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Saturday

BA Guru
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Allerdings ist der Bauchhaken bei vielen Ködern für stabilen Lauf essenziell. Dessen solltest du dir bewusst sein, bevor du dich nach dem Experiment ärgerst. Ich hatte mich beim ursprünglichen Abrüsten geärgert, dass dann viele Hardbaits nicht mehr so wollten wie ich will und habe daraufhin eine Feinwaage angeschafft.
 

ktn_fishing

Keschergehilfe
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Um den Thread mal aus der Versenkung zu holen:

Hat einer von euch Erfahrung mit dem Daiwa Steez Prop?
Mir gibt der Köder ein wenig Rätsel auf.
Aussehen tut er ja wie ein Spy Bait, laufen tut er aber eher wie ein Buzzbait, also auf/knapp unter der Wasseroberfläche.
Ich konnte für mich noch nicht so recht heraus kitzeln wie man ihn optimal führt.
Auf stumpfes Einleiern reagiert nicht viel und bei kurzen Sprints, wie man es bei einem Buzzbait machen würde,
bekomme ich manchmal ein paar Nachläufer, diese enden aber eher als Zuseher und drehen dann wieder ab.
Jemand Ideen?
 

Saturday

BA Guru
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Ich würde die Topwater-Variante nicht anders führen als das sinkende Modell. Aber generell bin ich kein Fan von Propbaits, weil die Fische an meinen Gewässern auf andere Topwaterköder konsequent besser reagieren.
 

Saturday

BA Guru
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Ich habe da eine sehr spezifische Frage an die Cracks hier, möchte aber vorerst keinen neuen Thread dafür eröffnen, weil der bestehende ganz gut passt.

Seit Jahren fische ich Stickbaits mit sehr guten Erfolgen in schneller Kadenz walk-the-dog. Damit ist keine hohe Einholgeschwindigkeit gemeint, sondern das schnellstmögliche hin und her des Stickbaits. Er muss dabei keine große Wasserflächen absuchen, sondern manchmal lasse ich ihn lediglich auf der Stelle "tanzen". Es gibt bessere und schlechtere Stickbaits für diesen Verwendungszweck, aber die Köderwahl ist nicht Teil meiner Frage. Ich habe viel ausprobiert und weiß, mit welchen Baits ich das am besten hinbekomme. Ich nutze geflochtene Hauptschnur und unterschiedliche Längen FC/Mono. Ich setze auf möglichst straffe Ruten mit maximaler Rückstellgeschwindigkeit und stelle das gewünschte Maß an "Slack" zum Köder über die Vorfachwahl und -länge ein.

Eine Sache habe ich jedoch bisher nicht ausprobieren können, da ich keine Baitcaster mehr zwischen UL- und H-Bereich besitze: Machen sich BCs für schnelle Schläge in die Rute besser als Spinnings, weil der Schwerpunkt der Rolle näher an der Rute ist?

Hintergrund ist der, dass mein Arm und das Handgelenk der Rutenhand doch recht schnell ermüden, wenn ich eine solch hohe Schlagfrequenz mit der Spinning vollführe. Hat das was mit dem Trägheitsmoment des Rollenkörpers zu tun, das überwunden werden muss, da die Spinnrolle durch ihren verhältnismäßig hohen Rollenfuß mehr Abstand zum Blank hat als die Baitcaster? Oder ist es mit der BC genauso anstrengend und schwierig, Stickbaits in maximaler Kadenz zu führen wie mit der Spinning?
 

DurtyPerch

Finesse-Fux
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Bewegst du die Rute von oben nach unten oder seitwärts? Grundsätzlich würde ich so oder so aber behaupten, dass Rutenlänge und Grifflänge mehr Einfluss nehmen als der Rollentyp.
 

Munni

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich habe da eine sehr spezifische Frage an die Cracks hier, möchte aber vorerst keinen neuen Thread dafür eröffnen, weil der bestehende ganz gut passt.

Seit Jahren fische ich Stickbaits mit sehr guten Erfolgen in schneller Kadenz walk-the-dog. Damit ist keine hohe Einholgeschwindigkeit gemeint, sondern das schnellstmögliche hin und her des Stickbaits. Er muss dabei keine große Wasserflächen absuchen, sondern manchmal lasse ich ihn lediglich auf der Stelle "tanzen". Es gibt bessere und schlechtere Stickbaits für diesen Verwendungszweck, aber die Köderwahl ist nicht Teil meiner Frage. Ich habe viel ausprobiert und weiß, mit welchen Baits ich das am besten hinbekomme. Ich nutze geflochtene Hauptschnur und unterschiedliche Längen FC/Mono. Ich setze auf möglichst straffe Ruten mit maximaler Rückstellgeschwindigkeit und stelle das gewünschte Maß an "Slack" zum Köder über die Vorfachwahl und -länge ein.

