Deswegen bin ich daran interessiert, was das Problem bei Jigs ist. Oder anders gesagt, sind Gummis/Jigs mit angedrückten Widerhaken (das ist in dem Bach, wo ich fischen will, ohnehin Pflicht) ok?Forellen (gerade der Nachwuchs) sind leider weit weniger robust als unsere anderen, heimischen Räuber.
Deswegen bin ich daran interessiert, was das Problem bei Jigs ist. Oder anders gesagt, sind Gummis/Jigs mit angedrückten Widerhaken (das ist in dem Bach, wo ich fischen will, ohnehin Pflicht) ok?
Trotz allem hat er vollkommen recht, wenn er das Fischen mit Widerhaken und Drillingen kritisiert. Gerade in Bächen, wo viele kleine Wildfische vorkommen, ist das eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Genau so selbstverständlich, wie die Hand einmal komplett unter Wasser zu tauchen, unmittelbar bevor man einen zu releasenden Salmoniden anfässt. Der Großteil wird sonst in absehbarer Zeit verpilzen und den nächsten Winter nicht mehr erleben...
Das hat auch überhaupt nichts mit Brotkrumen werfen oder ähnlich dämlichen Vergleichen zu tun.
Forellen (gerade der Nachwuchs) sind leider weit weniger robust als unsere anderen, heimischen Räuber.
Hi,
ein Grund dafür, warum Jiggen an einigen Salmonidengewässern verboten ist, ist, dass der nach oben gerichtete Haken bei Forellen oft innen im oder am Rand des Auges fasst.
Dadurch wird der Fisch verstümmelt, verliert also sein Auge.
Wenn man ihn zurücksetzt, erkennt man das noch nicht. Er erblindet nicht sofort.
Selbst beim Streamern mit nach unten gerichteten Haken ist mir das schon passiert.
Bei Jiggen kommt es bei Forellen häufig vor. Bei Verwendung von Chebus mag es anders sein. Sicher bin ich mir da nicht.
Was das Problem mit den Drillingen betrifft, meine ich das Problem der vernagelten Mäuler.
Da helfen auch Drillinge mit angedrückten Widerhaken wenig. Ist das Maul vernagelt, bekommt man den Drilling in kurzer Zeit und ohne den Fisch zu verletzen, kaum gelöst.
Soweit ich informiert bin, beginnen bei Salmoniden schon nach etwas mehr als 10 s an der Luft die ersten Zellen der Kiemen abzusterben.
Dass Hände/Handschuhe nicht angefeuchtet waren hatte ich nicht geschrieben, nur dass ich sie anfeuchten würde. Wenn es schnell geht und die Fische nicht gedrückt werden, ist Handlandung gut, da man auch mit dem Keschernetz die Augen und die Schleimhaut sowie die Flossen verletzt.
TL