Ich habe da eine sehr spezifische Frage an die Cracks hier, möchte aber vorerst keinen neuen Thread dafür eröffnen, weil der bestehende ganz gut passt.
Seit Jahren fische ich Stickbaits mit sehr guten Erfolgen in schneller Kadenz walk-the-dog. Damit ist keine hohe Einholgeschwindigkeit gemeint, sondern das schnellstmögliche hin und her des Stickbaits. Er muss dabei keine große Wasserflächen absuchen, sondern manchmal lasse ich ihn lediglich auf der Stelle "tanzen". Es gibt bessere und schlechtere Stickbaits für diesen Verwendungszweck, aber die Köderwahl ist nicht Teil meiner Frage. Ich habe viel ausprobiert und weiß, mit welchen Baits ich das am besten hinbekomme. Ich nutze geflochtene Hauptschnur und unterschiedliche Längen FC/Mono. Ich setze auf möglichst straffe Ruten mit maximaler Rückstellgeschwindigkeit und stelle das gewünschte Maß an "Slack" zum Köder über die Vorfachwahl und -länge ein.
Eine Sache habe ich jedoch bisher nicht ausprobieren können, da ich keine Baitcaster mehr zwischen UL- und H-Bereich besitze: Machen sich BCs für schnelle Schläge in die Rute besser als Spinnings, weil der Schwerpunkt der Rolle näher an der Rute ist?
Hintergrund ist der, dass mein Arm und das Handgelenk der Rutenhand doch recht schnell ermüden, wenn ich eine solch hohe Schlagfrequenz mit der Spinning vollführe. Hat das was mit dem Trägheitsmoment des Rollenkörpers zu tun, das überwunden werden muss, da die Spinnrolle durch ihren verhältnismäßig hohen Rollenfuß mehr Abstand zum Blank hat als die Baitcaster? Oder ist es mit der BC genauso anstrengend und schwierig, Stickbaits in maximaler Kadenz zu führen wie mit der Spinning?