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BeardedFisherman

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Moin Leute,

Jigspinner wie die von Spinmad sind ja sehr vermarktet, gerade bei blutigen Anfängern. Ich selber bin dem auch zum Opfer gefallen. Die Dinger scheinen ja recht gut für Forellen, Barsche und Hechte zu sein. Ich wollte hier mal eure Meinung zum Vergleich vom klassischen Gummifisch am Jigkopf zum Jigspinner erfragen.

Wie ich das sehe, kann man so mal anfangen:

Jigspinner/Spinmad:
+ sehr einfache Führung
+ erregt besser Aufmerksamkeit auf größerer Fläche
+ genau so flexiblere Führung wie GuFi (Einleiern, Jiggen, Faulenzen; Grund, Mittelwasser, oberflächennah)
- vergleichsweise teuer

Gummifisch:
+ günstiger (gerade in unbekannten oder hängerträchtigen Spots)
- schwierigere Führung (Kontakt zum Köder)
- geringere Wirkung auf Distanz

Für mich hat abgesehen vom Preis der Jigspinner eigentlich die Nase vorn. Überzeugt mich gern vom Gegenteil

Beste Grüße ❤️
 

Sascha144

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Überzeuge dich doch selbst vom Gegenteil… du kannst mit nem Gummifisch genau das selbe machen wie mit nem Jigspinner. Der Kontakt zum Köder ist gerade beim durchleiern der gleiche. Nur die Rückmeldung dabei ist ne andere.
Wenn du richtig Bock hast kombinierst du sogar beides mit nem Underspin-Jig.
Probier es einfach aus. ;)
 

Roy_Detroit

Gummipapst
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Der Sawamura One Up Shad ist meine absolute Nr. 1 … Es ist schon fast peinlich, ich hab Unmengen an Swimbaits, kleinen Hardbaits, die besten und raffiniertesten Gummiköder aber am Ende ist es dieser popelige Shad, der immer noch auf die letzte Sekunde was fängt oder durchgehend abliefert. Das Vertrauen in Köder wie Dera Coup usw konnte ich nie wirklich aufbauen obwohl ich mich gezwungen habe, die Dinger zu fischen. Mehrfach konnte ich schon beobachten wie die Fische regelrecht auseinandergeschossen sind als der Spinjig nur in deren Nähe kam. Bei Chatterbaits, noch schlimmer. 2 Barsche konnte ich bis jetzt mit einem CB fangen und keinen auf Spinjig. Andere schwören auf Spinjig und alles was richtig terror unter Wasser macht. Liegt bei mir vllt auch daran, dass die Fische von morgens bis abends mit Spinnern und allem was Krach macht belästigt werden. Sehr hoher Angeldruck + sehr hungrige Angler.

@Sascha144 Screw In Blades sind definitiv n Versuch wert :cool:
 

Johnnyw

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Jigspinner scheinen für viele neuangler der Wunderköder zu sein. Meiner Meinung nach ist das aber ein Trugschluss.. die meisten neuangler angeln in den warmen Monaten. Klar da fängt ein searchbait wie jigspinner. Aber so ein Teil ist ein absoluter frittenmagnet und kann durch den ganzen Krawall auch in überfischten Gewässern eher abschrecken als anlocken

Dahingegen ist ein gummifisch zu jeder Jahres und Tages Zeit top und ultimativ universell.. man kann jede Wasserschicht abfischen, man kann jede Größe an gummi fischen.. man fängt jede fischart damit, wenn man es ganz genau nimmt kann man ein no Actiongummifisch sogar weightless twitchen oder am dartinghead in jeder Tiefe twitchen… also noch universeller gehts ja garnicht

Zum Thema Fische aus weiter Ferne anlocken.. ist so auch nicht richtig.. Fische registrieren die kleinsten Bewegungen… kann man sehr gut aufm livescope beobachten, wie Hechte 5-6 Meter aufsteigen um ein eingeleierten Gummi nehmen.. oder beim pelagen wie der Köder noch am Absinken auf 1 Meter schon von den Fischen registriert werden die auf 7 Meter stehen
 
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Radegast

Echo-Orakel
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Als ich vor rund drei Jahren wieder eingestiegen bin ins Angeln war Spinjigs gefühlt in aller Munde (vll nur meine Einschätzung). Weil ich ein großer Fan von klassischen Spinnern schon immer war, hab ich mir natürlich gerne welche besorgt. Bisher konnte ich aber nur kleine Barsche und Hechte damit erwischen. Meine Begeisterung hält sich in Grenzen
 

Walstipper

Bigfish-Magnet
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Außer beim Einleiern von großen Gummifischen angeln die meisten wohl eher gejiggt mit Gummi. Da hinkt der Vergleich zum JigSpinner bereits. Der fängt zwar auch gejiggt, allerdings sehe ich die eher als tief führbare Leierköder. JigSpinner macht pro Zeit mehr Strecke als der Jig und könnte eigentlich als Searchbait bezeichnet werden.
Ich mag die Dinger aber auch nicht so gern im Gegensatz zum fallen Gummifisch.
 
