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tölkie

BA Guru
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@Fr33
Was ist los Junge? Du hörst Dich frustriert an, hoffe Du hast nicht zu große Sorgen, das würde mir leid tun.

@ all
Meinungen wie Deine gibt es ja immer wieder und kann man hier im Forum an vielen Stellen lesen. Ist ja auch ok so. Wobei dann immer wieder vom eigentlich Ziel des Ruten bauen abgewichen wird.
  1. Nein, mir ist es nicht egal, wenn die Rute nicht farblich zu meiner Rolle passt.
  2. Ich finde es voll blöd, wenn der Griff zu lang ist, es stört mich regelrecht.
  3. Wenn der Kork, selbst bei einer Premium Rute noch stark gekittet und löcherig aussieht, dann ist das noch ein Grund mehr nur das beste Material zu verwenden.
Nur drei kleine Gegenbeispiele :). Wie wichtig das aber für jeden Einzelnen ist, das liegt bei ihm selbst. Mir und vielen anderen ist es wichtig! Deswegen wird es zB in der Fahrzeugindustrie auch immer vielfältiger, in der Mode ist nicht nur ein Style hip, man kann im Gegensatz zu früher viel mehr auswählen, wenn man up to date sein will.

Du siehst, es hängt einfach mit den eigenen Ansprüchen zusammen, mit der Individualisierung, mit Schöngeist und auch mit techn. Vorteilen.
Dabei möchte ich nicht sagen, die Blanks für den Rutenbau sind besser, es gibt natürlich und selbstverständlich genauso gute Blanks wie bei Stangenruten. Bei gewissen Marken werden einfach high tech Blanks geschaffen, aber die gibt es auch für den Rutenbau genauso wie man günstige China Ware für den Rutenbau bekommt, auch manchmal nicht schlecht.

Nimm aber mal die Rute, die Stefan hier zuletzt vorgestellt hat, ein Hers 30 in 7,6f mit 103gr Gesamtgewicht. Dazu extrem individuell auf die Wünsche des Users abgestimmt. Finde, das ist endgeil und wo findet man eine vergleichbare Länge mit dem WG bei diesem niedrigen Gesamtgewicht? Da kommen zwei Dinge zusammen, ein guter Rutenbauer und dazu Topmaterial. Topmaterial alleine reicht nicht, wenn man nicht versteht wie man sowas baut. Möglicherweise trennt sich hier Spreu von Weizen, wobei Leichtigkeit bei mir persönlich nicht immer die oberste Prio hat.

P.S. Warum nutzen immer wieder Einige solche Anfragen um ihre allg. Meinung zum Thema Ruten bauen kund zu tun :), es gibt doch einen Diskussionsthread über Ruten bauen. Die Frage war doch nicht, Rute bauen lassen oder Stangenrute kaufen oder habe ich das falsch verstanden?

LGB
 
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Tief im Westen...
Ich verstehe nicht warum man sich für bestimmte Dinge und Vorlieben immer rechtfertigt oder im blödesten Fall sogar schön redet.
Es ist doch super, dass es beides gibt und beides hat auch seine Berechtigung.

Ich persönlich liebe meine Custom Kraag, da es sich hier um eine Rute handelt, die es so von renommierten Herstellern einfach nicht gab bzw. nicht verfügbar war. Ich finde es total praktisch dass ich mir alles selbst aussuchen konnte, wobei mir am Ende recht egal ist, ob der Griff 42 oder 43cm lang ist, da ich mitunter verschiedene Rollen an der Rute fische. Auch liebe ich meine Evergreen Saltys und Tict Ruten, da ich bisher nichts auch nur im Ansatz vergleichbares im Custom Bereich in den Händen hatte. (da müsste ich mich wohl mal bei @Waterfall umsehen :) ) Aber auch hier zahle ich mit 400-500 Euro den guten Blank, die hochwertigen Komponenten (Titan/Torzite) und die japanischen Lohnkosten. :)

