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Perch2711

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wenn es wirklich "nur" 2k kosten darf dann das hds 9 (wobei ich glaube dass diesen herbst die nächste generation vorgestellt wird)
Vorteile ggü. HB: -besseres 2d, cmap genesis, erstellen von karten unkomplizierter, lowrance livescope > humminbird livescope (selbst in 25m tiefe siehst du noch die barsche (selbst getestet)), fish reveal (eine spezielle funktion von lowrance, die fische werden im downscan nicht als punkte sondern als gut erkennbare helle sicheln dargestelt) finde ich auch nicht schlecht (ist aber geschmackssache), bedienung ist sehr einfacher/übersichtlicher
 

christophm

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wenn es wirklich "nur" 2k kosten darf dann das hds 9 (wobei ich glaube dass diesen herbst die nächste generation vorgestellt wird)
Vorteile ggü. HB: -besseres 2d, cmap genesis, erstellen von karten unkomplizierter, lowrance livescope > humminbird livescope (selbst in 25m tiefe siehst du noch die barsche (selbst getestet)), fish reveal (eine spezielle funktion von lowrance, die fische werden im downscan nicht als punkte sondern als gut erkennbare helle sicheln dargestelt) finde ich auch nicht schlecht (ist aber geschmackssache), bedienung ist sehr einfacher/übersichtlicher
Ich bin nicht sicher, ob das eindeutig ist. HB ist halt schlechter bei 2d und besser bei DI/SI, dazu die Anbindung an Minnkota, die oft relevant ist.
Es gibt Argumente für das eine wie das andere Gerät, aber keine dominant bessere Variante.
 

BASS-O-HOLIC

Bigfish-Magnet
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So sieht es aus. Habe mich damals auch fürs Helix entschieden wegen der Kompatibilität zu Minnkota. Fische erkennst auf allen genannten Geräten wenn du weißt was du tust.
 

Gueddih

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Das dachte ich mir auch. Beim EZ wurde mkr gesagt die Hds sind veraltet und können von der Software weder HB noch Garmin das Wasser reichen ... jetzt habe ich aber erfahren dass das EZ von Garmin die meiste Gage kriegt und deswegen oftmals eher garmin emofielt deswegen die Skepsis gegeben Garmin
 

M.A.D

Finesse-Fux
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Wer will kann mir ja mal eine Aufzeichnung 2D, DownVü, SideVü vom GT56UHD zusenden.
Dann vergleiche ich mal mit dem Helix G4N auf direkter Sampleebene. Auflösung, Reichweite, etc.
Hier mal ein Ausschnitt 1:1 (1 Pixel = 1 Ping-Sample):
1644514368604.png
Das gesamte Bild:
1644514397275.png
So könnte man unterschiedliche Geräte wirklich vergleichen.
Komisch finde ich allerdings, dass die Garmin Facebook Gruppe meine Bitte um GT56 Recordings erst gar nicht zugelassen hat. Vom Admin abgelehnt.
Vielleicht hätte ich nicht schreiben sollen, dass ich mit Humminbird vergleichen will. :emoji_stuck_out_tongue_closed_eyes:
 
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Perch2711

Gast
Ich bin nicht sicher, ob das eindeutig ist. HB ist halt schlechter bei 2d und besser bei DI/SI, dazu die Anbindung an Minnkota, die oft relevant ist.
Es gibt Argumente für das eine wie das andere Gerät, aber keine dominant bessere Variante.

tatsächlich gehen die meinungen stark auseinander. sonst würde schließlich nur eine marke gekauft werden....
mir persönlich sagen die hb geräte nicht zu. ich finde auch nicht dass deren downscan besser als bei lowrance ist. in sachen sidescan teile ich deine meinung.

sind der praxis teilt man den bildschirm regelmäßig in 3 bereiche (2d, side und karte) mir wäre da ein 9 zoll viel zu klein.


an seiner stelle hätte ich noch 500 euro oben draufgelegt und mir das gpmsap in 10 zoll geholt. das kann er dann später auch wunderbar zum livescopen nutzen.
ist aber halt nur meine eigene meinung. jeder soll selbst entscheiden was für ihn wichtig ist.
eine koppelung mit dem emotor benötige ich nicht. mir reicht die spot lock funktion.
 
