FrankBuchholz
Master-Caster
Woher kommt diese Info? Für mich war ein Spinstop immer Spin (Rolle DREHT) Stop (stoppen).
Kann aber auch anders sein, man lernt ja nie aus. Oder die Wahrheit liegt in der Mitte.
Die früheste mir bekannte Nennung dieses Begriffes ist in "Geheimnisse der Meerforelle" Teil 1 bei der Unterwasseraufnahme in der gezeigt wird wie der Blinker ins Rotieren kommt.
Die Rollenkurbel heißt auf englisch "crank handle", kurbeln "cranken". Das hat nichts mit der Spinnrolle zu tun, zumal man es ja auch mit der ebenso beliebten Baitcaster hinbekäme. Es hieße sonst "crank stop".
Der Begriff "Spinnfischen" an sich rührt daher dass die allerersten Spinnköder (Devon, Spinner, Behm-Blinker etc. ) fast ausnahmslos um die eigene Achse rotierten, nur dies wird im Englischen als "Spin" bezeichnet.
Ich finde das wichtig da es einen ganz wesentlichen Köder-Bauart-bedingten Reiz darstellt. Ich habe mich früher immer gewundert warum die alten Hasen selbst an die langen Sandaalblinker bei denen ich eh schon Angst vor Fehlbissen hatte noch einen Wirbel zwischen Blinker und Drillng geschaltet haben. Das haben die nicht gemacht um Aussteiger zu verhindern sondern um das Drehen beim Stop zu erleichtern. Ich habe das im Schaubecken ausführlich getestet, die Entkoppelung vom Haken bringt sogar kompakte Zinnpilker zum Rotieren. Das ist der Grund warum ich sogar die Durchläufer mit Wirbel am Haken ausliefere.