Im Recording, egal welcher Hersteller, stehen die Rohdaten, wie sie direkt vom Sampling kommen. Sampling bedeutet einfach nur die digitale Abtastung des Echosignals.
Hier kann man natürlich die nackten Tatsachen vergleichen (egal welches Gewässer, sofern die Aufnahmen sehr gute Bilder zeigen; beste Bilder gibt es im warmen Salzwasser):
- Abtastrate, Helix bspw. 79kHz bzw. 1,9cm (schon hervorragend). Hier wäre interessant, wie gut ist das Signal. Kantenanstieg, Rauschverhalten etc. Hier wäre viel rauszuholen, mit entsprechend guter und teurer Elektronik. (Hier frage ich mich auch schon länger, ob in den teureren Modellen auch eine bessere Elektronik verbaut ist oder ob in allen die gleiche steckt. Bspw. bessere OPs, ADCs, etc. Was den Mehrpreis dann mit besserer Auflösung/Signal rechtfertigen würde.
- Maximale Pings pro Sekunde (Helix kommt hier auf max. 20 pps).
- Maximale Reichweite (Helix schafft hier in Mega Frequenz bspw. über 50m. Kann man allerdings am Helix nicht gut gebrauchen, da es technisch bedingt diesen krassen Signalpegelabsturz im weiten und dadurch extrem flachen Winkelbereich gibt. Hoher Kontrast lässt diesen Bereich dann auch noch völlig im Dunkeln verschwinden. Mit entsprechender Mathematik lässt sich dieser Bereich aber zu 100% (nahezu rauschfrei) für jedes Echolot "herausholen" und somit die max. Reichweite beurteilen.
(links und rechts (je 50m) sieht man die Kaimauern des Lübecker Holzhafens. Steht dort an der Mauer ein schöner Waller, Zander, etc. könnte man den locker "sehen")
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Das sind Parameter, mit denen man die Grundlegende Technik der Echolote ganz klar vergleichen könnte.
Bspw. ist der Schlageter-Test mit den Tischtennisbällen völliger Unsinn (SI, DI), da bei seiner Geschwindigkeit max. 1, allerhöchstens 2 Pings die Bälle treffen kann. Hier wäre die Pinggeschwindigkeit relevant, aber physikalisch bedingt kaum höher machbar als max. 25-30pps. Darum sieht er sie mal und mal wieder nicht.
Tischtennisball 4cm. Bei Fahrt 3,5km/h, wie Schlageter immer empfiehlt und 20pps, erfolgen max. alle knapp 5cm ein Ping. Somit ist es reine Glückssache den Ball zu treffen. Bei halber Fahrt eben max. 2. Wenn überhaupt. Das macht dann halt auch nur 1-2 Pixelbreite auf dem Display.
Ein gutes Display, wie bei der GPSMAP Reihe gaukelt schnell eine super Technik vor (mit SW lässt sich eine schlechte Auflösung trotzdem knackig scharf darstellen). Die UHD Modelle liefern da schon ein deutlich schlechteres Bild.
Von daher wäre es schon interessant zu wissen, mit wie viel kHz die 3 großen Player sampeln, wie schnell gepingt wird und ob es Unterschiede in der Qualität der Messetechnik gibt.
Das alles bringt aber sicher nicht mehr Fisch.