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Walstipper

Bigfish-Magnet
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Ich kann dir sagen, dass das ein seeehr langwieriger Prozess ist :). Ich gehe seit knapp 15 Jahren aktiv angeln und ich würde sagen, dass ich das Spinnfischen erst jetzt zu meiner Zufriedenheit beherrsche. Damit meine ich, dass sich der Erfolg mehr oder weniger reproduzieren lässt. Klar freut man sich über hier und da gefangene Fische. Aber erst seitdem "weiß", mit welcher Methode, mit welchen Baits und Gewichten, ich zu welcher Jahreszeit / Tageszeit den gewünschten Fisch fangen kann, bezeichne ich mich als passabler Spinnfischer.
Tatsächlich auch so lange in Hamburg?

@franz1965 Wodurch bist du als Neuling so sicher, dass der Barschbestand gut ist? Viele Gewässer sind nicht (mehr) wirklich gut auf Raubfisch. Also gut in dem Maße, dass du relativ regelmäßig mit ordentlichen Fängen rechnen kannst.

"Was läuft falsch oder nicht?"

Ich sags dir ganz ehrlich und direkt: Was falsch läuft ist, dass wir durch allerlei Medien, inkl. digitale Fischereischeine und deren Werbung, eine Art Kunstköder-Epidemie erleben. Jeder der neu anfängt rennt mit medialer Erwartungshaltung ins Geschäft (oder kauft online), füllt die Blase also um so mehr, und erwartet dann dicke Zander und Barsche auf das frisch gekaufte "hippe Tackle". Noch nie im Leben nen Wurm oder ne Made angefasst. Ich denke ich brauche nicht erwähnen, wo hier der Fehler liegt. Und noch was sei angemerkt: Naturgemäß ist die Biomasse an Friedfischen erheblich größer als jene derer, welche sich davon ernähren.
 

yellowred

Bigfish-Magnet
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Tatsächlich auch so lange in Hamburg?
Nein, ich lebe erst die letzten 6 Jahre hier oben. Vorher quälte mich der Rhein und die Erft bei Düsseldorf. Mit dem heutigen Wissen wäre es sicher auch dort ein wenig anders gelaufen. Auch Hamburg ist kein so einfaches Pflaster wie man glaubt. Viele Angler an den bekannten Spots, viel zu viel Wasser insgesamt :). Man weiß im Prinzip nicht wo man anfangen soll. Ist also auch hier kein Selbstgänger.
 

Walstipper

Bigfish-Magnet
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Nein, ich lebe erst die letzten 6 Jahre hier oben. Vorher quälte mich der Rhein und die Erft bei Düsseldorf. Mit dem heutigen Wissen wäre es sicher auch dort ein wenig anders gelaufen. Auch Hamburg ist kein so einfaches Pflaster wie man glaubt. Viele Angler an den bekannten Spots, viel zu viel Wasser insgesamt :). Man weiß im Prinzip nicht wo man anfangen soll. Ist also auch hier kein Selbstgänger.
Ich gehe nicht mehr so oft los wie noch zu Beginn, hab aber immer mal wieder für knapp 3 Jahre am Rhein in Mannheim gefischt und auch in Hamburg. Was Zander angeht ist Hamburg kein Vergleich zum Oberrhein, ganz einfach schon aus dem Fakt, dass in Hamburg zu jeglicher Tageszeit die Chance besteht zu fangen (vor allem auch bei vollstem Sonnenschein). Am Rhein das typische Beißfenster für 1-2 Stunden. Die kalte Jahreszeit fand ich dagegen schwer in Hamburg, bin aber nicht so oft los.
 

franz1965

Barsch Simpson
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Mein Angelverein hat 3 Gewässer, 2 davon sind Baggerseen und sehr tief.
Wo ich im Moment fischen möchte, ist ein sehr alter See, wo seit Jahren nicht mehr gefischt worden ist.
Seit 3 Jahren hat unser Verein den See gepachtet und ein Segelclub gibt es auch, mit Stegen, sehr vielen Bäumen im Wasser, Schilf kanten und viel Struktur. (Das ist bei den Baggerseen nicht dort wird noch gearbeitet)
wenn ich das Wasser beobachte mit Pool Brille, da sehe ich viele kleine Barsche am Rand und wie geschrieben mit der Pose und Wurm ging ja was.
Ich verzweifle an mein Material oder Köderführung denke, es ist zu Auffällig.. ABER ES KANN NICHT SEIN DAS ES DARAN LIEGT. 18er Flourcarbon, Snaps und binde das Vorfach ca. 80 cm an die Hauptschnur.
Köderführung habe viele Videos gesehen und wechsel auch die Führung und Köder.
Aber ich verzweifle.
Angler sind nicht so viele am Wasser, die man fragen könnte.
An den Baggerseen ist mehr Angeldruck und viele Karpfenangler und Ansitz Angler.
Gruß
 

