Ich musste mich mal selbst zitieren...
"Im Grunde", aber warum?
Wir haben heute ein bissl im Sqad gespielt und uns dann gefragt: "Warum nur im Grunde?"
Dann haben wir eine Runde Battlefront II und eine Runde BF1 gespielt, jetzt weiß zumindest ich es, für mich persönlich.
Bei BF1 habe ich mich immer gefühlt wie in den Jahren 1914-1918, ich war komplett in einer anderen Zeit, völlig abgetaucht.
BFV fühlt sich an wie 2019, es ist vollkommen egal um was es da geht, es ist steril, anonym, unpersönlich, nicht so ergreifend, nicht so berührend, daher meine ich das es völlig peng ist ob es da um WWII oder Star Wars oder sonstwas geht.
Es ist wie ein Star Wars Film aus der Disney Schmiede, technisch perfekt aber so ohne Herz, ohne die Bitterkeit die das Thema und der zeitliche Hintergrund als solches mit sich bringen. Das war bei BF1 anders.
Ganz seltsam, bei BF1 konnte ich in knapp 600 Spielstunden jede Minute nachvollziehen wie mein Großvater von mütterlicher Seite das erlebt haben muss. Schrecklich, egal welcher Modus, egal welche Karte, egal auf welcher Seite ich gekämpft habe, BF1 hat mich echt auf eine Zeitreise mitgenommen.
Beim BFV komme ich gar nicht in die Zeit meines Großvaters von väterlicher Seite, ich bleibe im hier und jetzt, konsumiere einfach nur und erfreue mich vielleicht an den spektakulären Bildern und Sounds. Aber ich fühle nichts dabei, es lässt mich kalt, echt seltsam. Außer das ich auch Star Wars Battlefront hätte zocken können.