Da man generell eher wenige Informationen zur Aldebaran 51 findet und die Rolle scheinbar nicht so weit verbreitet ist, möchte ich mal ein paar Zeilen schreiben und meine ersten Eindrücke schildern.
Zunächst war ich gegenüber der Aldebaran 51 wegen der Leichtbauweise eher skeptisch und bis vor kurzem generell kein Fan von BCs mit Magnesiumrahmen. Nachdem ich allerdings sehr gute Erfahrungen mit der Metanium MGL gesammelt und feststellen habe, dass diese trotz der verhältnismäßig leichten Bauweise sehr solide ist, waren meine Bedenken weitgehend verflogen. Weiterhin hatte ich die Gelegenheit die aktuelle Aldebaran BFS gegen die Scorpion BFS zu testen und war vom sanften Lauf und dem durchweg soliden Feeling der Aldebaran BFS sehr beeindruckt.
Als ich dann die Möglichkeit hatte die Aldebaran 51 günstig erwerben zu können, musste ich meiner Neugier nachgeben und mir ein eigenes Bild machen:
Optisch macht die Rolle jedenfalls schon mal einiges her und dürfte auf den meisten Ruten ein gutes Bild abgeben.
Besonders gut gefällt mir, dass (abgesehen von einer einzigen Schraube zwischen der Gearsideplate und dem Rahmen) sämtliche Schrauben verborgen sind und das Gehäuse dadurch wie aus einem Guss wirkt.
Das SVS-Stellrädchen ist ähnlich wie bei der Metanium MGL handschmeichelnd auf der unteren Seite der Sideplate angebracht und gefällt mir so deutlich besser als bei den Modellen mit dem alten SVS bzw VBS.
Und im Vergleich zur bereits sehr kleinen Scorpion/Curado 71 ist die Aldebaran 51 insbesondere auf der Getriebeseite noch etwas schlanker und liegt sehr schön in der Hand.
Trotz des verhältnismäßig miesen Wetters in den letzten Tagen habe ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, die Aldebaran gründlich zu testen und in erster Linie mit der Scorpion BFS und Curado 71 zu vergleichen:
Im Unterschied zur kleinen Curado verfügt die Aldebaran 51 über das SVS-Infinity der ersten Generation. Dieses gilt gemeinhin als besonders narrensicher, macht sich bei der Aldebaran bzgl der maximalen Wurfweite aber nicht negativ bemerkbar und kommt einem insbesondere bei der Verwendung von Mono sehr entgegen.
Während man bei der Curado in Verbindung mit Mono sämtliche Bremsärmchen aktivieren und relativ viel mit der Spulenbremse arbeiten muss, reichen bei der Aldebaran zwei Bremsärmchen, sodass auch für Beginner noch genug Spielraum für eine konservativere Einstellung bleibt, um Backlash-frei werfen zu können.
In Verbindung mit PE reicht es bei der Aldebaran sogar lediglich ein Bremsärmchen zu aktivieren und die Spulenbremse auf 1-2 zu stellen und erreicht so sehr gute Wurfweiten und kann dennoch narrensicher werfen.
Die im Vergleich zur Curado etwas geringere Schnurfassung von ca. 75m/0,25mm und das deutlich geringere Spulengewicht von ca. 12g lässt die Aldebaran unterhalb von 3/8oz deutlich besser performen als die kleine Curado. Dies macht sich sowohl in der maximal möglichen Wurfweite als auch dem Handling positiv bemerkbar. Dabei lässt sich die Aldebaran trotz des geringen Eigengewichts nicht nur im kompletten ML-Bereich, sondern auch in der ganzen Bandbreite einer typischen M-Rute einsetzen und überrascht durch ein sehr solides Feeling.
Erst im typischen L-Bereich würde ich weiterhin der Scorpion BFS den Vorzug geben, da das SVS-Infinity die Spulenrotation spätestens unterhalb von 3/16oz zu weit runter reguliert und dem FTB-System deutlich unterlegen ist. Auf einer MH-Rute wiederum sehe ich, sofern man PE einsetzen möchte, gegenüber der Curado 71 hingegen keinen nennenswerten Vorteil - es sei denn, man möchte einen maximal smoothen Lauf haben. In dem Fall wäre die Metanium MGL allerdings ebenfalls eine sinnvolle Alternative und bietet darüber hinaus genug Schnurfassungsvermögen, um nicht nur den MH- sondern auch den H-Bereich abzudecken.
Während ich also den optimalen Bereich der Aldebaran/Scorpion BFS im L/ML-Bereich sehe und den der Curado/Scorpion 71 im M/MH-Bereich, liegt das Optimum der Aldebaran 51 meines Erachtens im ML/M-Bereich und deckt damit den größten Bereich der typischen Barsch-Angelei ab und dürfte somit für viele Barschalarmer sehr interessant sein.
