• Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

Silentpredator

Echo-Orakel
Registriert
21. Juni 2014
Beiträge
169
Punkte Reaktionen
104
Ort
Bodensee-Region
Hallo liebe Forengemeinde,

ich habe einige Fragen an euch. Ich habe mich zum Thema des Hechtangelns ordentlich eingelesen und möchte meine bisherige Ausrüstung erweitern. Kurz zu meinem jetztigen Standpunkt, derzeit fische ich eine Sportex Hydra Speed 2402 mit einem Wurfgewicht bis 80 Gramm, kombiniert mit einer Stradic FK 4000 HG. Meistens fische ich mit Gummifischen vom Boot und die Führung ist eher passiv durchleiern anstelle von aktiven Jiggen oder dergleichen. Dabei handelt es sich meistens um Tiefen von 4 bis 8m und fische meist so 16cm Gummfische (wie zB 6er Shaker, Shadteez) an einem Belikopf von 10 bis 18 Gramm. Mit diesem Setup und Taktik hatte ich letzte Saison für mich ganz gute Erfolge.;)

Jetzt kommt mein Anliegen, ich würde gerne vermehrt größere Köder einsetzen. Erstmal habe ich mir dabei so den Bereich 18 - 23cm fest vorgenommen bzw. gegebenenfalls könnte es auch mal Richtung 25cm gehen. Mir ist seit den letzten Diskussionen definitiv klar, dass dies noch lange nicht unter BigBait fällt. Als konkrete Köder habe ich am Beginn an Savage Gear River Roach (70g ohne Kopf) und dann im weiteren Verlauf 23er Shads , 30er Real Eel und größere Swimbaits wie Line Throu 20/25er usw vorgestellt. Ich hoffe ihr könnt euch ein Bild machen. Die exakten Köder werde ich dann mit der neuen Combo erforschen.

Zum Thema der Rute habe ich mich auch beschäftigt und laut den Erfahrungen gibt es eine breite Auswahl was passen könnte. Ich möchte eben mein Wurfgewicht für die Köder entsprechend nach oben schrauben, damit eben ab Ende des Wohlfühlbereichs der Hydra (würde ich jetzt mal mit ca. 70g beschreiben) bereits die neue Rute anfängt zu arbeiten.
Des öfteren ist der Name Eastfield vorallem die Catapult gefallen. Jetzt stellt sich für mich die Frage wäre das eurer Meinung nach die passende Rute? oder Wäre ich besser beraten mit einem "feineren" Stöcken? Vielleicht die Slingshot? Oder etwas anderem?

Nun habe ich einige Postings gesehen wo die Rede davon ist dass man mit steigendem Wurfgewichten auf eine Baitcaster umsteigen sollte bzw. es empfohlen wird. Also Rolle hätte ich mir die vielfach beworbene Tranx 301A vorgestellt und würde diese evtl. mit denen im Forum beschriebenen Tipps/Tricks noch etwas verfeinern. Ich muss ehrlich dazu sagen dass ich mit dem Wurfangeln mit Baitcaster nur sehr sehr wenig Erfahrung habe... Wäre dies trotzdem praktikabel oder würdet ihr mir zu einer Baitcaster raten? Oder vielleicht doch eher zu einer Statio?

Wäre sehr dankbar über eure Expertise! Denn ich habe einfach meine Fragen mit ausführlicher Rechereche nicht beantworten können.:confused:

LG Clemens
 

BockaufBarsch

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
25. Oktober 2017
Beiträge
350
Punkte Reaktionen
396
Ort
Hamburg
Mit einer BC hast du auch als Anfänger in diesem WG Bereich keine Probleme.. Daher ganz klar pro BC und pro Tranx, die ist einfach top..


zur Rute: ich würde anstatt zur slingshot zur catapult tendieren.. damit hast du mehr Spielraum nach oben (@SlidyJerk wirft damit z.B. seine 46gr slider). ich fische die Rute selbst und das leichteste ist ein mcrubber der da ran kommt...
Ansonsten würde ich mich Rutentechnisch erstmal an so 150wg halten.. da gibt's ja ne Menge von Savage gear oder ähnlichem..

