FishHunterBln
Finesse-Fux
- Registriert
- 20. November 2011
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Hallo Leute!
Immer wieder muss ich beim Wobblerkauf mehrere Sachen feststellen.
1)Suspendende Wobbler sind rel. teuer (ich spreche hier von > 15 Euro)
2)Hat man günstige, schöne Wobbler gefunden sind es (jedenfalls bei mir) meißtens Floater.
Was liegt da also näher als aus einem Floater einen Suspender oder je nach Laune auch einen Diver zu basteln?
Wie aber anstellen?!
Dazu habe ich mir neulich Gedanken gemacht und wollte eine andere Methode als irgendwelche "Klebebleie" oder Wickeldraht, den man um die Haken dreht.
Es sollte irgendwie eleganter, einfacher und sehr gut dosierbar sein und zu guter letzt den Wobbbler nicht "entstellen"!
Die passenden, schwereren Haken hatte ich nicht zur Hand und ob diese auch wirklich im Angelladen um die Ecke auf Anhieb zu finden wären bleibt fraglich.
Da ich privat (und beruflich) gerne an Elektrik bastel, fiel mir mein Lötkolben in die Hand, und als ich das Lötzinn in die Hände nahm fiel es mir wie Schuppen vor den Augen!
Ich habe mir neulich einen schönen Wobbler vom Team Cormoran für knapp fünf Euro gekauft, und auch dieser war ein Floater, also ran ans Werk!
Ich habe mir ein Wassergefäß genommen, dort den Wobbler herein getan und geschaut wie stark er floated.
Dann habe ich an jeden der beiden Drillinge "mit dem Schätzeisen" ein wenig Lötzinn gehängt um zu sehen wie es sich verhält, und siehe da... Der Wobbler ging ganz sachte unter!
Ich wusste nun "pie mal Daumen" wie viel Lötzinn an die Haken musste, auch dass nicht ganz so viel dran muss wie ich geschätzt hatte, da ich ja keinen Diver wollte.
An die Arbeit, Lötkolben angeschmissen und los ging es!
Am besten macht Ihr die Lötarbeiten, wenn die Haken nicht am Wobbler montiert sind. Durch die entstehende Hitze kann es passieren, dass die sich die im Wobbler befindliche Öse heraus schmilzt.
Die Haken müssen gut durchgewärmt werden, denn sonst hält der Zinn nicht. Zehn Minuten später hatte ich an beiden Drillingen das Zinn dran.
Ich hängte die Haken probehalber an den Wobbler (mit einer Spitze in den Sprengring) und er ging unter. Das Schöne am Lötzinn ist, dass er hinter her sehr gut bearbeitbar ist.
Entweder man Lötet den Überfluss an Lot aus oder schleift ihn mit einem Dremel herunter, so lässt sich der Wobbler wirklich EXAKT austarieren.
An dieser Stelle kann man nun selber bestimmen ob man den Wobbler später am Stahlvorfach fischen will, wie schwer die Ösen sind, ob mit Snap oder ohne.
Ihr seht also, der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt *g*
Dennoch gilt : Die Wobbler dürfen nicht zu stark auftreibend sein.
Man bekommt viel Lötzinn nicht besonders gut an den Drillingen unter.
Das Ganze Unterfangen dauerte in etwa eine viertel Stunde und ich bin vom (physikalischen) Ergebnis sehr überzeugt!
Ob es auch fängig ist, wird sich nach der Schonzeit zeigen, jedenfalls hat man so bis dahin etwas zu tun!
Das Ganze hat (mit Lötzinn) zusammen etwa sechs Euro gekostet, eine preisliche Alternative ist es (in meinen Augen) daher allemal!
Hier ein paar Tips und die Bilder dazu:
ACHTUNG:
Wer mit dem Lötkolben arbeitet, sollte unbedingt darauf achten nichts anzuschmoren und entsprechendes Gerät verwenden.
Der Dampf, welcher beim Löten entsteht kann gesundheitsschädlich sein, bitte sorgt für ausreichende Belüftung!
Den Schleifstaub des Lötzinns NICHT einatmen!
Habt ihr auch schon einmal einen Suspender selber gebaut? Wenn ja, würden mich Eure Basteleien sehr interessieren, habe hinter den Threadnamen deswegen extra [kleine Workshops] geschrieben, also haut mal rein, ich bin gespannt!