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Perch2711

Gast
Wer will kann mir ja mal eine Aufzeichnung 2D, DownVü, SideVü vom GT56UHD zusenden.
Dann vergleiche ich mal mit dem Helix G4N auf direkter Sampleebene. Auflösung, Reichweite, etc.
Hier mal ein Ausschnitt 1:1 (1 Pixel = 1 Ping-Sample):
Anhang anzeigen 205524
Das gesamte Bild:
Anhang anzeigen 205525
So könnte man unterschiedliche Geräte wirklich vergleichen.
Komisch finde ich allerdings, dass die Garmin Facebook Gruppe meine Bitte um GT56 Recordings erst gar nicht zugelassen hat. Vom Admin abgelehnt.
Vielleicht hätte ich nicht schreiben sollen, dass ich mit Humminbird vergleichen will. :emoji_stuck_out_tongue_closed_eyes:

du findest auf youtube sehr viele 1 zu 1 vergleiche.
einfach mal dort schauen.
 

Elbsegler

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wer will kann mir ja mal eine Aufzeichnung 2D, DownVü, SideVü vom GT56UHD zusenden.
Dann vergleiche ich mal mit dem Helix G4N auf direkter Sampleebene. Auflösung, Reichweite, etc.
Hier mal ein Ausschnitt 1:1 (1 Pixel = 1 Ping-Sample):
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Das gesamte Bild:
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So könnte man unterschiedliche Geräte wirklich vergleichen.
Komisch finde ich allerdings, dass die Garmin Facebook Gruppe meine Bitte um GT56 Recordings erst gar nicht zugelassen hat. Vom Admin abgelehnt.
Vielleicht hätte ich nicht schreiben sollen, dass ich mit Humminbird vergleichen will. :emoji_stuck_out_tongue_closed_eyes:
Sehr schöne Aufnahme...einen objektiven Vergleich hätten wir jedoch nur unter wirklich identischen Bedingungen (gleiche Einstellung Gerät, Temperatur, Zeit, Spot, Geschwindigkeit etc.) Allein schon wenn ich Bilder von unterschiedlichen Gewässern betrachte z.B. Baggersee 4-5m Sichttiefe oder großes Fließgewässer, viele Schwebstoffe ca.20cm Sichttiefe), liegen echotechnisch "Welten".
 

Elbsegler

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wenn GPSMAP dann bitte ab 10 Zoll. Dann hast du nochmal eine deutlich bessere Auflösung.

Garmin GPSMAP 10 vs HB Helix 9

2d: -> Garmin
Downscan -> beide gleich
Sidescan Fischerkennung -> knapper Sieg HB
-LIvescope -> Garmin besser vor allem ab 10m
Emotor -> Emotoren von Garmin sind sehr teuer, aber gut. HB mit Minkota eine sehr starke Kombination

Hier ist m.M. alles Entscheidende zu den Playern gesagt. :emoji_thumbsup: In Zeiten von immer weiter, schneller, teurer...kann ich nur jedem Einsteiger raten, sich auch mal zu reflektieren, was wirklich seine Anforderungen sind! Welches Budget er zur Verfügung hat? Und was der wichtigste Punkt bei der Neuanschaffung für Ihn ist? Egal ob Garmin, Humminbird oder Lowrance...ihr werdet abseits der Tastatur keinen popeligen Barsch mehr fangen, wenn ihr nicht über entsprechende Gewässerkenntnis & Erfahrung der jeweiligen Angeltechnik besitzt. Persönlich besitze ich u.a. ein GPSMAP 1223XSV + GT56. Tolles Setup welches mir in der Realität aber außer einem anständigem Loch im Geldbeutel, keinen kapitalen Fisch mehr als üblich eingebracht hat.

Dazu kenne ich das vergleichbare Setup eines Helix 12" sowie HDS 12" im wirklichen Praxiseinsatz auf dem Wasser. Alle Geräte haben ihre Stärken und Schwächen...wobei wir da wohl eher von "feinen Unterschieden" sprechen, welche sich auf die jeweilige Angeltechnik und persönliche Anforderungen beziehen.

