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Honza

Bigfish-Magnet
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Mache den inzwischen Freihand ohne Einspannen. Im Prinzip wie in dem Video von @Honza nur halt mit Rizzuto-Finish.
Mache aber zwischen den Kreuzwicklungen und dem Finish keine halben Schläge zum Fixieren wie manche Leute. Das macht es dann wieder mehr "knubbelig". Ist etwas tricki, dass die Kreuzwicklungen dabei nicht aufgehen, aber geht.
Wichtig ist auch, alle 2-3 Kreuzwicklungen mal richtig Spannung drauf zu bekommen und die Wicklungen eng zusammenzuschieben.


Genau. Ich mache 12 Kreuzwicklungen und alle 4 schiebe ich zusammen und zieh etwas an. Und Rizzuto hab ich von diesem Vid gelernt.


Den machst du 10 mal zu Hause und dann geht er auch bei Wind und Wetter.
 

John The Fisherman

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Albright ist völlig in Ordnung und ein Knoten der hält, auch wenn die Maximaltragkraft unter der des FG liegen mag. Ich nutze meistens den FG, aber auch der will immer mal wieder neu gebunden werden, wenn man ihn regelmäßig durch Ringe einleiert.
[...]

Hmmm, der Albright mit 55er FC (Berkley) hat mich in Costa Rica zur Verzweiflung gebracht. Ich habe dann einige Tests gegen den FG gemacht.
Ergebnis: Beim Albright ist das FC bei Last früher oder später an der Krümmungsstelle buchstäblich gebrochen, dann rutscht der Rest des Vorfachs natürlich durch.
Keine Ahnung ob das Problem auch bei dünnerem FC gilt, aber es war ernüchternd.
Seitdem bin ich großer FG-Fan. Den nachts am Wasser zu binden ist nicht vergnügungssteuerpflichtig, aber machbar. Kommt beim Wobbeln aber (toitoitoi) recht selten vor.

Ich fische mit Mono anstatt FC,weil ich FC generell für nen großen Marketing fraud halte.Wenn Hecht Gefahr besteht nehme ich Stahl / Titan,sonst sehe ich für FC einfach keine Verwendung [...]

Ich bin auch runter von dem Zeug :) V.a. wenn ich sowieso Stahl nehme, kann ich keinen Sinn in "unsichtbarem" FC erkennen. Ich frage mich auch immer, wie die Fische Schnur wahrnehmen. Wir gehen immer vom Sehsinn aus. Ich kann mir gut vorstellen, dass die auch "unsichtbare" Schnur mit der Seitenlinie gut wahrnehmen. Je dicker desto mehr. Und das kratzt die wahrscheinlich weniger als wir denken, solange der Köder stimmt.
Stroft LS ist ganz cool, hat sehr wenig stretch, ich bin mir aber wegen der Abriebfestigkeit nicht so sicher.
 

Saturday

BA Guru
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Ja, mit sehr dickem Vorfach stelle ich mir den Albright schwierig vor, aber er ist auch kein ausgewiesener Meeresknoten. Da kommen nicht grundlos ganz andere Kandidaten (wie eben z. B. FG und Slim Beauty) zum Einsatz.

Die geringe Dehnung ist für viele das entscheidende Argument pro FC vs. Mono, nicht die vermeintliche Unsichtbarkeit!
 

Dr.Hook

Finesse-Fux
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Egal ob Dehnung oder Sichtbarkeit ,viele Versuche und auch meine eigenen Beobachtungen zeigen mir,das ist eigentlich nicht zutreffend :)
Gut erkennt man das z.B. bei diesem Versuch:

Und Uli Beyer hat ein sehr cooles Video dazu

Zur Abriebfestigkeit,da kann ich ganz klar sagen nein,es gibt für mich da auch keine Vorteile,also sprich dass die Schnur da stabiler ist.
Daher bleibt für mich Fluorocarbon etwas das ich nicht benötige.
Und in Punkto Hechtsicherheit,auf jeden Fall dann Stahl oder Titan etc.
Wobei ich auch schon Rheinhechte am Mono rausgedrillt habe,genau so wie man es dem Fluo immer nachsagt,geht es mit guter Mono in ausreichender Dicke eben auch :)
 

Saturday

BA Guru
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Dehnung kann man schon an nem Stück von nem halbem Meter Länge überprüfen. Das lässt sich um mehrere Zentimeter langziehen. FC hingegen nicht. Viele nutzen aber 2m Vorfach und da macht das schon bei der Köderführung einen Unterschied, der mich persönlich, je nach Angeltechnik, mit Mono bereits stört.
 

