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Fynn_sh
Gast
Stell jemand an ein gewässer voll mit Fisch ohne Erfahrung, und jemanden an ein gewässer ohne Fisch mit viel Erfahrung
Der angler ohne Erfahrung wird mehr fangen. Es kommt immer nur aufs gewässer an, nicht aufs können. angeln können heißt für mich, raus zu finden, wo die Fische sind. Mehr nicht, m.M.n.
Natürlich bringt nix wenn einer meint nen 50g sargblei in nen Bach zu schmeißen, aber..
Komischer Vergleich
Sinn macht das ganze nur, wenn du beide ans selbe Gewässer stellst und dann ist die Antwort auch klar.
Ich finde hier im Thread kann man gut lesen, was einen guten Angler (oder "angeln können" ausmacht): Einfach mal über sein Tun nachdenken, über den Tellerrand hinausblicken, Dinge abseits des Mainstreams und der Lehrmeinungen machen und eben NICHT jeden Misserfolg auf das Wetter, das Gewässer, die Vereinskameraden oder den schlechten Bestand schieben. Natürlich ist es motorisch keine Herausforderungen einen Craw zu schleifen, oder einen Rubberjig über den Grund hoppeln zu lassen. Schwieriger ist es, aus gewissen Situationen/Ereignissen die richtigen Schlüsse zu ziehen und das dann auch umzusetzen. Dazu gehört oft genug auch aus seinem "Trott" auszubrechen. Muss man natürlich wollen - kann auch jeden verstehen, der einfach in Ruhe ein paar Stunden am Wasser verbringen will ohne sich den Kopf zu zerbrechen.
Ganz oft sind es die Kleinigkeiten, die den Unterschied zwischen einem durchschnittlichen und einem richtig guten Tag ausmachen.