Der "Hey, ich geh auch mal auf...Angeln" Thread

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

Jogginghosenheini

Bigfish-Magnet
Themenstarter
Registriert
17. Dezember 2018
Beiträge
1.991
Punkte Reaktionen
4.054
Ort
Sössen || Brandenburg an der Havel
Guten Abend liebe Leute,


Da mir in meiner Liste der Fische noch ein anständiger Aland fehlt, möchte ich diesen endlich mal gezielter beangeln. Dafür habe ich mir ein kleines Fließgewässer mit langsamer Strömung rausgesucht, da es sich dabei um das einzige Gewässer hier in der Umgebung handelt, indem ein anständiger Bestand herrscht.

Nun die Frage, wie geh ich bei den Biestern vor? Sollte man einen richtigen Futterplatz aufbauen und warten, dass sie vornei kommen? Sollte man lieber viel Strecke machen und die Tierchen mit wenig Futter suchen?

Was sagt ihr dazu?

MfG Christoph
 

observer

BA Guru
Registriert
10. August 2015
Beiträge
4.225
Punkte Reaktionen
14.187
Ort
meckpomm
hier bei mir stehen die jungs auf fisch/shrimp-pellets und frühstücksfleisch...
jedenfalls stehen sie dann sehr regelmäßig auf dem futterplatz.

ich würde ein/zwei futterplätze anlegen und dann mit brotflocke(treibend an pose) und pellet/frühstücksfleisch fischen.

ab und zu auch mal schwimmbrot abtreiben lassen, das nehmen sie gerne.
 

flax98

BA Guru
Registriert
22. Dezember 2015
Beiträge
2.603
Punkte Reaktionen
4.933
Ort
Bonn
Nabend,
eine Frage an die Method Feeder Fraktion. Wie schwer sollte der Method Feeder sein damit die Selbsthakmethode auch funktioniert ? Ich will eigentlich so fein wie möglich fischen.
 

observer

BA Guru
Registriert
10. August 2015
Beiträge
4.225
Punkte Reaktionen
14.187
Ort
meckpomm
ich habe mit 30/35g körben und mini pop ups an 8er häkchen viele fehlbisse von schleien kassiert, karpfen konnte ich damit kaum sicher haken.

ab ca 50g lief es dann ganz gut mit brassen und schleie, mit den karpfen eher nicht.

jetzt fische ich nur noch bleie um 2,5-3oz und die hakrate ist viiiel besser geworden.

bin ja absolut kein profi, aber ich würde sagen je größer die fische (und köder+ haken), desto schwerer die körbe/bleie.
 

flax98

BA Guru
Registriert
22. Dezember 2015
Beiträge
2.603
Punkte Reaktionen
4.933
Ort
Bonn
ich habe mit 30/35g körben und mini pop ups an 8er häkchen viele fehlbisse von schleien kassiert, karpfen konnte ich damit kaum sicher haken.

ab ca 50g lief es dann ganz gut mit brassen und schleie, mit den karpfen eher nicht.

jetzt fische ich nur noch bleie um 2,5-3oz und die hakrate ist viiiel besser geworden.

bin ja absolut kein profi, aber ich würde sagen je größer die fische (und köder+ haken), desto schwerer die körbe/bleie.
Danke dir
 

Jogginghosenheini

Bigfish-Magnet
Themenstarter
Registriert
17. Dezember 2018
Beiträge
1.991
Punkte Reaktionen
4.054
Ort
Sössen || Brandenburg an der Havel
@flax98 du kannst auch die leichten Gewichte probieren, jedoch würde ich dir da die Modelle mit Gummizug empfehlen. Da Haken sich die Fische besser bzw Schlitzen nicht so leicht.

Kleiner Tipp: Such mal bei Youtube nach Guru Underwater. Die haben da aufschlussreiche Videos rausgehauen. Bedingung: du musst entweder englisch können, oder den Untertitel aktivieren.

Jedoch weiß ich nicht genau, ob das Gewicht eine so große Rolle spielt. Fehlbisse wirst du immer bekommen. Da kann das Rig noch so gut sein. Ich habe sogar gerne ein Running-Setup (durchlaufend) gefischt und hatte teilweise sogar mehr Fische am Haken.

