war i vor einigen wochen auch...
hatte eigentlich oefters vorgehabt von land zu angeln, sind dann final aber doch mehr ausfahrten zusammengekommen als erwartet.
vom ufer hatte i zweimal die chance zu fischen. musste zum teil lange wege gehen, um erstens zugaengliche spots zu finden (privatstraende von hotelresorts, marinas etc.) und zweitens auch noch struktur und wassertiefe zu finden.
bis auf zwei kleine sprangled emperors, einen bluefin trevally und eine mikro-grouper war leider nix zu holen.
einmal fast auf einen stachelrochen getreten im knietiefen wasser.
rausgefahren sind wir ausnahmslaos zum kontinentalshelf, also gut 150min fahrt jede tour. von praislin entweder nach osten oder norden.
eigentlich stand taeglich duenung von knapp 2m aus N/NNW an aber wind war ueberschaubar. die fahrten wuerde i eher als bandscheibenunfreundlich einstufen.
allerdings viel viel regen, selten in einer woche soviel wasser von oben ins boot geschaufelt wie dieses mal.
teilweise 5stuendige tropische regenguesse am stueck.
zielfisch war eigentlich von anfang an gesetzt: dogtooth!
haben jeden tag welche gefangen aber nur wenige ausnahmefische gehakt, geschweige denn gelandet (und das noch am stueck).
die dichte an haien im freiwasser (gefischt i.d.r. an der abruchkante von 40 auf 150m) war immens.
schoen fuer's oekosystem aber zum angeln eher medium.
schoene beifaenge waren dabei: super groeßen an green&rosy jobfish, ruby snapper, div. grouper, yellowspotted kingfish, amberjack, div. trevallies (außer giant trevally) und andere kleinere riffarten.
naso reticulatus
topwater/jigging ca. 10/90
wobei i mal was neues ausprobiert habe. 20cm/150g sinking stickbait ausgeworfen, 5min mit offenem buegel in der drift sinken lassen und dann eingezupft...brachte bottom dwellers wie pelagics, hat echt spaß gemacht. laeuft dann aber wohl nicht mehr unter 'topwater'
alles in allem schoenes kurzweiliges jiggen, selten laengere flauten und jederzeit chance auf den +50kg doggy
verwundert hat mi nur, daß i in 7tagen fischen, nicht einen einzigen gt zu gesicht bekommen habe.
rein landschaftlich war i sehr an mauritius erinnert, schroffe kuesten, steile huegel aber alles noch 'ne ecke gruener und tropischer.
keine ahnung ob die geografische naehe zu asien ausschlaggebend ist oder die guenstigen stroemungen, aber die muellberge am strand die i beispielsweise auf den malediven und sri lanka hab sehen koennen, waren dort um einiges kleiner.
laesst das tolle naturerlebnis noch etwas realer erscheinen...
schoener flecken erde, hat mir gut gefallen