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Eternity

Gummipapst
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Das Ende der Schonzeit ist gekommen und die Frühlingssonne lässt die Fische aktiv werden: Die perfekte Zeit, um mit dem Topwater-Fishing zu beginnen!

Der Titel des Topics ist nicht despektierlich gemeint, sondern angelehnt an die bekannte Sachbücherreihe „für Dummies“, welche komplexe Themen auf einfache Art vermittelt und vom Leser wenig bis kein Vorwissen verlangt. Dieses Ziel habe ich mir ebenfalls gesetzt, mit den folgenden Hintergedanken:
  1. Dem Topwater-Einsteiger einen Leitfaden an die Hand zu geben, der es ihm ermöglicht schnell eigene Erfolge zu erzielen.
  2. Dem Topwater-Erfahrenen die ein oder andere Idee mit zu geben.
  3. Eine Diskussion zu dem Thema anzuregen, welche auch mir neue Erkenntnisse und Sichtweisen bringt.
  4. Andere User zu ermutigen auch in ihren Spezialdisziplinen einen solchen Leitfaden zu erstellen.
Ich selbst fische in der „Sommerreifenzeit“ (O bis O: Ostern bis Oktober) zu 90% meiner Angelzeit Topwater. Der Großteil meines Equipments ist auf diese spezielle Angelart ausgerichtet. Auch wenn es NICHT IMMER die erfolgversprechendste Methode ist, so ist es doch IMMER die Methode mit dem höchsten Adrenalinpegel um auf Hecht, Barsch, Rapfen und Döbel zu angeln: Eine Bugwelle, die sich hinter dem Köder herschiebt bevor ein Räubermaul zuschnappt, ein Barschtrupp der sich an der Oberfläche um den Köder streitet oder ein Hecht der sich bei der Attacke mit der kompletten Körperlänge aus dem Wasser schraubt – mehr Action bietet keine andere Angelart in unserem heimischen Gewässern.


Gewässer, Hotspots und Fangzeiten

Das Thema ist recht schnell abgehandelt: Überall dort, wo man Hechte, Barsche, Rapfen, Forellen und Döbel auch mit anderen Methoden überlisten kann funktioniert Topwater ebenfalls. Seine Hausgewässer kennt jeder selbst am besten, gleiches gilt für die Beißzeiten „seiner“ Fische. Zudem ist das Internet voll mit Themen rund um das Thema Hotspots und Beißverhalten. Das würde den Rahmen an dieser Stelle sprengen und wäre auch nicht Zielführend.
Seine große Stärke spielt Topwater aber im Besonderen dort aus, wo es aufgrund der Grundstruktur schwierig ist tief zu angeln. Gerade dort, wo das Wasser durchsetzt ist mit Totholz oder Wasserpflanzen gibt es auch kaum eine bessere Methode, um genau an bzw. über diesen Hotspots zu fischen.



Equipment zum Topwater-Fisching

Grundsätzlich werde ich hier nur Material empfehlen, welches ich selbst im Einsatz habe bzw. zumindest selbst testen konnte. Alles andere wäre unseriös von mir. Daher wird leider mancher Leser feststellen, dass das empfohlene Material sich auf Baitcaster beschränkt und eher im gehobenen Preisbereich erst startet.


Topwater-Ruten

Bei Ruten generell, aber gerade auch bei Ruten zum Topwater-Fischen gibt es immer regelrechte Glaubensfrage wie eine Rute zu sein hat. Daher möchte ich hier ganz deutlich machen, dass sich die folgende Ausführung auf meine persönlichen Vorlieben fokussiert, die sich nach mehreren Jahren Topwater herauskristallisiert haben.

Mein Anforderungsprofil einer ausgewogenen Topwater-Rute lässt sich kurz zusammenfassen: Nicht zu lang, nicht zu hart und schon überhaupt nicht zu weich. Für alle Köder, welche animiert werden müssen, ist eine straffe und schnelle Rute (kein Besenstock!) bis maximal 2,10m die erste Wahl. Breitbandigkeit ist ein wichtiges Kriterium um nicht für jeden Köder eine eigne Rute mitschleppen zu müssen.
Für Köder, welche nur eingeleiert werden kann die Rute auch etwas weicher und länger sein. Maximale Flexibilität, wenn man den eigenen Rutenpark nicht zu sehr aufblähen möchte, bieten kurze und straffere Ruten.