Ich finde man sollte auch differenzieren ob man selbst aufbauen kann, oder ob man auf einen Rutenbauer angewiesen ist. Selbst aufbauen lohnt sich mMn. fast immer und für viele Hobbyrutenbauer ist es halt auch ein Hobby! Ein Rutenbauer in DE möchte natürlich auch für sein Handwerk entlohnt werden. Je nach Rutenbauer sind dann 40-50% der Gesamtkosten auch mal Lohnkosten.
Aber auch hier es es doch SUPER, dass es Menschen gibt, die für Geld anderen Menschen Ruten bauen und dass es Menschen gibt, die sich solche Ruten leisten können und wollen. Quasi win-win-win. :)

Ob am Ende etwas besser oder schlechter ist (subjektiv), oder mit mehr oder weniger Verlust veräußert werden kann, ist doch meist auch situationsbedingt.
Macht doch was euch Spaß macht und rechtfertigt euch nicht. Das suggeriert immer den Eindruck, dass man selbst nicht 100%ig hinter seiner Entscheidung steht und das ist doch schade. :confused:
 

Ma68er

Echo-Orakel
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Ich verstehe nicht warum man sich für bestimmte Dinge und Vorlieben immer rechtfertigt oder im blödesten Fall sogar schön redet.
Es ist doch super, dass es beides gibt und beides hat auch seine Berechtigung.

Ich persönlich liebe meine Custom Kraag, da es sich hier um eine Rute handelt, die es so von renommierten Herstellern einfach nicht gab bzw. nicht verfügbar war. Ich finde es total praktisch dass ich mir alles selbst aussuchen konnte, wobei mir am Ende recht egal ist, ob der Griff 42 oder 43cm lang ist, da ich mitunter verschiedene Rollen an der Rute fische. Auch liebe ich meine Evergreen Saltys und Tict Ruten, da ich bisher nichts auch nur im Ansatz vergleichbares im Custom Bereich in den Händen hatte. (da müsste ich mich wohl mal bei @Waterfall umsehen :) ) Aber auch hier zahle ich mit 400-500 Euro den guten Blank, die hochwertigen Komponenten (Titan/Torzite) und die japanischen Lohnkosten. :)

Ich finde man sollte auch differenzieren ob man selbst aufbauen kann, oder ob man auf einen Rutenbauer angewiesen ist. Selbst aufbauen lohnt sich mMn. fast immer und für viele Hobbyrutenbauer ist es halt auch ein Hobby! Ein Rutenbauer in DE möchte natürlich auch für sein Handwerk entlohnt werden. Je nach Rutenbauer sind dann 40-50% der Gesamtkosten auch mal Lohnkosten.
Aber auch hier es es doch SUPER, dass es Menschen gibt, die für Geld anderen Menschen Ruten bauen und dass es Menschen gibt, die sich solche Ruten leisten können und wollen. Quasi win-win-win. :)

Ob am Ende etwas besser oder schlechter ist (subjektiv), oder mit mehr oder weniger Verlust veräußert werden kann, ist doch meist auch situationsbedingt.
Macht doch was euch Spaß macht und rechtfertigt euch nicht. Das suggeriert immer den Eindruck, dass man selbst nicht 100%ig hinter seiner Entscheidung steht und das ist doch schade. :confused:
Ja richtig , beides hat definitiv seine Berechtigung , und jeder entscheidet für sich was er gerne fischen möchte , da der ein oder andere das mit dem angeblichen schlechteren Wiederverkaufswert was handgebaute Ruten vom Rutenbauer betrifft hier angesprochen hat , ich lasse mir ja keine Rute anfertigen um sie wieder zu verkaufen, bzw. schon im Hinterkopf zu haben na hoffentlich bekomme ich die irgendwann mal gut verkauft , ich lasse mir Ruten bauen weil ich die geil finde und Ewigkeiten fischen möchte, und die Ruten haben immer einen persönlichen Wert für mich, wo mit schönen Erlebnissen und Erinnerungen in Verbindung stehen , sei es ein neuer PB oder geile Saisons mit Freunden usw usw
Tight Lines @ all ( ein bisschen sind wir glaube ich fast alle vom Thema abgewichen :sweatsmile: es ging ja ursprünglich darum das sich YoshiX786 eine
Spin System 3 zulegen möchte und wollte dazu Erfahrungen bezüglich der Rute wissen ) ich fische einige CMW Ruten in verschiedenen längen und Wurfgewichten , die 2,40m 70g Rute fische ich ebenfalls, ist ein Stock , feinfühlig schnell , gutes Rückgrat, mega geil ausbalanciert fühlt sich an als hätte man kaum was in der Hand , und hat gute Power wenn dann doch der WELS im Rheinstrom einsteigt (1,60m+) ist aber alles Geschmacksache, da jeder auch ein anderes Gefühl hat , der eine feinfühliger , der andere halt grober :sweatsmile:
 

