• Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

Jig Whip 255 in 20-50 oder 30-60g

  • 20-50g WG

    Stimmen: 41 38,3%
  • 30-60g WG

    Stimmen: 66 61,7%

  • Umfrageteilnehmer
    107

nigolo

Echo-Orakel
Registriert
17. Mai 2019
Beiträge
148
Punkte Reaktionen
315
Alter
36
Ort
Bremen
Moin,

Auch wenn es um die JigWhip geht, würde ich mir an deiner Stelle nochmal überlegen die Zander Force II in H Rating anzugucken. Die kann deine Anforderungen nämlich ganz gut umsetzten, wobei die Rute erst gut bei 10g Kopf und 3" Trailer anfängt zu performen und über eine härtere Spitze als die JigWhip verfügt.

LG Thomas

Die Zander Force II im H Rating war tatsächlich in der letzten Auswahl zu meiner Bullseye Jigwhip 255cm/ 30-60g.
Es ist letztendlich die etwas feinfühligere Jigwhip geworden.
Aber ich fasse noch ein Auge auf die Zander Force oder die Beast.
Wollte noch eine Straffere Rute zum harten Jiggen und stärkere Strömungen haben.
Die Zanderforce II im H Rating ist nochmal nen ticken straffer und könnte daher nochmal als "schwerere" Zanderrute eingesetzt werden.
 

tölkie

Barsch Vader
Registriert
6. August 2015
Beiträge
2.375
Punkte Reaktionen
5.506
Ort
Pott
Das Thema Wurfgewicht ist tatsächlich so eine Never-Ending-Story. Habe mir schon öfter überlegt, wie man da mehr Klarheit für die „breite Masse“ schaffen könnte. Zum Beispiel wenn man statt 30-50g Wurfgewicht Jig: max 21g Trailer: max 5 Inch aufdrucken würde, wäre das Nachfragen oder reale Einschätzen wohl immer noch nicht vom
Tisch. Fakt ist aber, dass viele Neueinsteiger aber auch der ein oder andere erfahrene Angler echt Probleme beim deuten des Wurfgewichts hat.

Ich persönlich meine, dass ganz gut für mich einschätzen zu können. Man merkt halt, wann eine Rute bereits im Wurf oder dann spätestens bei der Animation „einknickt“. Ich selber fische auch nie in der Nähe des Max. WGs (es sei denn die Angabe ist underrated - ein weiteres Problem...).

Du bist erfahren und kannst das gut einschätzen, viele halt nicht, s. Beiträge und Aussagen. Es gibt aber auch Ruten, die aufgrund ihrer "Straffheit" total fehl eingeschätzt werden können. Nur weil der Blank sich so straff anfühlt, meint man, dass solche Ruten mehr können

Es gibt übrigens Hersteller, die eine vernünftige Einschätzung abgeben. Nimm aus dem Stangenrutenbereich die Fa. Sportex her, die geben das ideale WG an mit Toleranz nach oben. So weiß jeder wo er dran ist. Blankhersteller wie CTS oder Fishing Art geben ebenfalls sehr reale WG an. Da kann man nahezu immer das werfen was drauf steht.

Von der Seite her ist die Aussage fragwürdig, "das keine Zanderjigge jemals zum Jiggen des angegebenen Wurfgewichts gebaut wurde", weil sich das so anhört, dass alle total überlabeln.

Nach wie vor ist m.M., die Hersteller sollten einfach das drauf schreiben was die Ruten auch können. Wenn das alle tun, ist Klarheit da. Man kann das ja messen und prüfen, übrigens auch selbst, zumindest grob.
 

sepp

Finesse-Fux
Registriert
24. Januar 2006
Beiträge
1.197
Punkte Reaktionen
1.042
Alter
56
Ort
94474 Vilshofen an der Donau
Naja - wie soll das ideal und optimal angegeben werden ?- wo doch jeder ganz individuell entscheidet was er noch für fischbar hält und was nicht mehr.
 

tölkie

Barsch Vader
Registriert
6. August 2015
Beiträge
2.375
Punkte Reaktionen
5.506
Ort
Pott
Naja - wie soll das ideal und optimal angegeben werden ?- wo doch jeder ganz individuell entscheidet was er noch für fischbar hält und was nicht mehr.

