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alexp

Bigfish-Magnet
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Die Zenaq ist doch kein Brett bzw. sie untertreiben nicht stark mit ihren WG Angaben. Zum Jiggen von 21g + 5" Trailer könnte sie zu weich sein. Es gibt sicher mehrere sehr gute und passende Ruten, fragt sich nur, welche hat die richtige Härte und Aktion, was natürlich auch von Vorlieben des Threadstarters abhängig ist.
 

Mrfloppy

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Ich habe die snipe in norwegen mit 40g gummi und metall real vom Ufer aus gefischt. Kein Problem, den köder auf max. Distanz (70-80m) zu animieren. Natürlich gibt die Rute aufgrund ihrer Flexibilität beim anjiggen nach - das macht jede Rute. Aber der Blank ist schnell und steht sofort wieder grade. Wenn nix nachgeben soll, empfehle ich eine Eisenstange ;-)
Das Rückgrat ist kräftig genug, den Anhieb ebenfalls über die volle Distanz problemlos durchzubringen.
 

alexp

Bigfish-Magnet
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... Wenn nix nachgeben soll, empfehle ich eine Eisenstange ;-)...
Sind wir heute wieder lustig. Von Weitwurftests wird berichtet, dass die 86xx voll durchgezogen über 30g abschmiert, also vernüftige WG Angaben von Zenaq. Was aber wiederum zum Jiggen von 35g Ködern nicht ideal sein dürfte. TE, sei extrem vorsichtig mit den zum Teil genannten Empfehlungen.
 

Mrfloppy

Master-Caster
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Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen.
Wenn wir bei gewichten sind: im wasser hat der Gummi keinen Auftrieb, kann als gewichtsneutral angesehen werden.

Es gibt ja ein paar Leute hier, die die 86 auch fischen. Evtl gibts ja noch ein paar weitere Aussagen aus erster Hand dazu.
 

megabass123

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Also ich fische die PA 90 RG, vom Wurfgewicht wäre die Rute ideal, aber von der Rute Aktion ist das einfach keine Zander Rute!
Ist halt eine Rute für große Minnows, auch wenn sie Gummi ganz gut kann.
Wenn die Snipe mehr Wurfgewicht hätte, wäre das die ideale Rute!
 
M

mueslee

Gast
Ich habe die snipe in norwegen mit 40g gummi und metall real vom Ufer aus gefischt. Kein Problem, den köder auf max. Distanz (70-80m) zu animieren. Natürlich gibt die Rute aufgrund ihrer Flexibilität beim anjiggen nach - das macht jede Rute. Aber der Blank ist schnell und steht sofort wieder grade. Wenn nix nachgeben soll, empfehle ich eine Eisenstange ;-)
Das Rückgrat ist kräftig genug, den Anhieb ebenfalls über die volle Distanz problemlos durchzubringen.

Dass von einem Anhieb selbst mit PE auf 70-80m noch was durchkommt, halte ich aber schon eher für ein Gerücht ;)
 

Mrfloppy

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Irgendwie müssen die dorsche ubd seelachse aber hängengeblieben sein. Dehnung <1% ist nicht mal 1m. Pi/2 bei Radius 2m50... da geht schon was. Man darf halt keinen zögerlichen Whimpy-Anhieb setzen, dann klappt das schon. Field tested, geht sogar mit der "softeren" pa90.
 

Vik le Trik

Gummipapst
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Zumal man dann beim Watfischen keine Mefo oder nen Dorsch auf voller Distanz ans Band bekäme.
 

Vik le Trik

Gummipapst
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Na ich weiß nicht. Bei Dorsch vielleicht, wenn er den Köder volle Kanne weginhaliert.
Wenn ich mir die Abhandlung über die richtigen Haken, deren Größe und Anordnung am Köder von Jens Bursell in Erinnerung rufe, dann hakt sich die Mefo doch nicht so easy und bleibt erst recht bis zur Landung am Haken.
Aber -sorry- es ging hier ja um die highendigste Zanderrute. Und bei Spinnings habe ich leider keine Ahnung, würde mich aber bei Zenaq, H&R, Tailwalk, MB (Vlt passen Wolfsbarschruten?) und den entsprechenden usdm Walleye-Ruten von Loomis, St Croix & Co umschauen.
 

tölkie

Barsch Vader
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Der Verlauf ist wieder so geil, es werden Blanks empfohlen, nicht nur im Angelgeschäft, auch hier, die man selber kaum gefischt hat, man landet bei Dorsch, Meerforellen und sonst was.

Was macht Eurer Meinung eine gute Zanderrute aus?
Was wären dann noch Eigenschaften, die dann eine high end Rute haben sollte, sich also von einer „nur“ guten Zanderrute unterscheiden sollte? Meine damit nicht den Markennamen, das kann gut für das Ego sein, ev. schlecht für die Geldbörse :p.