Chris1988

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Servus,
Dann frag ich mal hier nach. Hat jemand Erfahrung mit der Spin System 3 2,55 10-60g sind schon die fertigen Ruten.

Wie ist die Feinfühligkeit, der Drill , ist die Rute eher hart oder weich.
Lassen sich 5,7,10 Gramm plus 12cm Gummi gut führen und kontrollieren?
Wie ist die biss Übertragung ?

Hab lange die nays One gefischt mit Erfolg aber wurde mir jetzt zu hart und hat auch schon paar Knackse weg.

Freu mich über jede Antwort.
 

tölkie

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Verfolge deine Fragen. So richtig verstehe ich sie nicht. Aber ich versuche mal…

Die Nays ist zu hart? Oder meinst du, die hat zu viel Power? M.M. nach können Zanderjiggen gar nicht straff genug sein. Einfach um den Anhieb durchzubringen. Ich kann nur vermuten, dass die Nays für deine leichten Köder zu kräftig war, da du sehr leicht fischt. Eine SS3 Rute mit 60gr kann zwar keine 60gr, ist aber für deine leichten Köder auch too much. Da reicht eine reale 30gr Rute aus. Nach wie vor würde ich ganz klar eine möglichst steife und schnelle Rute empfehlen. Deswegen hatte ich dir in einem anderen Thread eine Empfehlung gemacht.
Eine Zanderbiss, also einer der will, den merkt man ja an nahezu jeder Rute. HM Carbon verstärkt das aber ganz klar. Manche sprechen von einem Stromschlag.

SS3 ist ein Blank für die Rutenbauer, meine aber, dass CMW auch welche von der Stange anbietet. Für mich sinnfrei, da man ja bauen lässt um keine Stangenrute zu haben und um die möglichst perfekte Rute zu bekommen in Bezug auf Balance, Grifflänge, Gewicht etc.
 

AssAssasin

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10g plus 12cm ist der unterste Bereich der SS 60g. 14g plus schlanke 12cm bis 14cm fand ich optimal.
Nach wie ein top Blank:emoji_thumbsup:
 

Chris1988

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Also ich konnte mit der nays tatsächlich auch die leichten Gewichte gut ertasten. Hatte jetzt schon paar Ruten von w6 powerteez über Solution bis zur adrena und dann zur nays. Ein harte Rute ist gut zum Zander angeln hat aber auch Nachteile. Ich hab mit der nays sowie denn anderen Ruten gute Zander , Welse und barsche gefangen. Aber ein Problem von harten Ruten ist eben auch ne Aussteiger Quote die ich bei großen barschen so wie auch Zander hatte. Das hab ich über die Jahre feststellen können. Ich würde nicht sagen das ne harte Rute gleich auch ne bessere Rute ist.

Zum Thema Power ja die 40g nays One ist eher ne 60g Rute sowie ne ss3 60g eher ne 45g - 50g Rute sein soll. Aber die ss3 soll ja auch feiner sein desto müsste ich ja noch mehr Biss bzw. Köder Übertragung haben. Ist ja auch bisschen die Schnur vom Vorteil die man fischen will.

