Schnur"-bruch" durch Spro Freestyle Snap ?

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

Tata

Echo-Orakel
Registriert
8. Oktober 2019
Beiträge
228
Punkte Reaktionen
498
Ohne Stahl- oder Titanspitze kann man zwar direkt anknoten aber das ist angesichts fast überall vorkommender Hechtpopulation, für mich als Empfehlung, wenig nachvollziehbar. Wer ohne Hecht ist werfe gern, den ersten Snap.
Ich habe jetzt schon einige Weile an den NRW Kanälen verbracht und bei einigen tausend Würfen verschiedenste Baits im Wasser spazieren geführt. Kein Hecht. Einmal einen toten Meterfisch gesehen. Der Verein in Dortmund besetzt wohl am Dortmunder Hafen. Dennoch denke ich die Kanäle sind nahezu hechtfrei (bis auf einige verirrte und eben der Besatz, Fortpflanzung findet in den regionalen Kanälen nicht statt). Und mit nahezu meine ich 6er im Lotto hat ne ähnliche Quote. Reicht mir jedenfalls kein Stahl vorzuschalten und ich bin ansonsten da echt ziemlich penibel. So kann man dann auch der Finesse Lust freien Lauf lassen und Köder an Steinpackung und versenkte Einkaufswagen verlieren.
 

Machete

BA Guru
Registriert
7. August 2013
Beiträge
5.805
Punkte Reaktionen
11.916
Ort
Hölle (Saale)
Kannst du auch weiter tun. Ich bin mittlerweile zu 99% mit Spitze unterwegs, selbst in Salmonidenbächen. Den Fischen ist es definitiv Wurst. Hatte jetzt schon einige Überraschungen, auf die ich zukünftig gern verzichte. Zumal beispielsweise selbst ein Chubby Popper an ner 6lb Mono und 2,5kg Titanspitze, noch top läuft. Muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich ziehe das jetzt konsequent durch.
 
Zuletzt bearbeitet:

waldgeist

Bigfish-Magnet
BA-Exklusiv
Registriert
16. Februar 2009
Beiträge
1.649
Punkte Reaktionen
6.923
Ort
Berlin
Ok, alle reden über den Snap und die Bremse, ggf noch über schlechtes FC. Ich werfe mal den Knoten in die Runde. ;)

Schon in Zeiten als Jungangler habe ich den Grinner (den Du scheinbar verwendest) ausgeschlossen. Selbst einfacher Clinch-/Uniknoten hält besser. Wie oft ist es mir selbst beim sauberst gebundenen Grinner passiert, dass beim Zuziehen einfach so die Schnur reißt...?

Meine Empfehlungen:

- andere Snaps (Profi Blinker sind gut, hatte aber auch schonmal Montagsmodelle, die sich beim Wurf geöffnet haben - kostete mich einen 60er Riprizer. Immer darauf achten, dass der "Haken" am Crosslock auch lang genug ist und beim Schließen gut einrastet)

- Verbindung PE - FC mittels FG

- Verbindung FC - Snap mittels Palomar. Der Knoten sieht kacke aus, aber hält. Immer! Das liegt nicht zuletzt daran, dass es imho weniger Quetschungen gibt und vor allem: Das Leader liegt am am stärksten belasteten Bereich des Knoten doppelt im Snap! Das hat er fast allen Knoten voraus!

- gutes FC namhafter Hersteller!!! Billigzeug bedeutet teuer und schmerzhaft Erkaufte negative Erfahrungen. Gamakatsu, Pezon&Michel, Seaguar (best Hardbait Leader ever = Invizx), Sunline usw sind alle bewährt.

Am wichtigsten sind wirklich die Knoten. Der FG erhält wirklich in etwa 100% der PE-Tragkraft. Eine #1.0 PE hält im FG tatsächlich 10lb, oder mehr. Der Palomar hält immernoch ca. 90% der Tragkraft des Leaders. Das macht ihn zum (für mich) besten Monoknoten der Welt. Theoretisch kannst Du somit bspw eine #1.0 PE mit einem 10lb (~0,25mm) FC kombinieren, da das knapp schwächste Glied dann der Knoten zum Snap ist.

Also: Andere Knoten, andere Snaps, anderes Vorfachmaterial.

Dann sollte alles klappen. :)

Viele Grüße, Basti
 
Zuletzt bearbeitet:

Dominikk85

Barsch Vader
Registriert
20. Februar 2015
Beiträge
2.136
Punkte Reaktionen
2.014
Vorfach und Snap passen von der Stärke überhaupt nicht zusammen.

Das stimmt, allerdings ist ihm ja die Schnur am Knoten gerissen und nicht der snap aufgebogen. Eigentlich sollte der zu schwache snap da keine Rolle spielen, oder? Oder meinst du ein dünner snap schneidet eher das FC weil die Belastung punktueller ist?