Wenn du nicht vorrangig pelagisch, vertikal fischen (kannst) oder möchtest, du auf einen Touchscreen verzichten und dein Budget unter 2000k liegt, hast du mit dem Helix ein wirklich gutes Gerät, um deine Angelgewässer kennenzulernen und erfolgreich Fische zu fangen. Einzig bei dem Punkt Bildschirmgröße gilt ganz klar "bigger ist better" :cool: Gerade mit schwindenem Alter, bei starkem Sonnenschein oder verschiedenen Positionen im Boot, ist ein gut lesbares Display einfach über jeden Zweifel erhaben...ok, bei nem 3m Schlauchboot sind die Fluchtmöglichkeiten sicher begrenzt. Also Augen auf...beim Echolotkauf ;)
 

Elbsegler

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wer will kann mir ja mal eine Aufzeichnung 2D, DownVü, SideVü vom GT56UHD zusenden.
Dann vergleiche ich mal mit dem Helix G4N auf direkter Sampleebene. Auflösung, Reichweite, etc.
Hier mal ein Ausschnitt 1:1 (1 Pixel = 1 Ping-Sample):
Anhang anzeigen 205524
Das gesamte Bild:
Anhang anzeigen 205525
So könnte man unterschiedliche Geräte wirklich vergleichen.
Komisch finde ich allerdings, dass die Garmin Facebook Gruppe meine Bitte um GT56 Recordings erst gar nicht zugelassen hat. Vom Admin abgelehnt.
Vielleicht hätte ich nicht schreiben sollen, dass ich mit Humminbird vergleichen will. :emoji_stuck_out_tongue_closed_eyes:
Kannst du bitte die Funktionsweise oder "Trefferquote" zum Thema Recording einmal näher erläutern? Vielleicht lässt sich ein Vergleich mit entsprechenden Aufnahmen mal realisieren...hab ja so`ne Kristallschachtel bei mir hinten dran hängen.
 

M.A.D

Finesse-Fux
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Kannst du bitte die Funktionsweise oder "Trefferquote" zum Thema Recording einmal näher erläutern? Vielleicht lässt sich ein Vergleich mit entsprechenden Aufnahmen mal realisieren...hab ja so`ne Kristallschachtel bei mir hinten dran hängen.

Im Recording, egal welcher Hersteller, stehen die Rohdaten, wie sie direkt vom Sampling kommen. Sampling bedeutet einfach nur die digitale Abtastung des Echosignals.
Hier kann man natürlich die nackten Tatsachen vergleichen (egal welches Gewässer, sofern die Aufnahmen sehr gute Bilder zeigen; beste Bilder gibt es im warmen Salzwasser):
- Abtastrate, Helix bspw. 79kHz bzw. 1,9cm (schon hervorragend). Hier wäre interessant, wie gut ist das Signal. Kantenanstieg, Rauschverhalten etc. Hier wäre viel rauszuholen, mit entsprechend guter und teurer Elektronik. (Hier frage ich mich auch schon länger, ob in den teureren Modellen auch eine bessere Elektronik verbaut ist oder ob in allen die gleiche steckt. Bspw. bessere OPs, ADCs, etc. Was den Mehrpreis dann mit besserer Auflösung/Signal rechtfertigen würde.
- Maximale Pings pro Sekunde (Helix kommt hier auf max. 20 pps).
- Maximale Reichweite (Helix schafft hier in Mega Frequenz bspw. über 50m. Kann man allerdings am Helix nicht gut gebrauchen, da es technisch bedingt diesen krassen Signalpegelabsturz im weiten und dadurch extrem flachen Winkelbereich gibt. Hoher Kontrast lässt diesen Bereich dann auch noch völlig im Dunkeln verschwinden. Mit entsprechender Mathematik lässt sich dieser Bereich aber zu 100% (nahezu rauschfrei) für jedes Echolot "herausholen" und somit die max. Reichweite beurteilen.
(links und rechts (je 50m) sieht man die Kaimauern des Lübecker Holzhafens. Steht dort an der Mauer ein schöner Waller, Zander, etc. könnte man den locker "sehen")
1644575727434.png
Das sind Parameter, mit denen man die Grundlegende Technik der Echolote ganz klar vergleichen könnte.
Bspw. ist der Schlageter-Test mit den Tischtennisbällen völliger Unsinn (SI, DI), da bei seiner Geschwindigkeit max. 1, allerhöchstens 2 Pings die Bälle treffen kann. Hier wäre die Pinggeschwindigkeit relevant, aber physikalisch bedingt kaum höher machbar als max. 25-30pps. Darum sieht er sie mal und mal wieder nicht.
Tischtennisball 4cm. Bei Fahrt 3,5km/h, wie Schlageter immer empfiehlt und 20pps, erfolgen max. alle knapp 5cm ein Ping. Somit ist es reine Glückssache den Ball zu treffen. Bei halber Fahrt eben max. 2. Wenn überhaupt. Das macht dann halt auch nur 1-2 Pixelbreite auf dem Display.
Ein gutes Display, wie bei der GPSMAP Reihe gaukelt schnell eine super Technik vor (mit SW lässt sich eine schlechte Auflösung trotzdem knackig scharf darstellen). Die UHD Modelle liefern da schon ein deutlich schlechteres Bild.
Von daher wäre es schon interessant zu wissen, mit wie viel kHz die 3 großen Player sampeln, wie schnell gepingt wird und ob es Unterschiede in der Qualität der Messetechnik gibt.
Das alles bringt aber sicher nicht mehr Fisch. :cool:
 

