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Dominikk85

Barsch Vader
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Mit dem 170er S-Waver fing ich vor etlichen Jahren, als er noch nicht allzu bekannt war, überdurchschnittlich gut. Von allen Hartplastik-Swimbaits, die ich hatte, war der 170er unterm Strich der mit Abstand fängigste, warum auch immer. Der 200er hat mich allerdings enttäuscht, weil die beiden Exemplare, die ich kaufte, einen sehr schlechten Lauf hatten.

Aber die Laufeigenschaften der 170er Modelle waren auch nicht durchweg gut, es gab darunter immer wieder welche, die schlecht liefen. Vielleicht ist das im Falle der 200er Version ja auch so. Ausführlicher probiert habe ich das allerdings nicht mehr, da der S-Waver hier inzwischen so weit verbreitet ist, dass seine Fängigkeit in etlichen Gewässern erheblich gelitten hat und ich ihn daher nicht mehr verwende.

verbreiten sich diese modebaits wirklich so schnell bei euch? da wo ich bin sehe ich meistens noch einfache spinner oder blinker (bzw. kopyto gummifische am fluss), sofern überhaupt auf Raubfisch geangelt wird.
 

emceeee

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verbreiten sich diese modebaits wirklich so schnell bei euch? da wo ich bin sehe ich meistens noch einfache spinner oder blinker (bzw. kopyto gummifische am fluss), sofern überhaupt auf Raubfisch geangelt wird.

Glaube nichtmal das es darum geht das die Modebaits gefischt werden. Viele sind einfach total stümperhaft und mit zu dickem Kram unterwegs. Die Scheuchwirkung nimmt zu. Wenn die Leute völlig überdimensioniert sind dann werden die Fische generell misstrauischer so meine Erfahrung.

Viele fischen hier mit total grellen Farben, dicken Geflechtschnüren (Säbelzahntiger lässt grüßen) überdimensionierten Einhängern, zuviel Gewicht etc. Hardbaits/Swimbaits werden recht leihenhaft angeboten und gewisse Bewegungsmuster/Töne erkennen die Fische scheinbar schon aus der Ferne. Sieht man z.B. richtig gut bei den Barschen, die Neugier wird geweckt aber dann wird erstmal getestet. Die Köder angestupst, etc und recht schnell bemerkt das was nicht stimmt. Die Bissfrequenz steigt je feiner man agiert. Gerade in Zeiten wo viel released wird werden auch die größeren Hechte schneller skeptischer.

Hatte hier einen kleinen See der voller (zumeist kleinen) Hechten war. Anfangs war es fast unmöglich dran vorbei zu angeln. Ein "guter" Angler konnte da quasi mit jedem Wurf einen erwischen. Nach relativ kurzer Zeit brachten die Erfolgsköder absolut keinen Fisch mehr ans Band obwohl keine Entnahmen stattfanden. Selbst Farbwechsel haben keine Besserung gebracht. Doch die Fische waren nachweislich noch da!
 

Ruti_Island

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Naja, was bedeutet für dich überdimensioniert?
Bei nem ordentlichen Hechtköder bleibt einem nicht anderes übrig als große Haken, große Snaps, dickes Vorfach und eine kräftige Schnur zu verwenden.

Aber aus deinem Beispiel lese ich eines heraus: kleines Gewässer, hoher Angeldruck, die gleichen Köder, die gleichen Stellen. Ist doch klar, dass da die Hechte dazu lernen.
 

emceeee

BA Guru
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Jetzt nicht auf die Ködergrößen bezogen. Hier angeln viele halt einfach mit z.B. richtig dicken Tauen. Gewässer ist ein großes Fließgewasser, der See grenzt nur an. Allein die Friedfischangler die hier teilweise mit 40-50er Mono unterwegs sind und richtige Bomben ins Wasser werfen. Zudem glaube ich das alleine gewisse Sägegeräusche von völlig überdimensionierter Braid dafür sorgt das das Weite gesucht wird. Kombiniert mit richtigen Radaumachern als Ködern. Die Stellen sind ruck zuck verbrannt.
 

