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Ist Feco nicht nur so nen Pseudodingens wie Co2-Neutralität bei Konsumgüterherstellern? Also es wird nen Betrag X pro Packung Gummiköder an eine Umweltorganisation gezahlt.
Gute Frage, mein Kenntnisstand war/ist, dass mit FECO zertifizierte Köder ohne Phtalat bzw. „schädliche“ Weichmacher sind.

P.S. Habe das von 2015 über FECO/Japan gefunden
 
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Sascha144

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Gute Frage, mein Kenntnisstand war/ist, dass mit FECO zertifizierte Köder ohne Phtalat bzw. „schädliche“ Weichmacher sind.

P.S. Habe das von 2015 über FECO/Japan gefunden
Gut. Das hab ich auch gerade gefunden. Hast recht… es sind nur bestimmte Kunststoffe zugelassen. Ein gewisser Betrag je Packung Softplastics wird für die Gewässerpflege genutzt.
 

Saturday

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Danke für den Artikel, KBJ. Der ermöglicht schon erstmal einen guten Überblick, was der japanische Markt hergibt. Ich habe vor Jahren bereits herausfinden wollen, welche Stoffe oder Stoffgruppen "FECO" konkret umfasst und bin daran gescheitert. Die Rechercheergebnisse blieben pauschal und nach wie vor finde ich keine Website oder ein längeres Dokument von der Assoziation, die das Siegel herausgibt. Für die Hersteller müssen die Kriterien doch auch transparent und konkret irgendwo geschrieben stehen, damit man Produkte danach entwickeln kann?
 
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shakii

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Meiner Erfahrung nach löst sich Gelatine in kaltem oder lauwarmem Wasser nicht auf. Man braucht zur Veranschaulichung nur ein Gummibärchen in ein Glas Wasser zu legen.
Was allerdings schon passiert: Gelatine quillt in Wasser auf.
Das passiert auch bei meinen Ködern. Sie werden ca. 15% größer (in Länge und Durchmesser).

Hier ein Foto zur Veranschaulichung:
Anhang anzeigen 242998
Beide Köder wurden mit der selben Form gegossen.
Der Obere lag ca. 1,5 Stunden in einem Glas Leitungswasser. Der Untere nicht.
Der Obere hat sich vergrößert, zeigt aber keinerlei Auflösungserscheinungen.
Im Trockenen schrumpft der Köder wieder auf seine ursprüngliche Größe.

Vielleicht war bei dem Problem, von dem du gelesen hast, eher gemeint, dass Gelatine-Köder leichter einreissen oder abreissen und sich so quasi leichter auflösen. Das ist bei meinen Ködern derzeit leider auch der Fall. Die Reissfestigkeit ist deutlich geringer als bei Plastikködern.
Man kann sich dagegen aber etwas abhelfen indem man zur Verstärkung ein Gewebe oder einen Faden mit eingießt. Was das Problem aber nur zum Teil löst. Weil Einreissgefahr besteht zB auch beim Aufziehen auf einen Jighaken. Am besten ist es diesbezüglich, den Haken - oder bei Offsetmontage die Köderhalterspirale - gleich mit einzugiessen.


Darüber wozu der Gerbstoff Tannin gut ist, habe ich derzeit auch nur Info aus obigem Video. Dort wird der Text eingeblendet: 'Increasing resistance to dissolution in water'. Übersetzt also in etwa: 'Erhöhen des Widerstands gegen Auflösung im Wasser'.
Da sich aber - wie oben beschrieben - Gelatine in Wasser nicht auflöst, braucht man das Auflösen gar nicht zu verhindern. Vielleicht ist gemeint, dass Tannin die Gelatine so verändert, dass sie reissfester wird oder ev. auch, dass sie nicht (oder weniger) aufquillt. Ich werde mal ein paar Versuche machen, um es rauszufinden...
Ja das ausweichen meinte ich. Das die in ihre Form zurückkehren wusste ich nicht. In dem Artikel, ich bin weiter auf der Suche, stand das nach etwa 5 Stunden fischen der köder in den Müll kann. Auch ohne biss.

