Fischsterben im kleinen und großen Jasmunder Bodden auf Rügen

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Hecht911

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Das sehe ich anders. Zu wissen, dass der WWF das Rätsel nicht gelöst hat, führt automatisch dazu, weiter nach Erklärungen zu suchen und vielleicht doch noch die Ursache zu finden, um im Idealfall die Wiederholungsgefahr zu minimieren.
Eine Theorie zu widerlegen ist in der Wissenschaft nicht umsonst DIE Methode des Erkenntnisgewinns.

Ganz grundsätzlich würde ich Dir zustimmen, wenn dagegen nicht die Tatsache spräche, dass die Umweltbehörde von MV eben keinen wissenschaftlichen Auftrag hat. ;-)
 

DurtyPerch

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Ganz grundsätzlich würde ich Dir zustimmen, wenn dagegen nicht die Tatsache spräche, dass die Umweltbehörde von MV eben keinen wissenschaftlichen Auftrag hat. ;-)
Der wissenschaftliche Auftrag beinhaltet aber auf Aufklärung. Und das widerlegen von falschen Thesen oder Falschaussagen gehört definitiv zur Aufklärung dazu. Von daher finde ich es durchaus richtig, dass das klargestellt wurde.

Was ich nebenbei bemerkt auch sehr gut finde, ist die Tatsache, dass der LAV-MV in die Argumentation mit aufgenommen wurde. Somit wird, wenn auch nur in einem Nebensatz, gezeigt, dass der Landesanglerverband für solche Sachverhalte quasi als Partner vor Ort sehr wichtig ist.
 

Zöglfrex

Bigfish-Magnet
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Am Ende kann die Ursache aber auch ein Politikum darstellen, so dass an der Aufklärung wenig Interesse besteht.
 

Hecht911

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Der wissenschaftliche Auftrag beinhaltet aber auf Aufklärung. Und das widerlegen von falschen Thesen oder Falschaussagen gehört definitiv zur Aufklärung dazu. Von daher finde ich es durchaus richtig, dass das klargestellt wurde.

Was ich nebenbei bemerkt auch sehr gut finde, ist die Tatsache, dass der LAV-MV in die Argumentation mit aufgenommen wurde. Somit wird, wenn auch nur in einem Nebensatz, gezeigt, dass der Landesanglerverband für solche Sachverhalte quasi als Partner vor Ort sehr wichtig ist.

Alles klar soweit und auch völlig in Ordnung, dass Du/Ihr aus dieser unschönen Geschichte immer noch positive Dinge zieht. :emoji_thumbsup: Mir will das nicht so richtig gelingen, weil wie schon zuvor argumentiert, die ganze Sache vorhersehbar war und ist.

Von meiner Seite nur noch einmal zu den Fakten:

- das zuständige Umweltamt hat bis heute keinen Nachweis zur Ursache des massenhaften Fischsterbens liefern können;
- es wurde durch das verantwortliche Amt versäumt, zeitnah Wasserproben aus verschiedenen Bereichen des Gewässers zu entnehmen; nach einer offiziellen Stellungnahme der Sprecherin des Umweltministeriums von MV hätte das Eis auf dem Bodden die Entnahme der zeitnahen Proben verhindert, obwohl die MA alles getan hätten, was sie konnten … (siehe offizielle Berichte dazu in der Ostseezeitung und im Nordkurier); WIE BITTE?
- das Eis auf dem Bodden war einerseits die Ursache dafür, dass die Behörde keine Wasserproben entnehmen konnte, auf der anderen Seite war das Eis nach den Beobachtungen der Angler gar nicht da und konnte demzufolge gemäß Argumentation der Behörde nicht die Ursache für Sauerstoffmangel sein? Echt jetzt?
- ein Biologe des WWF hat eine Theorie an die Presse gegeben (weil von Seite der Behörde nichts kam!), die einerseits aus dem Zustand der verendeten Fische und andererseits aus den Rahmenbedingungen - Zustand des Gewässers und Wetterlage sowie den Ergebnissen aus den verspäteten Messungen/Wasserproben des WWF hergeleitet wurde; er selbst hat dazu geäußert, dass es ein Stochern im Nebel sei!
- in der von Observer (danke!:emoji_thumbsup:) Veröffentlichten Gegendarstellung der Behörde wird von deren Seite nicht mit Fakten reagiert und argumentiert - da werden auch nur Vermutungen und Wahrscheinlichkeiten geäußert; mit nicht einem Satz wird erwähnt, was denn nun die Behörde konkret unternommen hat und unternehmen wird, um die Ursache zu ermitteln und künftige vergleichbare Vorkommnisse zu verhindern!

