Circle-Hook & Deadbait. Erfahrungen auf Hecht und Zander?

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Bachi216

Keschergehilfe
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Moin!
Im letzten Jahr haben wir vermehrt mit Deadbait an einer kleinen Talsperre gefischt.
Dabei ist uns aufgefallen, dass sowohl Hecht aber auch Zander sehr gut tagsüber beißen, weshalb wir fast nur mit Einzelhaken gefischt haben.
leider waren einige Hechte so gierig, dass wir sie nicht mehr releasen konnten, da sie den Haken viel zu tief geschluckt hatten.
(da brachte bei den kleinen Köfis selbst das schnellste Anschlagen nichts)

Nun zu meiner Frage, hat jemand Erfahrungen mit Circle-Hook's auf Hecht & Zander?

Ich habe schon viele Videos gesehen und Berichte gelesen, wie diese im Meer erfolgreich eingesetzt werden.
Aber mich würde interessieren ob das auch bei unseren Hechten und vor allem bei den Zandern funktioniert?

Bisher steh ich den Haken noch sehr skeptisch gegenüber, aber würde mich freuen, wenn mich jemand eines besseren belehrt :D

Grüße Simon
 

dietmar

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....leider waren einige Hechte so gierig, dass wir sie nicht mehr releasen konnten, da sie den Haken viel zu tief geschluckt hatten.
(da brachte bei den kleinen Köfis selbst das schnellste Anschlagen nichts)
Die Aussage ist schon mal, sagen wir so, nicht richtig. Vorfach kurz abschneiden und der Hecht wird es sehr wahrscheinlich überleben.

Probier doch Circle Hooks einfach bei dir aus. Wovor hast du Angst? Eigene Erfahrungen sind doch die besten. Du solltest bei Circle Hooks allerdings die Hakengröße deutlich erhöhen.
 

porbeagle

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Hi,
ich hab die letzten 2 Jahre mit Circle Hooks experimentiert.
Bin nicht glücklich geworden damit.
Ich musste einige untermasige Fische abschlagen weil sie trotz großem Haken bis in die Kiemen hingen.
 

Bonobo291

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Ich habe die Erfahrung gemacht dass die Circle hooks sehr oft schön im Maulwinkel hängen, wenn man dem Fisch nicht viel Zeit zum Schlucken lässt. Bei Circle hooks ist aber darauf zu achten, KEINEN richtigen Anschlag zu setzen, sondern einfach einzukurbeln und Druck aufzubauen. Dabei dreht sich der Haken von alleine ins Maul des Fisches.
 

Bachi216

Keschergehilfe
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Die Aussage ist schon mal, sagen wir so, nicht richtig. Vorfach kurz abschneiden und der Hecht wird es sehr wahrscheinlich überleben.

Probier doch Circle Hooks einfach bei dir aus. Wovor hast du Angst? Eigene Erfahrungen sind doch die besten. Du solltest bei Circle Hooks allerdings die Hakengröße deutlich erhöhen.
Hey,
Erstmal danke für die Antwort!
Hechte mit geschluckten Haken wieder zu Release halte ich für nicht wirklich richtig, da nehm ich lieber mal einen mehr mit als das Risiko einzugehen, dass er elendig erliegt

Aber genau deshalb habe ich das Thema ja aufgemacht, dass ich in Zukunft garnicht mehr vor der Entscheidung stehe.

Ausprobieren werde ich es aufjedenfall, allerdings ist unsere Talsperre immer bis 15.05 komplett gesperrt, weshalb ich hier einfach mal nach Erfahrungen & Tipps fragen wollte, bevor ich es selbst ausprobiere
 

mastercaster192

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Finde diese Frage auch sehr interessant, habe es selbst einige Male getestet aber leider dann immer erfolglos geblieben :eek:
Was ich sonst mittlerweile praktiziere ist kompromisslos widerhakenlos zu fischen. Man verliert dadurch keine Fische die man sonst gefangen hätte, sollte der Haken tief sitzen - bekomme ich ihn so in jedem Falle blitzschnell wieder raus und die Verletzung ist extrem reduziert (meiner Meinung nach). Den Haken löse ich indem ich das Vorfach auf Spannung bringe, und dann mit einer Arterieklemme durch den Kiemendeckel zum Schlund gehe. So bekommt man einen deutlich günstigeren Winkel zum Haken-Lösen, als es von vorne der Fall wäre. Weniger Verletzung durch den Haken, kürzere Zeit zum Lösen - hilft schon einiges.
 

mastercaster192

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Grundsätzlich sind Circle Hooks aber zum Fischen auf Spannung konzipiert, lässt man den Fisch laufen kann der Circle-Haken dennoch tief sitzen, nehme ich an.
 