Mohrchen

Finesse-Fux
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Mein Angelverein hat 3 Gewässer, 2 davon sind Baggerseen und sehr tief.
Wo ich im Moment fischen möchte, ist ein sehr alter See, wo seit Jahren nicht mehr gefischt worden ist.
Seit 3 Jahren hat unser Verein den See gepachtet und ein Segelclub gibt es auch, mit Stegen, sehr vielen Bäumen im Wasser, Schilf kanten und viel Struktur. (Das ist bei den Baggerseen nicht dort wird noch gearbeitet)
wenn ich das Wasser beobachte mit Pool Brille, da sehe ich viele kleine Barsche am Rand und wie geschrieben mit der Pose und Wurm ging ja was.
Ich verzweifle an mein Material oder Köderführung denke, es ist zu Auffällig.. ABER ES KANN NICHT SEIN DAS ES DARAN LIEGT. 18er Flourcarbon, Snaps und binde das Vorfach ca. 80 cm an die Hauptschnur.
Köderführung habe viele Videos gesehen und wechsel auch die Führung und Köder.
Aber ich verzweifle.
Angler sind nicht so viele am Wasser, die man fragen könnte.
An den Baggerseen ist mehr Angeldruck und viele Karpfenangler und Ansitz Angler.
Gruß
Ich möchte mich zuerst mal zwei meiner Vorredner anschließen: D. h. Besorge Dir bitte ein paar kleine Spinner, die Du als erstes flach führst. Diese kannst Du dann auch gut mit der Poolbrille verfolgen und vermeidest so auch Hänger. Ich bevorzuge silberne oder silberne mit Holofolie oder auch mal eine schockigen gelben oder silbernen mit gelb-schwarzer Holofolie u. ä. Dann bitte nicht mitten am Tag angeln, wenn es warm und sonnig ist. Ich z. B. bevorzuge die Morgen- und Abendstunden und das schon immer, d. h. seit ich vor 45 Jahren mit dem Angeln angefangen habe. Die Barsche bevorzugen zu meisten schattige Plätze, des wegen halten sie sich auch gerne bei Sonne unter Booten und Stegen auf - sind da aber sehr schlecht zu fangen und folgen dem Köder meisten nur, weil sie von Natur aus neugierig sind. Am Abend wenn es allgemein schattig wird, sind sie dann wieder hungrig und "angriffslustig".
Ich war z. B. gestern Abend nach dem langen Regen bei uns los und habe mit einem 1-er schockig gelb/rot/schwarzen Spinner einen Barsch nach dem Anderen gefangen - mittags wären die Barsche bestimmt nur dem Köder gefolgt und wären kurz vor meinen Füßen abgedreht.
Ich glaube das reicht fürs Erste.

...Und noch was: Gehe am Besten mit einem Kumpel, am Besten auch Anfänger oder Fortgeschrittener los - macht auf jeden Fall mehr Spaß als mit "den Alten".
 