Für unsere heimischen Fischarten ist man mit Topwaterbaits zwischen 7g und 60g bestens gerüstet. Für die Auswahl der Rute bedeutet dies, dass man mit drei Ruten (M, MH und H/XH) alles abdeckt. Für das gezielte Fischen auf Forellen ist eine L- bzw. BFS aber auch noch eine gute Ergänzung, worauf mein Fokus aber in der Regel nicht liegt.

M-Klasse:
Meine Rute: Evergreen Kaleido Inspirare „The Cobra RS“
Alternative: Daiwa Steez Blitz
Preisgünstigere Alternative: Shimano Poison Adrena 1610M, Shimano Zodias 166M-2

MH-Klasse:
Meine Rute: Custom Rod auf Basis eines Rainshadow RX9+ Blanks
Alternativen: Evergreen Heracles The Red Meister, Daiwa Steez Machine Gun Cast Type I
Preisgünstigere Alternative: Shimano Expride 168MH-2, Shimano Poison Adrena 166MH

H/XH-Klasse:
Meine Rute: Evergreen Kaleido Inspirare „The Super Stallion GT“ (2,17m)
Alternativen: Konkurrenzlos. :rolleyes: Zumindest hatte ich bisher keine Rute in der Klasse in der Hand, die der Super Stallion in meinem Anwendungsfeld das Wasser reichen konnte.

Wer für Köder, welche nur eingekurbelt werden (Buzz Baits, Crawler, Wake Baits, …) eine spezialisierte weiche Rute haben will, sollte sich mal die Namazon-Serie von Tailwalk ansehen, insbesondere die C66M/G (MH-Bereich) und die C69MH/G (H-Bereich) eignen sich dafür vorzüglich.

Für sehr leichte Köder und ungünstige äußere Bedingungen, bzw. generell für die Freunde von Stationärrollen kann ich auch noch die Shimano Zodias 268ML-2 sehr empfehlen.


Rollen

Die Rolle selbst spielt eine untergeordnete Rolle (Vorsicht Wortspiel! :p), persönliche Vorlieben bzgl. Gewicht, Wertigkeit und Ausstattung stehen eher im Vordergrund. Die wichtigste Kenngröße ist die Übersetzung bzw. der sich daraus ergebende Schnureinzug. Meine Empfehlung ist, für alle Baits welche über die Rute animiert werden, sollte der Schnureinzug mindestens 70 und maximal 80cm betragen. Die Ausnahme hier ist das gezielte fischen auf Rapfen im Sommer, da darf der Schnureinzug gerne auch deutlich mehr als 80cm betragen.
Ich persönlich finde das animieren der Topwater-Baits mit der Baitcaster einfacher und auf Dauer angenehmer. Ich weiß das es andere Meinungen gibt. Ob Stationär oder Baitcaster, letztlich wird es den Fangerfolg nicht beeinflussen. Der Angler muss sich mit seinem Arbeitsgerät wohlfühlen.


Schnur

Die nächste Philosophiefrage, zu der ich aber eine ganze klare Meinung habe: Geflochtene! Mono höchstens bei eingeleierten Baits auf Barsch und Döbel, Fluo aufgrund der Sinkeigenschaft nie.
Auf der Baitcaster habe ich sehr gute Erfahrungen mit der Power Pro, der Daiwa Evo, der Sunline Asegai XPlasma sowie der Sunline Career High 6 gemacht. Die Super PE8 ist leider nicht mehr verfügbar, wäre ansonsten immer noch meine erste Wahl. Bezüglich der Schnurstärke tendiere ich mittlerweile eher zu „lieber etwas dicker als zu dünn“. Einen Backlash hat man auch als geübter Werfer hin und wieder, gerade wenn die Konzentration schwindet oder man versucht die maximale Wurfweite auszureizen. Bevor der teure Topwater-Köder im Sonnenuntergang verschwindet, gehe ich lieber eine PE-Stärke höher. Die Fische stört es nicht, die Einbuße bzgl. der Wurfweite ist marginal.