Ich hoffe, Du nimmst mich nicht auf die Rolle und die Frage ist ernst gemeint :cool:.

... es gibt eine Messtechnik dafür, sowas hat jeder Hersteller an Bord. Über diese Mess- und Prüfgeräte wird das max. WG ermittelt. Wenn man die max. Belastungsgrenze ermittelt hat, kann man auch ein optimales WG daraus ableiten. Dieses wird unter der max. Belastung liegen. Wie man den unteren Bereich ermittelt, das weiß ich aber auch nicht.

Mit diesen Fakten weiß dann jeder Bescheid und ein falsches Gefühl führt dann nicht zum Rutenbruch. Meinst Du, wie viele Ruten genau deswegen brechen, weil sie einfach dauerhaft überbelastet werden...

Es gibt etwas unterschiedliche Angaben wie man das selbst tun kann. Bei Karpfenruten ist i.d.R. kein Wurfgewicht angegeben, sondern das Aktionsgewicht in lbs, dieses wird ermitteln indem man die Rute mit einem Gewicht so belastet, dass die Ablenkung 90° Grad ist. Teilt man das dafür benötigte Gewicht durch 15 (teils wird aber auch 16 angegeben) hat man das max. WG. Teilt man das Aktionsgewicht durch 20 oder zieht man vom ermittelten max. WG 20% ab, ergibt sich darauf in etwa das WG was im oberen Bereich als optimal erscheint. Brauchst du also 1500gr um die Rute um 90° Grad abzulenken, ergibt sich je nach Methode ein max. WG von 100 bzw. 93gr, das obere optimale WG liegt dann bei 75gr. Das ist nicht absolut in Stein gemeisselt, aber ein sehr guter Richtwert, es hängt auch ein wenig von der Aktion und vom Taper als solches ab.

Es wurde ja hier schon berichtet, dass das WG einer Rute durchaus höher sein kann, es aber nicht mehr wirklich sinnvoll ist es zu fischen. Nimmst Du ein XFast Taper mit der gleichen Aktion, normal ist das dann eine sehr feine Spitze mit einem Riesenrückgrad, dann würde man das max. WG z.B. nicht mehr gut jiggen können. Die Spitze würde einfach weg knicken. Faulenzen oder durchleiren ginge noch ... bringt man also eine Jigge auf dem Markt, sollte man das durchaus mit berücksichtigen und angeben.
 

sepp

Finesse-Fux
Registriert
24. Januar 2006
Beiträge
1.197
Punkte Reaktionen
1.042
Alter
56
Ort
94474 Vilshofen an der Donau
Ich hoffe, Du nimmst mich nicht auf die Rolle und die Frage ist ernst gemeint :cool:.

... es gibt eine Messtechnik dafür, sowas hat jeder Hersteller an Bord. Über diese Mess- und Prüfgeräte wird das max. WG ermittelt. Wenn man die max. Belastungsgrenze ermittelt hat, kann man auch ein optimales WG daraus ableiten. Dieses wird unter der max. Belastung liegen. Wie man den unteren Bereich ermittelt, das weiß ich aber auch nicht.

Mit diesen Fakten weiß dann jeder Bescheid und ein falsches Gefühl führt dann nicht zum Rutenbruch. Meinst Du, wie viele Ruten genau deswegen brechen, weil sie einfach dauerhaft überbelastet werden...

Es gibt etwas unterschiedliche Angaben wie man das selbst tun kann. Bei Karpfenruten ist i.d.R. kein Wurfgewicht angegeben, sondern das Aktionsgewicht in lbs, dieses wird ermitteln indem man die Rute mit einem Gewicht so belastet, dass die Ablenkung 90° Grad ist. Teilt man das dafür benötigte Gewicht durch 15 (teils wird aber auch 16 angegeben) hat man das max. WG. Teilt man das Aktionsgewicht durch 20 oder zieht man vom ermittelten max. WG 20% ab, ergibt sich darauf in etwa das WG was im oberen Bereich als optimal erscheint. Brauchst du also 1500gr um die Rute um 90° Grad abzulenken, ergibt sich je nach Methode ein max. WG von 100 bzw. 93gr, das obere optimale WG liegt dann bei 75gr. Das ist nicht absolut in Stein gemeisselt, aber ein sehr guter Richtwert, es hängt auch ein wenig von der Aktion und vom Taper als solches ab.