Gruß
 

christophm

BA Guru
Registriert
3. Dezember 2017
Beiträge
4.026
Punkte Reaktionen
4.237
Ort
Nordeifel
Für die Köder (Ausnahme 25er LT BC Trout, die würde ich damit nicht werfen) passt die Catapult sehr gut. Ich finde das eine tolle Rute. Gibt aber je nach Budget sicher Alternativen. Bei so schweren Ködern hat BC einfach Vorteile, weil die Rollenachse weniger belastet wird. Ist auch kein Kunststück, solche Köder mit BC zu werfen. Vielleicht kannst du es Mal irgendwo testen...
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
Registriert
19. November 2017
Beiträge
10.447
Punkte Reaktionen
39.489
Ort
P - PM - HVL - TF
Mit einer BC hast du auch als Anfänger in diesem WG Bereich keine Probleme.. Daher ganz klar pro BC und pro Tranx, die ist einfach top..


zur Rute: ich würde anstatt zur slingshot zur catapult tendieren.. damit hast du mehr Spielraum nach oben (@SlidyJerk wirft damit z.B. seine 46gr slider). ich fische die Rute selbst und das leichteste ist ein mcrubber der da ran kommt...
Ansonsten würde ich mich Rutentechnisch erstmal an so 150wg halten.. da gibt's ja ne Menge von Savage gear oder ähnlichem..

Gruß
Die 46g Slider etc. sind aber wirklich die Ausnahme. Hauptsächlich setze ich die Catapult für Köder über (!) 75g ein.
Und das an 0,40er Nylon.
 

Silentpredator

Echo-Orakel
Themenstarter
Registriert
21. Juni 2014
Beiträge
169
Punkte Reaktionen
104
Ort
Bodensee-Region
Danke für eure Postings,

dass mit der Trout war auch nur eine ungefähre Angabe und ich habe übersehen, dass diese über 190g schwer ist.
Dann bin ich froh, dass das als Bc Anfänger machbar ist und die Tranx passend ist.

Ihr fischt du die Catapult ja selbst - könntest du mir sagen in welchem Bereich sie wirklich „arbeitet“?
Wie ist die Aktion der Rute zu beschreiben?
Am liebsten würde ich die Ruten vorher in die Hand nehmen wird aber bei mir in der Gegend schwierig. Also mein Budget für Rute und Rolle wären ca. 500€ - Finde den Preis der Catapult schon eher hoch, aber sie soll ja einer der besten sein in dem Bereich. Möchte also eigentlich nicht über den Preis der Catapult kommen mit der Rute.

@SlidyJerk Kannst du mir bitte vielleicht kurz erklären warum du Nylon verwendest und ob es auch für mich Sinn hätte?

Lg
 
Zuletzt bearbeitet:

SlidyJerk

Zander-King 2020
Registriert
19. November 2017
Beiträge
10.447
Punkte Reaktionen
39.489
Ort
P - PM - HVL - TF
Ich fische die Rute hpts. ab 75g.
Hardbaits und große Blinker auf Wels und auch Hecht. Deshalb auch die 0,40er Nylon.
Sie puffert sehr gut und sorgt für eine weichere Köderführung.
Der Anschlag kommt sicher durch.
Die 46g Slider hatte ich nur mal testweise geworfen. Auch das geht noch, ist aber nicht der Sinn des Ganzen. Die Kombo mit der TranX 301 hat eine große Bremskraft und verkürzt somit die Drillzeit von den Monstern.
 

Silentpredator

Echo-Orakel
Themenstarter
Registriert
21. Juni 2014
Beiträge
169
Punkte Reaktionen
104
Ort
Bodensee-Region
Ich fische die Rute hpts. ab 75g.
Hardbaits und große Blinker auf Wels und auch Hecht. Deshalb auch die 0,40er Nylon.
Sie puffert sehr gut und sorgt für eine weichere Köderführung.
Der Anschlag kommt sicher durch.
Die 46g Slider hatte ich nur mal testweise geworfen. Auch das geht noch, ist aber nicht der Sinn des Ganzen. Die Kombo mit der TranX 301 hat eine große Bremskraft und verkürzt somit die Drillzeit von den Monstern.

Danke für deine Ausführung.
Würdest du die Rute für meine Anforderungen empfehlen? Ich fische hauptsächlich Gummis?
Hecht und auch Wels sind ebenfalls bei mir das Ziel.
Macht Nylon auch bei Gummis Sinn? Habe mit Nylon im Spinfischbereich keine Erfahrung - Würde eine geflochtene mit 2m Schlagschnur ebenso gut funktionieren? Traue mich nicht so recht zu Nylon.