Das mag zwar umweltfreundlich sein, aber für den ein oder anderen nicht bezahlbar auf Dauer.
 

Stahljigger

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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In dem Artikel ... stand das nach etwa 5 Stunden fischen der köder in den Müll kann. Auch ohne biss.

Das mag zwar umweltfreundlich sein, aber für den ein oder anderen nicht bezahlbar auf Dauer.
Also bei den Einsatzgebieten, an die ich bei solchen Ködern denke, eben jenen bei denen es besonders wichtig wäre, dass die Köder biologisch unbedenklich und schnell abbaubar sind, nämlich zB beim Jiggen in großen Flüssen, würde ich es als kein großes Problem sehen, wenn die Köder nur 5 Stunden durchhalten.

Weil meist gehen da ja die Köder durch Hänger/Abrisse viel früher verloren. Abrisse im Stundentakt, wenn nicht deutlich häufiger, sind da an der Tagesordnung, wenn ich so Berichte zB übers Angeln am Rhein lese oder was ich auch hier an der Donau so mitbekomme bzw. beim Erkunden mir noch unbekannter Flussabschnitte manchmal selbst erlebe.

Für Einsatzgebiete mit seltenen Abrissen wären solche Köder natürlich nicht gut geeignet, da gebe ich dir vollkommen Recht. Aber dafür gibt es ja eh genug andere Köder ...
 
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Saturday

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Mich interessiert ja eher wie lange die Dinger Zuhause halten, ohne Schimmel anzusetzen oder strukturell auseinanderzufallen und wie man sie für maximale Haltbarkeit lagert.
 

jbooo

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Positiv was die machen, aber was bringt es, dass die Köder 100% recyclebar sind, womit Köderwerk u.a. wirbt?
Die Köder werden ja nicht benutzt wie eine Limoflasche und dann in einer Recyclingbox zurückgegeben, sondern auch diese Köder enden wohl häufig als Plastikmüll in einem Gewässer (oder sogar in einem Fischmagen), nicht in einer Recyclingbox, oder?

ich *glaube* auch, dass "recyclebar" in dem Zusammenhang totaler Quatsch ist. Greenwashing.
Was wir (Angler, Fische, Natur) brauchen sind Gummis, von denen wir keinen Krebs kriegen.

"Biologisch abbaubar" ist zusätzlich wünschenswert, damit die Seen nicht komplett für die nächsten Jahrzehnte zugemüllt sind, aber wenn das Zeug unbedenklich ist, dann ist das zweitrangig (wichtig, aber zweitrangig).
 

Stahljigger

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Mich interessiert ja eher wie lange die Dinger Zuhause halten, ohne Schimmel anzusetzen oder strukturell auseinanderzufallen und wie man sie für maximale Haltbarkeit lagert.
Also bei den von mir hergestellten Gelatineködern (Ich poste das Rezept demnächst) ist das so:
Sie enthalten derzeit keine Konservierungstoffe. Man kann man sie deswegen ungekühlt nur ein paar Tage lagern. Danach setzen manche Exemplare leichte Schimmelspuren an. Durch geeignete Zusatzstoffe sollte sich das aber ändern lassen; Gummibärchen halten ja auch ungekühlt monatelang. Vielleicht kennt jemand einen Lebensmittelchemiker, der weiß, welches Mittel man da zusetzen müsste.

Aufgrund des enthaltenen Feuchthaltemittels Glyzerin trocknen die Köder nicht aus. Sie verändern über längere Zeit kaum die Form und auch die Flexibilität bleibt erhalten. Ohne Glyzerin schrumpfen sie aber innerhalb von Stunden deutlich und verhärten sich.

Bei längerer Lagerung hilft Kühlung, wie üblich eben bei (tierischen) Lebensmitteln ohne Konservierungsstoffe.
Für zwei, drei Wochen reicht der Kühlschrank. Längerfristig ist man auf der sicheren Seite, wenn man die Köder tiefkühlt. Dann halten sie monatelang. Sie bleiben dabei durch das enthaltene Glyzerin ziemlich flexibel.