Es wurde ja hier schon berichtet, dass das WG einer Rute durchaus höher sein kann, es aber nicht mehr wirklich sinnvoll ist es zu fischen. Nimmst Du ein XFast Taper mit der gleichen Aktion, normal ist das dann eine sehr feine Spitze mit einem Riesenrückgrad, dann würde man das max. WG z.B. nicht mehr gut jiggen können. Die Spitze würde einfach weg knicken. Faulenzen oder durchleiren ginge noch ... bringt man also eine Jigge auf dem Markt, sollte man das durchaus mit berücksichtigen und angeben.


selbstverständlich ist das Ernst gemeint - ich komme ja aus Bayern und wir verstehn keinen Spaß! :grimacing:

Mich interessiert eine Meßtechnik einen Scheiß - was solls mir helfen wenn die Meßtechnik sagt bis 24,3 gr kannste voll durchziehn, aber ich schon bei 17,55 gr Bauchweh krieg?

Wenn einer ne Rute bricht weil da 50 gr WG drauf steht und er einen 50gr Jigkopf plus Trailer fischt und voll durchzieht habe ich keine große Trauer - der soll eben nicht fischen gehen sondern lieber in Wald und Bäume fällen - da kann er durchziehn und hat hoffentlich einen Eschenholzstiel in der Hand!

Nochmal - das ist doch Haarspalterei und Dipfalscheisserei wie man in Bayern sagt.

Sinnvoller wäre da schon Dein Engagement bei den Schnurherstellern einzusetzen - oder gibts da auch den Einfluß des Nutzers?

Nimms mir nicht krumm - ich bin grad wieder viel zu garstig
 

tölkie

Barsch Vader
Registriert
6. August 2015
Beiträge
2.375
Punkte Reaktionen
5.506
Ort
Pott
@sepp

Du kannst ja Deine Meinung haben. Daher, warum soll ich garstig sein, reicht ja schon, wenn Du es bist :). Dachte die Bayern müssten gerade eher super drauf sein?! Es kühlt sich die Tage ja ab, vl. wird es dann besser :rolleyes:? Die Hitze ist schon nicht so einfach zu ertragen.

Die Schnurexperten haben wir hier ja zur Genüge, ist nicht mein Thema. Mich interessieren eher die Ruten.

Die Besserwisserei kommt übrigens nicht von mir, kann man durchaus nachlesen. Irgendwie kommen die Leut ja zu ihren Aussagen, die Ruten herstellen lassen, vertreiben usw.. Hat ja nicht jeder so ein Fingerspitzengefühl um bei 17,55gr Bauchweh zu bekommen.

LG aussem Pott
 

sepp

Finesse-Fux
Registriert
24. Januar 2006
Beiträge
1.197
Punkte Reaktionen
1.042
Alter
56
Ort
94474 Vilshofen an der Donau
@ tölkie

da hat das eine mit dem andren nichts zu tun

Mein Hinweis auf die Schnüre und die fantastische Ermittlung von Querschnitt und Schnurtragkraft ist ja nur als Beispiel dafür gedacht das es nicht mal in diesem eigtl recht einfachen Themenbereich gelingt eine Einigkeit darüber herzustellen welche Angaben mit welcher Präzision gemacht werden.

Deshalb halte ich die Vorstellung einer einheitlichen Vermessung und WG Angabe als aussichtslosen Kampf gegen Windmühlenflügel!

Klar sind uns die Japaner da schon sehr weit voraus in der Angabe des WG, WG min, WGmax, WG opt.

Aber nochmal - die Entscheidung welche Köder mit welcher Rute gut geworfen und geführt werden können trifft halt jeder selbst.

Ich habe mal jemanden gekannt der mich für verrückt erklärt hat das ich an der 1 Uz Topgun (=28 gr. WG) einen kleinen Spöket mit 18 gr gefischt habe. (viel zu schwer für ihn) Und dabei hat die Topgun auch noch den damaligen Illex Jason 130 mit umbei 24 gr gut verarbeitet - im Wurf wie in der Führung.

Mehr als die 24 gr hab ich aber nie damit geworfen obwohl die bis 28 gr angegeben ist.