Bei mir würde die Ruten eben ab dem Wurfgewicht von 70 Gramm Anwendung finden. Ist sie für den eher unteren Bereich bis ca 100 Gramm zu stark, da sie ja bis 170 Gramm angegeben ist?

Lg
 

christophm

BA Guru
Registriert
3. Dezember 2017
Beiträge
4.026
Punkte Reaktionen
4.237
Ort
Nordeifel
Ich finde, dass sie 70g schon recht ordentlich wirft!
Gerade ist übrigens eine im Marktplatz, allerdings in Kombo mit einer Ryoga...
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
Registriert
19. November 2017
Beiträge
10.447
Punkte Reaktionen
39.489
Ort
P - PM - HVL - TF
Danke für deine Ausführung.
Würdest du die Rute für meine Anforderungen empfehlen? Ich fische hauptsächlich Gummis?
Hecht und auch Wels sind ebenfalls bei mir das Ziel.
Macht Nylon auch bei Gummis Sinn? Habe mit Nylon im Spinfischbereich keine Erfahrung - Würde eine geflochtene mit 2m Schlagschnur ebenso gut funktionieren? Traue mich nicht so recht zu Nylon.

Bei mir würde die Ruten eben ab dem Wurfgewicht von 70 Gramm Anwendung finden. Ist sie für den eher unteren Bereich bis ca 100 Gramm zu stark, da sie ja bis 170 Gramm angegeben ist?

Lg
Nur Mut! Der Versuch mit Nylon kostet Dich maximal 15€!
Alles was Du einleiern kannst ist ab 70g+ mit dieser Rute sehr gut machbar. Auch Gummis mit Nylon. Solltest Du nicht weiter als 100g wollen, dann nimm besser die Slingshot, falls Du bei Eastfield bleiben möchtest. Aber der Weg nach „oben“ ist dann abgeschnitten.
Natürlich ist die Kombination einer Schlagschnur mit PE eine sehr gute Lösung. Aber hier verweise ich Dich lieber an @Heiner. Der kann das besser. Ich bleibe bei Nylon!
Du hast registriert das @AFE zur Zeit seine Catapult mit ner großen Ryoga anbietet?
 

Silentpredator

Echo-Orakel
Themenstarter
Registriert
21. Juni 2014
Beiträge
169
Punkte Reaktionen
104
Ort
Bodensee-Region
Oke Danke für deine Einschätzung!
Oke dann tendiere ich eher zur Catapult als Ergänzung, denn meine Jetztige Combo geht gut um "unteren" Bereich.

Was für eine Nylon würdest du dazu empfehlen?
Eben bei den Berichten von Heiner habe ich das mit dem PE und Schlagschnur aufgeschnappt. Vielleicht kann @Heiner etwas dazu ausführen was er empfehlen würde im Bereich PE und Schlagschnur.

Ja das habe ich vernommen bzw. bin in Kontakt mit ihm.

Vielen Danke an alle für die schnellen und bereits ausführlichen Kommentare!
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
Registriert
19. November 2017
Beiträge
10.447
Punkte Reaktionen
39.489
Ort
P - PM - HVL - TF
Ich nutze die Stroft ABR. Es gibt auch die dehnungärmere Stroft LS.
Hier musste ich aber immer den ersten Meter der Schnur nach einem Angeltag abschneiden weil er stark angeraut wurde.
Das zeigt sich bei der ABR nicht.
So meine Erfahrung. ;)
 

Heiner

BA Guru
Registriert
5. April 2012
Beiträge
3.504
Punkte Reaktionen
3.885
Ich kann sagen, welche Schnüre ich mit einer ähnlichen Rute verwende:

Als Hauptschnur eine Stroft GTP R Typ 7 mit 18kg Tragkraft und als Schlagschnur eine Stroft FC1 mit 0,52mm Durchmesser und 18,4kg Tragkraft.

Falls du vorhast, mit der Catapult auch noch über 150g zu werfen (was ich nicht machen würde), käme auch eine etwas kräftigere Schnur noch in Frage, z.B. eine Stroft GTP R Typ 8 mit 23kg Tragkraft und als Schlagschnur eine Stroft FC2 mit 0,60mm Durchmesser und 22kg Tragkraft.
 

