Da überlegt man sich doch zwei mal Berichte zu schreiben, beziehungsweise genaue Ortsangaben zu machen. Schließlich will man selber ja nicht unbedingt, dass über das eigenen Wasser geschrieben und anschließend Raubbau betrieben wird.
Es gibt ja eigentlich auch so viele andere schöne Sachen, über die man schreiben könnte - aber hin und wieder müssen solche Berichte scheinbar als Lückenfüller herhalten bzw lesen die meisten Leute soetwas wahrscheinlich auch sehr gerne, da es den Wunsch nach schnellem Erfolg nährt und man direkt 'ne Anleitung für diesen mit dazu bekommt.
Ich verbringe mit meinem Kumpel viele Stunden am Wasser und wenn wir uns dann die Fische erarbeitet haben,durch Spot Suche, sind wir glücklich und zufrieden.
Für
mich macht auch genau das den Reiz am Angeln aus.
Natürlich gefällt es mir auch nach Feierabend an den bereits bekannten Spots ein paar Würfe zu machen und dabei primär Tackle zu testen - aber das Fischefangen spielt dabei für mich nur eine untergeordnete Rolle (schließlich hat es dort ja bereits funktioniert und muss nicht immer wieder neu bewiesen werden).
Am schönsten ist es für mich nach wie vor, an einem völlig unbekannten (oder seit längerer Zeit nicht besuchten) Gewässer die vielversprechenden Spots zu finden und sich überraschen zu lassen, was man da alles aus dem Wasser zaubern kann (oder auch nicht...
) - mit 'ner Anleitung oder vorab gelesenem Gewässertipp gleicht das ganze für mich eher dem Kochen mit Maggi-Fix und ist deswegen irgendwie weitgehend reizlos...
Deswegen wird man mich auch
niemals an einem Forellenpuff antreffen und zwar noch nicht einmal um den Kids einen "Gefallen" zu tun, da dieses für mich einfach nichts mit dem zu tun hat, was ich unter Angeln verstehe bzw worin ich den Reiz am Angeln sehe.