John The Fisherman

Forellen-Zoologe
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Wenn ich mit Wobbler auf Zander gehe brauche ich weder sinkendes Vorfach, noch abriebfestes. Stroft LS Mono dehnt sich auch nicht.

Am Ende jedem das Seine und je nachdem wofür Du es brauchst. Ich denke aber das FC oft benutzt wird, obwohl es völlig unnötig ist. Ich benutze FC für Streamer, aber das ist auch die filigrane Liga.
 

Saturday

BA Guru
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Hat ja keiner geschrieben, dass Mono unnütz wäre, sondern, dass FC in bestimmten Eigenschaften von Mono abweicht.

Wenn also Leute immer wieder betonen, dass sie auf Mono umgestiegen oder wieder zurück bei Mono sind, äußern andere, warum sie bei FC bleiben oder zu FC gekommen sind.

Ich nutze beide Materialien in verschiedenen Situationen, aber warum sollte ich das immer wieder posten, wenn niemand danach fragt?
 
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Wurmbademeister

Finesse-Fux
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Da mach ich mir bei den 250lb AFW gar keine Sorgen.
Boa. Ist das alles nicht etwas überdimensioniert?? Ich fische auf Welse seit Anfang an den Zeck Twistlock Snap mit 72 kg Tragkraft. Fische über 100 kg wurden damit gefangen.
Ich kenne die brachiale Gewalt eines 2.50ers in der starken Strömung eines Naturflusses.

Wieso haben einige von euch so extrem robust ausgelegtes Gerät am Start??

Beim Werfen schwerer Köder verstehe ich dass die Wahl da auf Ruten bis über 10 oz
, große BC's und starke Hauptschnüre fällt.


Ich beschäftige mich mit dem Hechtangeln nicht so sehr. Deswegen frage ich halt :sunglasses:
 

Ruti_Island

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Ob es überdimensioniert ist oder nicht werde ich hoffentlich niemals herausfinden. Ich wechsle Kleinteile sehr selten und deshalb nutze ich gern verlässliches Material. Die Teile sind in jedem Fall nicht übermäßig groß, deshalb sehe ich keinen Nachteil uU auch überdimensionierte Kleinteile zu benutzen.
 

Steen

Finesse-Fux
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Und die viel bessere Abriebfestigkeit, vor allem bei rauhen, steinigen Untergründen und Muscheln.
We miss u

Aber um das ganze nochmal aufzugreifen. Es gibt Tests die das Gegenteil beweisen und vor kurzem hat der Bass Profi B.Lat (Brian Latimer) gesagt dass er bei Holzstegen auch mit Mono fischt wegen der höheren Abriebfestigkeit.. nun meine Frage. Der einzige Vorteil den FC bietet ist die Dehnung, die bei der stroft z.b. auch gar nicht viel größer sein soll? Oder verpasse ich was?

Edit:
Hier eins dieser Videos, wobei in den Kommentaren die Testmethode angezweifelt wird (Schleifpapier sind keine Zähne und Nylon ist im Wasser schwächer).
 

Saturday

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Ich bin ein großer Freund von SaltStrong. Habe den Channel mehrfach hier im Forum empfohlen und Z-Man Softbaits überhaupt erst dadurch kennengelernt. Den Song mag ich auch :relaxed:

Trotzdem glaube ich, dass Latimer Luke Simonds (edit) hier nicht das testet, was er testen will (fehlende Validität). Es geht ihm um Abriebfestigkeit im Drill und das simuliert seine Konstruktion nicht gut. Die Mono reißt vor allem deshalb nicht sofort, weil in Ausgangslage noch Restdehnung in ihr steckt. Das Sandpapier dehnt sie wahrscheinlich erstmal noch ein bisschen weiter, bevor es zu reiben beginnt. Besser wäre hingegen eine Vorrichtung, in der die ziemlich gespannten Schnüre (ohne viel Restdehnung) mit gleichem Druck über das Sandpapier gezogen werden. Ist wahrscheinlich aufwendiger zu bauen, weil die Schnüre unter gemessener Zugkraft irgendwo eingespannt werden müssten. So ist es auch in echt: Der Fisch zerrt die ziemlich gespannte Schnur über eine Kante, Muschelbank, etc., statt dass das Hindernis vorbeigeschwommen kommt und halblose Schnur angreift.