Soweit für mich die Fakten!

Ist da wirklich alles sauber abgelaufen? Hat irgendwer die Hoffnung, dass dort Aufklärung betrieben wird?

Damit soll es dann von meiner Seite auch gut sein und eventuell werde ich (hoffentlich!) auch eines besseren belehrt.
 

Angelfuchs

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Ist da wirklich alles sauber abgelaufen? Hat irgendwer die Hoffnung, dass dort Aufklärung betrieben wird?

Besteht überhaupt vom Umweltamt INTERESSE an der Aufklärung und Erhellung dieses Fischsterbens?
Warum äußern sich keine (Lokal) Politiker, Greenpeace, Bürgermeister, daß Umweltministerium.... zu diesem nicht grade unerheblichen Ereignis? Warum schweigt dazu die PETA, warum zeigen die jetzt keinen an?

Wir lesen nur von Ausflüchten, Ausreden, Kleinredung und eigentlich Desinteresse, egal, ob nun 60 oder 600t Fisch verendet sind!
Geht es aber um Geflügel- oder Schweinepest, dann wird sofort gehandelt! Zäune werden gezogen, aber das dann so, das diese in Überschwemmungsflächen von Flüssen stehen und das Rotwild keine Chance hat, dieses Hinderniss zu überspringen oder anders zu durchqueren... Es hat nur die Wahl zwischen absaufen, verhungern oder im Zaun verfangen elendig zu verrecken.

Obwohl das schon vorher bekannt gewesen sein dürfte, wurde vorher auch diesmal nicht auf den Rat von Experten gehört.
Selbst wenn vor dem Fischsterben Wasserproben entnommen worden wären, was hätte das geändert?

Von den Deutschen Ämtern und Behörden und deren Arbeit war ich ohnehin schon jahrelang enttäuscht und wütend, jetzt erst recht!
 

DurtyPerch

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- das Eis auf dem Bodden war einerseits die Ursache dafür, dass die Behörde keine Wasserproben entnehmen konnte, auf der anderen Seite war das Eis nach den Beobachtungen der Angler gar nicht da und konnte demzufolge gemäß Argumentation der Behörde nicht die Ursache für Sauerstoffmangel sein?
Die Aussage des LAV war, wenn ich das aus der von Observer bereit gestellten Stellungnahme richtig verstehe, dass der Bodden nie VOLLSTÄNDIG zugefroren war, wodurch ein gewisser Gasaustausch zwischen Atmosphäre und Bodden permanent gegeben war. Das heißt aber nicht, dass gar kein Eis da war. Ich denke, dass der Uferbereich des Boddens durchaus gefroren war, was dann wiederum die Probenahme verhindern kann, wenn das Eis nicht dick genug war, um die Probennehmenden zu tragen. Somit war wahrscheinlich keine ausreichend repräsentative Probenahme möglich.

