geschätzt guten Barsch kurz drauf gehabt. Zumindest sagen das die Bissspuren.
Bin dann noch weiter an eine andere Stelle... zuerst einmal das Behegungsrecht belesen, ob ich da überhaupt hin darf. Ging klar. Erster Wurf und direkt einen richtig dicken Fisch drauf. Scheint ein Zander gewesen zu sein, vielleicht auch ein Wels. Ist aber leider nach ein paar Sekunden ausgestiegen.
Das macht echt mega Hoffnung, sehr geil!

Gestern dann noch ausnahmweise noch Mal nach Holland, weil ich mich da mit jemanden verabredet habe.
Es lief schwer. Weder Hecht noch Barsch wollten. Aber am Ende zwei Zander für mich und einen für ihn, was sehr geil war. Leider ist noch ein wesentlich größerer Fisch unter der Rutenspitze ausgestiegen. Ich dachte es sei ein Hänger, der dann unerwartet ablief. Vermute aber quergehakter Karpfen oder so.

Ich merke einfach, dass ich wesentlich ruhiger geworden bin. Aber auch, dass ich neue Herausforderungen brauche und weniger Erwartungen habe.
Das ist ganz erfrischend aber auch bitter nötig, wenn man die Jahre so verwöhnt gewesen ist. Dennoch ist es auch schwer zu akzeptieren, dass die langjährige Arbeit jetzt keine Früchte mehr trägt und man nicht auf Nummer sicher die 40er Barsche, dicken Zander und Hechte auf Ansage fängt. So what... so ist angeln und mir gefällt es gerade ganz gut, wieder geerdet zu werden und neuen Entdeckerdrang zu erhalten :)

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PXL_20240717_171251886.MP~2.jpg

Und natürlich Petri allen Fängern :)
 

Einstein

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@Kanalbarschjäger
Ich habe eine Frage zu deinen Welsaktionen: An was für Spots erwischst du die Welse?

Ich vermute recht kleine, eher unscheinbare Kehrströmungen. Abseits von Buhnen, eher an der auf den ersten Blick monotonen Steinpackung.
Oder liege ich mit meiner Vermutung doch daneben?
 

Percholot

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Die Barsche hatten heute richtig Bock. Einer dieser Angeltage, wo einfach alles klappt...Chatterbait, ES weightless am Offset topwater geführt, Twitchbait, Crank. Als gelungenden Abschluss ein 47er auf den Squadminnow 65 getwitcht.
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@Kanalbarschjäger
Ich habe eine Frage zu deinen Welsaktionen: An was für Spots erwischst du die Welse?

Ich vermute recht kleine, eher unscheinbare Kehrströmungen. Abseits von Buhnen, eher an der auf den ersten Blick monotonen Steinpackung.
Oder liege ich mit meiner Vermutung doch daneben?
Da liegst du tatsächlich falsch.
Aktuell kannst du bei uns am Rhein am Hauptstrom kaum fischen. Der Strömungsdruck nimmt zwar langsam ab, aber um gezielt dort zu fischen ist es noch zu krass. Momentan bleiben nur die Einfahrten, an denen aber JEDER fischt, (daher meide ich die Bereiche) oder halt ausgesuchte, überspülte Buhnenfelder mit der Wathose. Gestern standen die Fische im relativ ruhigen und flachen Wasser. Die besseren Fische kamen auch erst als ich auf 7g und 3,5“ runtergegangen bin. Das war auch nur möglich weil der Wind nachgelassen hat, sonst haste mit 7g keine Kontrolle.
Aber wie schon gesagt, insbesondere bei den Welsen erkenne ich keine Muster.
 

Alexxytraz

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Und der Barben-Wahnsinn geht weiter. Ich glaube ich hatte noch nie in meiner gesamten Angellaufbahn eine solche Serie an Fischen. Konnte den Barben-PB auch direkt mal hochschrauben und ein schöner Rapfen hat sich auch dazu geschlichen. Jetzt muss ich nur noch anfangen nicht wie ein Depp auf den Bildern zu schauen.IMG-20240718-WA0022.jpgIMG-20240718-WA0027.jpg
 

BadaboomFL

Twitch-Titan
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Gestern der Wahnsinn… Gegen halb 8 noch zwei Fehlbisse auf Topwater, dann stundenlange Ruhe, egal, was ich geworfen habe. Dann schon nachmittags habe ich auf die stärkste Rute gewechselt, die ich dabei hatte, und zwar die Westin W2 Powerstrike-T mit einem Wurfgewicht von 20-60g, die Bremskraft war natürlich dazu gemessen. An einem Spot wo ich schon mal größere Hechte gefangen habe, kam denn der richtige Biss auf einen alten 13 cm großen Yo-Zuri Crystal Minnow… in etwa 3 Minuten hat der circa 50 Meter Schnur abgezogen, ich konnte ihn für keine Sekunde anhalten lassen. Und dann einfach abgehauen… der war mit Sicherheit ein riesiger Hecht, die Spuren auf dem Köder haben das eindeutig gezeigt.

Danach kamen drei kleine, die konnte ich natürlich schon landen. :D Auf dem Foto der eine von denen, der einen selber gebauten Wobbler genommen hat. IMG_9572.jpeg
 
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Und der Barben-Wahnsinn geht weiter. Ich glaube ich hatte noch nie in meiner gesamten Angellaufbahn eine solche Serie an Fischen. Konnte den Barben-PB auch direkt mal hochschrauben und ein schöner Rapfen hat sich auch dazu geschlichen. Jetzt muss ich nur noch anfangen nicht wie ein Depp auf den Bildern zu schauen.Anhang anzeigen 296957Anhang anzeigen 296958
Dickes Petri, wenn du die „Truppe“ gefunden hast und es ein größereres Gewässer ist, könnten das locker 50-60 Tiere oder noch mehr sein.

Bei uns ließ sich das dann über Jahre an verschiedenen Spots (wo wir Trupps gesehen/gefunden haben) immer wieder reproduzieren.

Was auch richtig Laune macht, kleine Gummis, Craws, Creatures über den Grund hüpfen zu lassen.
Wenn die nicht ganz so aktiv jagen, ist das eine gute Variante.
 
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Alexxytraz

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Dickes Petri, wenn du die „Truppe“ gefunden hast und es ein größereres Gewässer ist, könnten das locker 50-60 Tiere oder noch mehr sein.

Bei uns lies sich das dann über Jahre an verschiedenen Spots (wo wir Trupps gesehen/gefunden haben) immer wieder reproduzieren.

Was auch richtig Laune macht, kleine Gummis, Craws, Creatures über den Grund hüpfen zu lassen.
Wenn die nicht ganz so aktiv jagen, ist das eine gute Variante.
Danke dir. Bei uns ist aktuell noch ca 1,5m über normalstand am Rhein und dadurch ist der Strömungsdruck echt enorm und man kann kaum mit Jigs etc fischen. Daher bin ich mal einfach so mit Hardbaits los und scheinbar reizt das die Fische also im Prinzip normales Zanderwobbeln nur das mehr Barben und Rapfen als Zander einsteigen. Da selbst die Zonen direkt am Ufer noch richtig druck haben denk ich das die Zander eher in die Seen oder hinter den überspülten Buhnen Deckung suchen wo sie aber schwer erreichbar sind aber die Barben und Rapfen sammeln die Krebse und Kleinfisch am Ufer ein.

Auf jeden Fall hatte ich glaube noch noch nie so viel Spaß am Rhein wie die letzten Tage.
 

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