Eine Sache habe ich jedoch bisher nicht ausprobieren können, da ich keine Baitcaster mehr zwischen UL- und H-Bereich besitze: Machen sich BCs für schnelle Schläge in die Rute besser als Spinnings, weil der Schwerpunkt der Rolle näher an der Rute ist?

Hintergrund ist der, dass mein Arm und das Handgelenk der Rutenhand doch recht schnell ermüden, wenn ich eine solch hohe Schlagfrequenz mit der Spinning vollführe. Hat das was mit dem Trägheitsmoment des Rollenkörpers zu tun, das überwunden werden muss, da die Spinnrolle durch ihren verhältnismäßig hohen Rollenfuß mehr Abstand zum Blank hat als die Baitcaster? Oder ist es mit der BC genauso anstrengend und schwierig, Stickbaits in maximaler Kadenz zu führen wie mit der Spinning?
Ich würde sagen geht deutlich besser aber ich Fische kaum Spinning und wenn, dann keine hardbaits.
Ich hätte aber gesagt der Vorteil kommt durch die komfortablere Position.
Eine Spinning halte ich lieber nach oben gerichtet eine BC zum Wasser hin.
Nichts desto trotz ist es nicht unanstregrend das länger zu machen.
Aber natürlich Gewicht Ruten Länge Köder etc hat alles einen Einfluss. Kleine leichte Köder an der kurzen bfs gehen ganz locker flockig von der Hand.
 

Saturday

BA Guru
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Bewegst du die Rute von oben nach unten oder seitwärts?
Meistens seitwärts mit Ruten um 2m Länge. Aber Munnis Einwand leuchtet mir zusätzlich zu den von dir genannten Faktoren auch ein, dass es mit BFS-Stickbaits ganz lässig geht (weil weniger Wasserwiderstand).
 

observer

BA Guru
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meckpomm
wenn du eh schon ne kurze rute fischt und diese auch noch seitlich hältst, wird dir der umstieg auf ne bc wohl nix bringen.

ich nutze mal ne statio, mal ne bc... ich merke da eher nix.

könnte man die rute nach unten halten, wäre ne bc wohl die bessere wahl (nach oben dann ne spinne).

ansonsten könnte man vielleicht mit dem ködergewicht etwas runtergehen (falls möglich).
 

Sir FishALot

Echo-Orakel
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Eine Sache habe ich jedoch bisher nicht ausprobieren können, da ich keine Baitcaster mehr zwischen UL- und H-Bereich besitze: Machen sich BCs für schnelle Schläge in die Rute besser als Spinnings, weil der Schwerpunkt der Rolle näher an der Rute ist?
Eine genaue Antwort kann ich die leider nicht geben, habe aber die gleichen Erfahrungen/Erkenntnisse mit Stickbaits an der Spinning. Dazu besitze ich seit diesem Jahr eine BC in diesem Bereich. Durch die, wenn auch nur minimal, andere Handstellung, ermüdet man zunächst schneller bei der schnellen Animation der Stickbaits. Die Kondition hierzu muss man sich also erstmal wieder antrainieren:sweatsmile:
 

flip_4

Echo-Orakel
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An der BC habe ich FC als Hauptschnur, habe damit versucht Stickbaits und Popper zu fischen, was nicht optimal war. Wahrscheinlich wegen der sinkenden Schnur.
Mit geflochtene Schnur + FC Vorfach funktioniert es wesentlich besser. Passt FC einfach nicht zu Stickbaits/Popper oder muss man hier etwas beachten?
 

booeblowsi

BA Guru
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An der BC habe ich FC als Hauptschnur, habe damit versucht Stickbaits und Popper zu fischen, was nicht optimal war. Wahrscheinlich wegen der sinkenden Schnur.
Mit geflochtene Schnur + FC Vorfach funktioniert es wesentlich besser. Passt FC einfach nicht zu Stickbaits/Popper oder muss man hier etwas beachten?
Mit FC fische ich die Rute in der Position etwas höher und fische einfach etwas zügiger.
Ansonsten ist Mono ideal und die beste Wahl für TW.

Geflochtene geht auch, ist mir aber zu direkt.
 

BarschPadawan

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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An der BC habe ich FC als Hauptschnur, habe damit versucht Stickbaits und Popper zu fischen, was nicht optimal war. Wahrscheinlich wegen der sinkenden Schnur.
Mit geflochtene Schnur + FC Vorfach funktioniert es wesentlich besser. Passt FC einfach nicht zu Stickbaits/Popper oder muss man hier etwas beachten?
Wie du schon sagst ist die sinkende Schnur das Problem. Ich glaub nicht dass die Schnur durch ihr Gewicht den Stickbait runter zieht, aber dadurch dass sie eben sinkt, vorallem je weiter weg sie vom Köder ist. Wenn du jetzt in die etwas gesunkene Schnur schlägst, bleibt die Schnur größten teils unter Wasser wegen dem Wasserwiderstand und zieht beim Schlag dem Stickbait in Richtung unter Wasser ( so meine Theorie) .
Man sollte mit FC schauen dass das Vorfach so kurz wie möglich ist, damit dieser Effekt nicht auftritt.
Man kann auch auf Tricks wie FC mit Vaseline einschmierend zurück greifen, dabei sinkt diese dann nichtmehr. Wobei ich bezweifle dass somit die Schnur unsichtbarer wie ne geflochtene ist. Da hat man ja ein viel größeres Profil auf dem Wasser liegen wie mit ner dünnen geflochten.
Dabei frag ich mich grad ob die Sichtbarkeit der Schnur wenn sie aufm Wasser liegt nicht mehr abhängig von der Dicke als vom Material/Farbe ist.