Vorfach:

Bei Hechtgefahr immer Titan (z.B. Knot 2 Kinky Single-Strand), bei schweren eingeleierten Baits an der H-/XH-Rute alternativ auch 7x7-Stahl. Das starre und leichte Titan verhindert eine verheddern die Drillinge beim animieren von Stickbaits und Poppern. Das geringe Gewicht des Titans beeinträchtigt den Lauf der Köder weniger als ein schweres Stahlvorfach.
Besteht keine Hechtgefahr, verwende ich auch gerne Fluo oder Mono. Bei Fluo sollte man aber darauf achten, dass das Vorfach eher kurz ist.
 
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Eternity

Gummipapst
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Köder

Im folgenden Abschnitt wollte ich meine Köder-Top10 kurz vorstellen. Ziel war es, dem Topwater-Einsteiger eine Box zusammenzustellen, mit der er einfach, flexibel und erfolgreich starten kann. Mit dem Fokus auf alle heimischen Topwater-Raubfische und um möglichst den größten Teil der Situationen am Wasser abzudecken, sind es dann aber doch mehr als 10 Köder geworden. Aber wer einmal vom Topwater-Virus infiziert ist wird ohnehin schnell eine Sammlung in ganz anderen Dimensionen anlegen. :) Ich empfehle jedem aber trotzdem, sich gerade am Anfang je Zielfisch auf wenige Köder zu beschränken und diese erst mal kennen zu lernen. Das ist oft effektiver als am einem Angeltag 10 Köder durchprobiert und zu keinem Vertrauen aufgebaut zu haben.


Ködergröße

Mit folgenden Richtwerten bzgl. der Ködergröße habe ich für den jeweiligen Zielfisch sehr gut Erfahrungen gemacht:
Forelle 4 bis 6cm
Döbel 4 bis 8cm
Rapfen 7 bis 11 cm
Barsch 6 bis 10cm (nicht zu klein!)
Hecht 10 bis 14cm (Stickbaits & Popper), bis 25cm bei monoton eingekurbelten Ködern


Auffällig wird sicher sein, dass vor allem drei Marken sehr stark in meiner Auswahl vertreten sind:
  • TWP: Eine innovative deutsche Firma, die sich auf Topwater spezialisiert hat und in dem Segment einfach eine tolle Produktpalette anbietet
  • Savage Gear: Tolle Realbaits, welche zuerst den Angler fangen und zumindest einige davon auch am Wasser eine Fanggarantie eingebaut haben.
  • Rapala: Der Klassiker im Kunstködersegment, die Köder fangen seit Jahrzehnten nachweislich.
Unabhängig welcher Name auf dem Köder steht, man muss ihm am Wasser vertrauen können. Idealerweise aufgrund eigener Erfahrungen anstatt Werbeslogans und finanzierter Testberichte.



Köderfarbe

Ein ganz wichtiges Thema. Normalerweise. Beim Topwater? Zu vernachlässigen!
Ich konnte bisher nicht feststellen, dass Farbwechsel einen merklichen Effekt hatten. Der Fisch sieht vom Topwaterbait maximal die Unterseite. Und auch diese nur gegen den überhellen Himmel.
Wenn es nicht läuft sollte man den Ködertyp wechseln, ein Farbwechsel bringt nach meiner Erfahrung nichts. Dem Fisch muss der Lauf und das Geräuschspektrum des Köders gefallen, dem Angler die Farbe. Bei Stickbaits fische ich mittlerweile gerne die Farbe Redhead aufgrund der guten Sichtbarkeit und somit der Möglichkeit den Lauf optimal zu kontrollieren.