Bachi216

Keschergehilfe
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Finde diese Frage auch sehr interessant, habe es selbst einige Male getestet aber leider dann immer erfolglos geblieben :eek:
Was ich sonst mittlerweile praktiziere ist kompromisslos widerhakenlos zu fischen. Man verliert dadurch keine Fische die man sonst gefangen hätte, sollte der Haken tief sitzen - bekomme ich ihn so in jedem Falle blitzschnell wieder raus und die Verletzung ist extrem reduziert (meiner Meinung nach). Den Haken löse ich indem ich das Vorfach auf Spannung bringe, und dann mit einer Arterieklemme durch den Kiemendeckel zum Schlund gehe. So bekommt man einen deutlich günstigeren Winkel zum Haken-Lösen, als es von vorne der Fall wäre. Weniger Verletzung durch den Haken, kürzere Zeit zum Lösen - hilft schon einiges.
Hey danke für die Antwort!
Ohne Widerhaken zu fischen war auch schon eine Überlegung, schützt allerdings auch nicht davor, wenn der Köfi quasi schon im Magen sitzt
Ich werde aufjedenfall mal rumprobieren und meine Erfahrungen dann hier teilen!
Vermutlich stell ich mir das Thema zu schön vor & es ist einfach unrealistisch dass ich so jeden Fisch im Mundwinkel erwische.

Vielleicht ist eine Laufbleimontage mit Stopper die Lösung, dass der Hecht 1-2 Meter Schnur nehmen kann und dann gegen ein relativ schweres Blei läuft.

Danke aufjedenfall an alle für die Antworten!

Ich melde mich
 

blankmaster

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Grundsätzlich sind Circle Hooks aber zum Fischen auf Spannung konzipiert, lässt man den Fisch laufen kann der Circle-Haken dennoch tief sitzen,

Genau das ist mM nach das Problem: Er greift erst, wenn die ganze Geschichte auf Spannung steht. Das kann beim Zielfisch weit vorne sein, muss es aber nicht. Deshalb ist ein circle-hook für mich -wenn ich die Option des releasens haben will, und das will ich immer- in der Praxis in diesem Fall überhaupt nicht geeignet.
Für sehr wichtig halte ich einen zügigen (sensible Bisserkennung, ein am Boden rappelndes Glöcken tut es nicht...) Anschlag mit einem ausreichend großen Haken. 2 Drillinge sind mindestens einer zuviel.
Von großer Bedeutung sind für mich auch bereitliegende ausreichend LANGE (25 cm sind für mich untere Schmerzgrenze) Hakenlöser. Hier sind für mich die Zangen gegenüber den "pistolenartigen" klar im Vorteil. Die Hände danken es, der Fisch sowieso.
 

dietmar

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....Hechte mit geschluckten Haken wieder zu Release halte ich für nicht wirklich richtig, da nehm ich lieber mal einen mehr mit als das Risiko einzugehen, dass er elendig erliegt .....
Gibt es wissenschaftlliche Untersuchungen zu. Die Mortalität beträgt nur wenige Prozent mehr.
 

Cybister

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Genau das ist mM nach das Problem: Er greift erst, wenn die ganze Geschichte auf Spannung steht. Das kann beim Zielfisch weit vorne sein, muss es aber nicht. Deshalb ist ein circle-hook für mich -wenn ich die Option des releasens haben will, und das will ich immer- in der Praxis in diesem Fall überhaupt nicht geeignet.
Für sehr wichtig halte ich einen zügigen (sensible Bisserkennung, ein am Boden rappelndes Glöcken tut es nicht...) Anschlag mit einem ausreichend großen Haken. 2 Drillinge sind mindestens einer zuviel.
Von großer Bedeutung sind für mich auch bereitliegende ausreichend LANGE (25 cm sind für mich untere Schmerzgrenze) Hakenlöser. Hier sind für mich die Zangen gegenüber den "pistolenartigen" klar im Vorteil. Die Hände danken es, der Fisch sowieso.
Das fand ich am Heads first rig spannend, das ist wohl so konzipiert, dass der Haken fast immer im Mundwinkel (die nennen das „scissors“ sitzt), fand ich erstaunlich.
 

Bonobo291

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Ich verstehe nicht wieso manche beim Deadbaiten überhaupt länger als ein paar Sekunden warten. Ich baue sehr schnell Druck auf bzw. schlage an. Wenn der Fisch nicht hängt war es meistens ne Fritte. Die besseren hängen meist sicher. Und wenn nicht, dann eben nicht. So ist Angeln.
 

Bachi216

Keschergehilfe
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Wenn der schon im Magen ist hast du aber extrem lange gewartet.:sweatsmile:
Die Zeit welche Ich benötige, um aus meinem Campingstuhl aufzustehen zur Rute zu laufen und Anzuschlagen :sweatsmile:
Würde behaupten unter 15 Sekunden. Hat allerdings schon öfters gereicht, dass der Haken schon im Jenseits war.
 

dietmar

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Hmm,
ist also ein Haar Rig System für Köderfische mit extra dickem Haar und Circle Hook. Ich verstehe allerdings nicht, wie das mit dem Auftriebskörper funktioniert / wie der montiert wird. Die Halbkugel am Ende des Röhrchens ist fest. Dort hat das Röhrchen einen Wulst. Die andere Halbkugel bekomme ich aber doch nicht vom Rohr / Draht, denn die Plastikkugel wird doch von der Quetschhülse gestoppt.
 
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