Beim Jiggen war mit 14 gr + 4er ES das Ende für mich erreicht.(Obwohl die Rute bis 28 gr WG angegeben wurde)

Entscheiden was an Ködergewicht die Rute verträgt muß der Nutzer - eigenverantwortlich
 

tölkie

Barsch Vader
Registriert
6. August 2015
Beiträge
2.375
Punkte Reaktionen
5.506
Ort
Pott
@sepp

Die Vermessung von Blanks steht doch gar nicht zur Diskussion, das ist doch Praxis. Schliesslich ermitteln so die Blankhersteller die Leistungsfähigkeit ihre Produkte. Daher verstehe ich überhaupt gar nicht wieso das in Frage gestellt wird. Es gibt nicht nur die Japaner, sondern viele andere Hersteller die ihre Produkte sinnvoll mit Toleranzen von bis kennzeichnen und dabei richtig liegen. Jedem ist dann selbst überlassen was er daraus macht.

Aber vl. macht es ja Sinn überhaupt keine Angaben mehr zu machen, schliesslich entscheidet der Angler ja selbst was er tut :). Cooler Gedanke ist das.

Da der Thread u.a. mit dem Schlagwort "Verwirrung" eröffnet wurde (nicht ohne Grund), schließe ich mich der allg. Verwirrung an und klinke mich aus. Eigenverantwortlich.
 

Walstipper

Bigfish-Magnet
Registriert
4. August 2007
Beiträge
1.534
Punkte Reaktionen
2.108
Mir würds eigentlich schon reichen, wenn geworfenes Zeug vor der Ruten-Evaluation zumindest mal auf ne Waage gelegt würde. Ich kann mich da an die Snipe Diskussion und 50g Wurfgewicht erinnern, dann wieder 20g + 5" Shiner...... also nach dem gravimetrischen Aha gute 40% daneben!
 

sepp

Finesse-Fux
Registriert
24. Januar 2006
Beiträge
1.197
Punkte Reaktionen
1.042
Alter
56
Ort
94474 Vilshofen an der Donau
Mir würds eigentlich schon reichen, wenn geworfenes Zeug vor der Ruten-Evaluation zumindest mal auf ne Waage gelegt würde. Ich kann mich da an die Snipe Diskussion und 50g Wurfgewicht erinnern, dann wieder 20g + 5" Shiner...... also nach dem gravimetrischen Aha gute 40% daneben!

Genau das hatte ich auch m Hinterkopf - ich hab mit der Snipe S76 x 18 gr geworfen (Mefoblinker) und für mich entschieden mit 15 gr gefällts mir besser. Ansonsten hab ich 5-10 gr DS damit gefischt und mich sehr gefreut.

@ walstipper - die 20 + 5er ES wären 31 gr. oder gar 50 gr wären für mich nie in Frage gekommen.

aber @ tölkie wird die Feinmessung durchziehn und das Ergebnis ist Drölf - da dran hat sich jeder Lurch zu halten oder er wirt zu Poden geworfen :tearsofjoy:
 

tölkie

Barsch Vader
Registriert
6. August 2015
Beiträge
2.375
Punkte Reaktionen
5.506
Ort
Pott
Genau das hatte ich auch m Hinterkopf - ich hab mit der Snipe S76 x 18 gr geworfen (Mefoblinker) und für mich entschieden mit 15 gr gefällts mir besser. Ansonsten hab ich 5-10 gr DS damit gefischt und mich sehr gefreut.

@ walstipper - die 20 + 5er ES wären 31 gr. oder gar 50 gr wären für mich nie in Frage gekommen.

aber @ tölkie wird die Feinmessung durchziehn und das Ergebnis ist Drölf - da dran hat sich jeder Lurch zu halten oder er wirt zu Poden geworfen :tearsofjoy:

Lieber @sepp

habe schon überlegt, ob ich noch mal schreiben soll. Wir Kinder des Ruhrpotts sind ja gerade aus und direkt. Ich mach ma ..

Ich stelle fest, Du scheinst die Besserwisserei doch eher für Dich in Anspruch zu nehmen. Das Du Dich auf meine Kosten auch noch lustig machst, das finde ich irgendwie unnett. Lesen klappt ja ganz gut, wobei es mit dem Verstehen des Inhaltes eher nicht so ist. Denke, dass liegt nicht daran, dass Du nen Bayer und ich nen Preuse bin. Momentan schiebe ich auf die Hitze, wobei Du schon mal auffällig warst bei Thema Zenaq. Habe ich so ganz schwach in Erinnerung.