Mit der Stellungnahme wollte man meiner Meinung nach lediglich betonen, dass die Ursachenanalyse nicht so einfach ist, wie der WWF es darstellt. Ich glaube, viele Leute unterschätzen den enormen Aufwand, den es benötigt, um eine unbekannte Komponente zu identifizieren und mit einer gewissen Sicherheit nschzuweisen. Wäre es eine routinemäßig kontrollierte Komponente, hätten wir mit hoher Wahrscheinlichkeit schon längst eine Stellungnahme zur Ursache. Dem scheint ja aber nicht so zu sein und dann wird die Identifizierung eben schwierig. Ein Vertuschen der Ursache würde ich jetzt ganz naiv erstmal nicht vermuten, nur weil die Aufklärung länger dauert als es den meisten lieb wäre.
 

DurtyPerch

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Obwohl das schon vorher bekannt gewesen sein dürfte, wurde vorher auch diesmal nicht auf den Rat von Experten gehört.
Selbst wenn vor dem Fischsterben Wasserproben entnommen worden wären, was hätte das geändert?

Rein aus persönlichem Interesse, welchen Rat gab es denn von Experten? Hab auf die Schnelle erstmal leider nichts dazu gefunden. Das würde mich schon interessieren, was es da für Vorschläge gab.
 

Hecht911

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Die Aussage des LAV war, wenn ich das aus der von Observer bereit gestellten Stellungnahme richtig verstehe, dass der Bodden nie VOLLSTÄNDIG zugefroren war, wodurch ein gewisser Gasaustausch zwischen Atmosphäre und Bodden permanent gegeben war. Das heißt aber nicht, dass gar kein Eis da war. Ich denke, dass der Uferbereich des Boddens durchaus gefroren war, was dann wiederum die Probenahme verhindern kann, wenn das Eis nicht dick genug war, um die Probennehmenden zu tragen. Somit war wahrscheinlich keine ausreichend repräsentative Probenahme möglich.

Mit der Stellungnahme wollte man meiner Meinung nach lediglich betonen, dass die Ursachenanalyse nicht so einfach ist, wie der WWF es darstellt. Ich glaube, viele Leute unterschätzen den enormen Aufwand, den es benötigt, um eine unbekannte Komponente zu identifizieren und mit einer gewissen Sicherheit nschzuweisen. Wäre es eine routinemäßig kontrollierte Komponente, hätten wir mit hoher Wahrscheinlichkeit schon längst eine Stellungnahme zur Ursache. Dem scheint ja aber nicht so zu sein und dann wird die Identifizierung eben schwierig. Ein Vertuschen der Ursache würde ich jetzt ganz naiv erstmal nicht vermuten, nur weil die Aufklärung länger dauert als es den meisten lieb wäre.

Sorry, muss dann doch noch einmal kurz. ;)

Nur mal von der reinen Logik her - wenn MA der Behörde vergeblich vor Ort waren und alles getan haben … aber wegen des Eises keine Proben entnehmen konnten, warum argumentiert man dann mit Beobachtungen von Anglern, dass das Gewässer nicht vollständig zugefroren war, das hätten die MA dann vor Ort doch selbst feststellen können!

Ich weiß darüber hinaus aus erster Hand, dass auch das THW vor Ort war - die haben Mittel und Möglichkeiten, auch bei Randeis aufs Wasser zu kommen … ;)

Meine Vermutung ist eine ganz andere … vom Amt war zur heißen Phase niemand vor Ort! Völlig Vorwurfsfrei - war Weihnachten … Corona … wahrscheinlich unterbesetzt, dann musste wahrscheinlich auch ein externer Dienstleister mit der Beprobung beauftragt werden … usw. usw.
 

DurtyPerch

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Sorry, muss dann doch noch einmal kurz. ;)

Nur mal von der reinen Logik her - wenn MA der Behörde vergeblich vor Ort waren und alles getan haben … aber wegen des Eises keine Proben entnehmen konnten, warum argumentiert man dann mit Beobachtungen von Anglern, dass das Gewässer nicht vollständig zugefroren war, das hätten die MA dann vor Ort doch selbst feststellen können!

