Barsch angeln im Herbst

[lbv]

Moin moin zusammen

Die Temperaturen gehen runter, oft habe ich in letzter Zeit gehört "bald macht Barsch angeln ja auch wieder richtig Spaß", nun wollte ich euch fragen: Was sind eure liebsten Angeltechniken auf Barsch im Herbst und was sollte man in dieser Jahreszeit allgemein beachten?

In den letzten (heißen) Wochen habe ich meistens mit Spinnern/Jigspinnern geangelt.

Heute habe ich das erstmalig bei unter 10° in der Morgendämmerung geangelt und einen fetten Biss auf einen Crankbait gehabt (Zeck Danny BA Spook), demnach will ich hiermit demnächst weiter testen. Ich hab mir allerdings auch vorgenommen, einige Finesse Rigs auszuprobieren.

Edit: Ich angle meist vom Ufer aus im See und Fluss (Weser)

 

[GummiMessi]

Ich bevorzuge relativ aktionslose Köder in der kalten Jahreszeit. Krebse,Würmer und V-Tails. Meistens am Free- oder Carolina-Rig. Chebus gehen auch gut. Alles deutlich langsamer und ohne Sprünge und gerne auch mal kurz liegen lassen.
Mein Tipp ist noch flaches Wasser! Habe meine größten Barsche in weniger als einem Meter gefangen

 

[lbv]

Ich bevorzuge relativ aktionslose Köder in der kalten Jahreszeit. Krebse,Würmer und V-Tails. Meistens am Free- oder Carolina-Rig. Chebus gehen auch gut. Alles deutlich langsamer und ohne Sprünge und gerne auch mal kurz liegen lassen.
Mein Tipp ist noch flaches Wasser! Habe meine größten Barsche in weniger als einem Meter gefangen

Free Rig wollte ich mich auf jeden Fall auch mal rantesten! Guter Tipp mit den Krebs-Gummis, werde ich probieren.

 

[GummiMessi]

Wichtig ist daran zu glauben,dass es funktioniert. Diese langsame Angelei ist nicht für jeden etwas. Besonders mit Krebsen,weil es einfach nach nichts aussieht.

 

[der Kai]

Vor allem muss man halt wissen, wo die Fische in der Zeit gerne sind. Sonst hilft das alles nix.

 

[lbv]

Vor allem muss man halt wissen, wo die Fische in der Zeit gerne sind. Sonst hilft das alles nix.

Ich habe bisher immer gehört, dass sie sich in der Kälte eher in die Tiefe zurückziehen. Das macht es mir als Ufer-Angler natürlich nicht leichter

 

[Onkel Pauli]

Ich war letzten Freitag am Wasser. Temperaturabfall die Woche über um 10~15 Grad. Das Wasser warm wie eine Badewanne. Soll heißen, dass das Wasser nicht so schnell abkühlt. Dies wird noch eine Weile so weitergehen. Wenn Du generell auf Barsch angeln möchtest, dann schau, dass Du in der Schonzeit (wenn es denn eine gibt) dich ein wenig mit dem Fisch beschäftigst. Jede Weisheit ist auch nicht auf jedes Gewässer übertragbar. Schau wo die Kanten sind, und schleife die Köder die Kante hoch. Dort sollte es u.U. immer mal Fisch geben. Persönlich schaue ich auch, auf welche Seite der Wind drückt. Mit einer entsprechenden App oder Webseite kann man hier auch noch Daten der letzten Tage einsehen. Diese Uferseite ist dann meist auch meine erste Anlaufstelle.

Krebse oder andere Insekten-Imitate sollten funktionieren. An dem Freitag lief trotz Wind nur geschliffenes Rig.

 

[Storma9]

Im Herbst fische ich gerne mit dem Texas-Rig langsam geschliffen über den Grund.

Damit hab ich eigentlich immer gute Ergebnisse erzielt.