Nur noch mal so für Dich alleine, die Methode ein WG für einen Blank (keine Fliegenruten, da gibt es andere Vermessungsmethoden) ist nicht von mir und auch keine Feinmessung, sondern ein grober Richtwert, hatte ich übrigens inhaltlich so geschrieben. Das Thema hier ist aufgekommen, weil viele, genauso wie ich, sagen, dass das angebende WG höher ist als was man mit der Rute real fischen sollte.

Wenn man es also für sich heraus finden will, ob die Angaben des Herstellers stimmen, wäre es eine Möglichkeit hier gegen zu checken. Das gilt nur für die, die sich unsicher sind. Für Dich selbstverständlich nicht, da Deine Kompetenz, Dein Feeling und Deine Erfahrung groß ist. Von der Seite verstehe ich Deine Verallgemeinerung gar nicht, auch nicht das sich lustig machen.

Du kannst mir gerne entgegnen. Für mich war es der letzte Kommentar in diesem Thread zu Deinen Ausführungen. Da gibt es für mich nichts mehr zu sagen. Halt Dich.

Herzliche Grüsse

Bernd
 

AlBundy

Barsch Simpson
Registriert
11. August 2020
Beiträge
5
Punkte Reaktionen
2
Alter
38
Ort
Würzburg
Moin,

btw soweit ich weiß, wird Lieblingsköder 3 Ruten rausbringen, die von Bullseye gebaut werden, sollen glaube ich September rauskommen.

Ich meine so eine Testrute mal irgendwo gesehen zu haben. Auf dem Blank fanden sich Angaben zum Jigkopfgewicht und Trailerlänge, vielleicht mal ein guter neuer Ansatz, sofern die Angaben einigermaßen stimmig sind, wovon ich mal ausgehen weil LK das Gewicht seiner Gummifische zugrunde legen wird.
Das optimales Wurfgewicht und Feeling wieder recht subjektiv ist, dürfte jedem klar sein. Was der eine als geil & straff empfindet, ist für den anderen ein unfischbarer Knüppel.
Der Versuch die optimale Rute per Internet zu finden, ist vielleicht ebenso aussichtslos wie die richtige Frau im Internet zu finden und eine Hochzeit zu planen ohne sie vorher jemals getroffen zu haben.

Ich finde das Thema Ruten, Rollen und Köder wird manchmal viel zu hoch gehängt. Klar ist eine Minimum an bestimmte Hardware vonnöten wird aber zu sehr überschätzt und von der Angelindustrie natürlich gnadenlos befeuert.

Ich komme eigentlich aus der Carper Fraktion, da gibt es die gleichen Themen. Optimale Rute, Rolle, Schnur, optimaler Boilie, bestes Rig blablabla.
Wenn man sich mal mit Carper trifft die konstant große Fische fangen:
Meisten alte bewährte Ruten, ältere Stabile Rollen, einfacher Knödel, einfaches Rig und sie fangen und fangen und fangen.
Selbst der Obermeister von Korda Fairbrass sagt:
"Location is without doubt the most important aspect of carp fishing, it's 98% Location, 1% Bait and 1% Rigs"

Trifft vielleicht auch aufs Kunstköderplanschen zu...

Greets

Piet
 

sepp

Finesse-Fux
Registriert
24. Januar 2006
Beiträge
1.197
Punkte Reaktionen
1.042
Alter
56
Ort
94474 Vilshofen an der Donau
Lieber @sepp

habe schon überlegt, ob ich noch mal schreiben soll. Wir Kinder des Ruhrpotts sind ja gerade aus und direkt. Ich mach ma ..

Ich stelle fest, Du scheinst die Besserwisserei doch eher für Dich in Anspruch zu nehmen. Das Du Dich auf meine Kosten auch noch lustig machst, das finde ich irgendwie unnett. Lesen klappt ja ganz gut, wobei es mit dem Verstehen des Inhaltes eher nicht so ist. Denke, dass liegt nicht daran, dass Du nen Bayer und ich nen Preuse bin. Momentan schiebe ich auf die Hitze, wobei Du schon mal auffällig warst bei Thema Zenaq. Habe ich so ganz schwach in Erinnerung.