Ich weiß darüber hinaus aus erster Hand, dass auch das THW vor Ort war - die haben Mittel und Möglichkeiten, auch bei Randeis aufs Wasser zu kommen … ;)

Meine Vermutung ist eine ganz andere … vom Amt war zur heißen Phase niemand vor Ort! Völlig Vorwurfsfrei - war Weihnachten … Corona … wahrscheinlich unterbesetzt, dann musste wahrscheinlich auch ein externer Dienstleister mit der Beprobung beauftragt werden … usw. usw.
Deine Aussage steht doch an sich gar nicht im Widerspruch zu der Aussage des Amtes. Ich schließe nicht aus, dass das Amt unterbesetzt war und/oder das externe Dienstleister beauftragt wurden. Die Mitarbeiter des Amtes werden aber ziemlich wahrscheinlich auch nicht an jedem Tag vor Bekanntwerden des Fischsterbens am Bodden gewesen sein. Und in dem Falle ist es durchaus sinnvoll sich beispielsweise beim LAV zu informieren, wie denn die Eislage an den vorherigen Tagen war, um anhand dessen Aussagen wie die zum Ammonium- und Nitritgehalt machen zu können.
 

Hecht911

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Hm, warum verstehst Du mich nicht?:confused:

Der Vorwurf ist doch nicht, dass die Behörde nicht an jedem Tag vor dem Bekanntwerden Monitoring betrieben hat. Der Vorwurf ist konkret, dass die Behörde angeblich erst 12 Tage !!! nach dem Bekanntwerden die ersten Proben entnommen hat!

Und natürlich wäre bei einem derart sensiblen Gewässer auch kontinuierliches Monitoring ein Thema!

Um die 42 Altlastenverdachtsflächen meines Unternehmens mussten zum Beispiel mehr als 500 ! Überwachungspegel für Boden und Grundwasser abgetäuft werden. Fresenius schreibt uns regelmäßig pro Quartal eine hohe 5-stellige Rechnung für die kontinuierliche Beprobung.

Wo sind denn die Referenzwerte der Behörde für die Boddenregion, mit denen man die Theorie des WWF fundiert widerlegen könnte?
 

Angelfuchs

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Rein aus persönlichem Interesse, welchen Rat gab es denn von Experten? Hab auf die Schnelle erstmal leider nichts dazu gefunden. Das würde mich schon interessieren, was es da für Vorschläge gab.
So etwa hat der Bund für Naturschutz, Jagdpächter,
die zuständigen Ranger und andere Naturschützer auf die Problematik, den Zaun auf Überschwemmungsflächen des Flusses zu errichten, öffentlich hingewiesen.

Es wäre kein Problem gewesen, den kilometerlangen Zaun etwas weiter von den Überschwemmungsflächen entfernt aufzustellen!

Aber nein, daß war der ausführenden Behörde bzw. den Ämtern egal.. Aber das ist ein ganz anderes Thema. Ich erwähne es hier nur am Rande, weil auch hier Behörden bzw. Ämter versagt haben und nicht auf die gehört haben, die wirklich etwas von Ökologie verstehen...
 

LazyS

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Hm, warum verstehst Du mich nicht?:confused:

Der Vorwurf ist doch nicht, dass die Behörde nicht an jedem Tag vor dem Bekanntwerden Monitoring betrieben hat. Der Vorwurf ist konkret, dass die Behörde angeblich erst 12 Tage !!! nach dem Bekanntwerden die ersten Proben entnommen hat!

Und natürlich wäre bei einem derart sensiblen Gewässer auch kontinuierliches Monitoring ein Thema!

Um die 42 Altlastenverdachtsflächen meines Unternehmens mussten zum Beispiel mehr als 500 ! Überwachungspegel für Boden und Grundwasser abgetäuft werden. Fresenius schreibt uns regelmäßig pro Quartal eine hohe 5-stellige Rechnung für die kontinuierliche Beprobung.