Elbsegler

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Im Recording, egal welcher Hersteller, stehen die Rohdaten, wie sie direkt vom Sampling kommen. Sampling bedeutet einfach nur die digitale Abtastung des Echosignals.
Hier kann man natürlich die nackten Tatsachen vergleichen (egal welches Gewässer, sofern die Aufnahmen sehr gute Bilder zeigen; beste Bilder gibt es im warmen Salzwasser):
- Abtastrate, Helix bspw. 79kHz bzw. 1,9cm (schon hervorragend). Hier wäre interessant, wie gut ist das Signal. Kantenanstieg, Rauschverhalten etc. Hier wäre viel rauszuholen, mit entsprechend guter und teurer Elektronik. (Hier frage ich mich auch schon länger, ob in den teureren Modellen auch eine bessere Elektronik verbaut ist oder ob in allen die gleiche steckt. Bspw. bessere OPs, ADCs, etc. Was den Mehrpreis dann mit besserer Auflösung/Signal rechtfertigen würde.
- Maximale Pings pro Sekunde (Helix kommt hier auf max. 20 pps).
- Maximale Reichweite (Helix schafft hier in Mega Frequenz bspw. über 50m. Kann man allerdings am Helix nicht gut gebrauchen, da es technisch bedingt diesen krassen Signalpegelabsturz im weiten und dadurch extrem flachen Winkelbereich gibt. Hoher Kontrast lässt diesen Bereich dann auch noch völlig im Dunkeln verschwinden. Mit entsprechender Mathematik lässt sich dieser Bereich aber zu 100% (nahezu rauschfrei) für jedes Echolot "herausholen" und somit die max. Reichweite beurteilen.
(links und rechts (je 50m) sieht man die Kaimauern des Lübecker Holzhafens. Steht dort an der Mauer ein schöner Waller, Zander, etc. könnte man den locker "sehen")
Anhang anzeigen 205590
Das sind Parameter, mit denen man die Grundlegende Technik der Echolote ganz klar vergleichen könnte.
Bspw. ist der Schlageter-Test mit den Tischtennisbällen völliger Unsinn (SI, DI), da bei seiner Geschwindigkeit max. 1, allerhöchstens 2 Pings die Bälle treffen kann. Hier wäre die Pinggeschwindigkeit relevant, aber physikalisch bedingt kaum höher machbar als max. 25-30pps. Darum sieht er sie mal und mal wieder nicht.
Tischtennisball 4cm. Bei Fahrt 3,5km/h, wie Schlageter immer empfiehlt und 20pps, erfolgen max. alle knapp 5cm ein Ping. Somit ist es reine Glückssache den Ball zu treffen. Bei halber Fahrt eben max. 2. Wenn überhaupt. Das macht dann halt auch nur 1-2 Pixelbreite auf dem Display.
Ein gutes Display, wie bei der GPSMAP Reihe gaukelt schnell eine super Technik vor (mit SW lässt sich eine schlechte Auflösung trotzdem knackig scharf darstellen). Die UHD Modelle liefern da schon ein deutlich schlechteres Bild.
Von daher wäre es schon interessant zu wissen, mit wie viel kHz die 3 großen Player sampeln, wie schnell gepingt wird und ob es Unterschiede in der Qualität der Messetechnik gibt.
Das alles bringt aber sicher nicht mehr Fisch. :cool:
Besten Dank für die ausführliche Erläuterung! Gerade der letzte Satz sagt... objektiv betrachtet...alles ;)

