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Tigre91

Twitch-Titan
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Guten Morgen,

ich leider regelmäßig an massiven Kopfschmerzen nach Angeltagen insbesondere vom Boot. Ich hab leider noch keine Erklärung wovon das kommt, da es erst am nächsten Tag auftritt und ich mich nicht verspannt fühle oder ähnliches.

Hat jemand ähnliche Probleme oder hat diese in den Griff bekommen?

Beste Grüße
 

Crabzilla

Echo-Orakel
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Wenn es am nächsten Tag auftritt kann man (im Herbst sowieso) einen Sonnenstich ausschließen.
Wenn die Kopfschmerzen nicht streng einseitig auftreten und nicht mit einer Aura vergesellschaftet sind (Lichtblitze etc) kann man von einer haltungsbedingten Ursache ausgehen. Auch wenn man nicht direkt Verspannungen und Muskelhartspann verspürt.
Gefühlsstörungen, Kribbeln etc. in den Armen hast du hoffentlich nicht. Wenn ja solltest du den Orthopäden deines Vertrauens aufsuchen.
 

Tigre91

Twitch-Titan
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Danke für deinen Input :)

Bist du vom Fach? Ich fürchte auch dass es mit der Haltung zutun hat, da es im Winter meist noch schlimmer wird mit Thermoanzug (insbesondere durch die Hosenträger) und Rettungsweste. Da merke ich schon am Angeltag, dass mein Nacken / Rücken das nicht so toll findet.

Weiß aber nicht wie ich es beheben kann, zwei Tage Bootsangeln bedeuten dritter Tag kann ich aus dem Kalender streichen selbst mit IBU800 kann ich mich dann nur 2-3h hinlegen.
 

Hangel

Echo-Orakel
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Hey - mir ging es ähnlich, dazu kamen noch brutale Schmerzen zwischen den Schulterblättern, was speziell beim werfen von Ködern ab 50 gr teilweise dazu führte, dass ich mich 10 Minuten hinlegen musste... dabei hab ich auch regelmäßig Kopfschmerzen bekommen.

Was mir aber enorm geholfen hat ist der Umstieg auf BC, ganz einfach weil man die Rute ganz anders hält und die Belastung eine andere ist.
Seitdem kann ich entspannt 5-6 Stunden Köder über 150 gr werfen ohne dass ich verspannt werde und dadurch Schmerzen bekomme.
 

mar_cel_mo

Gummipapst
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Ich hab das teilweise auch (immer vom Ruderboot) bin allerdings auch Migräne Kandidat. Bei mir ist es meistens durch das Stundenlange im Wind ohne Schutz von Bäumen etc. stehen. An windstillen Tagen hab ich keine Probleme, genauso wenig vom Ufer und selbst auf dem Belly ist es besser
 
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Ich „verspanne“ bei großen Ködern und Gewaltwürfen. Eher weniger Kopfschmerzen, aber Schulter, Nacken, Rücken. Daher fische ich meist nur noch „relativ“ leicht. (macht mir aber eh viel mehr Spaß)

Dazu kommt, ich muss mich regelmäßig zwingen zu trinken. Insbesondere im Winter auf dem Boot. Man hat eh nicht so viel Durst und in voller Montur ist das pinkeln lästig.

Nach nem kompletten Bootstag mit Wind und Welle, bin ich auch ab und an etwas „matschig“.
 

tölkie

Barsch Vader
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Ich würde das echt mal beim Doc checken lassen. Bin auch rückengeschädigt und brauche auch ab und an ne IBU bei mehreren Tagen hintereinander auf dem Boot. Man hat ja massive Erschütterungen beim Fahren und Wellenschlag, zudem ist die Bewegung ja doch recht reduziert auf dem Boot bzw einseitig.
 

Stefan_M

Bigfish-Magnet
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Moin!

Im Groben und Ganzen schließe ich mich meinen Vorrednern an. Jedoch wäre eine Untersuchung ratsam und sinnvoll.

Insgesamt denke ich - aus eigener Erfahrung - musst du wahrscheinlich muskulär gegen anarbeiten. Der Oberkörper muss gestärkt und gekräftigt werden. Das ist keine Sache von ein paar Mal und alles ist gut, dass ist sozusagen eine "Ewigkeitsaufgabe".

Ich habe gute Erfahrungen gemacht mit Klimmzügen inkl. Rückenaktivierung und überhängenden Liegestützen (mit Griffen). Mir wurden dazu noch Planks empfohlen. Dann hat man schon viel für den Oberkörper getan. Das mache ich ich seit mehreren Jahren ungefähr zwei mal die Woche plus Dehnübungen (Arme, Rücken (Aushängen), usw). Hab keine Probleme mehr! Ist das einmal drin, und man fühlt die Verbesserung, macht man automatisch und motiviert weiter.

Für den Kreislauf gehe ich i. A. noch zwei Mal pro Woche Laufen. Außerdem bekommen die Beine damit auch ihr Training.