Wo sind denn die Referenzwerte der Behörde für die Boddenregion, mit denen man die Theorie des WWF fundiert widerlegen könnte?

Steht in der Behördenmitteilung nicht, dass sie am 20.12, 29.12, 3.1, 5.1. Proben entnommen haben und damit die Aussage des WWF widerlegen können? Oder interpretiere ich das falsch?

Ich weiß es nicht vom Bodden, aber hier die Elbe wird zb kontinuierlich an verschiedenen Stellen auf die Gewässergüte überprüft, aber das wird eben auch nur auf bestimmte Stoffe/Kennwerte gemacht. Wenn plötzlich ein anderes "Gift" auftaucht, kann ich damit dann auch nur ausschließen, was es nicht war.
 

Hecht911

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Steht in der Behördenmitteilung nicht, dass sie am 20.12, 29.12, 3.1, 5.1. Proben entnommen haben und damit die Aussage des WWF widerlegen können? Oder interpretiere ich das falsch?

Ich weiß es nicht vom Bodden, aber hier die Elbe wird zb kontinuierlich an verschiedenen Stellen auf die Gewässergüte überprüft, aber das wird eben auch nur auf bestimmte Stoffe/Kennwerte gemacht. Wenn plötzlich ein anderes "Gift" auftaucht, kann ich damit dann auch nur ausschließen, was es nicht war.
Also ich kann dort nicht herauslesen, wer da wann in wessen Auftrag was gemessen hat und wie genau die Ergebnisse der Messungen aussehen. Daher ja auch die Kritik an der Kommunikation und Information.
Kann ja auch sein, dass alle einen tollen Job gemacht haben und da nur keiner klar und deutlich drüber reden will. :)

Unter dem Strich bleibt - viele Tonnen Fisch sind elendig verreckt und keiner kann uns erklären warum! Fakt ist nur, dass die Theorie des WWF auf jeden Fall falsch ist, auch wenn niemand fundiert das Gegenteil beweisen kann, oder eine schlüssigere Theorie veröffentlicht.

Das alles klingt für mich wieder einmal mehr danach - wenn wir offen darüber reden, würde es zu schweren Verunsicherungen in großen Teilen der Bevölkerung führen … :cool:
 
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LazyS

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Also ich kann dort nicht herauslesen, wer da wann in wessen Auftrag was gemessen hat und wie genau die Ergebnisse der Messungen aussehen. Daher ja auch die Kritik an der Kommunikation und Information.
Kann ja auch sein, dass alle einen tollen Job gemacht haben und da nur keiner klar und deutlich drüber reden will. :)

Unter dem Strich bleibt - viele Tonnen Fisch sind elendig verreckt und keiner kann uns erklären warum! Fakt ist nur, dass die Theorie des WWF auf jeden Fall falsch ist, auch wenn niemand fundiert das Gegenteil beweisen kann, oder eine schlüssigere Theorie veröffentlicht.

Das alles klingt für mich wieder einmal mehr danach - wenn wir offen darüber reden, würde es zu schweren Verunsicherungen in großen Teilen der Bevölkerung führen … :cool:

Die Behörde, die die Proben entnommen hat, und das Datum ist aufgeführt. Das Ergebnis ist zwar nicht in Zahlen, aber in Worten enthalten. Den Auftraggeber würde ich innerhalb der jeweiligen Behörde vermuten.

Die Behödenkommunikation ist sicher nicht optimal aus Sicht eines Außenstehenden, aber was man als optimal ansieht, kann auch sehr unterschiedlich sein. Mir ist es lieber, wenn sie nicht jeden Tag eine neue Theorie präsentieren, die sie sofort wieder einstampfen, sondern warten bis sie belastbare Ergebnisse haben. Kann man aber mit Sicherheit auch anderes sehen. Einigen können wir uns sicher darauf, dass wir alle hoffen, dass es möglichst bald klare Ergebnisse gibt und es in Zukunft möglichst selten zu Fischsterben aus jeglichem Grund kommt.
 