Aufgetaut schauen sie wieder aus wie vorher. Wie zB dieser Köder hier. Der war ein paar Monate eingefroren.
20230213_222031_400x433.jpg

Übrigens habe ich diesen Gelatineköder am vergangenen Wochenende Dietmar Isaiasch bei der Angelmesse in Wels/Oberösterreich gezeigt. Er hat ihn interessiert begutachtet und meine Initiative klar positiv beurteilt, worüber ich mich natürlich freue.
Vielleicht habe ich damit eine kleine, hilfreiche Rückmeldung gegeben, was sich (manche) Kunden von den (großen) Herstellern wünschen. Ob ich ihm damit vielleicht auch einen kleinen Floh ins Ohr gesetzt habe, durch den er und Westin vielleicht auch etwas mehr Augenmerk auf die Entwicklung plastikfreier Gummiköder legen, würde ich natürlich positiv finden, kann ich aber nicht beurteilen.
 
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Saturday

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Gerade Isaiasch hat sich in der Vergangenheit ganz anders zu solchen Themen geäußert: Dass man mit solchen Ködern Verboten Vorschub leiste, waren seine Worte. Ist aber >10 Jahre her. Trotzdem für mich wie ein Fähnchen im Wind die heutige Aussage zu Zeiten eines gesamtgesellschaftlichen Öko-Booms.
 

Stahljigger

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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...Dass man mit solchen Ködern Verboten Vorschub leiste...
Dieser Vorwurf wurde mir für meine Stahljigs-Initiative auch schon öfter gemacht. Von einem Hersteller, aber auch von Anglern.

Was ich bzgl. ökologischeren Produkten schon öfter von Firmen gehört habe: Die Kunden kaufen das nicht, also wird es nicht gemacht.
Von Anglern habe ich schon öfter gehört: Ich würde das kaufen und verwenden, aber die Firmen bieten es nicht an.
Irgendwer muss diese Situation beenden.
Eventuell passiert es erst durch den Gesetzgeber durch entsprechende Vorgaben. Beim Blei wird es ja vermutlich bald so weit sein.
 

Nahtan oJ

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Dass Gummibärchen so lang nicht schimmeln, liegt hauptsächlich an 3 Dingen:
-Citronensäure als natürlicher Konservierungsstoff. Auch leicht saure Milieus sind in der Haltbarkeit schon deutlich weiter vorn als neutrale. Ein bisschen Citronensäure im Mix wäre einen Versuch wert.
-Geringerer Wassergehalt. Logischerweise weniger anfällig, in diesem Fall aber leider nicht anwendbar
-Plastikverpackung. Die Gummibärchen werden unter deutschen Lebensmittelstandards quasi hochrein und steril produziert (so wies sein soll!) und halten deswegen in ihrer Verpackung auch ewig. Geöffnete Packungen schimmeln nicht, weil das habitable Süßzeug nochmal mit Wachs überzogen ist, was da auch nochmal schützt. Leider genausowenig auf Heimproduktion anwendbar.
(Ich bin hier mal von deutschen Standardgummis ausgegangen, da erstmal am besten darauf anwendbar sind. Gibt ja garantiert auch andere Zutaten, Konservierungsmittel,...).
 