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Erstmal vielleicht, Jig Spinner ist nicht gleich Jig Spinner. Da gibt es sehr, sehr große Unterschiede.

Ich fische Jig Spinner zu 99% gejiggt und insbesondere der DeraCoup hat mir mehr 40+ Barsche gebracht als jeder andere Köder. (und das, obwohl ich den Köder noch nicht sooo lange so exzessiv fische) Knapp gefolgt von Dart Jigs und Tiny Kaishins. Erst danach Jigs, Rigs und diverse Hardbaits…

Wenn ich aber hier so lese, fische ich die glaube ich auch anders, als viele andere Angler… Ich nutze gerne z.B. 20g Jig Spinner um durch das Blade (Fallschirm) noch eine schöne Absinkphase zu haben, obwohl es nicht so tief ist. Da würde ein 20g Jig quasi null Absinkphase generieren. Wenn alles zackiger laufen soll, dann definitiv Dart Jigs.

P.S. Möchte ich möglichst viele Zander als „Beifang“, dann natürlich der normale Jig. Wobei die Zettis aber auch auf Jig Spinner, Darts und Kaishins gehen.
 
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Radegast

Echo-Orakel
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Ich hab Jigspinner bisher hauptsächlich (in leichteren Gewichten) geleiert oder
Stop/Go gefischt. Das Jiggen, v.a mit den schweren, möchte ich kommende Saison unbedingt mehr probieren!
 

Walstipper

Bigfish-Magnet
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Erstmal vielleicht, Jig Spinner ist nicht gleich Jig Spinner. Da gibt es sehr, sehr große Unterschiede.

Ich fische Jig Spinner zu 99% gejiggt und insbesondere der DeraCoup hat mir mehr 40+ Barsche gebracht als jeder andere Köder. (und das, obwohl ich den Köder noch nicht sooo lange so exzessiv fische) Knapp gefolgt von Dart Jigs und Tiny Kaishins. Erst danach Jigs, Rigs und diverse Hardbaits…

Wenn ich aber hier so lese, fische ich die glaube ich auch anders, als viele andere Angler… Ich nutze gerne z.B. 20g Jig Spinner um durch das Blade (Fallschirm) noch eine schöne Absinkphase zu haben, obwohl es nicht so tief ist. Da würde ein 20g Jig quasi null Absinkphase generieren. Wenn alles zackiger laufen soll, dann definitiv Dart Jigs.

P.S. Möchte ich möglichst viele Zander als „Beifang“, dann natürlich der normale Jig. Wobei die Zettis aber auch auf Jig Spinner, Darts und Kaishins gehen.

Tauschst du den Drilling am DeraCoup gegen Zwilling etc. wegen Hängern, oder kommt der einfach dran bei Spots die du kennst?
 

Kato77

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Jigspinner fische ich auch fast lieber als normale Gummifische am Jigkopf. Vor allem in den wärmeren Jahreszeiten. Für mich bestehen die Vorteile der Spinjigs vor allem in der besseren Wurfweite. Auch kann ich mit Jigspinnern ziemlich schnell viel Fläche abscannen.
Auch wenn ich meinen 51er PB Barsch auf einen Spinmad fing, hängt in erster Linie ein Deracoup (10g/14g) im Snap. Ich jigge/faulenze die Dinger nahezu ausschließlich und da läuft der Deracoup einfach stabiler. Die Spinmads drehen sich bei Beschleunigung immer so komisch um die eigene Achse.
Einer meiner Angelbuddys leiert Jigspinner immer grundnah durch und fängt auch. Ich probiere das immer mal wieder, leider mit wenig Erfolg.

Edit: Und wenn man die Deracoups in Japan bestellt, sind sie ähnlich "teuer" wie die Spinmads!
 