Dennoch ist der Test interessant und für mich überraschend. Aus meiner Sicht simuliert er ganz gut eine Abriebsituation ohne Fisch dran. Also wenn man z. B. an nem Baggersee zu spät seinen Köder hochholt und ihn dadurch ungewollt an der Abbruchkante langstreift. Das passiert mir hin und wieder, weil unten an der Kante auch gern die Fische stehen.
 
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Steen

Finesse-Fux
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Ich bin ein großer Freund von SaltStrong. Habe den Channel mehrfach hier im Forum empfohlen und Z-Man Softbaits überhaupt erst dadurch kennengelernt. Den Song mag ich auch :relaxed:

Trotzdem glaube ich, dass Latimer hier nicht das testet, was er testen will (fehlende Validität). Es geht ihm um Abriebfestigkeit im Drill und das simuliert seine Konstruktion nicht gut. Die Mono reißt vor allem deshalb nicht sofort, weil in Ausgangslage noch Restdehnung in ihr steckt. Das Sandpapier dehnt sie wahrscheinlich erstmal noch ein bisschen weiter, bevor es zu reiben beginnt. Besser wäre hingegen eine Vorrichtung, in der die ziemlich gespannten Schnüre (ohne viel Restdehnung) mit gleichem Druck über das Sandpapier gezogen werden. Ist wahrscheinlich aufwendiger zu bauen, weil die Schnüre unter gemessener Zugkraft irgendwo eingespannt werden müssten. So ist es auch in echt: Der Fisch zerrt die ziemlich gespannte Schnur über eine Kante, Muschelbank, etc., statt dass das Hindernis vorbeigeschwommen kommt und halblose Schnur angreift.

Dennoch ist der Test interessant und für mich überraschend. Aus meiner Sicht simuliert er ganz gut eine Abriebsituation ohne Fisch dran. Also wenn man z. B. an nem Baggersee zu spät seinen Köder hochholt und ihn dadurch ungewollt an der Abbruchkante langstreift. Das passiert mir hin und wieder, weil unten an der Kante auch gern die Fische stehen.


Zur Vollständigkeit, hier ist B.Lats Video. Klasse Typ übrigens, mit Jacob wheeler einer der einzigen denen ich beim Tournament fishing drüben Zuschaue.


Wie sähe deiner Meinung nach ein Test aus indem ein drill am besten simuliert? Stumpfes Brotmesser? Oder wie könnte man da am nähesten rankommen? Mir stellt sich halt die Frage ob das auf die gleichen Durchmesser und so zutrifft.. weil 10lb Mono ist halt ein Hauch von gar nichts irgendwie..
 

Saturday

BA Guru
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Ich bin kein Konstrukteur, aber m. E. müsste die Schnur irgendwie unter kontrolliertem Zug fixiert sein und dann an einen Gegenstand geführt werden. Keine Ahnung, ob Brotmesser, Sandpapier oder etwas anderes, denn an der Materialwahl setzt meine Kritik nicht an, obwohl sich die Videokommentare darum drehen. Ich glaube ja sogar, was Latimer über Dock Piles und die Reibung daran erzählt. Dazu passt der Test von Simonds auch ganz gut und vielleicht kommt einem etwas Stretch dabei tatsächlich entgegen.
 

Steen

Finesse-Fux
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Ich bin kein Konstrukteur, aber m. E. müsste die Schnur irgendwie unter kontrolliertem Zug fixiert sein und dann an einen Gegenstand geführt werden. Keine Ahnung, ob Brotmesser, Sandpapier oder etwas anderes, denn an der Materialwahl setzt meine Kritik nicht an, obwohl sich die Videokommentare darum drehen. Ich glaube ja sogar, was Latimer über Dock Piles und die Reibung daran erzählt. Dazu passt der Test von Simonds auch ganz gut und vielleicht kommt einem etwas Stretch dabei tatsächlich entgegen.
Jo kann gut sein.. was evtl auch helfen würde, wäre den Abstand zu verringern um den Stretch dadurch zu verkleinern und zu einem kleineren Faktor zu machen..
 

Oderhavel

Gummipapst
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Danke für die Videos. Ich finde das sehr interessant, da ich das Fluorocarbon hauptsächlich wegen der Abriebfestigkeit benutze.
Ich glaub ich werde wohl mal Mono testen. ;)
 

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