Hab schon paar berichtige gesehen gerade ne jig whip die ne gute Rute sein soll hat ne ähnliche Aktion wie ne Spin System 3
 

Chris1988

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10g plus 12cm ist der unterste Bereich der SS 60g. 14g plus schlanke 12cm bis 14cm fand ich optimal.
Nach wie ein top Blank:emoji_thumbsup:
War jetzt gerade mal bei nen Freund der 3 Spin Systems hat. Ich denke die 60g Version kommt auch gut mit 7g+12cm klar. Die Aktion finde ich tatsächlich gut nicht zu hart und nicht zu weich. Fahren gerade mal ans Wasser auch wenn es arschkalt ist
 

Kampfdackel666

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Moin,

habe zwar schon die Sufu bemüht, bin aber nicht fündig geworden.
Daher nun meine Frage, ob jemand Erfahrung mit der SpinSystem 3 von CMW gemacht hat.

Explizit interessiere ich mich für die Variante 2,40m, 15-70gr WG, als Zander- und Hechtrute vom Boot und Ufer.

Jedoch hätte ich gerne ein paar Eindrücke über Handling und Verhalten der Rute, bevor ich die knapp 600 Taler in die Hand nehme.

Ich bedanke mich schon vorweg für eventuelle Infos.
Nur mal so die von dir angefragte Rute hat CMW grade mit 25% für ca. 494.24€ im Angebot wenn ich das richtig gesehen habe.
 

Kampfdackel666

Gummipapst
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Ich sag nur, weil hier ständig von über 600€ geschrieben wird. Und ja über 100€ Ersparnis hilft oft bei einer Kauf entscheiden.
 

XR-Kalle

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Norden rockt!
Lassen sich 5,7,10 Gramm plus 12cm Gummi gut führen und kontrollieren?
Wie ist die biss Übertragung ?
Ich hatte mir vor über 10Jahren mal die 60 und 90g SS3 von CMW aufbauen lassen.
Mit der über die Jahre gesammelten Erfahrung, würde ich Dir heute , für Dein genanntes Köder Spektrum, die Legit Design Stand Out 84MH-2 empfehlen!
Alternativ die 60g Bullseye Jig Whip, die meldet auch super zurück, wenn Dich der lange Griff nicht stört.
Die SS3 war damals ganz gut, ist aber heute aber nur noch Durchschnitt.
 

AssAssasin

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Sehe ich ähnlich. Ich finde den Blank nach wie vor sehr gut, aber ich baue auch selber und 500,- würde ich für die fertige Rute nicht hinlegen.
Auch kann mir eine Rute zum Zanderfischen mit Gummi nicht hart genug sein, Aussteiger passieren weil der Haken nicht sitzt im harten Maul, nicht weil die Rute zu hart ist.
Ich habe eine Zeitlang die Harrison VHF 90g auf Zander gefischt, das ist ein wirklich harter Blank, nie Probleme mit Aussteigern...
Bei Barschen ist das anders, aber eine gute Gummi-Rute für Zander kann meiner Meinung nach nie eine gute Barschrute sein, da muss man sich entscheiden was einem wichtiger ist.
 

taxel

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Ich fische seit vielen Jahren einen SS3 60 in 2,70 m. Die Kotzgrenze der Rute liegt für mich bei maximal 30 Gramm.

Gern fische ich damit ab ca. 10 Gramm Blei + 4" schlanke Gummis á la Easy Shiner oder Swing Impact bis hin zu ca. 20 Gramm Bleikopf mit schlanken 5" Gummis. Bleikopfspinner à la Mörrum 18 Gramm und 1/2 Unze DD Cranks gehen auch sehr gut. 3/4 Unze DD Cranks sind die Obergrenze. Ein 28 Gramm Abu Mörrum oder voluminöse 5" Gummis sowie Gummis in 6" fischen sich nicht mehr vernünftig.

