Fischschonende Haken finde ich auch gut - allerdings habe ich mittlerweile den EIndruck, dass man da mit konsequent angedrückten Widerhaken mehr erreicht als mit Einzelhaken. Für Forellen oder Döbel mag das sinnvoll sein, aber bei Barschen hatte ich den Eindruck, dass die dünnen seitlichen Hautpartien der Barschmäuler deutlich stärker in Mitleidenschaft gezogen werden als bei der Verwendung von Drillingen.
Klar - die Zugkräfte, die wir dem Fisch entgegensetzen, werden durch mehrere Hakenspitzen besser verteilt.
Dem kann man allerdings, wenn man partout auf Einzelhaken setzen möchte, durch weichere Ruten und vor allem durch die Verwendung von monofiler Schnur wieder etwas entgegenwirken. Einzelhaken haben ja schliesslich auch deutlich die Nase vor, wenn es um Hängeranfälligkeit bei im Wasser herumliegenden Ästen geht...
Zwillinge funktionieren übrigens auch sehr gut, beeinflussen die Balance bei Suspendern teilweise weniger drastisch, lassen sich gut lösen und erlauben es, den Köder auch mal über ein Hindernis zu zuppeln.