Nur noch mal so für Dich alleine, die Methode ein WG für einen Blank (keine Fliegenruten, da gibt es andere Vermessungsmethoden) ist nicht von mir und auch keine Feinmessung, sondern ein grober Richtwert, hatte ich übrigens inhaltlich so geschrieben. Das Thema hier ist aufgekommen, weil viele, genauso wie ich, sagen, dass das angebende WG höher ist als was man mit der Rute real fischen sollte.

Wenn man es also für sich heraus finden will, ob die Angaben des Herstellers stimmen, wäre es eine Möglichkeit hier gegen zu checken. Das gilt nur für die, die sich unsicher sind. Für Dich selbstverständlich nicht, da Deine Kompetenz, Dein Feeling und Deine Erfahrung groß ist. Von der Seite verstehe ich Deine Verallgemeinerung gar nicht, auch nicht das sich lustig machen.

Du kannst mir gerne entgegnen. Für mich war es der letzte Kommentar in diesem Thread zu Deinen Ausführungen. Da gibt es für mich nichts mehr zu sagen. Halt Dich.

Herzliche Grüsse

Bernd


Hoi Bernd,

großes Mistverständnis - ich hatte nie behauptet daß Du die Meßmethoden erfunden hast - darum gehts auch gar nicht - aber Du verstehst mich immer noch nicht.

Was hilft es Dir persönlich wenn allgemein auf der Rute steht 21 gr WG - so wie zum aktuelleren Beispiel bei der Snipe S 76 X.
Da geht das persönliche Wohlbefinden scheinbar sehr weit auseinander wenn es Nutzer der Rute gibt die damit bedenkenlos 30, gar 50 gr werfen - und ich für mich persönlich festgestellt habe das ich bei der Rute bei 15 gr Mefoblinker Schluß mache? Obwohl sie sicher die 18 gr noch locker packt, aber dann im Wurf ein wenig zäh wird und sich im Vergleich zum 15 Grämmer die Wurfweite nicht mehr gesteigert hat?

Das ist halt meine persönliche herangehensweise - und für mich persönlich macht es deshalb auch keinen Unterschied ob das angegebenen WG nun genau stimmt oder eine Rute (schwächer - wie ggf die Bullseye Ruten - oder stärker wie z.b. die ganzen Amistecken) sind.

Natürlich ist es von mir verallgemeinernd diese herangehensweise auf andre zu übertragen!



Wie funktioniert denn normalerweise ein Rutenkauf?

ich überlege mir welchen Köder ich idealerweise fischen möchte und welche Aktion die Rute haben soll und guck dann was es gibt. Dabei informiere ich mich über die Foren oder bei Freunden - bei Händlern ist es relativ schwierig hochqualitative Stangenware vor Ort zu begrabbeln.

Wenn ich nun weiß daß mein Idealgewicht umbei 20 gr beträgt - kauf ich mir dann ne Rute die exakt die angegebenen 20 gr möglicherweise optimal werfen und führen kann?

Oder orientiere ich mich am oberen und unteren angegebenen WG und nehm mir den Mittelwert um dann noch Luft nach oben und unten zu bekommen?




Ich glaube letzteres ist die richtige herangehensweise - und deshalb stellt sich doch die Frage nach dem angegebenen Maximalgewicht eigentlich gar nicht (vor allem wo es jeder doch irgendwie anders empfindet - siehe oben)

Also lange Rede kurzer Unsinn - die Bullseye Ruten sind wohl aus irgendwelchen Gründen etwas optimistisch angegeben - die Hintergründe und Ursachen sind mir nicht klar.



Vielleicht meldet sich ja einer der die Ruten bis zum angegebenen WG ausreizt und damit zufrieden ist - das wäre auch irgendwie erhellend.

