Ich mache lediglich einen Tropfen ReelX (weniger ist in dem Fall mehr) ans Schnurlaufröllchen, an die Spulenachse (wo diese ins Gehäuse geht) und auf die gegenüberliegende Seite der Kurbel (wo man den kleinen Deckel abschrauben kann). Das war es und ich hatte noch nie Probleme. Das mache ich auch direkt nach dem Kauf. Manchmal mache ich das auch in der Saison, in der Regel aber nur einmal im Winter. Nur in Norwegen mache ich das auch nach jeder Tour.
Ein Händler hatte mir das mal empfohlen im Sinne „spare dir die Wartung beim Hersteller“ und ich hatte zusätzlich einen Lesertest in der K&K dazu gelesen.
Den Testbericht haben wir auch im Shop verlinkt.
https://www.camo-tackle.de/mediafiles/PDF/ReelX-KK-Lesertest.pdf
Da ich stets skeptisch bin, hatte ich mal ausführlich mit dem Hersteller telefoniert und mir auch interne Tests im Vergleich mit anderen Ölen schicken lassen. Das Zeug ist im Vergleich schon sehr gut, insbesondere auch beim Korrusionsschutz. Zu Hause nehme ich es auch für Schlösser und alle anderen Alltagsthemen, wo man mal einen Tropfen Öl braucht (außer zum Braten ;-) ).
Es gibt auch noch eine leichtgängigere Version SpeedX für Baitcaster, aber das habe ich selbst noch nie getestet.
Wenn das mal nicht mehr reicht, kann ich noch immer eine Herstellerwartung machen. Zum Winter mache ich die Rollen auch einmal außen sauber.
Ich habe auch schon mal Wartungen beim Hersteller machen lassen, konnte aber zumindest bei meinen Stationärrollen keinen Praxisunterschied zu oben beschriebenen Vorgehen feststellen.
Selbst würde ich Rollen nicht auseinander schrauben und wenn dann nur den Teil beim SLR.