Ich fange mal an meine Gedanken dazu aufzuschreiben.
1. Die Rute sollte m.M. eine extrem hohe Rückstellung haben. So verpufft beim Anjiggen keine Energie.
2. Die Rute sollte steif und schnell sein, was für mich aber nicht bretthart bedeutet. Damit kann man auch über große Distanz gut hake.
3. Die o.g. Eigenschaften führen zu einer hohen Sensibilität was das Aufsetzen des Jigs betrifft und den kleinsten Biss optimal übertragen.
4. Die Rute sollte das gewünschte Ködergewicht optimal werfen und performen können. Idealerweise liegt das maximale WG der Rute etwas über das maximale Ködergewicht was man benutzt.
5. Die Rute sollte unter Last progressiv mitarbeiten, um im Drill eines guten Zanders die Kopfstöße gut abzufedern, ohne die Rollenbremse zu stark öffnen zu müssen. Ruten, die im hinteren Teil mitarbeiten, laden sich beim werfen m.M. auch sehr gut auf. Besser als ein Besenstiel, Eisenstange oder wie es auch hier bezeichnet wurde.
6. Was macht dann eine high end Rute aus, wenn ich die obigen Punkte schon erfüllt habe? Ein Punkt ist für mich das Gewicht und die Balance, besonders bei einer Rute von 8,6 oder 9f. Es hilft nicht, wenn die Rute nur 140gr wiegt, aber noch kopflastig ist. Man liest immer wieder von Leuten, die 30-50gr ans Ende der Ende der Rute bauen, um die Kopflastigkeit zu beheben. Mir ist eine Rute lieber, die schon bei 140gr nicht kopflastig ist. Das kriegt man m.M. nur mit den hochwertigsten Materialien hin, wenn die Rute auch noch haltbar sein soll. Dazu gehört auch ein passendes Ringkonzept, was Torzite heißen kann, aber nicht muss. Torzite macht eine Rute teurer, aber nicht unbedingt besser, es gibt genügend Alternativen.
7. Gerade eine lange Zanderrute muss 1a passen und über den Tag angenehm zu fischen sein. Das ist nicht nur eine Gewichtsfrage, auch eine Frage vom Griff, Rollenhalter usw.. Ich hatte die ein oder andere Rute in der Hand, die mir von der Stange passte, aber nicht jede Rute passt für jeden. Wenn man so manche der sogenannten Profis sieht, deren Griff 10 oder sogar 15cm über den Ellbogen heraus steht, dann frage ich mich wirklich, ob man sich daran gewöhnen kann. Ich finde das grausig. Ebenso ein Foregrip der zu lang ist und ich nicht meinen Zeigefinger am Blank anlegen kann oder ich muss meine ganze Griffhaltung ändern, was ich nicht will.

Sooo, das war’s ;).
Bernd
 

blankmaster

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Hallo,
also bei einer "High-End-Zanderrute" mit klar definiertem Einsatzbereich würde ich mir einen Rutenbauer vor Ort suchen, diesen fragen, für wen er eine entsprechende Rute schon aufgebaut hat, Kontakt zum Besitzer suchen, diese Rute fischen - und dann entscheiden.
Oder den Rutenbauer fragen, ob er einen "Prototypen" zum Testen bereit stellen kann.

Die zahlreichen Guides in und um HH werden ebenfalls über Informationen verfügen.

Das sollte gerade in HH machbar sein.
Und wenn kein Rutenbauer: Mal umschauen, Fachhandel aufsuchen, Nutzer (am Wasser) befragen. Gerade in HH sollten genug Leute unterwegs sein, deren Rute man nach kurzem Vorgespräch mal in die Hand nehmen darf.

Und der Fachhandel ist in HH auch nicht gerade desolat aufgestellt.

HH und Umland mit der Elbe sind ja nicht wirklich als Zandermangelgebiet bekannt.

Selbst ohne Toc merkt man, wie sich die Rute mit dem gewünschten Kukö mit Jigkopf in der Strömung und beim Werfen verhält.

Gruß
BM

PS Eine "High-End-Rute" mit entsprechendem Preis würde ich niemals kaufen, ohne sie vorher einmal gefischt zu haben.
 

Ralle1

Bigfish-Magnet
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Was LaCostet die Welt, Geld spielt keine Rolex. :D
Jetzt im Ernst Flomie.
Hol dir ne sauteure Stangenrute, die kannste evtl. wieder verkaufen.
Oder du machst es wie Tölkie sagt, lass dir was bauen. Das Beste an Komponenten was geht, FA Blanks etc. nen Rutenbauer vor Ort und hoffen, dass deine Erwartungen erfüllt werden :D
Schnapp dir doch mal nen Guide vor Ort der so ne Handmade nutzt und teste, wenn er sie dir gibt.
So würd ich es machen, wenn die Taler inner Hose zuviel wiegen....
 

Krautzone

Gummipapst
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Fische auch die Snipe und die 21g + 5" gehen ohne Problem.
Kannst ja mal hier rein schauen da steht einiges über sie drin.
 

Walstipper

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Hab die Zenaq-Diskussion hier nochmal aufgefrischt, da ich denke dass dies den ein oder anderen Fehlkauf verhindern könnte bzw. die Ruteneigenschaften hervorhebt.

 
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