Und damit werfe ich auch ne Woche Bigbaits (> 200g) an der Müritz ohne nennenswerte Probleme. Abgesehen von den ganzen anderen Probleme (Verspannungen, "Nerv eingeklemmt", etc.), die sich so im Alltag ergaben und nun nicht mehr existieren.

Grüße, Stefan
 

Tactical_Fishing

Master-Caster
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Ja krass!!
Ich dachte es geht nur mir so.
Selbe hier: Bootstage (Ruderboot) können mich voll fertig machen in Form von Migräneerscheinungen am nächsten Tag.
Was mir hilft: Viel trinken und immer Obst/Gemüse dabei haben (Elektrolyte!).
Gerade im Herbst und Winter vergesse ich das Trinken, da man das schwitzen und den Durst nicht spürt. Von daher immer eine große Thermo mit warmen Wasser dabei und sich zwingen zu trinken. Oft spürt man dann erst was der Körper eigentlich für Durst hat, wenn man mal eben 0,5 Liter wegzieht.
Vorletztes WE hatte ich vergessen zu trinken. Nächster Tag war der Horror. Darauf das WE viel getrunken etc. und ich konnte noch einen zweiten Tag ohne Probleme dranhängen ohne, dass es mir danach schlecht ging.
Ich glaube es ist die körperliche Anstrengung, welche man einfach unterschätzt. Rudern, Anker hoch, Anker runter, werfen, Boot versetzen, aufstehen, hinsetzen etc. pp. und das bis zu 12 Stunden am Tag im Sommer. Da würde mich mal der Energieverbrauch interessieren.
Aber ja ich habe auch schon oft gerätselt warum es mir am nächsten Tag so kacke geht und ich so fertig bin.
"Schön" zu lesen, dass ich nicht alleine bin:grinning:
 

Mohrchen

Finesse-Fux
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Kann mich ebenfalls meinen Vorrednern anschließen.
Auf jeden Fall solltest einen Facharzt für Orhopädie/Unfallchirurgie zu Rate ziehen, d. h. einen Termin beim ihm/ihr machen.
Dann folgt bestimmt die Physiotherapie und dort kannst Du dann auch nach Übungen fragen, die Du selbst zu Hause machen kannst - natürlich auch beim Orthopäden.
Ansonsten gilt die Devise: Verkürzte Muskeln dehnen und schwache Muskeln stärken und natürlich viel Trinken (Mineralwasser) und einseitige Belastungen vermeiden (wechseln).
 

Tigre91

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Vielen Dank für die vielen Tipps. Das Thema Arzt habe ich sogar bereits konsolidiert, aber er konnte sich da auch keinen direkten Reim drauf machen.
Kann mich ebenfalls meinen Vorrednern anschließen.
Auf jeden Fall solltest einen Facharzt für Orhopädie/Unfallchirurgie zu Rate ziehen, d. h. einen Termin beim ihm/ihr machen.
Dann folgt bestimmt die Physiotherapie und dort kannst Du dann auch nach Übungen fragen, die Du selbst zu Hause machen kannst - natürlich auch beim Orthopäden.
Ansonsten gilt die Devise: Verkürzte Muskeln dehnen und schwache Muskeln stärken und natürlich viel Trinken (Mineralwasser) und einseitige Belastungen vermeiden (wechseln).
Thema einseitige Belastung:
Ich kann einfach nur einseitig werfen, das hab ich schon mehrfach versucht zu verändern - ohne Erfolg. Ich wechsle teilweise bewusst zwischen BC und Spinning, aber das macht es nicht wirklich besser.

Ich finde mich aber in vielen Punkten wieder insbesondere vergessen zu trinken. Ich mache auch selten bewusste Pausen beim Angeln vom Boot. Junkie halt... ;-)
 

Stefan_M

Bigfish-Magnet
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Naja, du bist laut Profil 33 Jahre alt. Mit 25 bis 28 Jahren hat man i. A. sein Leistungsmaximum erreicht. Nun geht es versinnbildlicht "bergab". Soll heißen: ohne dein Zutun verlierst du pro Jahr etwa 0,5 bis 1 % deiner Muskelmasse. Ist aber nicht schlimm: so ist das Leben und man kann was dagegen tun (siehe oben). Es muss einem nur erstmal bewusst sein! Mit Mitte 40 und auch noch mal mit 60 stehen Kipppunkte an. Was man bis dahin verkackt hat, holt man nur schwer wieder rein. ;)

Gesunde Ernährung (wenig raffinierter Zucker, keine hochverarbeiteten Lebensmittel), viel Trinken (wenig/kein Alkohol), keine Zigaretten (Drogen) helfen dem Körper auch ungemein.

Grüße, Stefan
 

Crabzilla

Echo-Orakel
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Ich bin echt begeistert über die tolle Resonanz zu dem Thema!
Als Orthopäde sitze ich zumeist auf der anderen Seite des Behandlungstisches.
Vieles von dem hier gesagten ist absolut richtig.
Wenn die Schmerzen regelmäßig auftreten muss man sogenannte Warnzeichen für neurologische und neurochirurgische Erkrankungen abklären lassen. Das geht in der Tat nicht online sondern erfordert die Vorstellung bei einem niedergelassen Orthopäden.
Leider ist die Behandlung solcher Rückenschmerzen frustrierend für Patient und Therapeut. Es erfordert eine längerfristige Phyiotherapie (vor allem in Eigenregie) sowie auch eine Lebensumstellung - das bedeutet dann auch evtl. die Vermeidung von längeren Angelsessions. Hören wollen das die Patienten meist natürlich nicht.
 