MfG Christoph
 

Radegast

Echo-Orakel
Registriert
28. September 2023
Beiträge
221
Punkte Reaktionen
394
Alter
35
Ort
Oberösterreich
Ich hak da mal ein ( ja ja, mäßiges Wortspiel:rolleyes:). Nachdem ich heuer erstmals vermehrt auch wieder auf Friedfisch angeln möchte (falsches Forum, ist mir klar), hab ich mich auch verstärkt ins Method Feedern eingelesen. Irgenwie ist mir diese Methode sehr sympathisch. Vergleichsweise wenig Tackle, Futter und Zeitaufwand. Ich möchte damit meine eher doch recht antiquierte Futterspirale (Durchlaufmontage) ersetzen. Was mir aber nicht ganz klar ist: In vielen Videos hab ich den Eindruck , dass der Selbsthakeffekt eher vom Widerstand der Rutenspitze kommt, als vom Feederkorbgewicht. Oder täuscht das? Praktiziert jemand MF auch mit Freilauf (wie beim klassischen Festbleiangeln auf Karpfen)?

Beste Grüße
 

Oderhavel

Gummipapst
Registriert
13. April 2015
Beiträge
894
Punkte Reaktionen
2.785
Ort
Berlin
Auch beim "klassischen" Karpfenangeln geht der Trend dahin, den Fisch über die Bremse zu Haken, nachdem das Festblei den Anfang gemacht hat. Sprich, die Bremse oder der Freilauf wird so eingestellt, dass die Rute gerade eben nicht ins Wasser gezogen wird. Teilweise wird die Rute auch befestigt.

Ich würde ja sagen einfach daneben sitzen und anachlagen sobald die Feederspitze sich krümmt. Ich vermute, dass dann auch kleinere Gewichte ausreichend sind. Ansonsten gibt es je nach Haken, Hakengröße und Fischart so ab etwa 45/50g einen Recht zuverlässigen Selbsthakeffekt.
Das dieses Gewicht nicht dazu ausreicht die Haut am Maul zu durchbohren sollte klar sein. Durch Kopfschütteln kann der Fisch da durchaus noch den Haken loswerden.

Also entweder schnell reagieren, oder soviel Widerstand ins System bringen, daß der Haken nach dem initialen Anpieksen durch die Montage tiefer eindringt.
 

Jogginghosenheini

Bigfish-Magnet
Themenstarter
Registriert
17. Dezember 2018
Beiträge
1.991
Punkte Reaktionen
4.054
Ort
Sössen || Brandenburg an der Havel
Die Method-Feederer nehmen die Rute erst auf, wenn sie sich richtig krümmt, da die kleinen Zucker auch Schnurschwimmer sein können. Würde man dann sofort anschlagen, verschreckt man unter Umständen die Karpfen (siehe Guru Underwater). Früher, als die Boilieangelei angefangen hat, haben die Leute auch durchlaufen gefischt. Der Hakeffekt kam da durch das Gewicht der ausgeworfenen Schnur und der Druck der Bremse. Die Bremse muss dabei nicht mal stark eingestellt werden. Jeder kann ja mal anhand eines Fingers testen, wie viel (oder besser gesagt wenig) Druck der Hsken braucht, um zu greifen und einzudringen. Durch Kopfschütteln kann er da auch den Haken nicht loswerden, da kein kontergewicht da ist. Der Vorteil vom Durchlauf ist, dass du immer eine Indikation am Bissanzeiger hast. Das ist beim Festblei nicht immer gegeben. So merkt man auch, wie stark der Köder zb von Weißfischen attackiert wird.

Heutzutage ist der Durchlaufeffekt viel zu sehr aus der Mode gekommen.


Glaubt ihr mir nicht? Seht selbst...

MfG Christoph
 

observer

BA Guru
Registriert
10. August 2015
Beiträge
4.225
Punkte Reaktionen
14.187
Ort
meckpomm
naja... nur weil man das blei durchlaufend fischt, heißt das ja nicht, dass das blei keinen hakeffekt hat...

nicht ganz so stark wie bei nem festen, aber natürlich kommt da noch genug an der hakenspitze an.


als ich mit den leichten körben so viele fehlbisse hatte, habe ich auf maximal 10m entfernung gefischt, saß immer neben den ruten und die bremsen waren ziemlich geschlossen.
sobald klar war, dass da ne schleie "hängt" habe ich die rute aufgenommen und angeschlagen... trotzdem viele fische verloren.
oft auch schon direkt beim, kurz nach dem biss...

seit der erhöhung des gewichts passiert das quasi nicht mehr.

allerdings fische ich nicht gezielt auf brassen, rotaugen, satzkarpfen usw, sondern nur auf schleie und karpfen... karpfen light sozusagen.
 

Oben