Immer wieder muss ich beim Wobblerkauf mehrere Sachen feststellen.
1)Suspendende Wobbler sind rel. teuer (ich spreche hier von > 15 Euro)
2)Hat man günstige, schöne Wobbler gefunden sind es (jedenfalls bei mir) meißtens Floater.
Was liegt da also näher als aus einem Floater einen Suspender oder je nach Laune auch einen Diver zu basteln?
Wie aber anstellen?!
Dazu habe ich mir neulich Gedanken gemacht und wollte eine andere Methode als irgendwelche "Klebebleie" oder Wickeldraht, den man um die Haken dreht.
Es sollte irgendwie eleganter, einfacher und sehr gut dosierbar sein und zu guter letzt den Wobbbler nicht "entstellen"!
Die passenden, schwereren Haken hatte ich nicht zur Hand und ob diese auch wirklich im Angelladen um die Ecke auf Anhieb zu finden wären bleibt fraglich.
Da ich privat (und beruflich) gerne an Elektrik bastel, fiel mir mein Lötkolben in die Hand, und als ich das Lötzinn in die Hände nahm fiel es mir wie Schuppen vor den Augen!
Ich habe mir neulich einen schönen Wobbler vom Team Cormoran für knapp fünf Euro gekauft, und auch dieser war ein Floater, also ran ans Werk!
Ich habe mir ein Wassergefäß genommen, dort den Wobbler herein getan und geschaut wie stark er floated.
Dann habe ich an jeden der beiden Drillinge "mit dem Schätzeisen" ein wenig Lötzinn gehängt um zu sehen wie es sich verhält, und siehe da... Der Wobbler ging ganz sachte unter!
Ich wusste nun "pie mal Daumen" wie viel Lötzinn an die Haken musste, auch dass nicht ganz so viel dran muss wie ich geschätzt hatte, da ich ja keinen Diver wollte.
An die Arbeit, Lötkolben angeschmissen und los ging es!
Am besten macht Ihr die Lötarbeiten, wenn die Haken nicht am Wobbler montiert sind. Durch die entstehende Hitze kann es passieren, dass die sich die im Wobbler befindliche Öse heraus schmilzt.
Die Haken müssen gut durchgewärmt werden, denn sonst hält der Zinn nicht. Zehn Minuten später hatte ich an beiden Drillingen das Zinn dran.
Ich hängte die Haken probehalber an den Wobbler (mit einer Spitze in den Sprengring) und er ging unter. Das Schöne am Lötzinn ist, dass er hinter her sehr gut bearbeitbar ist.
Entweder man Lötet den Überfluss an Lot aus oder schleift ihn mit einem Dremel herunter, so lässt sich der Wobbler wirklich EXAKT austarieren.
An dieser Stelle kann man nun selber bestimmen ob man den Wobbler später am Stahlvorfach fischen will, wie schwer die Ösen sind, ob mit Snap oder ohne.
Ihr seht also, der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt *g*
Dennoch gilt : Die Wobbler dürfen nicht zu stark auftreibend sein.
Man bekommt viel Lötzinn nicht besonders gut an den Drillingen unter.
Das Ganze Unterfangen dauerte in etwa eine viertel Stunde und ich bin vom (physikalischen) Ergebnis sehr überzeugt!
Ob es auch fängig ist, wird sich nach der Schonzeit zeigen, jedenfalls hat man so bis dahin etwas zu tun!
Das Ganze hat (mit Lötzinn) zusammen etwa sechs Euro gekostet, eine preisliche Alternative ist es (in meinen Augen) daher allemal!
Hier ein paar Tips und die Bilder dazu:
ACHTUNG:
Wer mit dem Lötkolben arbeitet, sollte unbedingt darauf achten nichts anzuschmoren und entsprechendes Gerät verwenden.
Der Dampf, welcher beim Löten entsteht kann gesundheitsschädlich sein, bitte sorgt für ausreichende Belüftung!
Den Schleifstaub des Lötzinns NICHT einatmen!
Habt ihr auch schon einmal einen Suspender selber gebaut? Wenn ja, würden mich Eure Basteleien sehr interessieren, habe hinter den Threadnamen deswegen extra [kleine Workshops] geschrieben, also haut mal rein, ich bin gespannt!