sleepyweasel

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hmm, jaa, wie soll ich sagen. Jein? Ich sehe schon den Effekt den du ansprichst, dass manche Leute auch hier in meinen Gewässern recht "eigenartiges" Gerät verwenden. Andernseits habe ich hier außer mir noch keinen 20er Svartzonker herumschießen gesehen (österreichische Provinz) und das ist für Einige von euch kleines Gerät.
Ich bin dennoch der Meinung, dass ein "Gewohnheitseffekt" eintritt da ich doch recht gut Fisch fange im Vergleich zu den restlichen Anglern hier. Oftmals auch in kleineren Zeitfenstern, trotz des schwereren Tackles. Ein Vorteil an der Provinz ist, dass es in der näheren Umgebung de facto 2 Angelläden gibt deren Sortiment auch noch recht ähnlich ist. Und dann schaust du halt was es dort so gibt (und ich meine nicht die Tonnen an Karpfenfutter) und angelst genau andere Köder. In meinem Fall funktioniert es, in Ballungsräumen und Gewässern mit Angeltouristen, etc. wird die Geschichte halt nicht so einfach sein.
 

Heiner

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verbreiten sich diese modebaits wirklich so schnell bei euch? da wo ich bin sehe ich meistens noch einfache spinner oder blinker (bzw. kopyto gummifische am fluss), sofern überhaupt auf Raubfisch geangelt wird.

Den S-Waver gibt es schon ewig lange. Die Spinner- und Blinker-Vorherrschaft ist hier seit geraumer Weile vorbei, und Japan-Lures sind nichts Besonderes mehr, sondern fast schon Mainstream geworden. Weshalb ich mich davon verabschiedet habe schon vor Jahren.

Aber Blinker verwende ich wieder, denn die sind hier vollkommen außer Mode gekommen. Damit meine ich allerdings nicht EffZett- und Heintz-Blinker, sondern deutlich Größeres.
 
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Heiner

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Blinker im Waller-Format und ein paar Produkte für die Musky-Szene, die allerdings schweres Gerät benötigen und grad so wie große Bucktailspinner und Spinnerbaits am besten mit einer Rolle mit Power Handle zu fischen sind.

Die Shimano Tranx 301A und 401A sind ziemlich gute Adressen für solche Baits, jedenfalls nach meinem Geschmack. Denn diese Rollen verbinden eine relativ niedrige Übersetzung mit einem relativ hohen Schnureinzug und haben keine mitlaufende Schnurführung. Letzteres hat auch Nachteile, aber für große Blechköder ist das optimal, weil das in erster Linie Baits zum schnellen Absuchen größerer Flächen sind, so dass die erzielbare Wurfweite zählt.

PS: Die TranX-Serie ist auch deshalb vorzuziehen, weil sie mit einem Power Handle ohne Counter Weight bestückt werden kann und dennoch beim Wurf nie einrastet selbst bei ruppiger Wurftechnik. Einem speziellen Mechanismus sei Dank, den sonst keine andere Rolle hat und der einer der wenigen wirklichen Innovationen aus jüngster Zeit ist.
 
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Stefan_M

Bigfish-Magnet
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Moin!

Heute meine gelieferten S-Waver (2 Stück 200er) und einen ersteigerten 120er getestet. Was soll ich sagen, der 120er und ein 200er liefen bescheiden. Dann wieder die Scharniere von allen vier Seiten mit dicker Geflochtener freigerubbelt und jetzt laufen sie wie der Teufel! Etwas einfacher geht es, wenn man den S-Waver im Schraubstock geschützt einspannt.

Die Verbesserung der Aktion durch Abfeilen der Flanken werde ich auch nochmal versuchen. Ein paar Inches sollen da noch drin sein. Wie zum Beispiel hier gezeigt:
Der Winter ist ja noch lang.

Grüße, Stefan
 

Pikehead

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Die Ami´s haben einfach n richtigen Hau was Swimbaits angeht, sobald sich ein Modell bewiesen hat & regelmäßig und medial Double Digit´s ins Boot bringt explodieren die Preise. Trotzdem sind entsprechende Farben fast immer Ausverkauft :grin:.
Der Slide Swimmer kostet da drüben auch schlappe 100€ mehr als hier..
 

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