HerrAmbrosius

Echo-Orakel
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So Leute jetzt fange ich auch an mit diesem Thema kein Fangerfolg
bei mir ist es so mein Gewässer ist sehr klar und ein guter Barsch bestand
Habe dieses Jahr (als Neuling) mir folgenden Ruten zugelegt zum Barsch angeln.
Quantum Finesse 5 bis 18 Gramm Wurfgewicht. Und Quantum Aggressor mit 7 bis 35 Gramm Wurfgewicht.
Also Hauptschnur 08 er und 10er, als Vorfach Flourcarbaon 18er bis 30er.
Köder: Wobbler dunkele Farben, Jig ca 5 bis 15Gramm, Gummifische von 5 cm bis 10 cm, Spinmad verschiedene Größen und Spinner.
Köderführung mal schnell, mal langsam, mal ruckartig und.
Was ist die kleinen Barsche jagen den Köder hinterher und was ist nichts, kein Erfolg.
Vor 2 Tagen war ich wieder da und hatte mir eine Ruten mit Schwimmer und Wurm erstellt und auch das gleiche Vorfach mit 18er Flourcarbon. Es kamen die 1 Barsche bis ca 20 cm. Super Klasse.
Gestern bin ich wieder mit der Spinnrute gegangen, weil es muss ja auch damit klappen mit dieser Methode, oder? Andere schaffen es ja auch, und ich finde die Spinnangel besser als Ansitz angeln.
Hatte gestern auch die 2 Rute als Dropshot umgebaut die Agressor mit 7 bis 35 Gramm Wurfgewicht.
Ich hatte Bisse auf dieses System aber keinen gefangen . Entweder war der Haken zu groß! Wurm hatte ich kleine genommen. Habe auch festgestellt das die Barsche beim Dropshot angeln immer an einen Gewissen Punkt standen. War ich zu weit weg, mit der Montage kamen keine Bisse.
Was läuft falsch oder nicht?
Danke
Mein Tipp für euch beide bei Spinnern oder Jigspinnern. Macht einen kurzen Spinstopp, einfach eine kurze Pause mit der Kurbel (Max 1 sek) aktuell und dann weiter. 90 % meiner Barsch-Bisse kommen in der Pause (Absinkphase) oder direkt dann beim Ankurbeln.

Viel Erfolg!
 

Mohrchen

Finesse-Fux
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Mein Tipp für euch beide bei Spinnern oder Jigspinnern. Macht einen kurzen Spinstopp, einfach eine kurze Pause mit der Kurbel (Max 1 sek) aktuell und dann weiter. 90 % meiner Barsch-Bisse kommen in der Pause (Absinkphase) oder direkt dann beim Ankurbeln.

Viel Erfolg!
Machen bei mir meistens die Barsche beim Anstupsen des Spinners für mich. ;)
Ansonsten beim Durchleiern von Gummifischen - nicht Lieblingsköder ;) - ein Muss.
 

porbeagle

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Mein Angelverein hat 3 Gewässer, 2 davon sind Baggerseen und sehr tief.
Wo ich im Moment fischen möchte, ist ein sehr alter See, wo seit Jahren nicht mehr gefischt worden ist.
Seit 3 Jahren hat unser Verein den See gepachtet und ein Segelclub gibt es auch, mit Stegen, sehr vielen Bäumen im Wasser, Schilf kanten und viel Struktur. (Das ist bei den Baggerseen nicht dort wird noch gearbeitet)
wenn ich das Wasser beobachte mit Pool Brille, da sehe ich viele kleine Barsche am Rand
Was hat dein Verein in den 3 Jahren seit ihr den See habt gemacht? Wurde irgendwie mal versucht etwas über den Bestand zu erfahren wurde Besatz gemacht?

Wenn du Pech hast sind alle Barsche miteinander verwand. Dann gibt's nur max. handlange davon aber ohne Ende.
 

BeardedFisherman

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So meine Lieben,

Ich kann berichten, dass ich mittlerweile mehrfach erfolgreich war. Ja, es waren etwas über 40 Stunden, die ich ohne jeglichen biss oder Erfolg verbracht habe und frustriert heim gegangen bin.

Was war die Lösung? Immer locker bleiben ich hab den Druck rausgenommen, hab auch einfach damit mal den Abend genossen - ohne Erwartung, etwas fangen zu müssen.

Meine ersten gingen auf Pose mit Schrimps. Noch besser ging es bei den anderen Unbekannten auf Maden - da scheint einfach alles drauf abzufahren.

Warum hab ich auf Pose gewechselt? Naja, um einfach mal alles auszuprobieren. Ich war am Anfang brutal auf Lieblingsköder und Spinmad eingeschossen und nichts anderes als deren Lektionen versucht umzusetzen. Versteht mich nicht falsch - die machen nichts Unsinniges - aber es gibt eben noch ein ganzes Angeluniversum außerhalb von ihren Produkten und Zielfischen.

Nach der Pose kam tatsächlich der Erfolg auf Spinmad. Mit Gummifisch war ich bislang nicht erfolgreich. Aber vom reinen GuFi am Jigkopf bin ich persönlich auch etwas weggekommen ‍♂️

Was würde ich Neueinsteigern empfehlen?
1. geht entspannt ans Wasser. Verkrampft Fische fangen zu wollen ist zwar nachvollziehbar, verhagelt euch aber auf kurz oder lang die Laune. Die Natur genießen ist auch sehr viel wert.