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Tauschst du den Drilling am DeraCoup gegen Zwilling etc. wegen Hängern, oder kommt der einfach dran bei Spots die du kennst?
Ich fische tatsächlich mit Drillingen und meist auf hartem Boden. Wenn es mal nah an die Packung geht, dann kommt manchmal auch nen Jig Spinner von Ali dran um das Terrain auszukundschaften.

Ich habe wirklich sehr, sehr wenig Abrisse. Meist überleben die so lange, bis die fast keinen Lack mehr haben und schon 3x der Drilling getauscht wurde. Hart am Boden werden die dann doch mal stumpf.
 

olem

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Das ist jetzt nicht unbedingt persönlich auf den Themenstarter gemünzt, aber was mir bei vielen Fragestellungen gerade bezüglich Köderwahl, Köderfarben oder Angeltechnik seit gut 2 Jahren vermehrt auffällt: Viele der Themenstarter lassen jeglichen Pioniergeist, jegliche Lust mal selber etwas auszuprobieren oder selbst mal kreativ zu sein vermissen...

Bei vielen Fragestellungen hat man den Eindruck, als wolle man jegliche noch so kleine Unsicherheit durch das generieren möglichst zahlreicher eindeutiger Antworten eliminieren. Es werden dann beispielhaft so Fragen gestellt wie:
"Was ist eure Lieblingsfarbe beim Köder XY in der Nacht (oder alternativ Tagsüber) und wie führt ihre diesen ganz genau?"...
Wenn der Themenstarter dann auch wirklich genug Bestätigung in Form von mehrfacher Nennung einer ganz bestimmten Farbe inklusive genauer Beschreibung des Führungsstils erhalten hat, ja dann kann man ja endlich ruhigen Gewissens seine Bestellung absenden.
Bei teuren Ruten, wo evt. keine Möglichkeit besteht, diese beim örtlichen Händler mal selbst zu begutachten, kann ich das durchaus verstehen,. aber wenn man zum Beispiel zum Thema Nachtangeln mit Wobbler auf Zander (die wirklich simpelste Angelei die unser Hobby zu bieten hat) zum 200. Mal nach der richtigen Köderfarbe oder dem Führungsstil fragt, dann denke ich manchmal, warum habt ihr euch ausgerechnet dieses Hobby ausgesucht..?

Angeln erfordert Geduld, Kreativität, Entdeckergeist, Flexibilität, Respekt vor der lebenden Kreatur und natürlich auch eine gute Portion Überzeugung und Selbstbewusstsein.
Hat man von all diesen Eigenschaften nur sehr wenig oder gar nichts, dann sollte man vielleicht überlegen, ob es nicht evt. besser ist, sich ein anderes geeigneteres Hobby zu suchen. Sorry für Offtopic
 

Radegast

Echo-Orakel
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Es wird halt in den letzten Jahren gefühlt alles bis ins Detail vorgekaut. Zu jedem Thema/Technik gibt's YouTube Tutorials. Was man sich vor 15-20 Jahren vll noch mühsam aus Zeitschriften und Büchern abtrahieren musste, kann ich mir heute bequem am Handy mit ans Wasser nehmen.
 

elitärer_scheiner

Echo-Orakel
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Da bin ich durchaus bei meinen Vorrednern - gerade das Sammeln von eigenen Erfahrungen bezogen auf bestimmt Angelsituationen macht doch den Reiz unseres Hobbies aus. Finde es zum Beispiel sehr befriedigend, wenn eine Taktik aufgeht oder man auch Erfolge feiert mit Dingen, die nicht der Norm entsprechen. Würde zum Beispiel gerne mal im Februar oder März nen Barsch auf Topwater fangen...
Aber zurück zum Thema:
Für mich hat der Jigspinner (da bin ich persönlich beim Spinmad hängengeblieben) viel an Strahlkraft eingebüßt in den letzten drei, vier Jahren. Kann mir vorstellen, dass die Fische aus dem häufigen Gebrauch der Jigspinner gelernt haben.
Klar, auch im letzten Jahr gab es ein, zwei Tage, wo die Jigspinner überragend gefangen haben, im Regelfall liefern andere Köder bei mir mittlerweile deutlich besser. Das sind in erster Linie "Wobbler", in der kälteren Jahreszeit dann auch Gummi.
Als bevorzugte Führungsmethode bin ich beim grundnahmen Leiern. Komischerweise kann ich die Erfahrungen auf viele befischte Gewässer übertragen. Auch die Fischgrößen auf Jigspinner sind eher unterdurchschnittlich.
 