Tigre91

Twitch-Titan
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Naja, du bist laut Profil 33 Jahre alt. Mit 25 bis 28 Jahren hat man i. A. sein Leistungsmaximum erreicht. Nun geht es versinnbildlicht "bergab". Soll heißen: ohne dein Zutun verlierst du pro Jahr etwa 0,5 bis 1 % deiner Muskelmasse. Ist aber nicht schlimm: so ist das Leben und man kann was dagegen tun (siehe oben). Es muss einem nur erstmal bewusst sein! Mit Mitte 40 und auch noch mal mit 60 stehen Kipppunkte an. Was man bis dahin verkackt hat, holt man nur schwer wieder rein. ;)

Gesunde Ernährung (wenig raffinierter Zucker, keine hochverarbeiteten Lebensmittel), viel Trinken (wenig/kein Alkohol), keine Zigaretten (Drogen) helfen dem Körper auch ungemein.

Grüße, Stefan
Es geht ja hier konkret um Kopfschmerzen. Ich betreibe 3-4x pro Woche Sport und habe auch sonst einen gesunden Lifestyle, weder Alkohol noch Drogen oder sonstiges. Habe bis letzten Herbst Leistungssport betrieben und hatte die gleichen Probleme.
 

Lukasss

Echo-Orakel
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Hast du sonst auch mal an das Thema Licht als Problem gedacht?
Ich hatte in der Vergangenheit manchmal Kopfschmerzen nach dem Angeln wenn ich in einem Boot unterwegs war, dass von innen sehr hell bis weiß lackiert war und entsprechend viel Licht reflektierte. Das war bei Sonnenschein am schlimmsten, bei hellem bedeckten Wetter ist’s jedoch auch so gewesen dass man unterbewusst immer die Augen zusammengekniffen hat.
 

Roadrunnör

Twitch-Titan
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Ja krass!!
Ich dachte es geht nur mir so.
Selbe hier: Bootstage (Ruderboot) können mich voll fertig machen in Form von Migräneerscheinungen am nächsten Tag.
Was mir hilft: Viel trinken und immer Obst/Gemüse dabei haben (Elektrolyte!).
Gerade im Herbst und Winter vergesse ich das Trinken, da man das schwitzen und den Durst nicht spürt. Von daher immer eine große Thermo mit warmen Wasser dabei und sich zwingen zu trinken. Oft spürt man dann erst was der Körper eigentlich für Durst hat, wenn man mal eben 0,5 Liter wegzieht.
Vorletztes WE hatte ich vergessen zu trinken. Nächster Tag war der Horror. Darauf das WE viel getrunken etc. und ich konnte noch einen zweiten Tag ohne Probleme dranhängen ohne, dass es mir danach schlecht ging.
Ich glaube es ist die körperliche Anstrengung, welche man einfach unterschätzt. Rudern, Anker hoch, Anker runter, werfen, Boot versetzen, aufstehen, hinsetzen etc. pp. und das bis zu 12 Stunden am Tag im Sommer. Da würde mich mal der Energieverbrauch interessieren.
Aber ja ich habe auch schon oft gerätselt warum es mir am nächsten Tag so kacke geht und ich so fertig bin.
"Schön" zu lesen, dass ich nicht alleine bin:grinning:

Zu der rein körperlichen Belastung kommt die Belastung für das Gehirn auch dazu. Und das muss auch hydriert werden.
Ich zwing mittlerweile meinem Azubi zum Wassertrinken, eine 0,7l Flasche vor und eine nach der Pause (körperliche Arbeit). Weil ansonsten kippt der sich nichts außer nen Liter Energydrink über den Arbeitstag rein und wundert sich dann, dass er ungeduldig ist und sich schlecht konzentrieren kann.

Mir fällts auch oft schwer, grade im Herbst und Winter. Zwinge mich dann selbst dazu und kippe dann in Etappen 0,5l weise Wasser rein.
Das gleiche mach ich dann auch beim Angeln. Den ganzen Tag unterwegs, körperliche Belastung und nix außer nen Kaffee morgens, ne cola über den Tag und Abends am besten noch 2-3 Bier. Das läuft dann zwangsweise auf Kopfweh oder zumindest verminderte Leistungsfähigkeit raus.
Am leichtesten fällts mir mit kleinen Flaschen...0,5l trinkt sich irgendwie viel leichter als 0,7 oder 1,5l Volvic Flaschen.
 

Kaiche1982

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ein Kollege von mir hat/hatte ähnliche Syntome. Ein Arzt hat vermutet das die Kopfschmerz ein Syntom der Seekrankheit sind. Er drinkt jetzt immer riesige Mengen auf dem Boot und geht zur Akkupunktur das hilft wohl.
 

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