Gruß
Sepp

p.s. mir Besserwisserei zu unterstellen ist aber nicht ok - denn ich weiß es ja nicht besser - aber ich habe einen entspannteren Umgang mit der Thematik
 

makomatic

Barsch Vader
Moderator im Ruhestand
Registriert
9. November 2007
Beiträge
2.213
Punkte Reaktionen
2.010
Alter
40
Ort
Bei Bremen
Ich kenne die Berechnungsmethoden, weil ich auch seit 15 Jahren selber Ruten aufbaue - tatsächlich messen tue ich aber auch nicht. Mich interessiert auch nicht was in Datenblättern steht. Ich probiere das lieber selbst aus. Klar, mit Blanks allein kann ich vor dem Aufbau nicht werfen, nur probewedeln - das reicht für eine Einschätzung in der Regel aber. Man kennt sein Hobby und das Werkzeug ja irgendwann einigermaßen :)
Lag aber auch schon das ein oder andere mal daneben (genau wie die "Herstellerangabe").
Nichts desto trotz hat tölkies Einwand aus meiner Sicht durchaus eine Bewandtnis: Es ist ein einigermaßen normierbares Messverfahren. Würde jeder Hersteller unter exakt gleichen Bedingungen testen und daraus schlussfolgern, wären Stangenruten theoretisch auch besser vergleichbar und das Rätselraten mindestens mal kleiner.
Das wollen die Hersteller aber gar nicht - da geht's um Marketing und es wird das pro Segment bedient, was gerade angesagt ist - und wenn auch nur auf dem papier/Der Wurfgewichtsangabe (siehe Verfall der AFTMA-Klassen bei den Fliegenguys in den letzten Jahrzehnten).
Oder Rutengewichte - gruselig was da teilweise für unbalancierte Stöcke rauskamen, nur damit das Gesamtgewicht competetive bleibt.
Ich schweife ab - soll halt jeder machen wie er es mag. Zum Glück gibt es Foren wie dieses und damit Erfahrungsaustausch von Nutzern.
 

BockaufBarsch

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
25. Oktober 2017
Beiträge
350
Punkte Reaktionen
396
Ort
Hamburg
Hab die 255 Jig whip 30-60

Hat jemand Balancebilder mit einer 3000er oder 4000er sustain?

Denke mit der 3000er sollte die rute gut ausbalanciert sein, oder?
 
K

Kicsi Ördög

Gast
Seite 2 Beitrag #25 ;-)
Foto mit einer Stella FI 2500( 10Gr leichter als die Sustain)
 

tölkie

Barsch Vader
Registriert
6. August 2015
Beiträge
2.375
Punkte Reaktionen
5.506
Ort
Pott
.
Nichts desto trotz hat tölkies Einwand aus meiner Sicht durchaus eine Bewandtnis: Es ist ein einigermaßen normierbares Messverfahren. Würde jeder Hersteller unter exakt gleichen Bedingungen testen und daraus schlussfolgern, wären Stangenruten theoretisch auch besser vergleichbar und das Rätselraten mindestens mal kleiner.

@makomatic,

danke für deinen Beitrag. Nur eins, es war kein Einwand, ich hatte gar nichts einzuwenden :), es sollte nur denen als Hinweis dienen, die da unsicher sind und wissen wollen was die Rute kann.

Du hast ansonsten voll Recht, genauso ist es ....

P.S. Ich messe auch (fast) nie :)!

Liebe Grüsse Bernd
 

Jigging_Glory

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
15. November 2019
Beiträge
363
Punkte Reaktionen
878
Ort
Frankfurt am Main
Servus Leute,

kurze Frage an die Jig Whip 2.0 20-50g 2.70m Besitzer:

Ab wann lässt sich die Rute vernünftig schmeißen bzw. ab wann bekommt man ein ordentliches Feedback? Ich rede lediglich vom unteren Wurfgewichtsbereich, also Bleikopf+Köder.

Danke euch!
 

donforello

Twitch-Titan
Registriert
14. September 2008
Beiträge
63
Punkte Reaktionen
97
Ort
Isla Bonita
Moin,
die Antwort diese Fragen ist ja sehr von der persönlichen Wahrnehmung und äußeren Einflüssen abhängig. Die Rückmeldung ist für mich auch ein ganz anderes Thema als das untere Wurfgewicht.
Für mein empfinden wirft die Rute gut ab ca. 10gr. Gesamtgewicht des Köders. Eine klare Rückmeldung gibt's unter guten Bedingungen ab 7 gr. Bleikopfgewicht + einem schlanken nicht zu großen Köder, z.B. 4er Easy Shiner.
 

Oben