Mohrchen

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Spinnjigs sind nicht mein Ding. Vor allem nerven mich die kleinen Drillinge im Verhältnis zur kleinen Köderoberfläche und dem releativ hohem Gewicht dazu. Ehrlich gesagt nervt mich das "Herauspopeln" des kleinen Drillings aus dem der kleinen Maul der meist kleinen Barsche, die ich damit fange und dass ich da jedesmal meine Lesebrille aus der Brusttasche meiner Angelweste holen muss. Beim Einzelhaken des Gummifischs geht das viel einfacher. Auch beim relativ großen Drilling eines 3-er Spinners geht das auch ohne Brille noch ganz gut.
 

benwob

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Beim Einzelhaken des Gummifischs geht das viel einfacher.

Deshalb am liebsten so. ;)

IMG_20210702_211215.jpgIMG20210702233045.jpgIMG_20210622_100719.jpgIMG_20210214_013046.jpg

Auch weil ich die am liebsten Faulenzen oder Jigge.

Wobei ich zugeben muss, dass mein grösster Barsch im letzten Jahr auf 'nen gekauften Jigspinner kam. Bei starkem Wind war da die Wurfeigenschaft deutlich besser.

Generell liefen Jigspinner bei mir aber auch nicht so gut wie die Jahre zuvor.
Oft hatte der Gufi am Jig oder Chebu die Nase vorne.
Wenn darauf nix ging konnte ein kleines Tunning mit dem Blade als Underspin manchmal noch was rausholen.

IMG_20240109_231043.jpg
 
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BeardedFisherman

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Jigspinner scheinen für viele neuangler der Wunderköder zu sein. Meiner Meinung nach ist das aber ein Trugschluss.. die meisten neuangler angeln in den warmen Monaten. Klar da fängt ein searchbait wie jigspinner. Aber so ein Teil ist ein absoluter frittenmagnet und kann durch den ganzen Krawall auch in überfischten Gewässern eher abschrecken als anlocken

Dahingegen ist ein gummifisch zu jeder Jahres und Tages Zeit top und ultimativ universell.. man kann jede Wasserschicht abfischen, man kann jede Größe an gummi fischen.. man fängt jede fischart damit, wenn man es ganz genau nimmt kann man ein no Actiongummifisch sogar weightless twitchen oder am dartinghead in jeder Tiefe twitchen… also noch universeller gehts ja garnicht

Zum Thema Fische aus weiter Ferne anlocken.. ist so auch nicht richtig.. Fische registrieren die kleinsten Bewegungen… kann man sehr gut aufm livescope beobachten, wie Hechte 5-6 Meter aufsteigen um ein eingeleierten Gummi nehmen.. oder beim pelagen wie der Köder noch am Absinken auf 1 Meter schon von den Fischen registriert werden die auf 7 Meter stehen
wunderschön zusammengefasst. Danke dir dafür

Im Ergebnis ergibt sich eher die Tendenz zum Gummifisch. Das freut mich persönlich. Meine Erfahrung kann ich natürlich auch teilen: Ich habe zuerst mittels Pose meine ersten Erfolge gehabt, dann mit den Spinmads, bis ich allerdings zum sehr subtilen Dropshot gekommen bin und das auch meine aktuell bevorzugte Methode ist. Persönlich hat mir die längere und ruhigere Anbietungszeit im Vergleich zu eben Jigspinnern und anderen Krawallbrüdern gefallen. Was mir nicht so zusagt, ist, dass gerade für Hechte die Montage nur mit relativ hohem Aufwand möglich ist und nicht alle Wasserschichten beangeln werden können.

Das ist jetzt nicht unbedingt persönlich auf den Themenstarter gemünzt, aber was mir bei vielen Fragestellungen gerade bezüglich Köderwahl, Köderfarben oder Angeltechnik seit gut 2 Jahren vermehrt auffällt: Viele der Themenstarter lassen jeglichen Pioniergeist, jegliche Lust mal selber etwas auszuprobieren oder selbst mal kreativ zu sein vermissen...