Zunächst war ich gegenüber der Aldebaran 51 wegen der Leichtbauweise eher skeptisch und bis vor kurzem generell kein Fan von BCs mit Magnesiumrahmen. Nachdem ich allerdings sehr gute Erfahrungen mit der Metanium MGL gesammelt und feststellen habe, dass diese trotz der verhältnismäßig leichten Bauweise sehr solide ist, waren meine Bedenken weitgehend verflogen. Weiterhin hatte ich die Gelegenheit die aktuelle Aldebaran BFS gegen die Scorpion BFS zu testen und war vom sanften Lauf und dem durchweg soliden Feeling der Aldebaran BFS sehr beeindruckt.
Als ich dann die Möglichkeit hatte die Aldebaran 51 günstig erwerben zu können, musste ich meiner Neugier nachgeben und mir ein eigenes Bild machen:
Optisch macht die Rolle jedenfalls schon mal einiges her und dürfte auf den meisten Ruten ein gutes Bild abgeben.
Besonders gut gefällt mir, dass (abgesehen von einer einzigen Schraube zwischen der Gearsideplate und dem Rahmen) sämtliche Schrauben verborgen sind und das Gehäuse dadurch wie aus einem Guss wirkt.
Das SVS-Stellrädchen ist ähnlich wie bei der Metanium MGL handschmeichelnd auf der unteren Seite der Sideplate angebracht und gefällt mir so deutlich besser als bei den Modellen mit dem alten SVS bzw VBS.
Und im Vergleich zur bereits sehr kleinen Scorpion/Curado 71 ist die Aldebaran 51 insbesondere auf der Getriebeseite noch etwas schlanker und liegt sehr schön in der Hand.
Trotz des verhältnismäßig miesen Wetters in den letzten Tagen habe ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, die Aldebaran gründlich zu testen und in erster Linie mit der Scorpion BFS und Curado 71 zu vergleichen:
Im Unterschied zur kleinen Curado verfügt die Aldebaran 51 über das SVS-Infinity der ersten Generation. Dieses gilt gemeinhin als besonders narrensicher, macht sich bei der Aldebaran bzgl der maximalen Wurfweite aber nicht negativ bemerkbar und kommt einem insbesondere bei der Verwendung von Mono sehr entgegen.
Während man bei der Curado in Verbindung mit Mono sämtliche Bremsärmchen aktivieren und relativ viel mit der Spulenbremse arbeiten muss, reichen bei der Aldebaran zwei Bremsärmchen, sodass auch für Beginner noch genug Spielraum für eine konservativere Einstellung bleibt, um Backlash-frei werfen zu können.
In Verbindung mit PE reicht es bei der Aldebaran sogar lediglich ein Bremsärmchen zu aktivieren und die Spulenbremse auf 1-2 zu stellen und erreicht so sehr gute Wurfweiten und kann dennoch narrensicher werfen.
Die im Vergleich zur Curado etwas geringere Schnurfassung von ca. 75m/0,25mm und das deutlich geringere Spulengewicht von ca. 12g lässt die Aldebaran unterhalb von 3/8oz deutlich besser performen als die kleine Curado. Dies macht sich sowohl in der maximal möglichen Wurfweite als auch dem Handling positiv bemerkbar. Dabei lässt sich die Aldebaran trotz des geringen Eigengewichts nicht nur im kompletten ML-Bereich, sondern auch in der ganzen Bandbreite einer typischen M-Rute einsetzen und überrascht durch ein sehr solides Feeling.
Erst im typischen L-Bereich würde ich weiterhin der Scorpion BFS den Vorzug geben, da das SVS-Infinity die Spulenrotation spätestens unterhalb von 3/16oz zu weit runter reguliert und dem FTB-System deutlich unterlegen ist. Auf einer MH-Rute wiederum sehe ich, sofern man PE einsetzen möchte, gegenüber der Curado 71 hingegen keinen nennenswerten Vorteil - es sei denn, man möchte einen maximal smoothen Lauf haben. In dem Fall wäre die Metanium MGL allerdings ebenfalls eine sinnvolle Alternative und bietet darüber hinaus genug Schnurfassungsvermögen, um nicht nur den MH- sondern auch den H-Bereich abzudecken.
Während ich also den optimalen Bereich der Aldebaran/Scorpion BFS im L/ML-Bereich sehe und den der Curado/Scorpion 71 im M/MH-Bereich, liegt das Optimum der Aldebaran 51 meines Erachtens im ML/M-Bereich und deckt damit den größten Bereich der typischen Barsch-Angelei ab und dürfte somit für viele Barschalarmer sehr interessant sein.
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