WildundFisch

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Dass Gummibärchen so lang nicht schimmeln, liegt hauptsächlich an 3 Dingen:
-Citronensäure als natürlicher Konservierungsstoff. Auch leicht saure Milieus sind in der Haltbarkeit schon deutlich weiter vorn als neutrale. Ein bisschen Citronensäure im Mix wäre einen Versuch wert.
-Geringerer Wassergehalt. Logischerweise weniger anfällig, in diesem Fall aber leider nicht anwendbar
-Plastikverpackung. Die Gummibärchen werden unter deutschen Lebensmittelstandards quasi hochrein und steril produziert (so wies sein soll!) und halten deswegen in ihrer Verpackung auch ewig. Geöffnete Packungen schimmeln nicht, weil das habitable Süßzeug nochmal mit Wachs überzogen ist, was da auch nochmal schützt. Leider genausowenig auf Heimproduktion anwendbar.
(Ich bin hier mal von deutschen Standardgummis ausgegangen, da erstmal am besten darauf anwendbar sind. Gibt ja garantiert auch andere Zutaten, Konservierungsmittel,...).
Plus der hohe Zuckergehalt. Mutterns selbstgemachte marmelade schimmelt daher ohne Konservierungsstoffe auch nie.
Zu dem Thema Köderverbot: Sofern es eine bezahlbare, praktikable und fängige Alternative zu Blei und Gummis gibt hab Ich keine Schmerzen damit umzusteigen und Ich hoffe dass die Industrie sich in diese Richtung entwickelt. Dennoch mahne Ich hier zur Vorsicht; bekommen Falsche Kreise davon Wind könnte das schnell ins Auge gehen, Übersprungshandlungen aus blindem Aktionismus sind nun nichts Neues. Und trotz allen guten Bemühungen die Ich durchaus anerkenne darf man den Realismus nicht dabei nicht verlieren; Die Ursachen für Schadstoffbelastete Gewässer liegen sicher nicht in Gummifischen und Bleiköpfen begründet, sofern diese überhaupt einen messbaren, signifikanten Anteil daran tragen.
 

jbooo

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Plus der hohe Zuckergehalt. Mutterns selbstgemachte marmelade schimmelt daher ohne Konservierungsstoffe auch nie.
Zu dem Thema Köderverbot: Sofern es eine bezahlbare, praktikable und fängige Alternative zu Blei und Gummis gibt hab Ich keine Schmerzen damit umzusteigen und Ich hoffe dass die Industrie sich in diese Richtung entwickelt. Dennoch mahne Ich hier zur Vorsicht; bekommen Falsche Kreise davon Wind könnte das schnell ins Auge gehen, Übersprungshandlungen aus blindem Aktionismus sind nun nichts Neues. Und trotz allen guten Bemühungen die Ich durchaus anerkenne darf man den Realismus nicht dabei nicht verlieren; Die Ursachen für Schadstoffbelastete Gewässer liegen sicher nicht in Gummifischen und Bleiköpfen begründet, sofern diese überhaupt einen messbaren, signifikanten Anteil daran tragen.
Finde ich gut so zu argumentieren, man muss ja nicht immer losbrüllen und Fronten verhärten:emoji_thumbsup:

Was mir stets zu kurz kommt - schadstoffbelastete Gewässer (Ahoi Sticksoff Dünger) sind das eine, meine Kinder, ich und unsere Gesundheit ist das andere.
Ich denke "der Markt regelts" nicht. Falls aber ein Gesetz kommt, bspw. keine Weichmacher in Fischköder, dann kommt auch der Anreiz, mehr gutes Zeug zu produzieren, dann kommt auch der Wettbewerb, wird bezahlbar etc.

Und ich bin heilfroh, dass bestimmte Sachen wie rauchfreie Restaurants oder KAT beim Auto bereits Gesetz sind. Heutzutage würde halb Deutschland aufspringen von wegen Freiheit...
 

Saturday

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@WildundFisch | Die "Verbotsangst" in Sachen Softbaits ist eine Nebelkerze, die gern von denjenigen Menschen gezündet wird, die monetäre Verluste für sich befürchten, sollte ein relevanter Teil der Angelnden vom Kauf herkömmlicher PVC-Softbaits absehen. "Falsche Kreise" könnten durchaus auf einen alten Ökotest-Artikel aufmerksam werden und daraus einen Skandal inszenieren. Die Gefahr sinkt jedoch erheblich, wenn wir Ihnen mit eigenen Initiativen zuvorkommen und dadurch verdeutlichen, dass wir selbst das größte Interesse an möglichst gesunder Natur haben.
 

Stahljigger

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Wie angekündigt hier das Rezept nach dem ich derzeit Gelatineköder herstelle. Vielleicht möchte es jemand selbst mal ausprobieren.