2. Fangt bei den Basics an. Auch wenn ihr (mich anfangs eingeschlossen) nicht hören wollt, Pose mit Wurm und co gibt es nicht ohne Grund seit so langer Zeit ☺️ ist es langweilig? Nein, ruhiger ja, aber langweilig nicht. Wenn da mal was zupft während ihr auf die Pose starrt, ist das genauso geil. Und tastet euch dann langsam ran. Spinner geht immer - oder ist zumindest keine schlechte Idee, weil man nicht allzu viel falsch machen kann.

3. sucht euren eigenen Stil. Vielleicht gefällt euch ja das Posenangeln. Vielleicht versucht ihr es auf Friedfisch. Wie mein Vorredner gesagt hat, der Bestand ist regelmäßig besser. Vor allem Barsch hat gefühlt einen brutalen Hype in den letzten Jahren erlebt, der nicht das Ende der Fahnenstange ist. Vielleicht mögt ihr auch Grundangeln, oder Finessangeln, oder was euch noch so einfällt. Aber nur, probiert, weiß, was einem persönlich am Ende liegt.

Und zuguterletzt:
4. Geht’s entspannt an und seid flexibel in Methoden und Zielfisch. Unsere Barsche hier scheinen derart verbohrt und eigenwillig zu sein, dass die heute das eine wollen und morgen nicht mehr anfassen.


In diesem Sinne, gebt nicht auf und genießt jede Erfahrung :)
 

franz1965

Barsch Simpson
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Super geschrieben danke.
Berichte weiter, wenn du Lust hast.
Ja, Lieblingsköder habe ich heute gekauft!
Spinmad auch, aber alles 1 bis 2 Nummer kleiner.
Die Tage gehe ich aber zum späten Nachmittag hin bis zu Dämmerung.
Gruß
 

David0815

Barsch Simpson
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Ich äußere mich auch mal als Neueinsteiger, der noch nicht viel gefangen hat:

Man wird anfangs erschlagen von allem: Tackle, Angelmethoden, das Gewässer lesen...
Sinnvollerweise sucht man sich Personen, die einem das Angeln zeigen können und schon Erfahrung haben. Von denen lässt man sich etwas zeigen und lernt. Man sollte aber niemals frustriert heimgehen, denn entweder hat man knoten, werfen, jiggen, faulenzen oder sonstwas geübt und ist auch als Schneider um viele kleine Erfahrungen reicher :)

Außerdem entspannen ein paar Stunden im oder am Gewässer ungemein und man bekommt zumindest mal den Kopf frei auch wenn der Kescher leer bleibt.
 

Tinca tinca

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Ich äußere mich auch mal als Neueinsteiger, der noch nicht viel gefangen hat:

Man wird anfangs erschlagen von allem: Tackle, Angelmethoden, das Gewässer lesen...
Sinnvollerweise sucht man sich Personen, die einem das Angeln zeigen können und schon Erfahrung haben. Von denen lässt man sich etwas zeigen und lernt. Man sollte aber niemals frustriert heimgehen, denn entweder hat man knoten, werfen, jiggen, faulenzen oder sonstwas geübt und ist auch als Schneider um viele kleine Erfahrungen reicher :)

Außerdem entspannen ein paar Stunden im oder am Gewässer ungemein und man bekommt zumindest mal den Kopf frei auch wenn der Kescher leer bleibt.
Wahre Worte!
Ich fühle mich als Wiedereinsteiger auch total überfahren ob der vielen neuen Dinge und vor allem Begriffe.
Manchmal denke ich so bei mir, dikutiert ihr noch oder angelt ihr schon?:p

P.S.
Wo es in so manchem Fred auch um Youtube geht, vielleicht kennt ihr Sebastian. Ich finde er machts genau richtig, angeln ohne viel Firlefanz, immer waidgerecht und in einer stoischen Ruhe, ich mag ihn, seine herangehensweise insgesamt und seine Video´s super gerne.

Wer ihn nicht kennt: https://www.youtube.com/@einfachangeln
 
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BeardedFisherman

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@David0815 @Tinca tinca

da darf man sich gar nicht überwältigen lassen. Auf der einen Seite ist es schön, dass man sich über YouTube und co wahnsinnig viel mit Theorie beschäftigen kann. Auf der anderen Seite muss ich sagen, sind gerade Neuangler viel zu empfänglich für die vermittelten Inhalte.