Bei vielen Fragestellungen hat man den Eindruck, als wolle man jegliche noch so kleine Unsicherheit durch das generieren möglichst zahlreicher eindeutiger Antworten eliminieren. Es werden dann beispielhaft so Fragen gestellt wie:
"Was ist eure Lieblingsfarbe beim Köder XY in der Nacht (oder alternativ Tagsüber) und wie führt ihre diesen ganz genau?"...
Wenn der Themenstarter dann auch wirklich genug Bestätigung in Form von mehrfacher Nennung einer ganz bestimmten Farbe inklusive genauer Beschreibung des Führungsstils erhalten hat, ja dann kann man ja endlich ruhigen Gewissens seine Bestellung absenden.
Bei teuren Ruten, wo evt. keine Möglichkeit besteht, diese beim örtlichen Händler mal selbst zu begutachten, kann ich das durchaus verstehen,. aber wenn man zum Beispiel zum Thema Nachtangeln mit Wobbler auf Zander (die wirklich simpelste Angelei die unser Hobby zu bieten hat) zum 200. Mal nach der richtigen Köderfarbe oder dem Führungsstil fragt, dann denke ich manchmal, warum habt ihr euch ausgerechnet dieses Hobby ausgesucht..?

Angeln erfordert Geduld, Kreativität, Entdeckergeist, Flexibilität, Respekt vor der lebenden Kreatur und natürlich auch eine gute Portion Überzeugung und Selbstbewusstsein.
Hat man von all diesen Eigenschaften nur sehr wenig oder gar nichts, dann sollte man vielleicht überlegen, ob es nicht evt. besser ist, sich ein anderes geeigneteres Hobby zu suchen. Sorry für Offtopic
Ich gebe dir da voll und ganz recht. Ich gebe zu, ich stelle auch gerne solche Fragen, um die Erfahrungen von anderen in meine Überlegungen einfließen zu lassen. Ich beschäftige mich halt in meiner Freizeit wenn ich nicht am Wasser bin, mit solchen theoretischen Fragen . Und für Jungangler bieten solche Beiträge vielleicht eine gute erste Orientierung außerhalb von den auf YouTube dargestellten Angeleien.

Freut mich auf jeden Fall, dass wir hier so einen schönen Austausch geschaffen haben
 
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Vielleicht noch für die, die schlechte Erfahrungen mit dem SpinMad gemacht haben. Der SpinMad ist mMn. einer der schlechtesten Jig Spinner am Markt. Insbesondere was das Laufverhalten angeht. Die besseren Fische haben auch einfach keinen Bock auf die (normalen) SpinMad Teile. (was ich wieder auf das Laufverhalten schiebe) Wobei kurz dahinter fast schon der Barsch Baron kommt…

Wer ernsthaft Interesse an Spin Jigs hat, dem empfehle ich mal 3-4 Spin Jigs verschiedener Hersteller zu kaufen und sich den Lauf bei verschiedener Geschwindigkeit und in der Absinkphase und die Wurfeigenschaften anzusehen.

Grundsätzlich braucht man aber auch dicke Barsche im Gewässer um dicke Barsche zu fangen. :) Bei mir kamen in den Jahren 2021 und 2022 auf
ca. 3-4 ü40er Barsche nur 1 Barsch um die 30cm.

Letztes Jahr war es erstmals so, dass ich auch ein paar kleinere Barsche und kleine Hechte auf die Dinger hatte.
Das steht und fällt aber auch etwas mit der Größe der Jig Spinner.
 

Patrick

Bigfish-Magnet
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Moin ;-)
Frittenmagnet, kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen. Denke das dies aber auch, wie @Kanalbarschjäger schon schrieb, von dem jeweiligen Bestand im Gewässer abhängig ist. Bei uns hat der Jigspinner, in den letzten Jahren die kapitalsten Fische gebracht. Das einzige was man wirklich unbedingt beachten sollte, nie ohne Stahl/ Titanspitze angeln. Denn es gehen auch immer wieder Hechte drauf und dies auch durchaus in kapitalen Größen. Der größte mir auf Jigspinner bekannte Hecht, als „ Beifang“ in unserem Gewässer war 1,26m. Ich denke es ist wie so oft beim angeln, es sind die Rahmenbedingungen, Gewässer, Bestand, Angeldruck, das reinfuchsen in den Köder etc., die einen Köder zum Überflieger oder Niete werden lassen. Ich für meinen Fall, würde bei der allseits bekannten Frage; wenn du nur einen Köder auf eine einsame Insel mitnehmen darfst, wahrscheinlich sogar den Jigspinner dem Gumkifisch vorziehen.
Mfg
Patrick
P.S
den Spinmad finde ich z.B auch eher Semi gut.
 

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