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Erlkönig

Master-Caster
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Vorsicht mit beschichteten oder lackierten Oberflächen das kann in die Hose gehen.
 

dbae

Bigfish-Magnet
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@dbae Machst du da dann Ultraschallbadreiniger oder das Isopropanol bzw. andere Reiniger für z.B. die Kugellager Entfettung rein?

Das mache ich ganz unterschiedlich und abhängig davon ob die Lager schon mal gereinigt wurden oder noch original gefettet sind.

Wenn ich sie schon mal gründlich gereinigt habe, lege ich die Lager in ein kleines Glas und stelle dieses dann in das leere Ultraschall Bad.
So mache ich es aber nur, wenn ich weiß das die Lager vor dem Einsatz nur einen Tropfen dünnes Öl bekommen haben.

Ich bilde mir ein, dass die Lager im Glas nicht so stark in Vibration gesetzt werden, da das Glas einen Teil davon schluckt und somit die Wirkung etwas verpufft.

Wenn die Lager neu und voll mit Fett vom Hersteller sind, oder ewig nicht gereinigt wurden, gebe ich den Bremsenreiniger direkt in die Wanne vom Ultraschallbad, was allerdings deutlich mehr Reiniger benötigt.

Beim Bremsenreiniger achte ich immer darauf einen hochwertigen zu nutzen, weil die billigen oft noch irgendwelche anderen Lösemittel enthalten, die Dichtungen, Plastik usw. angreifen.
Acetone Frei, sollte er definitiv sein.

Jedes andere hochwertige Lösemittel geht natürlich auch, man sollte aber darauf achten, dass es nach der Anwendung zu 100% verdampft!
Deshalb die Lager auch nach dem Ultraschallbad gut ausdünsten lassen und mit Luft durchblasen.
Wäre natürlich nicht so praktisch, wenn Reiniger und der neue Tropfen Öl, im Lager aufeinander treffen :) ;)
 

SlidyJerk

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Hatte ich in einem Nachbarthread schon erläutert, ein Rasierer geht auch super, denke ist der selbe Effekt.
Noch ein kleiner Tipp für die Spulenlager, Optimal ist ein kleines Schnapsglas. Weil ich kein Ultraschallgerät (für Brillen/ Schmuck) besitze, womit man das Fett schön raus bekommt, habe ich einen alten unbenutzten Mach3 Power genommen. Klinge ab, den Stift für die Klingenaufnahme In das Lager stecken und „Brummen“ lassen. Nach 30-60 Sekunden schwimmen schöne Fettflocken drin. Danach noch einmal wiederholen mit neuem Reiniger und anschließend trocknen und ölen.
Anhang anzeigen 121803
Schöne Idee! Dann werde ich demnächst die verschlissene Aufsteckbürste meiner Oral-B Ultraschallzahnbürste nicht wegwerfen. Kopf abschneiden, Lager aufstecken und Feuer. 30.000 Schwingungen pro Minute. Das sollte wohl reichen? Ideen braucht der Mensch.
 

dbae

Bigfish-Magnet
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Bremsenreiniger nutze ich ehrlicherweise, da ich diesen immer in größeren Mengen in meiner Schrauberbude habe.
Hier gibt es aber wirklich große Unterschiede! Einige Hersteller geben Zusätze mit in das „Waschbenzin“ damit nach dem verdampfen, eine Art Schutzschicht auf dem Material bleibt, dann wird die Oberfläche leicht seifig und stumpf.

Presto und Liqui Moly stellen gute Bremsenreiniger her.
Liqui Moly nutze ich viel.

isopropylalkohol funktioniert natürlich auch, hab ich aber noch nie benutzt und kann daher nicht sagen wie gut der Effekt ist...
 

DRUcando

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Die abgeleitetete Idee mit der Zahnbürste ist super......

Aus rein gesundheitlicher Sicht, tut Euch den Gefallen und lasst die Finger weg vom Bremsenreiniger und nimmt Isopropanol oder Ethanol. Das Zeug ist tierisch giftig, die ganzen Aerosole noch obendrauf. In meiner Werkstatt haben wir Bremsenreiniger schon vor Jahren komplett durch die beiden erst genannten Stoffe ersetzt.
 

Machete

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@SlidyJerk Das mit der Schallzahnbürste ist mir auch schon durch den Kopf gegeistert. Macht sich sicherlich noch besser, als der elektrische Rasierer.
 

dbae

Bigfish-Magnet
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Ach Quatsch.... wo ist das Problem ;)
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Man sollte mit dem Zeug schon aufpassen! Ich denke wenn man es 1-2 mal im Jahr in gut belüfteten Räumen nutzt ist es aber okay
 

PM500X

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Bei mir steht demnächst auch mal eine Reinigung an. Würde mit dem Ultraschallbad (Gläschen mit 99% Isopropanol ins Bad stellen) anfangen und anschließend mehrfach gut mit Druckluft probieren. Das Kugellager-Tool hab ich auch und ein Highspeed Kugellager-Öl aus dem Modellbau. Kommt der Plan etwa hin?
 

wernerti

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Das Geräusch wenn du das Lager mit der Druckluft zum drehen bringst sagt dir ob es sauber ist, es läuft auch sehr lange nach.
Gereinigte Ungeölte Lager sind in manchen Rollen Perückengarant!
Mit einer Nadel ein Tropfchen Öl ins Lager, fertig.
Mit der Viskosität der Öle kann man sich Spielen. Merkt man an den Sekunden die die Spule nach dem anschubsen dreht.
Beim Fischen hab ich da aber noch keine Unterschiede bemerkt. Etwas zuviel Öl ist auch kein Problem, ist beim Testen mit der Druckluft (gibt's auch aus der Dose) schnell wieder weg. (ich blase da nur am den Rand des Lagers um es zum drehen zu bringen).
 

Cybister

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Bei mir steht demnächst auch mal eine Reinigung an. Würde mit dem Ultraschallbad (Gläschen mit 99% Isopropanol ins Bad stellen) anfangen und anschließend mehrfach gut mit Druckluft probieren. Das Kugellager-Tool hab ich auch und ein Highspeed Kugellager-Öl aus dem Modellbau. Kommt der Plan etwa hin?
Hatte ich an anderer Stelle schon geschrieben, bei Iso und Ultraschallbad auf Aerosolbildung achten, nicht dass es puff macht. Bei uns im Labor war Isopropanol im Ultraschallbad strengstens verboten, genauso wie andere brennbare Flüssigkeiten.
Wenn, dann in einem verschlossenen Gefäß.
 

PM500X

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Hatte ich an anderer Stelle schon geschrieben, bei Iso und Ultraschallbad auf Aerosolbildung achten, nicht dass es puff macht. Bei uns im Labor war Isopropanol im Ultraschallbad strengstens verboten, genauso wie andere brennbare Flüssigkeiten.
Wenn, dann in einem verschlossenen Gefäß.
Ja genau, deshalb übernehme ich auch den Tipp mit dem Gläschen von @Trawar

Und danke für die Tipps Werner! @wernerti
 

Fidde

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Kugellager dürfen niemals mit Druckluft auf Touren gebracht werden. Es kommt sehr schnell zu allerhöchsten Drehzahlen und wenn das Lager sich dann selbstständig macht, besteht höchste Unfallgefahr. Das kleine Ding ist dann wie eine Kugel und kann einiges durchschlagen!
 

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