Ich bin auch dafür hochwertige und ausreichend starke snaps zu verwenden, aber hier kann es doch eigentlich nur an zu schwachem FC (oder beschädigung), schlechtem Knoten oder Graten am snap gelegen haben, oder?
 

Tata

Echo-Orakel
Registriert
8. Oktober 2019
Beiträge
228
Punkte Reaktionen
498
Das stimmt, allerdings ist ihm ja die Schnur am Knoten gerissen und nicht der snap aufgebogen. Eigentlich sollte der zu schwache snap da keine Rolle spielen, oder? Oder meinst du ein dünner snap schneidet eher das FC weil die Belastung punktueller ist?

Ich bin auch dafür hochwertige und ausreichend starke snaps zu verwenden, aber hier kann es doch eigentlich nur an zu schwachem FC (oder beschädigung), schlechtem Knoten oder Graten am snap gelegen haben, oder?
Wie oben erwähnt, hatte genau selbiges Problem. 25er fluoro von sunline, ca. 1,5 m lang und am Ende besagten snap. Sowohl Clinch als auch Uni Knoten sind sauber durch gewesen. Keine Schnittkante wie bei einem Messer aber eben auch keine "Macken" von Steinen o.ä. feststellbar gewesen. Zumal beim ersten Abriss zuvor nur Minnows am Band waren und kein Grund- oder Hinderniskontakt stattgefunden hat.
Ich denke, dass es wahrscheinlich an der Drahtstärke des Snaps liegt und fluoro insgesamt anfällig für Schnitt ist, sprich: Nylon hätte eventuell gehalten.
In Zukunft einfach größere Snaps mit dickerem Draht benutzen und Schwachstelle eliminieren oder anknoten oder Hersteller wechseln, oder, oder, oder... Trotzdem m.E. (nachdem der Threadersteller anscheinend selbiges erfahren hat wie ich) gut das mal anzusprechen.

Edit: ich wiederhole mich ja doch ziemlich. Naja, sorry dafür und davon abgesehen: das was @waldgeist sagt
 
Zuletzt bearbeitet:

Ruti_Island

BA Guru
Registriert
28. Januar 2016
Beiträge
3.165
Punkte Reaktionen
5.686
Das stimmt, allerdings ist ihm ja die Schnur am Knoten gerissen und nicht der snap aufgebogen. Eigentlich sollte der zu schwache snap da keine Rolle spielen, oder? Oder meinst du ein dünner snap schneidet eher das FC weil die Belastung punktueller ist?

Ich bin auch dafür hochwertige und ausreichend starke snaps zu verwenden, aber hier kann es doch eigentlich nur an zu schwachem FC (oder beschädigung), schlechtem Knoten oder Graten am snap gelegen haben, oder?
Ich kann mir auch vorstellen, dass der Snap einfach gebrochen ist.
Wie sah denn das FC-Ende eigentlich aus? Glatter Durchschnitt oder ggfs. noch Teile des Knotens vorhanden?
 

Mr_CG

Gummipapst
Registriert
28. Oktober 2018
Beiträge
950
Punkte Reaktionen
1.015
Alter
45
Ort
Erkelenz
Moin Leute,

Ich nutze auch die Snaps von Spro.
Ich hab zwar kleine Hände, aber unter 10kg Tragkraft werden mir die Dinger einfach zu klein. Hab damit keine Probleme...
 

Knockoutfishing

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Themenstarter
Registriert
20. April 2018
Beiträge
286
Punkte Reaktionen
357
Ort
Berlin
Ich kann mir auch vorstellen, dass der Snap einfach gebrochen ist.
Wie sah denn das FC-Ende eigentlich aus? Glatter Durchschnitt oder ggfs. noch Teile des Knotens vorhanden?
Glatt durchgeschnitten sieht bisschen aus als hätte nen Hecht die abgebissen aber das kann ich bei meinem Gewässer sowie Spotwahl ausschließen Zumal ich nen Hecht erkannt hätte als er den Topwater genommen hat.

Danke noch mal für die vielen Beiträge hätte nicht gedacht das sich auf so ein Nischen Thema viele Leute melden. :)

Ich habe jetzt die Decoy Snaps mit 34lb Tragkraft gekauft die passen auch in die meisten ul-Einhänger und von Sunline ein vernünftiges Fluoro in 8kg.
Leider die letzten Tage keinen neuen Rapfen-kontakt aber ich hoffe damit habe ich das Problem jetzt gelöst.

OT:Das einzige was mir an der neuen Kombination nicht gefällt ist das die Topwater Köder nicht mehr ganz so easy "On-Top" bleiben. Liegt das evtl. an dem Schwereren Snap oder sinkt das Fluoro einfach stärker.
 

Streifenspinner

Gummipapst
Registriert
5. März 2016
Beiträge
843
Punkte Reaktionen
833
Schon in Zeiten als Jungangler habe ich den Grinner (den Du scheinbar verwendest) ausgeschlossen. Selbst einfacher Clinch-/Uniknoten hält besser. Wie oft ist es mir selbst beim sauberst gebundenen Grinner passiert, dass beim Zuziehen einfach so die Schnur reißt...?