Hecht911

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Die Behörde, die die Proben entnommen hat, und das Datum ist aufgeführt. Das Ergebnis ist zwar nicht in Zahlen, aber in Worten enthalten. Den Auftraggeber würde ich innerhalb der jeweiligen Behörde vermuten.

Die Behödenkommunikation ist sicher nicht optimal aus Sicht eines Außenstehenden, aber was man als optimal ansieht, kann auch sehr unterschiedlich sein. Mir ist es lieber, wenn sie nicht jeden Tag eine neue Theorie präsentieren, die sie sofort wieder einstampfen, sondern warten bis sie belastbare Ergebnisse haben. Kann man aber mit Sicherheit auch anderes sehen. Einigen können wir uns sicher darauf, dass wir alle hoffen, dass es möglichst bald klare Ergebnisse gibt und es in Zukunft möglichst selten zu Fischsterben aus jeglichem Grund kommt.

Nun, kannst Du nicht wissen, aber ich bin nicht wirklich der von Dir angesprochene „Außenstehende“. Ich bin im ÖD halt nur in einem anderen Bundesland beschäftigt. Kommunikation funktioniert auch bei Behörden deutlich besser, als im vorliegenden Fall und sollte es auch, wenn man zu diesem Thema beim zuständigen Ministerium MV sogar eine Pressesprecherin beschäftigt. ;-)

Ich bin komplett bei Dir, wenn Du schreibst, dass es nicht hilfreich ist, als Behörde unhaltbare Theorien zu veröffentlichen. Dazu gehört aber auch, dass es ebenso wenig hilfreich ist, eine Theorie einer etablierten Umweltorganisation öffentlich zu negieren, wenn ich keinen fundierten Gegenbeweis vorlegen kann.

Auf mich wirkt das ein wenig wie eine Retourkutsche gegen den WWF, weil die sich öffentlich in der Presse zu den Versäumnissen der Behörde geäußert haben. ;-)

So, jetzt ist gut - versprochen!
 

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BA Guru
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Ich übersetze mal sehr subjektiv :
1. Wir haben keine Ahnung, was da passiert ist. Einige Untersuchungen stehen noch aus. Außerdem wird man in Ermangelung einer plausiblen Erklärung nochmals drüber nachdenken, ob eine der aktuellen, eher nicht wahrscheinlichen Theorien nicht doch ursächlich sein könnte. Im Ergebnis sollte man nicht zuviel erwarten. Wir tappen im Dunkeln, und das bleibt vielleicht auch so.
2. Macht aber nix - war ja zum Glück nur ein vorübergehendes Ereignis. Ist ja nun vorbei. Schnee von gestern sozusagen.
Also : Dont call us, we call you. Vielleicht.

:(
 
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katatafisch

Barsch Vader
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Anhang anzeigen 201973
Ich übersetze mal sehr subjektiv :
1. Wir haben keine Ahnung, was da passiert ist. Einige Untersuchungen stehen noch aus. Außerdem wird man in Ermangelung einer plausiblen Erklärung nochmals drüber nachdenken, ob eine der aktuellen, eher nicht wahrscheinlichen Theorien nicht doch ursächlich sein könnte. Im Ergebnis sollte man nicht zuviel erwarten. Wir tappen im Dunkeln, und bleibt vielleicht auch so.
2. Macht aber nix - war ja zum Glück nur ein vorübergehendes Ereignis. Ist ja nun vorbei. Schnee von gestern sozusagen.
Also : Dont call us, we call you. Vielleicht.

:(
Zumal man sich keine Illusionen machen sollte: mit jedem Tag, der vergeht, wird es unwahrscheinlicher, noch eine Antwort zu finden.
Weiß eigentlich jemand, wie lange das Sterben anhielt?
 

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