Ein Massensterben der Fische im Kleinen Jasmunder Bodden ist ja auch keinesfalls ein neuer Vorgang. Als gebürtiger Rüganer und Urenkel eines der damals noch zahlreich ansässigen Fischer kann ich berichten, dass es in der Vergangenheit immer mal wieder vergleichbare Vorgänge gab.
Einmal war es massiver Eintrag von Gülle im Herbst, die von den angrenzenden Feldern durch Starkregen in das Gewässer gespült wurde, ein anderes Mal war es eine defekte Kläranlage, im Sommer dann mal wieder eine hässliche Alge usw. usw. Die neue Qualität ist, dass es jetzt mal im Winter passiert.
Der Kleine Jasmunder Bodden ist anfällig für derartige Vorkommnisse - sehr flaches, eutrophes Gewässer mit hohem Phosphatgehalt und ausgeprägter sauerstoffarmer Faulschlammschicht in vielen Teilen.
Da hat sich seit Jahrzehnten nichts geändert. Alle 5 bis 10 Jahre müssen einige Tonnen Fisch, vor allem Weißfische, dran glauben.
Woran sich seit der Wende offenbar auch nichts geändert hat, ist die zum Himmel stinkende Informationspolitik der Verantwortlichen … in der DDR gab es zu solchen Dingen kaum mal eine Nachricht und auch mehr als 30 Jahre danach brauchen die Behörden fast zwei Wochen um zu reagieren und zu informieren. Hätten da nicht einige aufmerksame Angler die Medien eingeschaltet und den Amtsschimmel wachgeküsst … Ich bin ja echt gespannt, ob und wie sich der in MV verantwortliche Minister dazu äußert - seine Einstellung zu uns Anglern ist ja bekanntermaßen „großartig“. :-(
Wie sich der ganze Vorgang tatsächlich langfristig auswirkt ist schwer vorhersehbar. Auch im Großen Jasmunder sind ja Fischkadaver gefunden worden. Im besten Fall sind sie die Basis für Mikroorganismen und Larven, die dann wiederum mal dafür sorgen, dass im zeitigen Frühjahr weniger Heringsbrut in den Bodden verhungert.
Einmal war es massiver Eintrag von Gülle im Herbst, die von den angrenzenden Feldern durch Starkregen in das Gewässer gespült wurde, ein anderes Mal war es eine defekte Kläranlage, im Sommer dann mal wieder eine hässliche Alge usw. usw. Die neue Qualität ist, dass es jetzt mal im Winter passiert.
Der Kleine Jasmunder Bodden ist anfällig für derartige Vorkommnisse - sehr flaches, eutrophes Gewässer mit hohem Phosphatgehalt und ausgeprägter sauerstoffarmer Faulschlammschicht in vielen Teilen.
Da hat sich seit Jahrzehnten nichts geändert. Alle 5 bis 10 Jahre müssen einige Tonnen Fisch, vor allem Weißfische, dran glauben.
Woran sich seit der Wende offenbar auch nichts geändert hat, ist die zum Himmel stinkende Informationspolitik der Verantwortlichen … in der DDR gab es zu solchen Dingen kaum mal eine Nachricht und auch mehr als 30 Jahre danach brauchen die Behörden fast zwei Wochen um zu reagieren und zu informieren. Hätten da nicht einige aufmerksame Angler die Medien eingeschaltet und den Amtsschimmel wachgeküsst … Ich bin ja echt gespannt, ob und wie sich der in MV verantwortliche Minister dazu äußert - seine Einstellung zu uns Anglern ist ja bekanntermaßen „großartig“. :-(
Wie sich der ganze Vorgang tatsächlich langfristig auswirkt ist schwer vorhersehbar. Auch im Großen Jasmunder sind ja Fischkadaver gefunden worden. Im besten Fall sind sie die Basis für Mikroorganismen und Larven, die dann wiederum mal dafür sorgen, dass im zeitigen Frühjahr weniger Heringsbrut in den Bodden verhungert.