Bin mit meiner Aluschüssel sicher nächste Saison in struktureichen Gewässern, vielleicht auch wieder Brackwasser unterwegs. Für Weiteres komme ich zu gegebener Zeit via PN auf dich zu...erstmal lasse ich mir aber von Garmin ein stattliches Gegenangebot für ne Vertraulichkeitsvereinbarung machen :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye::emoji_money_mouth:
 
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Perch2711

Gast
Im Recording, egal welcher Hersteller, stehen die Rohdaten, wie sie direkt vom Sampling kommen. Sampling bedeutet einfach nur die digitale Abtastung des Echosignals.
Hier kann man natürlich die nackten Tatsachen vergleichen (egal welches Gewässer, sofern die Aufnahmen sehr gute Bilder zeigen; beste Bilder gibt es im warmen Salzwasser):
- Abtastrate, Helix bspw. 79kHz bzw. 1,9cm (schon hervorragend). Hier wäre interessant, wie gut ist das Signal. Kantenanstieg, Rauschverhalten etc. Hier wäre viel rauszuholen, mit entsprechend guter und teurer Elektronik. (Hier frage ich mich auch schon länger, ob in den teureren Modellen auch eine bessere Elektronik verbaut ist oder ob in allen die gleiche steckt. Bspw. bessere OPs, ADCs, etc. Was den Mehrpreis dann mit besserer Auflösung/Signal rechtfertigen würde.
- Maximale Pings pro Sekunde (Helix kommt hier auf max. 20 pps).
- Maximale Reichweite (Helix schafft hier in Mega Frequenz bspw. über 50m. Kann man allerdings am Helix nicht gut gebrauchen, da es technisch bedingt diesen krassen Signalpegelabsturz im weiten und dadurch extrem flachen Winkelbereich gibt. Hoher Kontrast lässt diesen Bereich dann auch noch völlig im Dunkeln verschwinden. Mit entsprechender Mathematik lässt sich dieser Bereich aber zu 100% (nahezu rauschfrei) für jedes Echolot "herausholen" und somit die max. Reichweite beurteilen.
(links und rechts (je 50m) sieht man die Kaimauern des Lübecker Holzhafens. Steht dort an der Mauer ein schöner Waller, Zander, etc. könnte man den locker "sehen")
Anhang anzeigen 205590
Das sind Parameter, mit denen man die Grundlegende Technik der Echolote ganz klar vergleichen könnte.
Bspw. ist der Schlageter-Test mit den Tischtennisbällen völliger Unsinn (SI, DI), da bei seiner Geschwindigkeit max. 1, allerhöchstens 2 Pings die Bälle treffen kann. Hier wäre die Pinggeschwindigkeit relevant, aber physikalisch bedingt kaum höher machbar als max. 25-30pps. Darum sieht er sie mal und mal wieder nicht.
Tischtennisball 4cm. Bei Fahrt 3,5km/h, wie Schlageter immer empfiehlt und 20pps, erfolgen max. alle knapp 5cm ein Ping. Somit ist es reine Glückssache den Ball zu treffen. Bei halber Fahrt eben max. 2. Wenn überhaupt. Das macht dann halt auch nur 1-2 Pixelbreite auf dem Display.
Ein gutes Display, wie bei der GPSMAP Reihe gaukelt schnell eine super Technik vor (mit SW lässt sich eine schlechte Auflösung trotzdem knackig scharf darstellen). Die UHD Modelle liefern da schon ein deutlich schlechteres Bild.
Von daher wäre es schon interessant zu wissen, mit wie viel kHz die 3 großen Player sampeln, wie schnell gepingt wird und ob es Unterschiede in der Qualität der Messetechnik gibt.
Das alles bringt aber sicher nicht mehr Fisch. :cool:

Bei Garmin würde ich immer zu einem GPSMAP Modell greifen (wenn es denn der Geldbeutel zulässt). Insbesondere bei Livescope Anwendungen ist man über jeden Pixel mehr froh.
 

Tiefenrausch

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Neben der ganzen Technik sollten aus meiner Sicht nach mehreren Jahrzenten Echolotangeln zwei handfeste Dinge in die Überlegung einbezogen werden:
1. Bildschirmgröße (wurde hier schon mehrfach genannt). 9 Zoll sollten es mindestens sein, damit man noch etwas auch bei 10m Wassertiefe erkennen kann.
2. Nicht nur Touchsteuerung sondern handfeste Knöpfe! Mein GPSMap nervt, weil das Display ständig geputzt werden muss. Jeder Touch hinterlässt zumindest einen Fettfleck. Bei Sonneneinstrahlung reflektiert der Mist und die gute Auflösung wird dann zweitrangig. Von Regenwetter ganz zu schweigen! Mit normalen Handschuhen im Winter ist es dann ganz vorbei.
 

amaretto

Keschergehilfe
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Habe mit Echoloten kaum Erfahrung und bin gerade ebenfalls auf der Suche nach einem sehr guten Echolot in Verbindung mit (wohl) Livescope.
Finde die Dinger total überteuert, vor allem die 12" Geräte. Sogar Echolote wie GPSMAP 923xsv und 1223xsv haben nicht mal Full HD, wie armselig ist das denn.
Im Endeffekt läuft es aber trotzdem auf die beiden genannten Geräte hinaus, kann mich bei der Größe noch nicht entscheiden. Soll hauptsächlich mit einem 2,5m kurzen Schlauchboot zum Einsatz kommen, hier wirken 12" (wiegt 3kg!) eigentlich übertrieben, aber wenn der Bildschirm oft geteilt wird...
 

Marthe1984

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Vom EZ wurde mir übrigens mitgeteilt, dass Garmin ab 01. März die Preise kräftig anheben wird.
 

amaretto

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Puh, die Entscheidung ist schwieriger als ich dachte. Will mich erstmal mit dem LVS12 zufrieden geben und das neue LVS34 (weiß wohl noch keiner genau, ob das ein leak ist) abwarten. Vielleicht weiß jemand, ob die Geräte wie Echomap Ultra und Gpsmap 84xx die Signale von LVS12 und LVS32+GLS10 gleichzeitig verarbeiten und auf geteiltem Bildschirm anzeigen können ?

Ultra 102sv: LVS12 möglich, 10" vs. 9" beim 923xsv, ältere Hardware als beim 923xsv

923xsv: kein LVS12, Display als 9" etwas kleiner, schnellere Hardware

8410xsv: mit GT56UHD ca. tausender teurer als die davor genannten Geräte, LVS12 möglich, Full HD
 

Tiefenrausch

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Puh, die Entscheidung ist schwieriger als ich dachte. Will mich erstmal mit dem LVS12 zufrieden
Würde ich dir nicht empfehlen, weil man nur ein Drittel sieht. Schon bei dem LVS 32 ist es bei Wind, Strömung und Wellen nicht einfach, den Köder im "Tortenstück" zu halten. Außerdem sind im Forwardmode und im Perspektivemode die Flächen des LVS 32 notwendig, um überhaupt eine Vorstellung von der Unterwasserlandschaft zu bekommen. Hier zwei kapitale Karpfen vor dem Update mit der alten Software aufgenommen (das Bild ist eigentlich deutlich schärfer und wird bei der Aufnahme mit der AvtiveCaptainApp verschlechtert.

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