Dann musst du den Grinner schon damals falsch gebunden haben. Ich benutze den seit 30 Jahren und kenne das, was du beschreibst, überhaupt nicht. Der Grinner reißt bei mir nur, wenn die Schnur schon vorher schadhaft war oder die Öse von Wirbel/Haken etc. irgendwo scharfkantig ist.
Die höchstmögliche Tragkraft bekommt man mit dem Grinner aber nur durch entsprechendes anpassen der Windungen (Mono weniger, Geflochtene mehr) bzw. dem doppelten Einschlaufen durch das Öhr hin, an die kommt der Uniknot oder Clinch allerdings überhaupt nicht heran.
 

observer

BA Guru
Registriert
10. August 2015
Beiträge
4.225
Punkte Reaktionen
14.185
Ort
meckpomm
Glatt durchgeschnitten sieht bisschen aus als hätte nen Hecht die abgebissen aber das kann ich bei meinem Gewässer sowie Spotwahl ausschließen Zumal ich nen Hecht erkannt hätte als er den Topwater genommen hat.

Danke noch mal für die vielen Beiträge hätte nicht gedacht das sich auf so ein Nischen Thema viele Leute melden. :)

Ich habe jetzt die Decoy Snaps mit 34lb Tragkraft gekauft die passen auch in die meisten ul-Einhänger und von Sunline ein vernünftiges Fluoro in 8kg.
Leider die letzten Tage keinen neuen Rapfen-kontakt aber ich hoffe damit habe ich das Problem jetzt gelöst.

OT:Das einzige was mir an der neuen Kombination nicht gefällt ist das die Topwater Köder nicht mehr ganz so easy "On-Top" bleiben. Liegt das evtl. an dem Schwereren Snap oder sinkt das Fluoro einfach stärker.
du bist dir also gar nicht 100% sicher, dass es wirklich rapfen waren?

warum denkst du, dass du einen hecht sicher erkannt hättest?
 

Knockoutfishing

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Themenstarter
Registriert
20. April 2018
Beiträge
286
Punkte Reaktionen
357
Ort
Berlin
du bist dir also gar nicht 100% sicher, dass es wirklich rapfen waren?

warum denkst du, dass du einen hecht sicher erkannt hättest?
Erstens kann ich zumindest persönlich nicht behaupten das ich mir irgendwann bei nem Fisch den ich nicht in der Hand oder im Netz hatte 100% sicher war was es für ein Fisch ist (hatte schon Barsche direkt vor mir im recht trüben Wasser wo ich auf den ersten Blick dachte es wäre ein kleiner Zander). Aber zu deiner eigentlichen Frage: Ich hab den Biss beim Zweiten mal gesehen und die relativ gut zuordenbare Rückenflosse lässt mich da auf nen Rapfen tippen, zumal mir noch keine silbernen Hechte untergekommen sind... Des weiteren wäre ein Hecht an meinem Gewässer ein absoluter Ausnahmefang (In den letzten 10 Jahren nicht einen gefangen).
 

Knockoutfishing

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Themenstarter
Registriert
20. April 2018
Beiträge
286
Punkte Reaktionen
357
Ort
Berlin
SO ….
mal nen kleines Update:
Asche über mein Haupt. Ist mir doch gestern beim Barsch angeln glatt ein 85er Hecht auf den 4g SpinMadeingestiegen.
Ich nehme also meine Vorherige Behauptung es gäbe keine Hechte an meinem Spot zurück... Ist aber auch verrückt mitten in der Stadt Spree...
Edit: Rapfen habe ich inzwischen auch landen können.9A8B894D-F0A1-4245-B181-2C6027C4FE5A.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:

BASS-O-HOLIC

Bigfish-Magnet
Registriert
27. November 2015
Beiträge
1.923
Punkte Reaktionen
5.047
Ort
Am Barschberg 50+, Karlsruhe
Also das Problem mit dem Grinner hatte ich auch schon bei dünnem Fluoro unter 0,30, Palomar ist definitiv besser. Allerdings musste bei dem aufpassen das die doppelte Schnur an der Öse nicht übereinander liegt beim zuziehen Hab bei ganz feinem Fluoro noch nicht die optimale Lösung für mich gefunden. Vor Jahren hatte ich auch mal Spro Snaps aber die leiern schnell aus und (waren jedenfalls) legiert oder so, diese Legierung platzt im Laufe der Zeit ab und die Übergangsstelle ist scharfkantig. Was ich auch noch erwähnen will ist das ich meine Titanspitzen an einem Ende mit Pitzenbauer Ringen versehe und früher beim Knoten festziehen den Ring mit ner Flachzange festgehalten hab...großer Fehler, nicht machen!
 

Oben