 

[blankmaster]

Wichtig ist daran zu glauben,dass es funktioniert. Diese langsame Angelei ist nicht für jeden etwas.

Vor allem muss man halt wissen, wo die Fische in der Zeit gerne sind. Sonst hilft das alles nix

Das sind für mich die entscheidenden Kernaussagen zur Gummiviechschleifangelei in Zeitlupe.
Es schadet nichts, nebenbei via inears ein Hörbuch laufen zu lassen - das kann die "Wartezeit" bis zum Biss oder auch bis zum Abbruch nach psychischer Zermürbung und Selbstzweifeln mangels Aktion entscheidend verlängern.

 

[HerrBub]

Das sind für mich die entscheidenden Kernaussagen zur Gummiviechschleifangelei in Zeitlupe.
Es schadet nichts, nebenbei via inears ein Hörbuch laufen zu lassen - das kann die "Wartezeit" bis zum Biss oder auch bis zum Abbruch nach psychischer Zermürbung und Selbstzweifeln mangels Aktion entscheidend verlängern.

Exakt meine Herbst/Winter Barschangelei. Entsprechende Stellen vorausgesetzt, die dort ordentlich und gaaaaaanz langsam ausangeln. Kann Stunden ohne Biss bedeuten, kann aber auch ein wahres Inferno geben ( in meinen Fall bedeutend seltener)Da hilft Audible dann sehr.

 

[lbv]

Exakt meine Herbst/Winter Barschangelei. Entsprechende Stellen vorausgesetzt, die dort ordentlich und gaaaaaanz langsam ausangeln. Kann Stunden ohne Biss bedeuten, kann aber auch ein wahres Inferno geben ( in meinen Fall bedeutend seltener)Da hilft Audible dann sehr.

Och Stunden ohne Biss sind hier in den Gewässern in Bremen sowieso normal (zumindest als Barsch-Ufer-Angler)

Dafür haben wir gute Zanderbestände in der Weser.

 

[Basstölpel]

Och Stunden ohne Biss sind hier in den Gewässern in Bremen sowieso normal (zumindest als Barsch-Ufer-Angler)

Dafür haben wir gute Zanderbestände in der Weser.

ich denke da hat der ein oder andere hier weniger gute Barschgewässer. Die Weser ist meiner Meinung mit der besten Fluss in Deutschland für große Barsche

 

[GummiMessi]

Ich bin selbst Bremer und kann dir sagen,dass du was Barsche angeht im Paradies wohnst Mein PB kommt aus Woltmershausen

 

[lbv]

Ich bin selbst Bremer und kann dir sagen,dass du was Barsche angeht im Paradies wohnst Mein PB kommt aus Woltershausen

Ok, das ist schonmal gut zu wissen. ich fange gerade erst an, von daher habe ich viele Techniken/Spots noch gar nicht ausprobiert und mache sicherlich auch noch (sehr) vieles falsch

Meistens bin ich aktuell in der Ecke Dreye, bzw. Oberweser und Seen drum herum zugange.

 

[GummiMessi]

Da sollte die Frequenz eigentlich stimmen. Wenn du richtig große haben willst, dann ist die Unterweser aber besser und du hast jetzt bis in den Winter rein super Chancen. Auch vom Ufer

 

[til]

Bei uns jagen sie auf jeden Fall noch in den Schwärmen kleiner und nicht ganz so kleiner Fische oft bis in den November. Also Bodennahe Rigs und langsame Führung ist jetzt eher langweilig, obwohl es schon ab und zu einen richtig grossen bringen kann. Popper geht noch eine Weile gut, sonst Twitchbaits, Darting Jig, Salmo Rail Shad (speziell wegen der Wurfweite, wenn die jagenden Schwärme sehr mobil sind). Wenns Gummi sein muss am ehesten was am Free Rig und ordentlich hoch ziehen, kann vor allem an Kanten von Plateaus gut funktionieren. Aber oft ist die Aktion noch im Freiwasser, d.h man fischt von Oberfläche bis 5-6 m runter über 12-20m. Bodennahe Köder werden dann ignoriert.