Zutaten:
- 2 2/3 Blatt Gelatine
- Leitungswasser zum Einweichen der Gelatineblätter
- 2 Teelöffel (=10ml) Glyzerin
- 1 Teelöffel Kristallzucker
(bzw. je nach benötigter Menge ein Vielfaches dieser Zutaten)
- nach Bedarf ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe
- ev. ein feines Gewebe oder einen Faden zur Erhöhung der Reissfestigkeit (zB Fliegengitter, Wollfaden, Nähgummi)
Bezugsquellen: Gelatine und Lebensmittelfarbe bekommt man in der Backzutatenabteilung im Supermarkt, Glyzerin in der Apotheke (eher teuer) oder billiger im Internet.

Zubereitung:
- Die Gelatineblätter zuerst ca. 5 min. in eine Schale mit kaltem Wasser einlegen, damit sie aufquellen können.
- Dann die Gelatineblätter ausdrücken und in einen kleinen Topf mit Ausgießschnabel geben.
- Glyzerin und Zucker dazugeben
- Unter gelegentlichem Umrühren das Ganze auf dem Herd auf ca. 55 Grad erwärmen, bis die Masse ausreichend geschmolzen ist. (Damit garantiert Nichts anbrennen kann, stelle ich den kleinen Topf in ein Wasserbad in einem zusätzlichen, etwas großeren Topf)
- Nach Belieben Lebensmittefarben beimengen

Gießen:
- Sobald die Masse ausreichend flüssig ist, kann man sie in die Form gießen. Ev. zuvor in die Form Verstärkungsmaterial einlegen, um die Reissfestigkeit zu erhöhen.
Sollte die Masse mal etwas zu dickflüssig geworden sein, kann man einfach etwas Wasser beigeben, bis die Konsistenz wieder passt.
- Nach dem Gießen die Form ca. 7 min. ins Tiefkühlfach geben, damit der Köder rasch fest wird.
- Der Köder ist anschließend ausreichend fest und kann aus der Form entnommen werden. (Wird auch bei Zimmertemperatur fest, dauert aber halt entsprechend länger.)
Als Gieß-Formen verwende ich derzeit fertig gekaufte Silikonformen.
Anmerkung: Da beim derzeitigen Rezept - wie schon früher angemerkt - die Reissfestigkeit nicht sehr gut ist, gieße ich für Offsetmontage die Köderhalterspirale gleich mit ein. So hält sie deutlich besser, als wenn sie nachträglich eingeschraubt wird. Gilt analog für Jighaken.

Hier ein Blick auf die benötigten Zutaten ( exkl. Leitungswasser):
20230212_215301.jpg

Arbeiten kann man natürlich in der Küche, weil anders als beim Plastisol-Gießen keine giftigen Dämpfe entstehen und man daher auch keine Schutzmaske zu tragen braucht. Auch Verbrennungsgefahr besteht praktisch nicht, weil die benötigte Hitze gering ist. Es gibt auch keine Geruchsbelästigung (außer man will Fischöl etc. dazumischen).

Viel Spaß und Erfolg beim Ausprobieren.
Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Erich
 
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Ich frage nochmal, (ohne zu provozieren) gibt es nicht schon genug „unbedenkliche“ Köder (ab wann stufen wir/ihr Köder als unbedenklich ein?) die man als verantwortungsvoller Angler für sich oder als verantwortungsvoller Vater für seine Kinder erwerben kann?

Wollen wir wirklich wieder reglementieren und einen „Zwang“, oder sollte das über Eigenverantwortung geregelt werden?

