@b-fiftytwo:
da wir unsere schönen teile aus holz bauen, haben sie starken auftrieb im wasser. damit sie trotzdem auf tiefe kommen muß man sie mit blei beschweren. die jeweils erforderliche bleimenge kann individuell variieren, da auch die verwendeten hölzer unterschiedliche dichten haben. dann hängt es noch vom ködertyp ab: da ich fast nur sinkende jerks fische, brauchen diese alle ordentlich blei. manche schwimmenden wobbler kommen allein mit hilfe der tauchschaufel in ihre arbeitstiefe. doch selbst diese wobbler bleie ich so aus, daß sie gerade noch aus dem wasser schauen, also nur ganz wenig auftrieb haben und so bei einem spinnstopp nur ganz langsam aufsteigen, oder im besten fall schweben.
ich ermittle die erforderliche bleimenge mit hilfe eines einfachen wassereimers, blei und klebeband. der köder muß mindestens schon grundiert sein, damit kein wasser eindingen kann. ansonsten müssen alle teile, wie tauchschaufel, ösen, sprengringe und drillinge, montiert sein. dann einfach in den eimer legen und nach und nach blei rankleben, bis der köder zufriedenstellend sinkt, oder auftreibt.
ich kenne da einen spezi, der macht das noch raffinierter: er nimmt eine präzise digitalwaage, stellt nen wassergefäß drauf, legt den wobbler rein und stellt die waage auf null. wenn er jetzt den wobbler untertaucht, zeigt die waage die genaue bleimasse an, die erforderlich ist, um einen suspender zu produzieren. stimmts angeliter?
danach einfach ein passendes loch in die unterseite bohren, blei rein, mit 2k festkleben und wieder mit spachtelmasse verschließen. fertig!