Da ich mich höchstwahrscheinlich wie immer auf eine Kombo beschränken werde, könnte ich ein paar Tipps gebrauchen, von Leuten die das Gewässer in der Region kennen.
Jetzt werden sich einige sicher denken: "Ein erfahrener Angler weiß doch selbst wie man auf Döbel, Hecht oder Zander angelt." Und das stimmt natürlich. Aber genau weil ich das weiß und ich weiß wie unterschiedlich die Angelei sein kann, frage ich nach.
Große Döbel habe ich schon mit leichtesten Topwaterzuppeleien an dünnsten Schnüren gefangen. Da gingen ausschließlich Insektenimitate und man musste sehr bedacht vorgehen. In anderen Situationen brauchte ich die MH-Rute und nen ordentlichen Wobblerhappen in harter Strömung, um die Dickköpfe ans Band zu bekommen. Also das genaue Gegenteil von unauffälliger und natürlich wirkender Präsentation und eben ein total anderes Setup aus Rute, Rolle und Schnur. Gute Flusshechte habe ich schon in Stillwasserbereichen mit leichten Gummies überzeugt, während andere male große Jerks oder Swimbaits im Hauptstrom Erfolg mit den Entenschnäbeln brachten. Und Zander sind manchmal tagsüber in Löchern im Hauptstrom knapp über Grund zu finden, oder aber flach per Wobbelei am Abend.
Mich interessieren vor allem sinnvolle Ködergrößen, wie viel Gewicht man ungefähr zum Jiggen braucht (um Grundkontakt zu spüren), ob es ausgeprägte Stillwasserzonen gibt oder der Flussverlauf eher strukturarm ist. Mit welchen Kombos rückt ihr so an und welche Zielfischart ist für Mitte Juli vor Ort wirklich realistisch?