Würde mich selber noch als Anfänger bezeichnen und ich finde Gummifisch angeln als durchaus Anfängertauglich - gerade faulenzen, wie schon beschrieben.
Es hat m.E. auch den großen Vorteil, das man nebenbei ein ganz gutes Gefühl für Bodenbeschaffenheit, Tiefe und Struktur des Gewässers bekommen kann.
Wobei da natürlich eine gute, feinfühlige Rute echte Vorteile hat...
Abrisse sind natürlich vorprogrammiert, aber auch da finde ich ist so ein Gummi und Jigkopf leichter verschmerzbar als ein teurer Wobbler. Lieblingsköder hatte ich auch mal - da gibt's bestimmt auch vergleichbares für weniger Geld, aber ich finde das Konzept für Anfänger sehr gut und anschaulich.
Schnur kann ich auch die Kairiki oder gute alte Power Pro empfehlen, sind gut und bewährt und kriegt man oft für wenig Geld. Stahlvorfach ist eigentlich zwingend, wenn Hechtgefahr herrscht (und die herrscht immer, wenn die Biester in einem Gewässer sind, man glaubt nicht, auf was Hechte so alles beißen...). Das muss nicht so teuer sein, aber auch nicht grade das billigste. Ich habe oft welche von Decathlon, die haben bei mir bis jetzt alles gehalten. Bezüglich Schnur ist mein Tipp: nicht zu fein - Schnurklemmer, Bügel im falschen heruntergeklappt, Bremse falsch, man rupft zu stark wenn man einen Hänger hat oder der Fisch hat sich in's Unterholz verabschiedet, Schnur nicht gut genug kontrolliert - da ist es beruhigend, wenn die Schnur auch anfängertypische Fehler gut verkraftet, und sich nicht ständig die Köder verabschieden oder man die schönen Fische verangelt... So zumindest meine Erfahrung.