TWP Dreamcatcher (11cm, 20g, MH-Rute, Zielfisch: Hecht)
Ich beginne gleich mit meinen absoluten Lieblingsköder. Mit keinem anderen Köder habe ich im vergangenen Jahr mehr Hechte gefangen, vorfallen auch für meine Gewässer große Hechte. Der Dreamcatcher fliegt enorm weit. Durch seine Größe und Gewicht lässt er sich durch entsprechend dosierte Rutenschläge auch sehr variabel führen. Kurz gesagt: Wenn der Hecht Zielfisch ist, darf der Dreamcatcher in der Tacklebox nicht fehlen. Wenn die Beutefische der Rapfen eine ähnliche Größe haben, ist auch hier der Dreamcatcher eine gute Wahl.
Führung: Walk-the-Dog
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Evergreens Combat Pencil Gigantes (11cm, 20g, MH-Rute, Zielfisch: Hecht)
Identisch in Größe und Gewicht zum Dreamcatcher, identischer Zielfisch. Aber sowohl der Lauf als auch die Geräuschkugeln sind deutlich dezenter, was an schwierigen Tagen den Unterschied machen kann. Wenn der Dreamcatcher nicht liefert ist der Evergreen einen Versuch wert.
Führung: Walk-the-Dog
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TWP Little Freak (8cm, 10g, M-Rute, Zielfisch: Rapfen, Barsch, Döbel, (Hecht))
Was der Dreamcatcher für den Hecht ist, ist der Little Freak aus dem Hause TWP für die kleineren Räuber. Gerade Rapfen und große Barsche und große Döbel lassen sich mit dem Little Freak hervorragend befischen. Auch wenn ich zum gezielten Hechtfischen einen größeren Stickbait montieren würde, kann man sicher sein, dass auch die größeren Hechte den Little Freak nicht verschmähen.
Führung: Walk-the-Dog
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Illex Bonnie 95 (9,5cm, 12,5g, M-Rute, Zielfisch: Rapfen, Barsch, Döbel)

Der Bonnie ist einer der Klassiker im Stickbait-Segment. Er ist aufgrund von Größe und Gewicht sowie seiner außerordentlichen Fängigkeit eine tolle Ergänzung zum TWP Little Freak. Der Bonnie 95 reagiert sehr empfindlich auf zu schwere Vorfächer, daher fische ich ihn ausschließlich an dünnem Titan, welches ich direkt anknote.
Führung: Walk-the-Dog
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Daiwa Prorex Pencil Bait 65F (6,5cm, 6g, M-Rute, Zielfisch: Barsch, Döbel, Forelle)

Noch etwas kleiner als der Little Freak präsentiert sich der Pencil Bait von Daiwa Prorex. In dieser Länge ist er perfekt um auf Barsch, Döbel und Forelle zu angeln, wenn man nicht zwingend die großen Exemplare selektieren will. Durch die Seitenflügel liegt er sehr stabil im Wasser und kann je nach aktueller Vorliebe der Fische sowohl animiert als auch eingeleiert werden.
Führung: Walk-the-Dog, monotones Einkurbeln kann an manchen Tagen auch zum Erfolg führen
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TWP Trank Stick (4,5cm, 3g, BFS-Rute, Zielfisch: Forelle, Barsch und Döbel)

Mit einer M-Rute lässt er sich aber leider nicht mehr werfen. Ich selbst nutze ihn nur beim gezielten Forellenfischen, die ständigen Beifänge von Döbel und Barsch kann ich aber nicht vermeiden. Gerade wenn das Wasser voller Kleinfische ist schlägt die große Stunde des Trank Stick. An der richtigen Stelle liefert er die Barsche am Fließband.
Führung: Walk-the-Dog, ggf. unter leichtem Zug der Rute einkurbeln
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Eternity