Silentpredator

Echo-Orakel
Themenstarter
Registriert
21. Juni 2014
Beiträge
169
Punkte Reaktionen
104
Ort
Bodensee-Region
Ich kann sagen, welche Schnüre ich mit einer ähnlichen Rute verwende:

Als Hauptschnur eine Stroft GTP R Typ 7 mit 18kg Tragkraft und als Schlagschnur eine Stroft FC1 mit 0,52mm Durchmesser und 18,4kg Tragkraft.

Falls du vorhast, mit der Catapult auch noch über 150g zu werfen (was ich nicht machen würde), käme auch eine etwas kräftigere Schnur noch in Frage, z.B. eine Stroft GTP R Typ 8 mit 23kg Tragkraft und als Schlagschnur eine Stroft FC2 mit 0,60mm Durchmesser und 22kg Tragkraft.

Danke dir Heiner für die Ausführung.

Wielange ist deine Schlagschnur und welcher Knoten verwendest du?

Lg
 

Silentpredator

Echo-Orakel
Themenstarter
Registriert
21. Juni 2014
Beiträge
169
Punkte Reaktionen
104
Ort
Bodensee-Region
Habt ihr eventuell noch irgendwelche Alternativen sowohl Rute als auch Rolle die ich berücksichtigen sollte?:rolleyes:
 

Heiner

BA Guru
Registriert
5. April 2012
Beiträge
3.504
Punkte Reaktionen
3.885
Wielange ist deine Schlagschnur und welcher Knoten verwendest du?

Ich mache die Schlagschnur immer so lang, dass der Knoten zwischen FC und Geflochtener gerade noch vor der Rolle sitzt bei bis zum Wirbel des Metallvorfachs eingeholter Schnur. Bei einer Rute von der Länge der Catapult läuft das auf etwa 2m Schlagschnurlänge hinaus.

Als Knoten verwende ich einen PR-Knoten (siehe den Clip unten).

Populärer ist allerdings der FG-Knoten, der zwar nicht ganz an den PR-Knoten herankommt, aber völlig ausreichend ist für den Zweck.

Vom Albright-Knoten lass auf jeden Fall die Finger, der ist in dieser Gewichtsklasse ein sicheres Rezept für Abrisse samt Köderverlusten oder Schlimmeres. Stand der Technik sind hier der PR- und der FG-Knoten.


Als Rolle ist die TranX 301A an einer Rute in der Liga der Catapult meiner Ansicht nach die derzeit beste Wahl, und zwar sowohl konstruktiv als auch vom Preis-Leistungs-Verhältnis. Falls du die kaufst, kannst du mich per PN anschreiben, dann kann ich dir noch was dazu sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Heiner

BA Guru
Registriert
5. April 2012
Beiträge
3.504
Punkte Reaktionen
3.885
Paar allgemeinere Bemerkungen noch für dich:

Bei der Frage, ob Monofile oder Geflochtene als Hauptschnur, kann man ein paar Kriteren angeben.

Für Monofile spricht, dass sie wesentlich kostengünstiger ist und automatisch mehr Flexibilität per Dehnung ins System bringt. Das bedeutet schonendes Anlanden des Fanges, auch bei Verwendung von Einerhaken, da hier Ausschlitzgefahr besteht. Außerdem fliegt im Falle eines krassen Wurffehlers - die passieren auch Leute, die schon lange mit Bigbaits fischen - nicht gleich der ganze, unter Umständen recht kostspielige Bait auf nimmer Wiedersehen in den Teich. Wenn man eher auf kurze Distanzen um die 20m fischt, hat Monofile fraglos Vorteile. Für solche Fälle habe ich eine mit Monofiler bespule Calcutta Conquest 401.

Aber in der Regel fische ich auf Distanzen um die 40m - und mit gewissen Baits auch noch ein Stück weiter. Aber je größer die Wurfweiten und je größer die Baits und deren Haken, desto mehr treten die Nachteile von Mono zutage, speziell was das Ködergefühl und das Durchbringen des Anschlags angeht.

Eine geflochtene Hauptschnur in Kombination mit einer FC-Schlagschnur, die die wesentlichen Nachteile der geflochtenen Hauptschnur zumindest hinreichend abmildert, ist der alles in allem beste Kompromiss, wenn es um Wurfgewichte über 100g geht. Die (kurze) FC-Schlagschnur verhindert eine ganz erhebliche Zahl von Köderverlusten bei Fehlwürfen und verhindert per Dehnung außerdem Ausschlitzer bei Verwendung von Baits mit Einerhaken (Spinnerbaits etc.). Obendrein wird die Abrissfestigkeit auf dem meist entscheidenden letzten Meter erheblich verbessert.