Um das Blei aufzugreifen..
Selbst wenn z.B. sowas wie ein Bleiverbot kommt, was meint ihr wann und wie das umgesetzt wird? ;)
 

Saturday

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@Kanalbarschjäger | Das sind doch rhetorische Fragen von dir und du hast für dich selbst bestimmt längst die Antworten. Deswegen kann ich nicht ganz glauben, dass du überhaupt gar nicht provozieren willst. Lass mich dazu ein paar Gegenfragen stellen:
  • Inwiefern kann es "genug" unbedenkliche Köder geben? Wollen Nutzer von herkömmlichen PVC-Baits nicht auch eine große Auswahl in Farbe, Form, Laufverhalten, Reißfestigkeit etc. haben?
  • Wem schaden immer schadstoffärmere Köder? Also was spräche dagegen, dass man seine Softbaits im Zweifelsfall essen könnte?
  • Wer fordert hier denn einen Zwang, den du herbeiredest? Hier findet ein konstruktiver Austausch weitgehend ohne Belehrungen statt. Es ist ein Thread von Interessierten für Interessierte und darüber hinaus wird niemand behelligt.
Dass manche nicht hinterm Berg damit halten, keine Sorge vor etwaigen Verboten zu haben oder sie gar zu begrüßen ist doch noch längst kein Ruf danach. Ja, mich würde ein PVC-Verzicht nicht stören, da ich seit 2016 nur noch Restbestände aus diesem Material weiterverwende. Damit halte ich doch aber niemanden sonst von der Nutzung ab und werde doch wohl mitteilen dürfen, keine für mich relevanten Nachteile durch meine Selbsteinschränkung zu empfinden.
 
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@Kanalbarschjäger | Das sind doch rhetorische Fragen von dir und du hast für dich selbst bestimmt längst die Antworten. Deswegen kann ich nicht ganz glauben, dass du überhaupt gar nicht provozieren willst. Lass mich dazu ein paar Gegenfragen stellen:
  • Inwiefern kann es "genug" unbedenkliche Köder geben? Wollen Nutzer von herkömmlichen PVC-Baits nicht auch eine große Auswahl in Farbe, Form, Laufverhalten, Reißfestigkeit etc. haben?
  • Wem schaden immer schadstoffärmere Köder? Also was spräche dagegen, dass man seine Softbaits im Zweifelsfall essen könnte?
  • Wer fordert hier denn einen Zwang, den du herbeiredest? Hier findet ein konstruktiver Austausch weitgehend ohne Belehrungen statt. Es ist ein Thread von Interessierten für Interessierte und darüber hinaus wird niemand behelligt.
Dass manche nicht hinterm Berg damit halten, keine Sorge vor etwaigen Verboten zu haben oder sie gar zu begrüßen ist doch noch längst kein Ruf danach. Ja, mich würde ein PVC-Verzicht nicht stören, da ich seit 2016 nur noch Restbestände aus diesem Material weiterverwende. Damit halte ich doch aber niemanden sonst von der Nutzung ab und werde doch wohl mitteilen dürfen, keine für mich relevanten Nachteile durch meine Selbsteinschränkung zu empfinden.
Ach was, du solltest nicht zu viel mutmaßen. ;)

Klar fände ich eine große Auswahl an „diversen“ meinetwegen essbaren Ködern gut und natürlich auch Jigs aus Erbsenprotein, aber es muss Kaufkraft da sein, da jemand diese Dinge produzieren muss und damit verdienen möchte. Ich persönlich denke, dass es sich wie so oft nur besser betuchte leisten können oder halt auch nicht sooo viele wollen. Zumindest nicht kurzfristig. Hier würde mMn. nur eine Reglementierung bzw. Verbote helfen.
Ob das dann aber wieder zielführend ist, vermag ich nicht zu sagen.

Und zum 3. mal, ;) gibt es vielleicht nicht schon mehr unbedenkliche Köder (unbedenklich für den Körper/Haut) als wir denken/wissen? Wenn ernstes Interesse besteht, könnte man doch viele Leute die das wissen oder wissen müssten, hier verlinken. Vielleicht würde das so einiges Licht ins Dunkle bringen und die Auswahl mit einem Schlag vergrößern?!? Darum ging es mir primär, nicht um dich oder andere zu „ärgern“. ;)
 

Spayrex

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Wollte mal fragen ob es irgendwie möglich ist, zu überprüfen, ob Gummis jetzt sehr giftig sind oder nicht z.b. wenn sie in Kontakt mit Plastik oder so geraten. Gibts da was? Würd mich brennend interessieren...
 

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