Gummipapst
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Rapala Skitter Pop (9cm/7cm, 14g/8g, MH-Rute /M-Rute, Zielfisch: Hecht, Rapfen / Barsch)
Der Skitter Pop von Rapala ist der einzige Popper mit dem ich im Süßwasser bisher richtig gut gefangen habe. Gerade Hechte stürzen sich schon nach den ersten Pops auf den Köder. Die 9cm Variante ist Top auf Hecht, die 7cm setze ich gezielt auch Barsch ein. Es gibt Tage da stehen die Rapfen ebenfalls auf den Skitter Pop, unabhängig ob die kleinere oder größere Variante dranhängt.
Führung: 1-5 kurze knackige Schläge mit der Rute, anschließend eine Pause von mehreren Sekunden, auf Rapfen kann auf die Pause verzichtet werden.
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Rapala X-Rap Prop (11cm, 11g, M-Rute, Zielfisch: Hecht, Rapfen, Barsch)
Der Joker an Tagen an denen auf Hecht und Rapfen sonst oft nichts geht, gerade in den heißen Sommermonaten. Die beiden gegenläufigen Propeller machen richtig Druck im Wasser. Für einen Köder dieser Größe ist er auch auf Barsch super fängig.
Führung: Einkurbeln mit Tempowechseln oder twitchen
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TWP Bubble Stick (11cm, 16g, MH-Rute, Zielfisch: Hecht, Rapfen, Barsch)
Ähnliche Kategorie wie der X-Rap Prop: Joker für Tagen an denen viele andere Köder versagen. Der schlanke Stickbait lässt sich weit werfen und läuft auch in stärker Strömung noch stabil, perfekt zum Angeln auf Rapfen im Fluss. Durch die Öffnung zwischen Maul und Kiemenbogen kann beim antwitchen Wasser strömen, was einen zusätzlichen Reiz für die Räuber generiert.
Führung: Walk-the-Dog
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Deps Buzzjet (9cm, 30g, H-/XH-Rute, Zielfisch: Hecht)
Auf den Buzzjet bin ich hier im Forum aufmerksam geworden. Seitdem zählt der „Topwater-Crankbait“ zu meinen Lieblingsbaits auf Hecht. Monoton eingekurbelt läuft er in einer ausladenden Kurve über die Oberfläche. Der kleine Propeller erzeugt zudem eine reizvolle Blasenspur.
Führung: Monoton einkurbeln
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TWP Wake n Buzz (8cm, 15g, M-/MH-Rute, Zielfisch: Hecht, Rapfen, große Döbel)
Der Wake n Buzz ist dem Deps Buzzjet, bzw. genauer gesagt dem kleinen Buzzjet Junior (7cm, 14g) sehr ähnlich. Aufgrund seiner Größe passt er auch gut ins Beuteschema von Rapfen und großen Döbeln. Wenn ich nur mit einer M- oder MH-Rute unterwegs bin ist der Wake n Buzz eigentlich immer dabei.
Führung: Monoton einkurbeln
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TWP Boogie Bug (4cm, 4g, M-Rute, Zielfisch: Barsch, Döbel, Forelle)

Der Boogie Bug ist ein typischer Vertreter der Kategorie Crawler. Ein kann sowohl mit leichten Twichtes auf der Stelle animiert werden als auch langsam eingekurbelt werden. Setzt man den Boogie Bug zur richtigen Zeit gezielt bei der Döbel-Pirsch ein kann man wahre Sternstunden erleben. Aber auch Forellen und Barsche lassen sich regelmäßig auf einen Tanz mit dem Boogie Bug ein.
Führung: Monoton einkurbeln mit häufigen Stopps oder leichte Twichtes.
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Eternity

Gummipapst
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Savage Gear 3D Snake (20cm, 25g, MH-/H-/XH-Rute, Zielfisch: Hecht)
Auf den ersten Blick sah die 3D Snake für mich nach einem Werbegag aus, der in erster Linie darauf abzielte, den Angler zu fangen. Trotzdem konnte ich nicht wiederstehen die Schlange zu testen. Und diesen Test habe ich nicht bereut. Die Schlage ist gerade in der warmen Jahreszeit ein wahrer Hechtmagnet. Die Snake lässt sich auch sehr gut in nicht zu dichten Seerosenfeldern zwischen den einzelnen Blättern hindurch dirigieren. In meinen Gewässern funktioniert allerdings, auch auf die großen Hechte, die 20cm-Variante sehr gut. Die größeren Varianten bringen zwar auch Fisch, aber nicht selektiv die großen Hechte und vor allem weniger Frequenz. Die 3D Snake gibt es mittlerweile in vielen tollen Farben. Die Farben fangen den Angler, der Lauf die Hechte.
Führung: Monotones einkurbeln ohne oder mit nur wenigen kurzen Stopps
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Savage Gear 3D Rad (20cm, 32g, H-/XH-Rute, Zielfisch: Hecht)
Wenn man meinen Text zur 3D Snake liest und „Snake“ gegen „Rad“ austauscht ist zu dem Köder alles gesagt. Sieht toll aus, fängt bombisch. Wenn die Hechte aggressiv rauben greife ich eher zur Snake, wenn sie vorsichtiger sind eher zur Rad.
Führung: Monotones einkurbeln, die Stopps können auch schon mal etwas länger ausfallen.
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Savage Gear 3D Walk Frog 70 (7cm, 20g, H/XH-Rute, Zielfisch: Hecht)
Der Joker, um direkt in den dichtesten Seerosenfeldern auf Hecht zu fischen. Direkt über die Seerosen gezogen und immer wieder in die kleinen Wasserlöcher zwischen den Seerosen eintauchen zu lassen ist das ultimative Erfolgsrezept gerade im Hochsommer. Ganz wichtig: Der mitgelieferte zusätzliche Einzelhaken-Stinger erhöht die Bissverwertung deutlich, ohne die Hängergefahr im Kraut zu erhöhen. Mit etwa 20g ist der Frosch schwer genug um sich bereits gut mit der H-/XH-Rute werfen zu lassen, welche ich beim Fischen in den Pflanzen auch zwingend empfehle. Der Frosch lässt sich darüber hinaus im Freiwasser auch gut Walk-the-Dog führen, und ist dadurch sehr flexibel einsetzbar.
Führung: Walk-the-Dog im Freiwasser, über die Seerosenblätter gezogen oder in den Lücken zwischen den Seerosen leicht getwicht.
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ChN