 

[lbv]

Bei uns jagen sie auf jeden Fall noch in den Schwärmen kleiner und nicht ganz so kleiner Fische oft bis in den November. Also Bodennahe Rigs und langsame Führung ist jetzt eher langweilig, obwohl es schon ab und zu einen richtig grossen bringen kann. Popper geht noch eine Weile gut, sonst Twitchbaits, Darting Jig, Salmo Rail Shad (speziell wegen der Wurfweite, wenn die jagenden Schwärme sehr mobil sind). Wenns Gummi sein muss am ehesten was am Free Rig und ordentlich hoch ziehen, kann vor allem an Kanten von Plateaus gut funktionieren. Aber oft ist die Aktion noch im Freiwasser, d.h man fischt von Oberfläche bis 5-6 m runter über 12-20m. Bodennahe Köder werden dann ignoriert.

Danke für die Tips! Was hälst du von Topwater Ködern, die keine Popper sind? Habe tatsächlich bisher immer eher gehört Topwater wäre was für die warme Jahreszeit.

 

[til]

Danke für die Tips! Was hälst du von Topwater Ködern, die keine Popper sind? Habe tatsächlich bisher immer eher gehört Topwater wäre was für die warme Jahreszeit.

Wassertemperatur ist noch 20°, das ist warm würde ich sagen. Popper zieht halt am besten. Stickbaits funktionieren auch, würde ich aber eher in flacheren, ruhigen Gewässern bevorzugen. Ich habe hier öfters mit Wind und Wellen bei Wassertiefen 3 bis 7m zu tun. Da ist ein Popper genau richtig. Ich warte auch nicht auf sichtbare Aktivität bevor ich den Popper schmeisse, oft genug kommen die Bisse "aus dem Nichts". Und wenn nicht, nehme ich die nächste Rute zur Hand und probiere eine Etage tiefer. Wichtig ist im Moment schnell suchen, weil meistens an wenigen Stellen grosse aktive Schwärme Unterwegs sind.

 

[andwit]

Ich fange bei uns derzeit sehr gut auf schnell geführte und relativ schwere Jigspinner (18g) im Mittelwasser.
3-4 harte schläge in die Rute gepaart mit ein paar Kurbelumdrehungen um den Köder in Richtung Oberfläche zu bewegen und dann wieder 2-3 Meter absinken lassen usw.
So kannst du viel Wasser in wenig Zeit absuchen und (zumindest bei uns) kannst du richtig Frequenz damit machen.

 

[Mohrchen]

Moin moin zusammen

Die Temperaturen gehen runter, oft habe ich in letzter Zeit gehört "bald macht Barsch angeln ja auch wieder richtig Spaß", nun wollte ich euch fragen: Was sind eure liebsten Angeltechniken auf Barsch im Herbst und was sollte man in dieser Jahreszeit allgemein beachten?

In den letzten (heißen) Wochen habe ich meistens mit Spinnern/Jigspinnern geangelt.

Heute habe ich das erstmalig bei unter 10° in der Morgendämmerung geangelt und einen fetten Biss auf einen Crankbait gehabt (Zeck Danny BA Spook), demnach will ich hiermit demnächst weiter testen. Ich hab mir allerdings auch vorgenommen, einige Finesse Rigs auszuprobieren.

Edit: Ich angle meist vom Ufer aus im See und Fluss (Weser)

Im Herbst angle ich am liebsten mit 10 cm (4") Action-Gummifischen gejiggt/gefaulenzt in etwas tieferem Wasser. Das hat bis jetzt meist ganz gut geklappt. Wenn das Wasser noch trüb ist, dann mit Chartreuse-Farbtönen und wenn es dann klarer wird, mit natürlicheren Farben, wie "Sexy Blue Shad" z. B.