Lieblingsköder beispielsweise hat einen für meinen Geschmack sehr sympathischen Weg gefunden, Theorie spaßig und verständlich zu vermitteln. Was ich allerdings dabei kritisiere ist, dass da - wieder nur für meinen Geschmack - etwas wenig auf andere Angelmethoden eingegangen wird (was zuletzt nicht an ihren vermarkteten Produkten liegt). Gummifisch angeln und Spotsuche bzw Angeln mit ihren Spinmads vermitteln sie sehr gut. Aber zb das Thema Friedfischangeln oder vielleicht interessante und einsteigerfreundliche Methoden wie Dropshotten wird da mE etwas vernachlässigt.

Bei anderen Kanälen findet man wiederum zu jeder noch so nischenhaften Finessetechnik mit Tuning und co alles.

Insgesamt schwer, sich zurecht zu finden. Daher meine Prämisse: Keep it simple (und kauft nicht gleich riesen Equipment für Methode XY, sondern geht da spartanisch ran). Und dann hilft nur noch ausprobieren und selber fühlen, was einem Spaß macht.

❤️
 

Munni

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Hauptsache man geht angeln, beim Köder und der Methode einfach ein wenig machen worauf man Lust hat. Und klar gibt's dann viel was man falsch macht und wo man im Nachhinein merkt Hey so macht das keinen Sinn aber daraus lernt man auch. Spaß an der Sache haben und alles wird gut.
Lieblingsköder ist schon auch teuer, sie halten nicht sonderlich lange und das Gummifisch Modell gibt's auch von anderen Marken. Das Prinzip macht es am Anfang glaube ich schon relativ einfach lässt sich aber auch übertragen und am Ende fängt man im Zweifel mit jeder Farbe :)
 
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BeardedFisherman

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@Munni. Ich stimme zu 100% zu. Bin bei Gummifischen, Jigköpfen und Dropshot-Ködern auch zu anderen gewechselt. Sie lassen es sich schon etwas bezahlen. Aber hey, für den Anfang find ich es keine schlechte Anlaufstation.
 

Fuchur

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Wie schon von anderen erwähnt ist es aus meiner Sicht besser, nicht mit Spinnfischen zu starten, sondern mit Grund-/Posenangeln.
So kann man erstmal das Gewässer und das Angelgerät sowie die Basics kennenlernen. Spinnfischen erfordert schon etwas mehr Können, um den Köder richtig zu präsentieren, bei einem Biss richtig zu reagieren und so weiter. Natürlich kann man sich auch beim Friedfischangeln verkünsteln, 1000 Tackle Tipps und Finessen hinterherrennen und so weiter, aber ein Anfang ist viel einfacher gemacht und mit Erfolg verbunden.
Sich mit Pose und Naturköder hinzusetzen ist halt nicht so hip, und kommt daher auf YouTube und im Internet allgemein weniger vor, aber es macht auch wahnsinnig viel Spaß. Es ist auch nicht Sinn der Sache, gleich vom ersten Tag am auf kapitale Barsche, Hechte und Zander aus zu sein. Die vielen anderen Arten verdienen auch Beachtung und können einem viel Angelspaß bereiten. Man verpasst viel, wenn man Weißfische und co. gering schätzt, und nur die Raubfische zählen. Wenn ich in meinem ersten Angeljahr gleich einen großen Hecht fange, wie soll ich mich dann noch weiter steigern? Jeder kleine Erfolg ist ein gutes Gefühl, und wenn man sich stufenweise vorarbeitet kann man viel mehr Erfolge feiern, als wenn man auf eine Sache fixiert ist.
 

dennisrrrr

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Ich hab damals mit Posenangeln angefangen und genau wie später beim Spinnfischen Jahre lang Frust erlebt, weil ich die Fische ums verrecken nicht gefunden habe. Es ist viel zu leicht am Fisch vorbei zu angeln - sei es der Spot, die Tiefe, Jahres- oder die Uhrzeit.
Ein paar Spots die funktionieren habe ich über die Jahre selbst gefunden, die meisten aber von sehr erfahrenen Anglern / mittlerweile Freunden gezeigt bekommen. Und selbst die funktionieren natürlich auch nur manchmal.
Mein größtes Learning beim Level-up von Einsteiger zu Fortgeschrittenem war: es liegt meist nicht nur am Köder, sondern viel mehr daran, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.
Strecke machen Strecke machen Strecke machen. Gerade vom Ufer.
 

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