Snap weglassen hilft sicher auch viel, einfach mit nem Rapala-Knoten dem Bait ranmachen

PS: wenn’s Hechte gibt eh immer dünne Titanspitze.. die gehen auch auf kleine TW-Baits
 

flip_4

Echo-Orakel
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Wie du schon sagst ist die sinkende Schnur das Problem. Ich glaub nicht dass die Schnur durch ihr Gewicht den Stickbait runter zieht, aber dadurch dass sie eben sinkt, vorallem je weiter weg sie vom Köder ist. Wenn du jetzt in die etwas gesunkene Schnur schlägst, bleibt die Schnur größten teils unter Wasser wegen dem Wasserwiderstand und zieht beim Schlag dem Stickbait in Richtung unter Wasser ( so meine Theorie) .
Man sollte mit FC schauen dass das Vorfach so kurz wie möglich ist, damit dieser Effekt nicht auftritt.
Man kann auch auf Tricks wie FC mit Vaseline einschmierend zurück greifen, dabei sinkt diese dann nichtmehr. Wobei ich bezweifle dass somit die Schnur unsichtbarer wie ne geflochtene ist. Da hat man ja ein viel größeres Profil auf dem Wasser liegen wie mit ner dünnen geflochten.
Dabei frag ich mich grad ob die Sichtbarkeit der Schnur wenn sie aufm Wasser liegt nicht mehr abhängig von der Dicke als vom Material/Farbe ist.

Snap weglassen hilft sicher auch viel, einfach mit nem Rapala-Knoten dem Bait ranmachen

PS: wenn’s Hechte gibt eh immer dünne Titanspitze.. die gehen auch auf kleine TW-Baits
Ist mir auch aufgefallen, je weiter der Köder draußen ist, desto schlechter. Je näher er kommt, desto besser geht es. Im Moment gehe ich mit Topwater nur auf Rapfen, da ist die Stationär für mich besser weil ich mit der BC noch nicht soo weit rauskomme. Direkt anbinden werde ich mal testen
 

dennisrrrr

Finesse-Fux
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Mit geflochtene und FC als Vorfach ging es super, nur mit FC als Hauptschnur nicht optimal. Muss aber gestehen, dass ich mit Topwater mit Mono noch nicht getestet habe
Wenn dein Vorfach nur nen Meter hat + Köder recht groß + Führung recht schnell etc dann kann das schon in Fällen funktionieren - mit Mono funktioniert das aber halt immer ;-)

So im privaten Umfeld kenne ich niemanden, der FC anknüpft wenn auch nur ein Topwater Bait mitgenommen wird.
Gerade auch mit der Hechtgefahr und Stahl/Titanvorfach wäre das n Tauchgang bei jedem Spin-Stop. Also wieso das Leben unnötig schwer machen…
 

Saturday

BA Guru
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Zumal FC mit dem Horizont als Hintergrund (also aus Unterwassersicht) einfach nicht unsichtbar ist. Wer aus diesem Grund FC benutzt, benutzt es aus dem falschen Grund.

Gute Gründe können hingegen die geringere Dehnung oder die Sinkeigenschaft sein, wenn man das jeweils gebrauchen kann. Bei Topwaterbaits m. E. eigentlich eher nicht, aber es gibt schon auch denkbare Ausnahmen. Ich nutze manchmal FC, wenn die Schnauze eines Stickbaits mit Mono zu weit aus dem Wasser ragt und er dadurch nicht optimal aufliegt. Dann schaukelt er sich bei den Rutenschlägen auf und tunkt immer wieder neu in die Oberfläche ein, statt stabil darüber zu gleiten. Mit der richtigen Länge sinkenden Vorfachs lässt sich das bei kleinen Baits oft gut beheben.
 

Allround-Angler

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Habe schon Pseudo-Topwaterfischen betrieben mit einem kleinen Schwimmwobbler auf Minidöbel.
Auf Popper hatte ich bisher überhaupt keine Reaktion.

Auf jeden Fall würde ich aber eine schwimmende Schnur empfehlen, denn sonst schneidet man jedesmal das Wasser, was die Köderführung verfälscht und auch die Fische eher nicht neugierig macht.
 

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