Das Ködergefühl wird bei Verwendung einer kurzen FC-Schlagschnur hingegen überhaupt nicht beeinträchtigt, und außerdem hat das erhebliche Vorteile, wenn man mittenmang in Unterwasserpflanzen fischt. Denn die dahinter liegende geflochtene Hauptschnur ist in der Lage, sich ggf. durch die Pflanzen hindurch zu schneiden, was Monofile nicht kann. Das ist allerdings eher ein Problem für Leute, die auch direkt in dickem Cover fischen - ein Seerosenfeld ist damit allerdings nicht gemeint.

Einen anderen Weg gehen die Musky-Kollegen in den USA und Kanada. Das hat was damit zu tun, dass Muskies alles in allem ein anderes Kaliber sind als unsere Hechte, und dass Muskies obendrein sehr häufig direkt vor dem Boot gehakt werden (siehe hierzu "Figure eight").

US -Ruten haben daher in der Regel deutlich mehr Power als europäische Fabrikate und bringen entsprechend weniger Flexibilität ins System. Man kann diese Ruten auch bei uns fischen, obwohl sie für unsere Verhältnisse etwas überdimensioniert sind. Aber ich würde das nach einigen üblen Erfahrungen mit ausgeschlitzten Hechtmäulern jedenfalls nicht mehr ohne FC-Schlagschnur machen. (Mache ich allerdings auch bei europäischen Ruten nicht mehr; Geflochtene "pur" hat einfach zu viele Nachteile.)

In den USA fischen die Meisten allerdings Geflochtene "pur" auf Musky. Damit das nicht zu sicheren Köderverlusten bei allfälligen Fehlwürfen führt, muss die Geflochtene sehr dick gewählt werden. Nur Anfänger (und Leute mit Scheißegal-Mentalität) machen das bei Bigbait-Anwendungen mit zu dünnen Schnüren. Aber in der Regel wird hier, je nach Baitgröße, eine Geflochtene mit allerwenigstens 60lbs Tragkraft empfohlen, eher aber 80lbs und mehr. Das ist nebenbei ein Grund (aber nicht der Einzige), warum man an Muskyruten häufig Rollen sieht, die in unseren Augen mindestens eine Nummer zu groß ausschauen.
 
Zuletzt bearbeitet:

pike_on_the_fly

Finesse-Fux
Registriert
8. Juli 2005
Beiträge
1.183
Punkte Reaktionen
912
Ort
JWD
Ich mache die Schlagschnur immer so lang, dass der Knoten zwischen FC und Geflochtener gerade noch vor der Rolle sitzt ...

Das muss man nicht zwangsläufig so machen, Knoten wie den FG kann man ganz entspannt von der Rolle werfen, da hakelt nix ... das mache ich seit Jahren mit langen Zwischenvorfächern (3-6m) an unseren extrem klaren Seen (wg. Sichtigkeit und als definierten Puffer).
 

Silentpredator

Echo-Orakel
Themenstarter
Registriert
21. Juni 2014
Beiträge
169
Punkte Reaktionen
104
Ort
Bodensee-Region
@Heiner Vielen Dank für die ausführlichen Postings - werde mich vermutlich dann bei dir melden ;)

Also ich fische eher selten auf kurze Distanzen somit wird die Wahl eher auf das PE mit entsprechender Schlagschnur fallen.

@pike_on_the_fly Danke für den Tipp, dass auch längere Schlagschnur funktionieren - werde ich dann gegebenenfalls ausprobieren!

Bezüglich der Rollen und Ruten gibts es hier Alternativen die ich mir überlegen bzw. anschauen sollte?:confused:
 

Heiner

BA Guru
Registriert
5. April 2012
Beiträge
3.504
Punkte Reaktionen
3.885
Das muss man nicht zwangsläufig so machen, Knoten wie den FG kann man ganz entspannt von der Rolle werfen, da hakelt nix ... das mache ich seit Jahren mit langen Zwischenvorfächern (3-6m) an unseren extrem klaren Seen (wg. Sichtigkeit und als definierten Puffer).

Ich weiß, aber 2m reichen mir. Denn ich fische auch in dichtem Cover und da kann die Schlagschnur nicht so lang sein, weil sie sich nicht durch die Pflanzen schneidet. Das gibt dann eine ganze Menge Hänger mehr.
 

Oben