Barsch Vader
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Ja, das passt soweit. Köderwahl ist halt immer eine subjektive Geschichte und wird wohl bei jedem anders aussehen. Aber auch dahingehend sind 1, 2 Sachen mit bei, die ich im erweiterten Fokus habe und mal ausprobieren werde.
 

shakii

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Ich find es auch sehr gut und verständlich geschrieben. Es bietet sich bei unserem Gewässer sehr an mit Topwater zu Angeln, da wir viele döbel haben.
Als Köder würde ich den whopper Plopper noch ergänzen, der ist nicht nur für schwarzbarsch gut.
 

Eternity

Gummipapst
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Ja, das passt soweit. Köderwahl ist halt immer eine subjektive Geschichte und wird wohl bei jedem anders aussehen. Aber auch dahingehend sind 1, 2 Sachen mit bei, die ich im erweiterten Fokus habe und mal ausprobieren werde.

Das ist definitiv so. Es gibt viele Köder die gut funktionieren, teils ist es auch Gewässeranhängig. Ziel war es dem Anfänger zum Start einen ausgewogenen „Werkzeugenkasten“ mitzugeben und dem Fortgeschrittenen ein paar Impulse zu geben. Ich selbst teste auch jedes Jahr etliche neue Köder, manche schlagen voll ein, manche floppen.
 
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Barshrek

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Super Artikel,danke dafür.
Wird Zeit mal wieder einen Little Freak in den Snap zu hängen,hatte ich letztes Jahr so gut wie nie.
Obwohl die Topwaterattacken ja immer pures Adrenalin versprechen...:grinning:
 

Jigging_Glory

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Der Artikel kommt wie gerufen. Hatten uns ja schon mal kurz über Topwater unterhalten und war gerade dabei mir einige Infos über Topwaterköder zu beschaffen. Super geschrieben. Danke dir!
 

holgi78

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Super Beitrag.
Mir fehlen an Köder noch der Pencil und der Water Moccasien von Illex.
 

ChN

Barsch Vader
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Super Beitrag.
Mir fehlen an Köder noch der Pencil und der Water Moccasien von Illex.

Ich finde das schon gut, wie es so ist. Der Threadverfasser hat ja die aus seiner Sicht gut gehenden Köder vorgestellt. Schaut natürlich bei jedem anders aus. Meine Faves tauchen in der Liste z. B. überhaupt nicht auf bzw. sind ein Teil der aufgeführten Köder bei mir totale Flops. Bringt nix, den Artikel mit mordsmäßig Ködern zu fluten. Ein Anfänger wird davon nur erschlagen.
Was man machen könnte, in einem eigenen TW-Thread die persönlichen Topköder vorstellen. Gibts ja auch schon für Wobbler, Gummis etc..
 

Eternity

Gummipapst
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bzw. sind ein Teil der aufgeführten Köder bei mir totale Flops.

Rein aus Interesse, welche denn? Das würde mich echt interessieren welche meiner Fangmaschinen an anderen Gewässern floppt.
 

ChN

Barsch Vader
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Der Rapala Skitter Pop z. B.. Auf den hatte ich in den ganzen Jahren 1 Fehlattacke - sonst nix. Andere Popper liefern dagegen regelmäßig. Mein erfolgreichstes Modell wird leider schon seit x Jahren nicht mehr hergestellt, aber ich habe mich ausreichend mit Restbeständen eingedeckt. Dürfte für den Skitter Pop als Vorlage gedient haben - fängt (bei mir) im Gegensatz dazu halt auch. Laufverhalten und Flexibilität sind unerreicht: Berkley Frenzy Popper
 

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