Dafür habe ich dann eine 2,4 m SS3 75h. Die ergänzt die 60er bei Gummis prima nach oben. Die Rute empfinde ich aber als nicht so universell. Hardbaits fische ich daran nicht gern.

Das obere Ende meiner SS3 Serie ist eine 95er in 2,70. Die fängt für mich bei Gummis von 6" an und bedient bis gut 20 cm. Bei 23 cm ist da die Kostgrenze erreicht.
 

Zander-Whisperer

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Aber ein Problem von harten Ruten ist eben auch ne Aussteiger Quote die ich bei großen barschen so wie auch Zander hatte. Das hab ich über die Jahre feststellen können.
Kannst du das etwas naeher beschreiben? Vielleicht versteh’ ich das nicht ganz richtig.

Beim Barsch muss meines Erachtens kein Anhieb im eigentlichen Sinne erfolgen. Mit etwas Gegendruck sitzt der Haken, man haengt den Haken quasi ein . Da geht‘s eher um Reaktionszeit statt Kraft. Beim Zander wiederum, finde ich, kann man keinen „zu harten“ Anhieb setzen. Da braucht‘s schon ordentlich Power der Rute, damit der Haken sitzt.
 

Chris1988

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Kannst du das etwas naeher beschreiben? Vielleicht versteh’ ich das nicht ganz richtig.

Beim Barsch muss meines Erachtens kein Anhieb im eigentlichen Sinne erfolgen. Mit etwas Gegendruck sitzt der Haken, man haengt den Haken quasi ein . Da geht‘s eher um Reaktionszeit statt Kraft. Beim Zander wiederum, finde ich, kann man keinen „zu harten“ Anhieb setzen. Da braucht‘s schon ordentlich Power der Rute, damit der Haken sitzt.
Nunja. Ich fische mit 12er Gummis und da hab ich über die Jahre viele ü40iger barsche als beifang dabei. Letztes Jahr auch nen 50iger. Aber wenn du ihn der absinkphase nen sanfte Biss hast beim Zander angeln schlägst du natürlich auch an. Oder merkst du bei jedem Biss denn unterschied von Zander zu barsch ?
 

Chris1988

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Sehe ich ähnlich. Ich finde den Blank nach wie vor sehr gut, aber ich baue auch selber und 500,- würde ich für die fertige Rute nicht hinlegen.
Auch kann mir eine Rute zum Zanderfischen mit Gummi nicht hart genug sein, Aussteiger passieren weil der Haken nicht sitzt im harten Maul, nicht weil die Rute zu hart ist.
Ich habe eine Zeitlang die Harrison VHF 90g auf Zander gefischt, das ist ein wirklich harter Blank, nie Probleme mit Aussteigern...
Bei Barschen ist das anders, aber eine gute Gummi-Rute für Zander kann meiner Meinung nach nie eine gute Barschrute sein, da muss man sich entscheiden was einem wichtiger ist.
Ja ich geb dir da irgendwie recht bzw bin ich bei dir. Hatte tatsächlich auch mit der nays One Aussteiger. Aber ich mag diese harten Bretter nicht. Finde die Spinn System 3 -60g nen guten Kompromiss und ist meines Erachtens ihm Vergleich zur nays One die bessere Rute. Ob ich mir nun eine zulege weiß ich nicht. Mit selber bauen bzw. Lassen kenn ich mich hingegen nicht aus. Hab auch mal die w8 von Westin 14-49g und die w10 ins Auge gefasst. Wobei mir die w10 ehrlich gesagt zu teuer ist für ne Stangen Rute.
 

Nick Adams

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Nach allem was du hier schreibst, scheint dir ja die SS3 60gr gut zu gefallen und du scheinst auch einen ziemlich konkreten Eindruck von ihren Eigenschaften zu haben. Dann schlag doch jetzt zu (wenn du bereit bist das Geld auszugeben), wenn es die aktuell für 25 % Rabatt gibt ;)
 

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